DE2612005C3 - - Google Patents

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DE2612005C3
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
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    • G01N27/44756Apparatus specially adapted therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs I.
Derartige Vorrichtungen mit vertikal angeordneter Trennkammer sind bekannt. Zur Durchführung der trägerfreien Elektrophorese wird in die Trennkammer oben ein geeigneter Puffer zugeführt und dieser an der Unterseite abgesaugt. An den beiden Längsseilen der Trennkammer wird eine elektrische .Spannung angelegt, wobei die permeablen Membranen zur Abteilung des Trennraumes von Elekirodenräumen verwendet werden. Es ergibt sich dabei die konstruktive Notwendigkeit, alle Innenwände des Trennraumes für Reinigungszwecke zugänglich zu halten und andererseits die anschließenden Räume sorgfältig gegeneinander abzudichten. Dabei muß diese Dichtung nicht nur ein Vermischen der unterschiedlichen Flüssigkeiten im Trennraum und den Elektrodenräumen, sondern auch ein Vagabundieren des elektrischen Stromes mit Sicherheit vermeiden. Um dieser Forderung zu genügen, bestehen die bekannten Vorrichtungen aus zahlreichen Einzelteilen, die gegeneinander verspannt und gedichtet werden müssen. Da bei der Benutzung der Trennkammer eine regelmäßige Reinigung des Innenraumes erforderlich ist, sind die bekannten Vorrichtungen nicht nur aufwendig in ihrer Herstellung, sondern auch in ihrer Benutzung nachteilig, weil sie eine langwierige und arbeitsaufwendige Demontage und Montage erfordern.
Bei einer der bekannten Vorrichtungen (DE-GM 70 38 889) versucht man diese Schwierigkeiten dadurch zu beheben, daß der Trennraum zwischen den Elektroden einen nicht ebenen, sondern einfach oder mehrfach gewinkelten oder gewölbten Querschnitt besitzt. Dadurch sollen die kritischen Elektrodenräume und Membrandichtungen aus der Tcilungsfuge verlagert und so bei der routinemäßig erforderlichen öffnung der Trennkammer unverändert gelassen werden. Mit dieser
Konstruktion ist aber der Nachteil verbunden, daß die elektrische Länge des Trennraumes wesentlich größer ist als die für die Trennung nutzbare Strecke, Damit sind bei gleicher Feldstärke und gleicher Trenndistanz höhere elektrische Spannungen erforderlich und es wird eine wesentlich erhöhte elektrische Leistung in der Trennkammer freigesetzt Da Temperaturerhöhungen vermieden werden müssen, treten verstärkt Kühlprobleme auf.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, weiche bei einwandfreier Abdichtung des Trennraumes und der Elektrodenräume und Abteilung mit Hilfe von Membranen eine einfache Montage und Demontage der Trennkammer und eine Nutzung des Trennraumes über is seine gesamte Länge zuläßt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst Durch das mindestens teilweise Schrägverlaufen der Trennungsfuge entsteht beim Zusammenfügen der Rahmenteile zwangsläufig ein die einwandfreie Abdichtung bewirkender Druck einer Fläche des einen Rahmenteils gegen die Membran bzw. diese haltende Dichtung. Das einfache Zusammenfügen und Auseinandernehmen der Rahmenteile ist gewährleistet Die Rahmenteile brauchen nur aneinandergelegt und miteinander verspannt zu werden, weil die Schrägflächen für gegenseitige Zentrierung sorgen. Das Verspannen braucht lediglich senkrecht zur Teilungsebene zu erfolgen.
Nach Anspruch 2 können die Membranen — sowohl hinsichtlich ihrer Länge oder ihrer Breite mindestens teilweise— in dem schräg zur Teilungsebene verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge zwischen einander zugewandten Schrägflächen der Rahmenteile abdich- J5 tend angeordnet sein. Der eine Rahmenteil kann dabei mit einem im Querschnitt im wesentlichen trapezförmigen Abschnitt in eine entsprechende Ausnehmung des anderen Rahmenteils hineinragen, in dessen Schrägfläche die Membranen angeordnet sind. Die Membranen liegen dabei schräg zur Teilungsebene des Rahmens und begrenzen in dieser Schräglage den Trennraum der Trennkammer an seinen seitlichen Rändern.
