DE2611719A1 - Elektrophotographisches, photoempfindliches medium dessen herstellung und verwendung - Google Patents

Elektrophotographisches, photoempfindliches medium dessen herstellung und verwendung

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Description

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Dipl.-Chem. Biihling Dipl.-lng. Kinne Dipl.-lng. Grupe
Bavariaring 4
Tel.: (O 89) 53 96 53 -
Telex: 5 24845 tipat
cable. Germaniapatent München
19.März 1976
B 7217 - Canon Case
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo / Japan
Elektrophotographisches,photoempfindliches Medium dessen Herstellung und Verwendung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches, photoempfindliches Medium mit einer Leimgrund - bzw. Grundierungsschicht auf einer photoleitenden, isolierenden Binderschicht.
Photoempfind liehe» Elemente mit einer photoleitenden, isolierenden Binderschicht, welche in einem Bindemittel dispergierte photoleitende Stoffe enthalten, sind bekannt. In derartigen photoempfindlichen Elementen bestimmt das Verhältnis der photoleitenden Stoffe zu den» Bindemittel direkt die Eigenschaften des photoempfindlichen Elementes. Wenn ein großer Anteil Bindemittel verwendet wird, wird der elektrische Widerstand der photoleitenden,isolierenden Binderschicht so hoch, daß die photoleitenden Eigenschaften herabgesetzt werden und dadurch das photoempfindliche Element praktisch für die Elektrophotographie nicht verwendet werden kann. Daher
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wiru der Binder üblicherweise in einem Anteil wenigei als fünfzig Gewichtsprozent, bezogen auf das photoleitende Material, verwendet. Jedoch enthält in diesem Fall die resultierende, photoleitende .isolierende Binderset licht eine Menge Zwischenoder Hohlräume und ist porös, wobei die Oberfläche uneben ist. Dieser Zustand der photoleitenden,isolierenden Binderschicht beeinträchtigt die Eigenschaften der Schicht in ungünstiger Weise. Beispielsweise erscheinen die photoleitenden Stoffe direkt auf der Oberfläche der photoleitenden,isolierenden Binderschicht und sind verschiedenen mechanischen , physikalischen und chemischen Angriffen ausgesetzt.
Da beispielsweise übertragungspaiere, Reinigungsschaber und -walzen immer die Oberfläche der photoleitenden Schicht bei der Ubertragungsstufe,der Reinigungsstufe etc. berühren, wird die Oberfläche zerkratzt oder abgeschabt. Außerdem wird die photoleitende Schicht in ungünstiger Weise Temperatur, Feuchtigkeit , Licht oder Staub etc. ausgesetzt, so daß bei der Verwendung von Trockenentwicklern,die Entwickler die 3indruckstellen auf der. unebenen Oberfläche ausfüllen und nur schwer entfernt werden können. Außerdem wird bei der Anwendung von Flüssigentwicklern die photoleitende, isolierende Binderschicht durch organische Lösungsmittel, die als Dispersionsmedium verwendet werden, zerstört oder geschädigt und diese Schädigung ist um so größer je geringer der Binderanteil isto
Elektrophotographischs pliofeoempfindliche Elemente mit *.ir.'?,r siekfcrisGh - isoliereaäsn Sshisht. auf einer photoempfind-
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lichen, isolierenden"' Binderschicht sind weit verbreitet bekannt; sie sind sehr wertvoll für elektrophotographische Verfahren, bei denen die Oberfläche einer elektrisch isolierenden Schicht zur Aufbringung von Ladung geladen wird und elektrostatische, latente Bilder durch die elektrische Ladung gebildet werden. Solche Verfahren sind beispielsweise in der DAS 1 522 568 und. 1 522 567 beschrieben.
Bei den erwähnten elektrophotographischen, photoempfindlichen Elementen dient die elektrisch isolierende Schicht,, nämlich die Oberflächenschicht als Schutzschicht, so daß viele der genannten Unannehmlichkeiten vermieden.werden können. Jedoch ist die Adhäsion zwischen der elektrisch - isolierenden Schicht und der photoleitenden»isolierenden Binderschicht nicht immer gut, und im allgemeinen ist die Adhäsion um so schwächer, je geringer der Binderanteil ist. Daher treten die vorstehend genannten Unannehmlichkeiten doch wieder auf, wenn die Adhäsion nicht stark ist.
Zum Zwecke der Verbesserung der Adhäsion wird ein elektrisch isolierendes Material in einem geeigneten Lösungsmittel zur Erzeugung eines flüssigen Beschichtungsmaterials für die Bildung einer elektrisch - isolierenden Schicht qelöst und auf die Oberfläche einer photoleitenden, isolierenden Binderschicht aufgeschichtet, oder es wird ein elektrisch - isolierendes Blatt auf die Oberfläche einer photoleitenden, .Isolierenden Binderschicht mit einem geeigneten Klebstoff aufgeklebt. Diese Methoden besitzen jedoch folgende Nachteile. Um ein elektrophotographis'iies, photoempfindliches Element mit Eigenschaften zu
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erhalten, daß es nicht geschädigt wird, wird ein Binder von weniger als fünfzig Gewichtsprozent zur Pildung einer photoleitenden, isolierenden Binderschicht verwendet, und es v/i rd ein elektrisch - isolierendes Schichtmaterial auf die Oberfläche der resultierenden^ photoleitanden isolierenden Binderschicht aufgetragen. Tn diesem Fall dringt das elektrisch - isolierende Schicht, it;erial in die Zwischenräume oder Lücken in der photoleitenden Isolierbinderschicht ein und füllt die Lücken aus, so daß die photoleitenden Eigenschaften der photoleitendenr-isolierenden Binderschicht im großen Ausmaß herabgesetzt v/erden, oder Lösungsmittel für das elektrisch - isolierende Schichtmaterial dringt in die Lücken der photoleitenden - isolierenden Binderschicht ein und lockert' dadurch die durch den Binder hervorgerufene Bindung, so daß die Eigenschaften des ei c.-ktroyihotonraphischen ,photoempfindlichen Elementes herabgesetzt werden und außerdem Luftblasen aus der photoleitenden - isolierenden Uinderschicht in die elektrisch isolierende Schicht nach der Bi!dung cu-r elektrisch isolierenden Schicht eindringen, wodurch dl-3 Qi · .-lektrische Kraft an den Stellen, wo die Luftblasen vorliegen, beeinträchtigt wird und Poren bzw. kleine Löcher gebildet werden.
