DE2612005A1 - Vorrichtung fuer die kontinuierliche elektrophorese im traegerfreien pufferstrom - Google Patents

Vorrichtung fuer die kontinuierliche elektrophorese im traegerfreien pufferstrom

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DE2612005A1 DE19762612005 DE2612005A DE2612005A1 DE 2612005 A1 DE2612005 A1 DE 2612005A1 DE 19762612005 DE19762612005 DE 19762612005 DE 2612005 A DE2612005 A DE 2612005A DE 2612005 A1 DE2612005 A1 DE 2612005A1
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Hubert Muth
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    • G01N27/416Systems
    • G01N27/447Systems using electrophoresis
    • G01N27/44756Apparatus specially adapted therefor
    • G01N27/44769Continuous electrophoresis, i.e. the sample being continuously introduced, e.g. free flow electrophoresis [FFE]

Description

MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
6 Franzi. 1, /.Eiasüuigstr. 34 2612005
Prankfurt/M, den 19- März 1976 D 2 P 27
C. DESAGA GMBH
Nachf. Erich Fecht
Maaßstraße 26-28
69ΟΟ Heidelberg 1
"Vorrichtung für die kontinuierliche Elektrophorese im trägerfreien Pufferstrom"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die kontinuierliche Elektrojfeiorese im trägerfreien Pufferstrom mit einer Trennkammer, bei welcher ein zwischen zwei in einem zweiteiligen Rahmen gehaltenen planparallelen Glasplatten vorgesehener Trennraum von Elektrodenräumen mit Hilfe von permeablen Membranen abgetrennt ist.
Derartige Vorrichtungen mit vertikal angeordneter Trennkammer sind bekannt. Zur Durchführung der trägerfreien Elektrophorese wird in die Trennkammer oben ein geeigneter Puffer zugeführt und dieser an der Unterseite abgesaugt. An den beiden Längsseiten
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der Trennkammer wird eine elektrische Spannung angelegt, wobei die permeablen Membranen zur Abteilung des Trennraumes von Elektrodenräumen verwendet werden. Es ergibt sich dabei die konstruktive Notwendigkeit, alle Innenwände des Trennraumes für Reinigungszwecke zugänglich zu halten und andererseits die anschließenden Räume sorgfältig gegeneinander abzudichten. Dabei muß diese Dichtung nicht nur ein Vermischen der unterschiedlichen Flüssigkeiten im Trennraum und den Elektrodenräumen, sondern auch ein Vagabundieren des elektrischen Stromes mit Sicherheit vermeiden. Um dieser/Forderung zu genügen, bestehen die bekannten Vorrichtungen aus zahlreichen Einzelteilen, die gegeneinander verspannt-und gedichtet werden müssen. Da bei der Benutzung der Trennkammer eine regelmäßige Reinigung des Innenraumes erforderlich ist, sind die bekannten Vorrichtungen nicht nur aufwendig in ihrer Herstellung, sondern auch in ihrer Benutzung nachteilig, weil sie eine langwierige und arbeitsaufwendige Demontage und Montage erfordern.