Eine alternative Lösung kann nach Anspruch 3 aber auch darin bestehen, daß die Membranen — sowohl hinsichtlich ihrer Länge oder ihrer Breite mindestens teilweise — in einem senkrecht zur Teilungsebene verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge zwischen einander zugewandten Normalflächen der Rahmenteile abdichtend angeordnet sind, der eine Rahmenteil in Verlängerung des senkrecht zur Teilungsebene verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge durch eine weitere Teilungsfuge in zwei Abschnitte geteilt ist, die beweglich zueinander gehalten sind, und daß der äußere Rahmenabschnitt eine der Membran abgewandte Schrägfläche aufweist, die mit einer der Membran zugewandten Schrägfläche des anderen Rahmenteil im schräg verlaufenden Teil der Teilungsfuge zusammenwirkt. Diese Anordnung beruht auf dem gleichen Lösungsprinzip (Ausübung einer die Dichtung fördernden Kraftkomponente in Richtung der Teilungsebene durch Zusammenfügen der Rahmenteile in einer Bewegung senkrecht zur Teilungsebene), sie hat darüber hinaus aber auch noch den Vorteil, daß die Membran senkrecht zur Teilungsebene verläuft, d. h. daß der Trennraum an seinen Längsrändern nicht schräg, sondern gerade begrenzt wird. Die Begriffe Schrägflächen und Normalflächen bedeuten in diesem Zusammenhang, daß die entsprechenden, an den Rahmenteilen gebildeten Flächen entweder schräg odtr normal (senkrecht) zur Teilungsebene des Rahmens der Trennkammer verlaufen. Die einander zugewandten Schrägflächen der Rahmenteile können zum Zwecke der Zentrierung geringfügig unterschiedliche Schräger, haben, so daß der gewünschte Anpreßdruck entsteht
Die Membranen sind nach Anspruch 4 vorzugsweise, wie an sich bekannt, jeweils in einer Oberfläche einer Dichtleiste aus federelastischem Material angeordnet
Die Dichtleisten und/oder die Membranen überragen bei einer besonderen Ausführungsform bemäß Anspruch 5 ihre jeweilige Einbaufläche geringfügig. Auf diese Weise ist es möglich, den einander gegenüberliegenden Schrägflächen der Rahmenteile, die die Dichtfunktion gewährleisten, identische Schräge zu geben, denn beim Zusammenfügen der Rahmenteile gelangen zwangsläufig die den Membranen bzw. Dichtleisten gegenüberliegenden Flächenteile in Berührung mit der Vorderfläche der ^.!embranen bzw. Dichtleisten und aufgrund der Verwendung von federelastischem Material für die Dichtleisten werden diese bis zu dem die Einbaufläche überragenden Maß geringfügig zusammengepreßt Die Dichtleisten sind bei einer Ausführungsform nach Anspruch 6 jeweils in einer Nut angeordnet, welche sich teilweise in die dem Trennraum zugewandte Schrägfläche des einen Rahmenteils öffnet und mit einem Abschnitt teilweise schräg seitlich in den einen Rahmenteil hineinragt. Die Oberfläche der Membran bzw. der Dichtleiste liegt damit in dem erforderlichen Bereich, in welchen sie mit der gegenüberliegenden Fläche des anderen Rahmenteils in Berührung treten sollen, frei. Im übrigen ist die jeweilige Membran bzw. Dichtleiste in einen Nutabschnitt eingelassen, so daß ihr sicherer Sitz in der Nut auch beim Öffnen der Trennkammer gewährleistet ist
Die Einbringung der Nut für die Dichtleisten und die Herausnahme der Dichtleisten aus der Nut zur Reinigung oder zum Austausch wird bei der zuvor erörterten Ausführungsform gemäß Anspruch 7 dadurch noch verbessert, daß der eine Rahmenteil in Verlängerung des teilweise schräg seitlich in den einen Rahmenteil hineinragenden Abschnittes der Nut durch eine Teilungsfuge in zwei Abschnitte unterteilt ist Die beiden Abschnitte können im Betriebszustand nach Anspruch 8 fest miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt sein. Die beiden Abschnitte können gemäß Anspruch 9 aber auch beweglich zueinander gehalten sein und der äußere Abschnitt kann eine der Membran abgewandte Schrägfläche aufweisen, die mit einer der Membran zugewandten Schrägfläche des anderen Rahmenteils zusammenwirkt. Auch diese einander gegenüberliegenden Schrägflächen bewirken dann eine Verbesserung der Dichtfunktion, insbesondere wenn sie im Sinne einer Zentrierung unterschiedliche Schräge haben.