Ferner hängen die Eigenschaften für die Bildung elektrostatischer, latenter Bilder nach Ladung einer Oberfläche einer elektrisch isolierenden Schicht und die Bildung elektrostatisch latenter Bilder auf Grund der elektrischen Ladung weitgehend von dem Zwischenschichtzustand zwischen der elektrisch-isolierenden Schicht und dei photoleitenden, isolierenden Binderschicht ebenso wie von den Eigenschaften der elektrisch-isolierenden Schicht, selbst ab.
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Wenn beispielsweise eine photoleitende - isolierende Binderschicht ein h - Typ - Halbleitereigenschaften besitzt und ihr positive elektrische Ladung erteilt wird, wird die positive elektrische Ladung auf die elektrisch - isolierende Schicht gleichzeitig mit der Einführung negativer Ladung von der Seite der Grundplatte her aufgebracht, und die negative Ladung wird an einer Stelle in der Nähe der Zwischenschicht zwischen der elektrisch - isolierenden Schicht und der photoleitenden;isolierenden Binderschicht eingefangen. Die so cinqefangene negative Ladung zieht die positive Ladung auf der elektrischisolierenden Schicht durch die elektrisch isolierende Schicht an, was dazu führt, daß auf der elektrisch isolierenden Schicht im wesentlichen positive Ladung angesammelt v/ird. In diesem Fall wird, wenn die Oberfläche der photoleitenden,isolierenden Binderschicht uneben ist oder die Schicht selbst porös ist, die so gebundene elektrische Ladung ungleichförmig, und die elektrische Lacung auf der entsprechenden Oberfläche der elektrisch isolierenden Schicht wird ebenfalls ungleichförmig, so daß die aufgrund dieses Zusfcandes elektrischer Ladung gebildeten elektrostatischen latenten Bilder nicht gut sein können und die resultierenden,·, elektrostatischen, latenten Bilder sind praktisch nicht brauchbar, wenn somit die elektrische Ladung ungleichförmig ist.
Wenn die Oberfläche der photoleitenden, isolierenden Binderschicht· uneben ist und die Binderschicht porös ist, kann die auf der Oberfläche der Binderschicht gebildete elektrisch isolierende Schicht weder von gleichförmiger Stärke sein,noch eine glatte Oberfläche besitzen . Dieser Zustand beeinträchtigt den
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elektTischen Ladungszustand zu einem großen Ausmaß,wie vorstehend erwähnt.
Wenn ein Klebstoff verwendet wird, sind die Ergebnisse fast ebenso. Das heißt, wenn ein elektrisch - isolierendes Schichtblatt auf die Oberfläche der fotoleitenden isolierenden Binderschicht mit einem Klebstoff aufgeklebt wird,dringt die Klebstof fkorr.ponenl ^ - unabhängig davon, ob es sich um einen Lösumjsmitteltyp oder -Nichtlösungsmitteltyp handelt - in die Lücken der photoleitenden isolierenden Binderschicht ein, so daß unerwünschte Ergebnisse ähnlich dem Fall, bei dem ein elektrisch isolierendes Schichtmaterial direkt auf die photoleitende , isolierende Binderschicht aufgetragen wird, erhalten werden. Ferner wird nach Aufklebender elektrisch isolierenden Schicht mit einem Klebstoff ein Druck von der Seite des elektrisch isolierenden Schichtblattes oder von der Seite der photoleitenden isolierenden Binderschicht aufgebracht, so daß verhindert wird, daß sich Falten bilden und die Auftragsstärke des Klebstoffes zwischen den beiden Schichten gleichförmig gehalten wird. und daher die Durchdringung mehr beschleunigt wird.
Um diese Probleme des Standes d-·;- Technik der elektrophotoqraphischen photoempfindlichen Elemente zu lösen, ist nach der US - Patentanmeldung 391 761 und der deutschen Auslegeschrift 2 344 777 vorgeschlagen worden, auf die Oberfläche einer photoleitenden, isolierenden Binderschicht eine Leimgrund- bzw. Grundierschicht aufzutragen. Diese Druckschriften beziehen sich auf ein elektrophotographisches, lichtempfindliches Medium, enthaltend eine photoleitende Schicht aus anorganischen, photoleitenden Teilchen, die in einem Wasser-
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unlöalichen Binder dispergiert sind, eine Leimgrundschicht auf der photoleitenden Schicht, wobei die Leimschicht aus gegenüber .organischen Lösungsmitteln resistenten, wasserlöslichen, kohäsiven Materialien zusammengesetzt i ,t, und eine elektrisch isolierende Schicht auf der Leimgrundschicht. Bei diesen Druckschriften ist es nachteilig, daß ein Material mit besonders eingeschränkten Bedingungen, wie einem gegenüber organischen Lösungsmittel resistenten, wasserlöslichen und kohäsiven Material^als Leinujrundschicht verwendet werden soll. Da außerdem das Material der Leimgrundschicht wasserlöslich ist, eignet es sich zum Absorbieren von Feuchtigkeit. Diese hygroskopische Eigenschaft ist kein so ernsthaftes Problem, wenn das Element eine elektrisch - isolierende Schicht hat, es sei denn, daß das Element unter besonders scharfen Bedingungen zur Anwendung kommt. Im Falle eines elektrophotographischen Elementes, das keineelektrisch isolierende Schicht besitzt, ist jedoch die Leimgrundschicht direkt der Außenatmosphäre ausgesetzt, so daß, wenn das Element in stark feuchter Atmosphäre relativ langfristig angewendet wird, die hygroskopische Leimgrundschicht Feuchtigkeit absorbiert und die darauf gebildeten elektrostatischen!latenten Bilder gestört werden ( Herabsetzung des elektrostatischen Kontrastes), so daß minderwertige^übertragene Bilder erhalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches, lichtempfiindliches Medium, zur Verfügung zu stellen, das die genannten Nachteile nicht besitzt und eine Leimgrundschicht mit ausgezeichneten Eigenschaften aufweist.