Bei einer der bekannten Vorrichtungen (Dt-GbmS 70 38 899) versucht man diese Schwierigkeiten dadurch zu beheben, daß der Trennraum zwischen den Elektroden einen nicht ebenen, sondern einfach oder mehrfach gewinkelten oder gewölbten Querschnitt besitzt. Dadurch sollen die kritischen Elektrodenräume und Membrandichtungen aus der Kammerebene verlagert und so bei der routinemäßig erforderlichen öffnung der Trennkammer unverändert gelassen werden. Mit dieser Konstruktion ist aber der Nachteil verbunden, daß die elektrische Länge des Trennraumes wesentlich größer ist als die für die Trennung nutzbare Strecke.Damit sind bei gleicher Feldstärke und gleicher Trenndistanz höhere elektrische Spannungen erforderlich und es wird eine wesentlich erhöhte elektrische Leistung in der Trennkammer freigesetzt. Da Temperaturerhöhungen vermieden werden müssen, treten verstärkt Kühlprobleme auf.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche bei einwandfreier Abdichtung
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des Trennraumes und der Elektrodenräume und Abteilung mit Hilfe von Membranen eine einfache Montage und Demontage der Trennkammer und eine Nutzung des Trennraumes über seine gesamte Länge zuläßt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Teilungsfuge zwischen den beiden Rahmenteilen mindestens teilweise derart schräg zur Teilungsebene des Rahmens verläuft, daß die Membranen beim Zusammendrücken der Rahmenteile mit einer in Richtung der Teilungsebene liegenden Kraftkomponenten an einandergegenüberliegende Flächen der Rahmenteile abdichtend gepreßt werden. Durch das mindestens teilweise Schrägverlaufen der Trennungsfuge entsteht beim Zusammenfügen der Rahmenteile zwangsläufig ein die einwandfreie Abdichtung bewirkender Druck einer Fläche des einen Rahmenteils gegen die Membran. Das einfache Zusammenfügen und Auseinandernehmen der Rahmenteile ist gewährleistet. Sie brauchen nur aneinandergelegt und miteinander verspannt zu werden. Das Verspannen erfolgt senkrecht zur Teilungsebene,
Die Membranen können mindestens teilweise in dem schräg zur Teilungsebene verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge zwischen einander zugewandten Schrägflächen der Rahmenteile abdichtend ■angeordnet sein. Der eine Rahmenteil ragt dabei mit einem im Querschnitt im wesentlichen trapezförmigen Abschnitt in eine entsprechende Ausnehmung des anderen Rahmenteils hinein, in dessen Schrägfläche die Membranen angeordnet sind. Die Membranen liegen dabei so schräg zur Teilungsebene des Rahmens und begrenzen in dieser Schräglage den Trennraum der Trennkammer an seinen seitlichen Rändern.
Eine alternative Lösung kann aber auch darin bestehen, daß die Membranen mindestens teilweise in einem senkrecht zur Teilungsebene verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge zwischen einander zugewandten Normalflächen der Rahmenteile abdichtend angeordnet sindi der eine Rahmenteil in Verlängerung des senkrecht zur Teilungsebene verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge durch eine
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weitere Teilungsfuge in zwei Abschnitte geteilt ist, die beweglich zueinander gehalten sind, und daß der äußere Rahmenabschnitt eine der Membran abgewandte Schrägfläche aufweist, die mit einer der Membran zugewandten Schrägfläche des anderen Rahmenteils im schräg verlaufenden Teil der Teilungsfuge zusammenwirkt. Diese Anordnung beruht auf dem gleichen Lösungsprinzip (Ausübung einer die Dichtung fördernden Kraftkomponente in Richtung der Teilungsebene durch Zusammenfügen der Rahmenteile in einer Bewegung senkrecht zur Teilungsebene), sie hat darüber hinaus aber auch noch den Vorteil, daß die Membran senkrecht zur Teilungsebene verläuft, d.h. daß der Trennraum an seinen Längsrändern nicht schräg, sondern gerade begrenzt wird. Die Begriffe Schrägflächen und Normalflächen bedeuten in diesem Zusammenhang, daß die entsprechenden an den Rahmenteilen gebildeten Flächen entweder schräg oder normal (senkrecht) zur Teilungsebene des Rahmens der Trennkammer verlaufen. Die einander zugewandten Schrägflächen der Rahmenteile können geringfügig unterschiedliche Schräge haben, so daß der gewünschte Anpreßdruck entsteht.
Die Membranen sind vorzugsweise, wie an sich bekannt, jeweils in einer Oberfläche einer Dichtleiste aus federelastischen Material angeordnet.
Die Dichtleisten und/oder die Membranen überragen bei einer besonderen Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung ihre jeweilige Einbaufläche geringfügig. Auf diese Weise ist es möglich, den einander gegenüberliegenden Schrägflächen der Rahmenteile, die die Dichtfunktion gewährleisten, identische Schräge zu geben, denn beim Zusammenfügen der Rahmenteile gelangen zwangsläufig die den Membranen bzw. Dichtleisten gegenüberliegenden Flächenteile in Berührung mit der Vorderfläche der Membranen bzw. Dichtleisten und aufgrund der Verwendung von federelastischem Material für die Dichtleisten werden diese bis zu dem die Einbaufläche überragenden Maß geringfügig zusammengepreßt.