Bei derjenigen Ausführungsform, bei welcher die Membran mindestens teilweise in einem senkrecht zur Teilungsebene verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge zwischen einander zugewandten Normalflächen der Rahmenteile abdichtend angeordnet sind, kann nach Anspruch 10 vorgesehen sein, daß die Dichtleisten jeweils in einer Nut angeordnet sind, welche sich teilweise in die dem Trennraum zugewandte Normalfläche des einen Rahmenteils und teilweise in die weitere Teilungsfuge öffnet Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Öffnen der Trennkammer die Dichtleisten mit den Membranen ihren sicheren Sitz in der Nut behalten.
Die Glasplatten sind nach Anspruch 11 jeweils in einer abgestuften Ausnehmung der Rahmenteile zwischen den Membranen gehalten und der jeweilige Raum der Ausnehmung hinter den Glasplatten dient als Kühlmittelströmungsraum.
Die Rahmenteile werden nach Anspruch 12 vorzugsweise in metallischen F.ckwinkeln gehalten. Diese dienen der Verstärkung der aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial gefertigten Rahmenteile für das Verspannen der Rahmenteile gegeneinander. Die Eckwinkel können, sofern sie nicht fest mit den Rahmenteilen verbunden sind, auch mit den Rahmenlei· len im Sinne der Erfindung wirkende Schrägflächen bilden, so daß gegebenenfalls der schräg verlaufende Teil der Trennftige zwischen den Rahnienicilen entfallen kann, sofern wie bei der einen Ausführungsform die erforderlichen Quertrennfugen vorhanden sind.
Nachfolgend werden zwei Ausfiihrungsbeispicle der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. I die rechte Hälfte eines Hori'ontalschnittes durch eine erfindungsgemäße Trennkamrier. und
Fig.? die linke Hälfte eines Hori/.oni.ilschniticv durch eine Trennkammer nach einer Alternativform der vorliegenden Erfindung.
Eine Trennkammer 1 nach Fig. 1 hai zwei auseinandernehmbare Rahmenteil 10 und II. vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoffmaterial. In stufenförmigen Ausnehmungen 25 und 26 der Rahmenteile IO und 11 werden zwei planparallclc Glasplatten 4 und 5 gehalten, die zwischen sich den Trennrauni 6 begrenzen. Die Glasplatten 4 und 5 sind vorzugsweise mit ihren Rändern in die Rahmenteile 10 und Il eingeklebt. Die Vorderflächen der Glasplatten 4 und 5 fluchten mit den seitlich anschließenden Flächen der Rahmenteile 10 und 11. so daß sich der zwischen den Glasplatten 4 und 5 begrenzte Trennraum 6 eben in Richtung von Elektrodenräumcn 7 fortsetzt. Die Elektrodenräume 7 verlaufen längs der .Seitenränder des Trennraumes 6 und sind jeweils durch eine permeable Membran 8 von
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Abschnitt 19' der Nut (9 eingelassen, so daß auf diese Weise die Dichtfunktion einwandfrei gewährleistet ist. An den Nutabschnitt 19' kann sich eine Trennfuge 22 anschließen, so daß der die Nut 19 mit der Dichtleiste 18 ■> und der Membran 8 aufweisende Abschnitt 10" von dem Abschnitt 10' des einen Rahmenteil 10 abgenommen werden kann. Auf diese Weise läßt sich der Nutabschnitt 19' einfacher fertigen und die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 einfacher austauschen. Soll die Dichtleiste
ίο 18 mit der Membran 8 nicht ausgetauscht werden, so können die beiden Abschnitte 10' und 10" des Rahmenteiles 10 fest miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt sein. Ist die Teilungsfuge 22 vorhanden, so kann auch die Teilungsfuge 20 an ihrem