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_ r.
Dfi Erfindung liegt ferner die Auigäbe zu Giunde, ein Verfahren zu Herstellung eines elektrophotographlsehen, photoeir.pf i nülichen Mediums zu schaffen.
Ferner wird i.-rfindimqsqt. maß ein elekt.rophotographisches, photoeu.pfindliches Medium mit einer Leimgrundschicht vorgesehen, die nicht so hygroskopisch ist, daß der elektrostatische Kontrast vermindert wird und welches gegenüber der Umgebung stabil ist.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Verf aiii en zur Herstellung uineü elekt rupnot. ogranhiscluTi , phci.oempf indl ichen Mediums vorgesehen, in welchem eine nicht - hygroskopische Leimgrundschicht aus einem wasserlöslichen oder - dispergierbaren Harz erzeugt wird.
Ferner wird erfindungsgemäß ein elektrophotographisches, lichtempfindliches Medium mit einer oberflächengeglätteten/. elektrisch - isolierenden Schicht gleichförmiger Stärke vorgesehen.
Ferner wird erfindungsgemäß ein elektrophotographisches, lichtempfindliches Medium mit einer photoleitenden,, isolierenden Binderschicht mit Eigenschaften, wie ursprünglich hergestellt, ohne Durchuiingunader Leimgrundschicht, vorgesehen.
Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, ein elektrophotographisches, lichtempfindliches Medium zur Verfugung zu stellen, welches für Menschen nicl gefährlich ist
β η 9 R Λ 1 / 0 8 β 2
und sich zur kommerziellen Herstellung eignet, ^o wie ein Verfahren zu dnssen Herstellung.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung v/ird ein elektrophotoqraphisches lichtempfindliches Medium geschaffen, bestehend aus einer photoleitenden, isolierenden Binderschicht, einer Leimgrundschicht auf dieser photoleitenden, isolierenden Binderschicht*welche im v/esentlichen aus einem Harz besteht, das eine Säuregruppe im Molekül besitzt und g«gebenenfals einer oberflächengeglätteten elektrisch - isolierenden Schicht auf der Leimgrundschicht.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine elektrophotographische, lichtempfindliche Trommel geschaffen, bestehend aus einer zylindrischen, elektrisch leitenden Basis, einer nahtlosen, photoleitenden,isolierenden Binderschicht auf der Basis, einer nahtlosen Leimgrundschicht auf der photoleitenden .isolierenden Binderschicht, welche im wesentlichen aus einem Harz mit einer Säuregruppe im Molekül besteht, und gegebenenfalls einer nahtlosen oberflächengeglätteten elektrisch - isolierenden Schicht auf der Leimgrundschicht.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfingung wird ein Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen photoerupfindlichen Mediums geschaffen, bei dem eine photoleitende, isolierende Binderschicht auf einer Grundlage (Basis) gebildet wird, auf die Oberfläche der photoleitenden,isolierenden Binderschicht ein wässriges Beschichtungsmaterial auf-
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gebrau-ht v/ird, hergestellt durch Neutralisation eines liar ;;*■:; mit einer Säuregruppe im Molekül mittels einer basischen Verbindung und Auflösung oder Dispergierung des so rifistralliierten Harzes in Wasser, bei dem ferner das wässrige so aufgebrachte Beschichtungsmaterial getrocknet wird, uin ed ine Leimgrundschicht zu schaffen und gegebenenfalls r-ine oberf lüchengegliittete, elektrisch -isolierende Schicht auf der Leimschicht gebildet wird.
Di \i Erfindung v/ird an Hand der Zeichnung näher erläutert..
In Figur 1 bedeuten die fct-.-ugs zeichen 1, 2, 3 und 4 eine Grundschicht vau^ Ii Basis), eine photoleitende; isolierende Binderschicht, eine Leimgrundschicht bzw. eine elektrisch- isolierende Schicht. Das elektrophotographische photoempfindliche Medium kann hergestellt v/erden, indem eine photoleitende,isolierende Binderschicht 2 auf der Basis 1 gebildet wird, auf die Oberfläche der photoleitenden, isolierenden Binderschicht 2 ein ./ässriges Beschichtunqsmafcerial aufgebracht wird, das durch Neutralisation eines eine Säuregruppe aufweisenden Harzes mit einer basischen Verbindung und Auflösung des so neutralisierten Harzes in Wasser und Trocknung zur Bildung der Leimgrundschicht 3 hergestellt wurde, und indem eine oberflächengeglättete elektrisch - isolierende Schicht 4 auf der Leimgrundschicht 3 bebildet wird.
Eine ν,-itere Ausführung des elektrophotographischon photoempfindlichen Mediums ist diejenige von Figur 1, wobei die oberflächengeglättete elektrisch - isolierende Schicht
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weggelassen worden ist.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Verwendung, eines Harzes mit einer Säuregruppe im Molekül als Material für eine über einer photoleitenden, isolierenden Binderschicht liegenden Leimgrundschicht.