Die Dichtleisten sind bei einer Ausführungsform der Erfindung jeweils in einer Nut angeordnet, welche sich teilweise in die dem Trennraum zugewandten Schrägfläche des einen Rahmenteils
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öffnet und mit einem Abschnitt teilweise schräg seitlich in den einen Rahmenteil hineinragt. Die Oberfläche der Membran bzw. der Dichtleiste liegt damit in dem erforderlichen Bereich, in welchen sie mit der gegenüberliegenden Fläche des anderen Rahmenteils in Berührung treten sollen, frei. Im übrigen ist die Membran bzw. die Dichtleiste in einen Nutabschnitt eingelassen, so daß ihr sicherer Sitz in der Nut auch beim öffnen der Kammer gewährleistet ist.
Die Einbringung der Nut für die Dichtleisten und die Herausnahme der Dichtleisten aus der Nut zur Reinigung oder zum Austausch wird bei der zuvor erörterten Ausführungsform dadurch verbessert, daß der Rahmenteil in.Verlängerung des teilweise schräg seitlich in den einen Rahmenteil hineinragenden Abschnittes der Nut durch eine Teilungsfuge in zwei Abschnitte unterteilt ist. Die beiden Abschnitte können:<im Betriebszustand fest miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt sein. Die beiden Abschnitte können aber auch beweglich zueinander gehalten sein und der äußere Abschnitt kann eine der Membran abgewandte Schrägfläche aufweisen, die mit einer der Membran zugewandten Schrägfläche des anderen Rahmenteils zusammenwirkt. Auch diese einander gegenüberliegenden Schrägflächen bewirken dann eine Verbesserung der Dichtfunktion, insbesondere wenn sie unterschiedliche Schräge haben.
Bei derjenigen Ausführungsform, bei welcher die Membranen mindestens teilweise in einem senkrecht zur Teilungsebene verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge zwischen einander zugewandten Normalflächen der Rahmenteile abdichtend angeordnet sind, kann vorgesehen sein, daß die Dichtleisten jeweils in einer Nut angeordnet sind, welche sich teilweise in die dem Trennraum zugewandte Normalfläche des einen Rahmenteils und teilweise in die weitere Teilungsfuge öffnet. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim öffnen der Trennkamrner die Dichtleisten mit den Membranen ihren sicheren Sitz in der Nut behalten.
Die Glasplatten sind "jeweils in einer abgestuften Ausnehmung
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der Rahmenteile zwischen den Membranen gehalten und der jeweilige Raum der Ausnehmung hinter den Glasplatten dient als Kühlmittelströmungsraum.
Die Rahmenteile werden vorzugsweise in metallischen Eckwinkeln gehalten. Diese dienen der Verstärkung der aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial gefertigten Rahmenteile für das Verspannen der Rahmenteile gegeneinander. Die Eckwinkel können, sofern sie nicht fest mit den Rahmenteilen verbunden sind, auch mit den Rahmenteilen im Sinne der Erfindung wirkende Schrägflächen bilden, so daß gegebenenfalls der schräg verlaufende Teil der Trennfuge zwischen den Rahmenteilen entfallen kann, sofern wie bei der einen Ausfuhrungsform die erforderlichen Quertrennfugen vorhanden sind.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 die rechte Hälfte eines Horizontalschnittes durch eine erfindungsgemäße Trennkammer, und
Fig. 2 die linke Hälfte eines Horizontalschnittes durch eine Trennkammer nach einer Alternativform der vorliegenden Erfindung.