H äußeren Ende die einandergegenüberliegenden Schrägflächen 23 und 24 der Rahmenteile 10 und 11 bilden, die wie die Schrägflächen 12 und 13 beim Zusammenfügen der Rahmenteile 10 und H ebenfalls die Dichlfunktion verbessern können, da eine in Richtung der Teilungsebene 9 liegende Kraftkomponente zwischen Dichtleiste 18 und Membran 8 und der gegenüberliegenden Anlagefläche 13 entsteht. Zur Verstärkung der Rahmenteile 10 und 11 sind diese in metallischen Fckwinkeln 27 gehalten. Die zwischen dem Eckwinkcl 27 und dem
.') Rahmenteil 10 vorgesehenen Schrägflächen können, sofern der Eckwinkel 27 mit diesem Rahmenteil 10 nicht fest verbunden ist und die Teilungsfuge 22 vorhanden ist. ebenfalls die erfindungsgemäße Funktion des schrägen Teils der Teilungsfuge 20 ganz oder teilweise
m übernehmen.
In Fig. 2 wird eine alternative Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen, die in Fig. I dargestellt ist. im wesentlichen dadurch, daß die
ii Membran 8 den Trennraum 6 in einer zur Teilungsebene 9 senkrecht stehenden Ebene liegend seitlich begrenzt. Die beiden Rahmenteile 10 und 11 weisen zu diesem Zweck zwei einander gegenüberliegende Normalflächen 14 und 15 an der Teilungsfuge 20 auf. In Verlängerung dieser Teilungsfuge ist der eine Rahmenteil 10 in zwei Abschnitte 10' und 10" unterteilt. Die NuI
chen der Glasplatten 4 und 5 befindlichen Teile der Ausnehmungen 25 und 26 dienen als Kühlmittelströmungsraum. Zwischen den beiden Rahmenteilen 10 und 11 befindet sich in Fortsetzung des eigentlichen Trennraumes 6 eine Teilungsfuge 20. Die Teilungsfuge 20 läuft in einem Teil schräg zur Teilungsebene 9. d. h. in diesem Bereich weisen die Rahmenteile 10 und 11 einander zugekehrte Schrägflächen 12 und 13 auf. In der Schrägfläche 12 i-,ί eine Nut 19 vorgesehen, die sich seitlich in einem Abschnitt 19' schräg in den Rahmenteil 10 hineinerstreckt. In der Nut 19 ist eine Dichtleiste 18 aus federelastischem Material angeordnet, welche in ihrem Oberflächenbereich die permeable Membran 8 trägt. Die Dichtleiste 18 hat einen Durchtrittsschlitz 28. welcher von der Membran 8 überdeckt wird, so daß der Trennraum 6 und der sich an den Längsschlitz 28 anschließende Elektrodenraum 7 nur von der Membran 8 abgeteilt ist. Die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 ragt geringfügig über die Fläche 12 hinaus. Beim Zusammenfügen der Rahmenteile 10 und 11 legt sich die Schrägfläche 13 gegen die Oberfläche der Dichtleiste 18 und der Membran 8 und führt zu einer zuverlässigen Dichtung. Zur Erhöhung der Dichtfunktion können die Schrägflächen 12 und 13 unterschiedliche Neigung haben. Auf der anderen Seite des Durchtrittsschlitzes 28 ist Ίϊε Dichtleiste 18 mit der Membran 8 in den Rahmenteils 10 derart, daß sie sich teilweise in die Normalfläche 14 öffnet, die der Normalfläche 15 des
•»ι Rahmenteiles 11 gegenüberliegt, teilweise aber auch in die Teilungsput 21. so daß beim Zusammenfügen der Abschnitte 10' und 10" die in der Nut angeordnete Dichtleiste 18 mit der Membran 8 sicher gehalten wird, auch wenn der Rahmenteil 11 zum Reinigen der Anordnung abgenommen wird. Um den an der Dichtstelle der Normalflächen 14 und 15 sowie der Teilungsfuge 21 erforderlichen Anpreßdnick an der Dichtleiste mit der Membran 8 in Richtung der Teilungsebene 9 zu erhalten, verläuft die Teilungsfuge 20 in ihrem außerhalb der Membrananordnung liegenden Teil schräg, in dem an dem Abschnitt 10" des Rahmenteiles 10 eine von der Membran abgewandten Schrägfläche 16 und an dem Rahmenteil 11 eine der Membran 8 zugewandte Schrägfläche 17 vorgesehen ist.