Die Säuregruppe ist hydrophil und iiygroskopisch.
Der Grad der hygroskopischen Eigenschaften hängt von der Balance zwischen den hydro, hoben Eigenschaften der llauptketten u. Substituenten im Harz und dessen Säuregruppen ab.
Je geringer die Anzahl der Säuregruppen pro Gewichtseinheit (Säurezahl) in einem an sich hygroskopischen Harz ist/desto geringer ist die hygroskopische Eigenschaft. Bei einer Säurezahl unter einer bestimmten Grenze ist das Hari. im wesentlichen nicht-hygroskopisch. Daher ist ein Harz mit nur einer geringen Anzahl von Säuregruppen Wasser - unlöslich oder nicht - dispergierbar in Wasser. Doch kann ein solches Harz zu einem wasserlöslichen oder Wasser-dispergierbaren Harz (welches im Wasser in Form kleiner Teilchen dispergierbar ist) durch neutralisierung der Säuregruppen mit einer basischen Verbindung umgewandelt werden.
Mit anderen Worten kann ein Harz mit einer Säuregruppe einer Säurezahl unter den erwähnten, bestimmten Grenzen in den wasserlöslichen und wasserdispergierbaren Zustand umgewandelt werden. Im Falle von Harzen it.it einer hydrophilen Gruppe wie Hydroxy , Methylol, Amino, Polyoxyäthylen u. ä. ist das
Harz nui wasserlöslich/ Wenn eine große Anzahl von hydrophilen
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Gruppen vorliegen. Weiui ein solches Harz als Loimgrundschicht angewendet"wird, sind die elektrophotographischon Eigenschaften des resultierenden, elektrophotographischen, lichtempfindlichen Elementes sehr geringwertig wegen dor hygroskopischen Eigenschaft-. . des Harzes, welches eine große Anzahl an Säuregruppen zu dem Zweck enthält, daß Wa: -erlös 1ichkeit verliehen wird.
Wie vorstehend erwähnt, ist es erforderlich, genügend hygroskopische Gruppen in das liarzmolekül einzuführen, um das Harz wasserlöslich oder wasserdispergierbar zu machen. Wenn die Säuregruppen neutralisiert werden, wird das resultierende Harz wasserlöslich oder wasserdispergierbar, selbst wenn die Anzahl der Säuregruppen im Harzmolekül cjeringer als diejenige der anderen hydrophilen Gruppen ist. Daher wird die hygroskopische Eigenschaft des Harzes, nachdem der Anteil u:r basischen Verbindung beigesetzt worden ist, sehr gering und dadurch wird das Harz nicht hygroskopisch. Die hier ex wähl.· te hygroskopische Eigenschaft bedeutet diejenige, welche die elektrischen Eigenschaften eines Harzes beeinträchtigt und daher ist der Grad an hygroskopischer Eigenschaft völlig unterschiedlich von denjenigen, der im allgemeinen verwendet wird.
Es hangt von der Säurezahl, dem Molekül ^ιrgewicht des Harzes und der Menge gegebener, basischer Verbindung ab, ob das so neutralisierte Harz wasserlöslich oder wasserdispergierbar wird.
Wenn ein wässriges Überzugsmaterial für die Leimgrundschicht auf die photoleitende, isolierendn Binderschicht aufge-
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bracht wird, dringt das Harz in dem wässrigen Uberzugsmaterial nicht in die photoleitende;isolierende Binderschicht ein, da die Oberflächenspannung von Wasser sehr hoch ist und feine Lüchen in der photoweitenden,isolierenden Binderschicht nicht mit dem Harz aufgefüllt werden. Auch das Wasser dringt nicht in die photoleitende,isolierende Binderschicht ein. Gewöhnlich wird das Wasser innerhalb einer kurzen Zeit verdampft und die Leimgrundschicht gebildet.
Im Vergleich mit verschiedenen organischen Lösungsmitteln ist Wasser billig und harmlos und verursacht keine Verschmutzung.
Da das Harz für die Leimgrundschicht auf der Oberfläche der photoleitenden.isolierenden Binderschicht bleibt,ohne in die
photoleitende isolieiende Binderschicht einzudringen, werden Eindruckstellen der unebenen Oberfläche der .photoleitenden',isD-lierenden Binderschicht gefüllt und dadurch eine glatte Oberfläche gebildet. Daher dringt, wenn ein Uberzugsmaterial auf eine elektrisch isolierende Schicht aufgebracht wird, weder das Beschichtungsmaterial noch das Lösungsmittel hierfür in die photoleitende,isolierende Binderschicht, ein. Somit ist die resultierende / elektrisch isolierende Schicht oberflächengeglättet und von gleichförmiger Stärke.
Gemäß der Erfindung kann eine wässrige Uberzugsflüssigkeit zur Erzeugung der Leimgrundschicht durch Neutra-
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lisierung von Säuregruppen eines Harzes mit den Säuregruppe hergestellt werden. Dir -;e Arbeitsweise wird normalerweise durcii Auflösen oder Dispergieren des Harzes in einer wässrigen Lösung einer Base durchgeführt, v/elche auf einen geeigneten pH - Wert eingestellt ist. Im allgemeinen ist es bevorzugt, daß die wässrige Lösung etwas überschüssig basisch ist, nämlich zu eiern Zweck einer vollständigen Neutralisierung der Säurc-gruppen. Es macht jedoch nichts aus, daß die wässrige Lösung weniger basisch ist, da in einem solchen Fall der flüssige Anteil, welcher das gelöste oder dispergierte Harz enthält, entnomn.en werden kann und alr> wässriges Uberzugsmaterial verwendet werden kann. Somit liegt keinerleiüberschüssige Base vor, und ein solchem wässriges überzugsniaterial ist bevorzugt, wie nachstehend 'l'izeigt wird.