Eine Trennkammer 1 nach Fig. 1 hat zwei auseinandernehmbare Rahmenteile 10 und 11, vorzugsvieise aus durchsichtigem Kunststoff material. In stufenförmigen Ausnehmungen 25 und 26 der Rahmenteile 10 und 11 werden zwei planparallele Glasplatten 1I und 5 gehalten, die zwischen sich den Trennraum 6 begrenzen. Die Glasplatten 4 und 5 sind vorzugsweise mit ihren Rändern in die Rahmenteile 10 und 11 eingeklebt. Die Vorderflächen der Glasplatten h und 5 fluchten mit den seitlich anschließenden Flächen
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der Rahmenteile 10 und 11, so daß sich der zwischen den Glasplatten 4 und 5 begrenzte Trennraum 6 eben in Richtung von Elektrodenräumen 7 fortsetzt. Die Elektrodenräume 7 verlaufen
/jeweils längs der Seitenränder des Trennraumes 6 und sind durch eine permeable Membran 8 von dem Trennraum 6 abgeteilt. Die hinter den Außenflächen der Glasplatten 4 und 5 befindlichen Teile der Ausnehmungen 25 und 26 dienen als Kühlmittelströmungsraum. Zwischen den beiden Rahmenteilen 10 und 11 befindet sich in Portsetzung des eigentlichen Trennraumes 6 eine Teilungsfuge 20. Die Teilungsfuge 20 läuft in einem Teil schräg zur Teilungsebene 9, d.h.. in diesem Bereich weisen die Rahmenteile 10 und 11 einander zugekehrte Schrägflächen 12 und 13 auf. In der Schrägfläche 12 ist eine Nut 19 vorgesehen, die sich seitlich in einem Abschnitt 19' schräg in den Rahmenteil 10 hineinerstreckt. In der Nut 19 ist eine Dichtleiste 18 aus federelastischem Material angeordnet, Vielehe in ihrem Oberflächenbereich die permeable Membran 8 trägt. Die Dichtleiste'hat einen Durchtrittsschlitz 28, welcher von der Membran 8 überdeckt wird, so daß der Trennraum 6 und der sich an den Längsschlitz 28 anschließende Elektrodenraum
7 nur von der Membran 8 abgeteilt ist. Die Dichtleiste 18 mit der Membran 8.-.ragt geringfügig über die Fläche 12 hinaus. Beim Zusammenfügen der Rahmenteile 10 und 11 legt sich die Schrägfläche 13 gegen die Oberfläche der Dichtleiste 18 und der Membran
8 und führt zu einer zuverlässigen Dichtung. Zur Erhöhung der Dichtfunktion können die Schrägflächen 12 und 13 unterschiedliche Neigung haben. Auf der anderen Seite des LängsSchlitzes 28 ist die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 in den Abschnitt 19' der Nut 19 eingelassen, so daß auf diese Weise die Dichtfunktion einwandfrei gewährleistet ist. An den Nutabschnitt 19' kann sich eine Trennfuge 22 anschließen, so daß der die Nut 19 mit der Dichtleiste 18 und der Membran 8 aufweisende Abschnitt 1011 von dem Abschnitt 10' des einen Rahmenteiles 10 abgenommen werden kann. Auf diese Weise läßt sich der Nutabschnitt 19' einfacher fertigen und die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 einfacher austauschen. Soll die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 nicht ausgetauscht werden, so können die beiden Abschnitte 10' und 10'·
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des Rahmenteiles 10 fest miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt sein. Ist die Teilungsfuge 22 vorhanden, so kann auch die Teilungsfuge 20 an ihrem äußeren Ende die einandergegenüberliegenden Schrägflächen 23 und 2k der Rahmenteile 10 und 11 bilden, die wie die Schrägflächen 12 und 13 beim Zusammenfügen der Rahmenteile 10 und 11 ebenfalls die Dichtfunktion verbessern können, da eine in Richtung der Teilungsebene 9 liegende Kraftkomponente zwischen Dichtleiste 18 und Membran 8 und der gegenüberliegenden Anlagefläche 13 entsteht. Zur Verstärkung der Rahmenteile 10 und 11 sind diese in metallischen Eckwinkeln gehalten. Die zwischen dem Eckwinkel 27 und dem Rahmenteil 10 vorgesehenen Schrägflächen können,sofern der Eckwinkel 27 mit diesem Rahmenteil 10 nicht fest verbunden ist und die Teilungsfuge 22 vorhanden ist, ebenfalls die erfindungsgemäße Funktion des schrägen Teils der Teilungsfuge 20 ganz oder teilweise übernehmen.