Diese Schrägflächen können geringfügig unterschiedli che Neigung haben, um beim Zusammenfügen der Rahmenteile 10 und 11 den erforderlichen Anpreßdnick zu erzeugen. Eine sichere Dichtwirkung kann aber auch dadurch alleine oder zusätzlich erreicht werden, daß die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 geringfügig über die Einbaufläche hinausragt und die Dichtleiste wieder aus federelastischem Material besteht Wie bei der Anord nung nach F i g. 1 können auch hier die zwischen
Eckwinkei 27 und Rahmenteil 10 vorgesehenen Schrägflächen zur Schaffung oder Verbesserung der Dichtfunktion beitragen. Die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 läßt sich einfach austauschen, indem nach dem Abnehmen des Rahmenieüs 11 die beiden Abschnitte 10' und 10" des Rahmenteils 10 auseinander genommen werden. An den Schlitz 28 der Dichtleiste 18 Fv "(ließt sich wie bei der Anordnung nach F i g. I der Eiefttrodenraum 7 an, der hier aber nicht in einer schrägen Ausnehmung, sondern in eine in der to Teilungsebene 9 liegenden Ausnehmung, d. h. in einer geraden Verlängerung des Trennraumes 6 besteht. Die nicht dargestellten Elektroden können ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. I als Metallstreifen auf eine der Seiten· oder Rückwände des F.lektrodenraumes 7 aufgeklebt sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für die kontinuierliche Elektrophorese im trägerfreien Pufferstrom ist einfach in Her*'?"1"«; und Handhabune bei sicherer Erfüllung der Dichtfunktion. Der zwischen den Membranen 8 eingeschlossene Trennraum 3 ist über die gesamte Trennbreite eben ausgebildet, so daß er optimal genutzt werden kann. Auch in den Seitenbereichen des Trennrnumes 3 entstehen keine nachteiligen Feldinhomogenitäten. Das Innere des Trennraumes 3 ist 2·> für Reinigungszwecke leicht zugänglich und die optimale Dichtwirkung wird nach dem Wiederzusammenfügen der Rahmenteile 10 und 11 zwangsläufig wieder optimal erreicht. Auch die Dichtleisten 18 mit den Membranen 8 lassen sich bei sicherem Sitz in der Einbaulage einfach austauschen.