Ohne Beschränkung der ,ir; i i;ouii«f auf eine bestimmte Theorie mag der Mechanismus der Bildung der Leimschicht wie folgt ablaufen. Unter der Annahme, daß beispielsweise die Säuregruppe eine carboxylgruppe let, ist ein Harz mit einer Caroxylgruppe gewöhnlich wasserun löslich und nicht wasserdispergierbar, jedoch kann das Harz in Wasser gelöst oder dispergiert werden zur Erzeugung eines wässrigen Überzugsmaterials, indem das Harz mit beispielsweise Ammoniak neutralisiert wird. Wenn dieses wässrige Überzugsmaterial auf die Oberfläche einer photoleitenden, isolierenden Binderschicht aufgebracht wird, wird das neutralisierte Harz in den ursprünglichen Harzzustand mit einer carboxylgruppe, nämlich in den Wasser unlöslichen nicht Wasser», dispergierbaren Zustand zurückgebracht, und ein nicht
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:hfT Film gebildet. Dieses Verfahren kann durch folgendes Scheniu vjargestellt werden:
NH/(OH . Trocknar.cj
• COOH COOH COO
COOH COOU
um die vorGt.t-hen>U;' I-.t'ukt ion wirksam in /-fei lrichtung (nach rechts; vor\.inschrei ten zu lassen, d. h. :, reversibel, ist es erwünscht, daP· die freigegebene basische Verbindung oder deren Derivat ■ nicht in der Leimgrundschicht verbleibt, bzw. verbleiben. Dah-tr ist. die basische Verbindung vorzugsweise eine flüchtige Verbindung.
Wenn eine nicht-t lüchi . i<-J basische Verbindung, wie Natriumhydroxyd als MeutralisK-rungsinittel verwendet wird, ist die Entfernung der alkalischen lesto (Il J) aus der Säuregruppe sehr schwierig während der Bildung der Leiiugrundschicht. Selbst wenn die Verbindung al π tJatri umhydoxyd wieder freigegeben werden kann, bleibt das ilnfriumhydroxyd in dc-r Lei ing randschicht/ und dessen Entfernung ist sehi schwierig. und,'wut-, schlimmer ist, Natriumhydroxyd ist so hygroskopisch, dali tue elektrophotographischen Eigenschaften des resultierende)^ photoempfindlichen Mediums weitgehend gestört oder geschädigt werden.
Typische flüchtige basische Verbindungen sind Ammoniak,
Amine, wie niedere Alkylamine, z. B. Methylamin, Dimethylamin Trimethylamin, Äthylainin, Diäthylamin, Triethylamin, Propylarujn, isopropy larnin, Butylamin, Diisoprojjylamin, u. dig.
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Diese könnei einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Diese Verbindung wird vorzugsweise als eine flüchtige basische Verbindung zum Neutralisieren der Säuregruppen des Harzes für die Leimgrundschicht verwendet.
"Jährend die Lei mg rund schicht getrocknet wird, kann ein Anteil an basischer Verl indung beigegeben werden und die beigegebene,basische Verbindung wird abgedampft. Es ist bevorzugt, die Leimgrundschicht zur Beschleunigung dieser Wirkung zu erhitzen.
Der resultierende Zustand der Leimgrundschicht hängt von liem Zustand der Lösung oder der Dispersion des wässrigen Uberzugsmaterials ab. Wenn das wässrige Überzugsmaterial eine Lösung oder im lösungsähnliciien Zustand ist, ist die resultierende Leimgrundschicht ein dichter Film und besitzt nur kleine Lücken, die in molekularer Größenordnung von Netzwerkstruktur eines Hochpolymeren sind,so daß wenn eine elektrisch isolierende Schicht auf die Leimgrundschicht aufgebracht wird, das isolierende Material oder das Lösungsmittel nicht in die photoleitende ,isolierende Binderschicht eindringt.
Wenn jedoch eine wässrige Dispersion, enthaltend Harze von ziemlich großer Teilchengröße, verwendet wird, was normalerweise als opake (undurchsichtige) Suspension wahrgenommen wird, enthält-die resultierende Leimgrundschicht manchmal größere Lücken oder Spalten in molekularer Größenordnung einer Spalten-
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netzwerkstruktur eines Hochpolynieren und außerdem Lücken oder Spalten in molekularer Größenordnung. In diesem Fall ist es bevorzugt, solche Lücken in der Schicht durch Erhitzen des Harzes auf eine über dem Schmelzpunkt des Harzes liegende Temperatur nach der Bildung der Leimgrundschicht zu eliminieren. Ferner kann, falls erforderlich, das wässrige Überzugsmaterial zweimal oder mehrfach unter Einschluß einer derartigen Erhitzungsprozedur zur Herstellung der Leimgrundschicht aufgebracht werden.
Die Relation zwischen Säurezahl des für die Leimgrundschicht verwendeten Harzes und den elektrophotographischen Eigenschaften des elektrophotographischen, photoempfindlichen Mediums im hochfeuchten Zustand wird nachstehend gezeigt. Wenn die Säurezahl 280 überschreitet (5 Mol Säuregruppen je Kg Harz) kann das photoempfindliche Medium vom elektrophotographischen Stand punkt gesehen praktisch nicht verwendet werden. Die Säurezahl ist ausgedrückt als Anzahl Gramm KOH, welche zum Neutralisieren der Säuregruppen in 1 Kg Harz erforderlich ist. Gemäß der Erfindung ist die Säurezahl eines Harzes'vorzugsv/eise nicht höher als 280 insbesondere nicht höher als 1G8 (3 Mol Säuregruppen je Kg Harz) und darüberhinaus vorzugsweise nicht höher als 56 (1 Mol Säuregruppen je Kg Harz). Es ist zu bemerken, daß die vorstehende zahlenmäßige Begrenzung unter der Annahme bestimmt ist, daß das Harz keine hydrophilen Gruppen außer Säuregruppen enthält.