In Fig. 2 wird eine alternative Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen, die in Fig. 1 dargestellt ist, im wesentlichen dadurch, daß die Membran 8 den Trennraum 6 in einer zur Teilungsebene 9 senkrecht stehenden Ebene liegend seitlich begrenzt. Die beiden Rahmenteile 10 und 11 weisen zu diesem Zweck zwei einander gegenüberliegende Normalflächen Ik und 15 an der Teilungsfuge 20 auf. In Verlängerung dieserTeilungsfuge ist der eine Rahmenteil 10 in zwei Abschnitte 101 und 10'' unterteilt. Die Nut befindet sich in dem äußeren Abschnitt 10'' des Rahmenteils derart, daß sie sich teilweise in die Normalfläche I^ öffnet, die der Normalfläche 15 des Rahmenteiles 11 gegenüberliegt, teilweise aber auch in die Teilungsnut 21, so daß beim Zusammenfügen der Abschnitte 10' und 10'' die in der Nut angeordnete Dichtleiste 18 mit der Membran 8 sicher gehalten wird, auch wenn der Rahmenteil 11 zum Reinigen der Anordnung abgenommen wird. Um den an der Dichtstelle der Normalflächen Ik und 15 sowie der Teilungs-
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fuge 21 erforderlichen Anpreßdruck an den Dichtleiste mit der Membran 8 in Richtung der Teilungsebene 9 zu erhalten, verläuft die Teilungsfue;e2O in ihrem außerhalb der Membrananordnung
.schräg
liegenden Teil/ in-dem an dem Abschnitt 10'' des Rahmenteiles 10 eine von der Membran abgewandten Schrägfläche 16 und an dem Rahmenteil 11 eine der Membran 8 zugewandte Schrägfläche 17 vorgesehen ist. Diese Schrägflächen können geringfügig unterschiedliche Neigung haben, um beim Zusammenfügen der Rahmenteile 10 und 11 den erforderlichen Anpreßdruck zu erzeugen. Eine sichere Dichtwirkung kann aber auch dadurch alleine oder zusätzlich erreicht werden, daß die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 geringfügig über die Einbaufläche hinausragt und die Dichtleiste wieder aus federelastischem Material besteht. Wie bei der Anordnung nach Fig. 1 können auch hier die zwischen Eckwinkel 27 und Rahmenteil 10 vorgesehenen Schrägflächen zur Schaffung oder Verbesserung der Dichtfunktion beitragen. Die Dichtleiste 18 mit der Membran 8 läßt sich einfach austauschen, indem nach dem Abnehmen des Rahmenteils 11 die beiden Abschnitte 10' und 10'' des Rahmenteils 10 auseinander genommen werden. An den Schlitz 28 der Dichtleiste 18 schließt sich wie bei der Anordnung nach Fig. 1 der Elektrodenraum 7 an, der hier aber nicht in einer schrägen Ausnehmung,sondern in eine in der Teilungsebene 9 liegenden Ausnehmung, d.h. in einer geraden Verlängerung des Trennraumes 6 besteht. Die nicht dargestellten Elektroden können ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 als Metallstreifen auf eine der Seitenoder Rückwände des Elektrodenraumes 7 aufgeklebt sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für die kontinuierliche Elektrophorese im trägerfreien Pufferstrom ist einfach in Herstellung und Handhabung bei sicherer Erfüllung der Dichtfunktion. Der zwischen den Membranen 8 eingeschlossene Trennraum 3 ist über die gesamte Trennbreite eben ausgebildet, so daß er optimal genutzt werden kann. Auch in den Seitenbereichen des Trennraumes 3 entstehen keine nachteiligen Feldinhomogenitäten. Das Innere des Trennraumes 3 ist für Reinigungszwecke leicht zugänglich und die optimale Dichtwirkung wird nach dem Wiederzusammenfügen der
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Rahmenteile 10 und 11 zwangsläufig wieder optimal erreicht. Auch die Dichtleisten 18 mit den Membranen 8 lassen sich bei sicherem Sitz in der Einbaulage einfach austauschen.