Bezugszeichenliste:
1 Trennkammer
4 Glasplatte
5 Glasplatte
6 Trennraum Elektrodenräume
8 Membranen
9 Trennebene
10 Rahmenteil
10' Abschnitt des Rahmenteils
10" Abschnitt des Rahmenteils
11 Rahmenteil
12 Schrägfläche
13 Schrägfläche
14 Normalfläche
15 Normalfläche
16 Schrägfläche
17 Schrägfläche
18 Dichtleisten
19 Nut
19' Abschnitt der Nut
20 Teilungsfuge
21 Teilungsfuge
22 Teilungsfuge
23 Schrägfläche
24 Schrägfläche
25 Ausnehmung
26 Ausnehmung
27 Eckwinkel
28 Durchtrittsschlitz
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die kontinuierliche Elektrophorese im trägerfreien Pufferstrom mit einer Trenn- s kammer, bei weicher ein zwischen zwei in einem zweiteiligen Rahmen gehaltenen planparallelen Glasplatten vorgesehener Trennraum von parallel den Längsrändern des Trennraumes verlaufenden Elektrodenräumen mit Hilfe von permeablen Membranen dichtend abgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilungsfuge (20) zwischen zwei Rahmenteilen (10, 11) mindestens teilweise derart schräg zur Teilungsebene (9) des Rahmens verläuft, daß die Membranen (8) beim Zusammen- <5 drücken der Rahmenteile (10, 11) mit einer in Richtung der Teilungsebene (9) liegenden Kraftkomponenten zwischen einander gegenüberliegenden Flächen (12, 13; 14, 15) der Rahmenteile (10, 11) gehalten werden. M
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) in dem schräg zur Teilungsebene (9) verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge (20) zwischen einander zugewandten Schrägflächen (12, 13) der Rahmenteile <10, 11) angeordnet sind (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) in einem senkrecht zur Teilungsebene (9) verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge (20) zwischen einander zugewandten Normalfläcltn (14, 15) der Rahmenteil (10, M) angeordnet sind, der eine Rahmenteil (10) in Verlängerung des senkrecht zur Teilungsebene (9) verlaufenden Abschnittes der Teilungsfuge (20) durch eine weitere Teilungsiuge (21) in zwei J5 Abschnitte (10', 10") geteilt ist. die beweglich zueinander gehalten sind, und daß der äußere Abschnitt (10") eine der Membran (8) abgewandte Schrägfläche (16) aufweist, die mit einer der Membran (8) zugewandten Schrägflächc (17) des «o anderen Rahmenteils (11) im schräg verlaufenden Teil der Teilungsfuge (20) zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) jeweils in einer Oberfläche einer Dichtleiste (18) aus federelastischem Material angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlcisten (18) und/oder die Membranen (8) die jeweilige Einbaufläche(12; 14)geringfügig überragen. M
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) bzw. Dichtleisten (18) jeweils in einer Nut (19) angeordnet sind, welche sich teilweise in die dem Trennraum (6) zugewandten Schrägfläche (12) des einen Rahmenteils (10) öffnet und mit einem Abschnitt (19') teilweise schräg seitlich in den einen Rahmenteil(10)hineinragt (Fi g. I).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rahmenteil (10) in Verlange- «> rung des teilweise schräg seitlich in den einen Rahmenteil (10) hineinragenden Abschnittes (19') der Nut (19) durch eine Teilungsfuge (22) in zwei Abschnitte (10', 10") unterteilt ist (F i g. I).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (10', 10") des einen Rahmenteils (10) im Betriebszustand fest miteinander verbunden sind (F ig. I).
9, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (10', 10") des einen Rahmenteils (10) beweglich zueinander gehallen sind und der äußere Abschnitt (10") eine der Membran (8) abgewandte Schrägfläche (23) aufweist, mit einer der Membran (8) zugewandten Schrägfläche (24) des anderen Rahmenteils (11) zusammenwirkt (F ig. 1),
10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) bzw. Dichtleisten (18) jeweils in einer Nut (19) angeordnet sind, welche sich teilweise in die dem Trennraum (6) zugewandten Normalfläche (14) des einen Rahmenteils (10) und teilweise in die weitere Teilungsfuge (21) öffnet (F i g. 2).
11, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten (4, 5) jeweils in einer abgestuften Ausnehmung (25,26) der Rahmenteile (10, 11) zwischen den Membranen (8) gehalten sind und der jeweilige Raum der Ausnehmungen (25, 26) hinter den Glasplatten (4, 5) als Kühlmittelströmungsraum dient.
IZ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (10, 11) in metallischen Eckwinkeln (27) gehalten sind.
DE19762612005 1976-03-20 1976-03-20 Vorrichtung fuer die kontinuierliche elektrophorese im traegerfreien pufferstrom Granted DE2612005A1 (de)

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