Daher kann ein elektrophotographisches, photoempfindliches Medium mit ausgezeichneten elektrophotographischen Eigenschaften selbst im hochfeuchten Zustand unter Anwendung eines Harzes mit nicht mehr wie 5 Mol Säuregruppen je Kg Harz (Säurezahl: 28p)' , vorzugsweise nicht mehr als 3 Mol Säuregruppen je Kg Harz (Säurezahl: 168) und ganz besonders nicht mehr als 1 Mol Säuregruppen je Kg Harz (Säurezahl: 56) als Material für die Leimgrundschicht hergestellt werden.
Die untere Grenze der Säucegruppenzahl in dem Harzmolekül hängt von der molekularen Struktur, dem Molekulargewicht etc. des Harzes ab, wobei es jedoch gemäß der Erfindung lediglich erforderlich ist, daß ausreichend Säuregruppen vor-
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handen sind, um das Harz wasserlöslich oder Wasser-dispergierjjar durch Neutralisierung mit einer basischen Verbindung zu machen. Die untere Grenze trägt gewöhnlich 0,1 Mol Säuregruppe je Kg Harz (Säurezahl: 5,6), vorzugsweise 0,5 Mol Säuregruppe je Kg Harz (Säurezahl: 28).
Gemäß der Erfindung sind die Säuregruppen vorzugsweise Carboxylgruppen und sulfonische Säuregruppen.
Typische Harze mit einer Säuregruppe im Molekül sind synthetische Harze wie Vinylacetat - Acrylsäure - Copolymer, Vinylchlorid - Vinylacetat - Acylsäure - Terpolymer, Äthylen Acrylsäure - Copolymer, Styrol - Acrylsäure - Coplymer^Butadien - Acrylsäure - Copolymer, <AtCJ - polybutadiendi carbonsäure Vinylacetat - Athylensulfonsäure - Copolymer, Styrol - Athylensulfonsäure - Copolymer, Vinylacetat - Methacrylsäure - Copolymer, Vinylchlorid - Methacrylsäure - Copolymer, Styrol - Methacrylsäure - Copolymer u ä.. Harze können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Die Stärke der Leimgrundschicht beträgt gewöhnlich nicht mehr als 10 η , vorzugsweise nicht mehr als 7 ^u . Wenn die Stärke nicht mehr wie 1Ou ist, wird die Gesamtstärke der Schichten auf der photoleitenden, isolierenden Binderschicht zu dick, um ein scharfes Tonerbild im Falle eines elektrophotographisehen, photoempfindlichen Mediums mit einer elektrischisolierenden Schicht auf der Leimgrundschicht zu erhalten. Die untere Grenze der Stärke der Leimgrundschicht kann sehr dünn sein, sofern die resultierende Leimgrundschicht den Zwecken der Erfindung genügt. In der Praxis ist jedoch die
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die Stärke durch die Technik der Bildung eines dünnen Filmes begrenzt und beträgt gewöhnlich um 0,5 .u .
Photoleitende Materialien in der photoleitenden isolierenden Binderschicht können anorganische.photoleitende Materialien sein, wie Cu2O, CuI, ZnO, ZnS, ZnSe, CdS, Se-Te, CdSe, CdTe, PbS, Sb3O3, In3Te3, GeS, GeSe, Te3S u. dgl., und nötigenfalls können die anor .janischGn,photoiGitenden Materialien in Kombination mit organischen, photoleitenden Materialien verwendet werden, wie beispielsweise Anthracen, 3,6 - Dibrom— poly-N-vinylcarbazol, nitriertes Poly-N-vinylcarbazol, PoIyvinylanthracen u. dgl.
Als Binder für die photoleitende,isolierende Binderschicht können wärmehärtende Harze wie Epoxydharze, ungesättigte Polyesterharze, Melaminharze, Siliconharze und thermoplastische Harze, die in einem Lösungsmittel löslich sind, wie Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Vinylchloridharze, Vinylacetatharze, Acetylcelluloseharze, Nitrocelluloseharze, Methacrylharze, Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral u. dgl. verwendet werden. Diese Binderharze können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Nach üblichen Methoden zur Herstellung eines elektrophotographischenj photoempfindlichen Mediums mit einer elektrischisolierenden Schicht kann ein Film, wie Polytetrafluorathylen und Polyäthylenterephthalat auf die Oberfläche der photoleitenden, isolierenden Binderschicht mit einem Klebstoff zur BiI-d.uig einer elektrisch-isolierenden Schicht aufgeklebt werden.
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Wenn jedoch eine solche Methode auf ein elektrophotographisches, photoempfindliches Medium vom "Trommeltyp angewendet wird, wird eine Naht gebildet und beim Kopieren sollten elektrostatische, latente Bilder ohne Nahtteil erzeugt werden. Daher sollte der Mechanismus des elektrophotographischen Verfahrens mit der Rotation der Trommel synchronisiert werden, wodurch der Apparat kompliziert wird. Im Gegensatz dazu kann diefphotoleitende^ isolierende ijinaerschicht, die Leirngrundschicht und die elektrisch isolierende Schicht des photographischen, photoempfindlichen Mediums gemäß der Erfindung durch Tauchbeschichtung hergestellt werden, so daß ein photoempfindliches Element vom Trommeltyp ohne Naht leicht hergestellt werden kann und somit das genannte Problem gelöst werden kann.
Als Grundlage (Basis) eines derartigen elektrophotographischen, photoempEindlichen Elementes vom Trommeltyp kann eine leitende zylindrische Trommel, wie eine Aluminiumtrommel angewendet werden.