Ansprüche:
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Claims (12)

Ansprüche :
1. Vorrichtung für die kontinuierliche Elektrophorese im trägerfreien Pufferstrom mit einer Trennkammer, bei welcher ein zwischen zwei in einem zweiteiligen Rahmen gehaltenen planparallelen Glasplatten vorgesehener Trennraum von Elektrodenräumen mit Hilfe von permeablen Membranen abgeteilt ist, d adurch gekennzeichnet, daß eine Teilungsfuge (20) zwischen zwei Rahmenteilen ( 10, 11) mindestens teilweise derart schräg zur Teilungsebene (9) des Rahmens verläuft, daß die Membranen (8) beim Zusammendrücken der Rahmenteile (10, 11) mit einer in Richtung der Teilungsebene (9) liegenden Kraftkomponenten einander gegenüberliegenden Flächen (12, 13; lh, 15) der Rahmenteile (10, 11) abdichtend gepreßt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) mindestens teilweise in dem schräg zur Teilungsebene (9) verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge (20) zwischen einander zugewandten Schrägflächen (12, 13) der Rahmenteile (10, 11) abdichtend angeordnet sind (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) mindestens teilweise in einem senkrecht zur Teilungsebene (9) verlaufenden Abschnitt der Teilungsfuge (20) zwischen einander zugewandten Normalflächen (14, 15) der Rahmenteile (10, 11) abdichtend angeordnet sind, der eine Rahmenteil (10) in Verlängerung des senkrecht zur Teilungsebene (9) verlaufenden Abschnittes der Teilungsfuge (20) durch eine weitere Teilungsfuge (21) in zwei Abschnitte (101, 10'') geteilt ist, die beweglich zueinander gehalten sind, und daß der äußere Abschnitt (1011) eine der Membran (8) abgewandte Schrägfläche (16) aufweist, die mit einer der Membran (8)
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zugewandten Schrägfläche (17) des anderen Rahmenteils (11) im schräg verlaufenden Teil der Teilungsfuge (20) zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) jeweils in einer Oberfläche einer Dichtleiste (18) aus federelastischem
Material angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (18) und/oder die Membranen (8) die jeweilige Einbaufläche (12; 14) geringfügig überragen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 4 und 5, d a durch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) bzw. Dichtleisten (18) jeweils in einer Nut (19) angeordnet sind} welche sich teilweise in die dem Trennraum (6) zugewandten
Schrägfläche (12) des einen Rahmenteils (10) öffnet und mit
einem Abschnitt (191) teilweise schräg seitlich in den einen
Rahmenteil (10) hineinragt (Fig. 1).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rahmenteil (10) in Verlängerung des teilweise schräg seitlich in den einen Rahmenteil (10)
hineinragenden Abschnittes (19') der Nut (19) durch eine Teilungsfuge (22) in zwei Abschnitte (10*, 10") unterteilt ist (Pig. I).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (10·, 10'*) des einen Rahmenteils (10) im Betriebszustand fest miteinander verbunden sind (Fig. 1).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (10', 10'') des einen Rahmenteils (10) beweglich zueinander gehalten sind und der
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äußere Abschnitt (ΙΟ11) eine der Membran (8) abgewandte Schrägfläche (23) aufweist, mit einer der Membran (8) zugewandten Sehrägflache (24) des anderen Rahmenteils (11) zusammenwirkt (Fig. 1).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 5, d a durch gekennzeichnet, daß die Membranen (8) bzw. Diehtleisten (l8) jeweils in einer Nut (19) angeordnet sind, welche sich teilweise in die dem Trennraum (6) zugewandten Normalflache (1Ί) des einen Rahmenteils (10) und teilweise in die weitere Teilungsfuge (21) öffnet. (Fig. 2).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadur ch gekennzeichnet, daß die Glasplatten (4, 5) jeweils in einer abgestuften Ausnehmung (25, 26) der Rahmenteile (10, 11) zwischen den Membranen (8) gehalten sind und der jeweilige Raum der Ausnehmungen (25, 26) hinter'den Glasplatten (4, 5) als Kühlmittelströmungsraum dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile in metallischen Eckwinkeln (27) gehalten sind.
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DE19762612005 1976-03-20 1976-03-20 Vorrichtung fuer die kontinuierliche elektrophorese im traegerfreien pufferstrom Granted DE2612005A1 (de)

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