Die Erfindung wird durch folgenue Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
100 Gewichtsteile eines aktivierten, photoleitenden Cadmiumsulf ids, 10 Gewichtsteile eines Viny.lchlorid-Vinylacetat-Copolymersisats, und 10 Gewichtsteile von Methylisobutylketon als Verdünnungsmittel wurden vermischt und ausreichend durch einen Walzenmischer dispergiert, um eine pastenähnliche, photo-
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leitende Masse herzustellen. Man fügt Methyläthy!keton zu der resultierenden Masse hinzu, um die Viskosität auf 700 cps. bei 20° C einzustellen. Eine zylindrische Aluminiumtrommel wurde in die flüssige Masse eingetaucht, bei einer Geschwindigkeit von 30 nun./Min. herausgezogen und zur vollständigen Verdampfung des Lösungsmittels 20 Min. lang bei 70°c getrocknet, wobei eine photoleitende Schicht mit 5 0 μ Dicke gebildet. Die so;beschichtete Trommel wurde in eine wässrige Dispersion (70 cps. bei 20° C) eingetaucht, die durch Neutralisation der Carboxylgruppen von C^v, y- PovLybutadiendicarbonsäure-Harz (Säurezahl: etwa 56), hergestellt worden war, bei einer Geschwindigkeit vom 30 mm/ Min. herausgezogen und zur Verdampfung von Wasser und Ammoniak 30 Min. bei 70° C getrocknet, um eine Leimgrundschicht mit 4 μ Dicke auf der photoleitenden Schicht herzustellen. Ferner wurde die Trommel in eine Lösung (70 cps. bei 20°C) eines durch Lichteinwirkung härtenden Urethan-Acryl-Harztyps ("SONNE CK-8", Kansai Paint Corp.) in Äthylalkohol eingetaucht, bei einer Geschwindigkeit von 30 mm/Min, herausgezogen, um einen dünnen Film des Harzes auf der Leimgrundschicht zu bilden, durch ultraviolette Strahlen in einer UV-Bestrahlungsvorrichtung zur Härtung des Harzes bestrahlt, um eine elektrisch isolierende Schicht zu erzeugen. Die Dicke der elektrisch isolierenden Schicht, die durch ein Beschichtungsverfahren erhalten wurde betrug 10 μ . Daher führt man zwei weitere Beschichtungsverfahren durch, um eine elektrisch isolierende Schicht mit 30 μ Gesamtdicke herzustellen. Die elektrisch isolierende Schicht des so hergestellten elektrophotographischen, photoempfindlichen Mediums besitzt eine gleichförmige Dicke und eine sehr glatte Oberfläche und ist völlig frei von Luftblasen.
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Das resultierende, nahtlose photoempfinöMche 'Trommelelement wurde einem elektrophotographischen Verfahren entsprechend DAS 1522568 oder DAS 1522567, mit folgenden Schritten ausgesetzt: Primärladung, bildweise ^dichtung gleichzeitig mit oder nach Wechselstrom-Entlädung oder Gleichstrom-Ladung mit einer entgegengesetzten Polarität zur Primärladung, Belichtung der gesamten Oberfläche und Entwicklung.
Die resultierende Bildkopie war ausgezeichnet. Das vorstehende, photoempfindliche Element (Probe A) wurde einer sehr feuchten Atmosphäre ausgesetzt die elektrostatischen Kontraste wurden beim trockenen Zustand und nach dem Stehen in der sehr feuchten Atmosphäre gemessen und mit anderen Kontrollproben, wie in Tabelle 1 nachstehend gezeigt ist, verglichen. Probe A zeigte eine ausgezeichnete Umgebungseigenschaft.
Tabelle 1
Feuchte Atmosphäre: gestanden bei 35° C, Raumfeuchtigkeit 85 %
48 Std. lang
Harz für die Leim
grunds chi ch t
Elektrosta
tischer Kon
trast beim
trockenen Zu
stand
Elektros tati s eher
Kontast unmittelbar
nach dem Stehen in
der feuchten Atmos
phäre
Probe
Kontroll
probe 1
Kontroll
probe 2
^,O-Polybutadien-
dicarbonsäure
Polyvinylalkohol
kein s
630 V
620 V
620 V
600 V
100 V
610 V
Kontrollprobe 1:
Ein ähnliches, elektrophotographisches, photoempfindliches Element wie Probe A wurde erzeugt, außer daß das Leimgrundelement durch Eintauchen der Trommel in eine wässrige PoIyvinylalkohollösung hergestellt worden war.«
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INSPECTS!)
Kontrollprobe 2:
Nach dem Verfahren zur Herstellung von Probe A bis
zur Bildung der photoleitenden Schicht, wurde ein elektrophotographisches/ photoempfindliches Element hergestellt und danach ein Polyesterfilm mit einem Adhäsionslösungsmittel auf der Oberfläche in nahen Kontakt aufgebracht, wobei das Lösungsmittel weitgehend verdampft wurde, um das Eindringen des Adhäsionsmittels in die photoleitende Schicht zu vermeiden, wenn das Adhäsionsmittel mit der Oberfläche der photoleitenden Schicht in Kontakt gebracht wurde.
Aus der Tabelle 1 geht deutlich hervor, daß der elektrostatische Kontrast von Probe A bei feuchter Atmosphäre nicht so erniedrigt wird und demjenigen von Kontrollprobe 2 ähnlich ist, während der elektrostatische Kontrast von Kontrollprobe 1 unter Verwendung von Polyvinylalkohol als Leimgrundsbhibht im großen Ausmaß in feuchter Atmosphäre herabgesetzt ist.
Beispiel 2
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 wurde eine photoleitende Schicht mit 50 u Dicke auf einer Aluminiumbasis gebildet. Danach wurde ein wässriges Dispersionsbe-Schichtungsmaterial, (80 cps. bei 20 C) ,· welches durch Neutralisation von Äthylen-Acrylsäure-Copolymerharz (Säurezahl: etwa 62) mit Ammonkiak hergestellt worden war, auf die photoempfindliche Schicht als eine Leimgrundschicht durch eine Eintauchbeschichtung aufgebracht (das Herausziehen erfolgt bei einer Geschwindigkeit von 30 mm./Min.)/ durch 20 minütiges Erhitzen bei 70° C getrocknet, um eine Schicht mit 6 μ Dicke zu bilden, und danach unmittelbar mit Hilfe eines 600 W-Infraroterhitzers bei einer Entfernung von 3 cm 5 see. lang bestrahlt, um das Harz zu schmelzen und fließfähig zu machen, wobei die fertige Leimgrundschicht gebildet wird. Auf die resultierende Leimgrundschicht wurde eine Lösung (75 cps. bei 20° C) eines Lichthärtenden Urethan-Acryl-Harzes ("SONNE CK-8"*, Kansai Paint Corp.) in einer Mischung von Methylalkohol und Methyläthylketon (1 : 1)
durch eine Ein-
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tauchbeschichtung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 aufgebracht, um eine elektrisbh isolierende Schicht zu erzeugen. Auf diese Weise wurde ein elektrophotographisches, photoempfindliches Medium (Probe B) hergestellt. Wenn dieses photoempfindliche Medium (Probe B) einem ähnlichen elektrophotographischen Verfahren wie in Beipiel 1 unterworfen wurde, wurde eine sehr gute Bildkopie erhalten.
Die vorstehenden Verfahrensweisen wurden wiederholt, außer daß das auf die Leimgrundschicht aufgebrachte Harz durch Infrarotstrahlen nicht erhitzt wurde. Das resultierende, photoempfindliche Medium (Probe B1) besaß Flecken von 1-2 mm Durch-
messer, mit etv/a 4-7 Flecken pro 10 cm , die durch Eindringen in das Beschichtungsmaterial der elektrisch isolierenden Schicht hervorgerufen wurden. Die resultierende Bildkopie hatte schwarze Eunkte an den weißen Originalteilen und weiße Punkte an den schwarzen Originalteilen. In nachstehender Tabelle 2 sind die Ergebnisse von Umgebungstesten für die vorstehend erwähnten photoempfindlichen Medien aufgeführt.
Tabelle 2
Gestanden bei 35° C, 85 % Raumfeuchtigkeit, 4 8 Std. lang
Leimgrundschicht: Elektrosta Elektrostatischer
Harz, Flüssigbe- tischer Kon Kontrast unmittel
schichtung und trast im trock bar nach dem Stehen
Wärmebehandlung enen Zustand in feuchter Atmosphäre
Probe B Äthylen-Acrylsäure-
Harz,wässrige, am-
moniakalische Dis
persion u.erhitzt
630 V 630 V
Probe B' erhitzt, erhitzt u.
nicht erhitzt
630 V 620 V
Kontroll
probe
Äthylen-Acrylsäure-
Harz, wässrige na-
triumhydroxydhalti-
ge Dispersion u. er
hitzt
540 V
-
10 V
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Kontrollprobe 3:
Ein elektrophotographisches, photoempfindliches Medium durch Wiederholung der Verfahrensweise zu Herstellung von Probe B erzeugt, außer daß die Leimgrundschicht durch Aufbringen einer flüssigen Beschichiahtung gebildet wurde, die aus in wässriger Natriumhydroxydlösung dispergiertem Äthylen-Acrylsäure-Harz bestand.
Wie aus vorstehender Tabelle 2 ersichtlich wird, zeigt Probe B keine Erniedrigung des elektrostatischen Kontrastes im feuchten Zustand, während der elektrostatische Kontrast von Probe 3 im feuchten Zustand erheblich herabgesetzt wird. Obwohl Probe B'kaum eine Erniedrigung des elektrostatischen Kontrastes im feuchten Zustand zeigt, wird Probe B1 wegen dem Eindringen von Flecken in das Beschichtungsmaterial der elektrisch isolierenden Schicht praktisch nicht verwendet. Probe B zeigt die Vorteile der Erfindung.
Beispiel 3
Eine photoleitende Schicht mit 50 μ Dicke wurde auf einer Aluminiumplatte in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gebildet.
Danch wurde eine wässrige Lösung (70 cps. bei 20° C) von Vinylacetat-Vinylchlorid-Acrylsäure-Copolymerharz (Säurezahl etwa 110) in wässigem Ammoniak auf die photoleitende Schicht
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durch eine Eintauchbeschichtung aufgebracht (das Herausziehen erfolgt bei einer Geschwindigkeit vom 40 mm./Min.) und 10 Min. lang bei 80 C getrocknet, wobei eine Leimgrundschicht von 4 ja Dicke hergestellt wurde.
Auf die resultierende Leimgrundschicht wurde ein Lichthärtendes Urethan-Acryl-Harz ("SONNE CK-8", Kansai Paint Corp.) in Äthylalkohol in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ausgebracht, um eine elektrisch isolierende Schicht zu bilden. Auf diese Weise wurde ein elektrophotographisches, photoempfindliches Medium erzielt.
Ein ähnliches elektrophotographisches Verfahren wie in Beispiel 1 wurde auf das resultierende, elektrophotographische, photoempfindliche Medium angewandt und Bildkopien mit sehr hoher Qualität wurden erhalten. Die Umgebungsbedingungen des vorstehend erwähnten, elektrophotographischen, photoempfindlichen Mediums (Probe C) sind in nachstehender Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Gestanden bei 35 ^C, 85 % Raumfeuchtigkeit, 48 Std. lang
Elektrostatischer Kontrast
im trockenen Zustand
Elektrostatischer Kontrast
unmittelbar nach dem Stehen
in feuchter- Atmosphäre
Probe C 620 V 530 V
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~27' 26 Ί 17 19
Wie aus vorstehender Tabelle 3 hervorgeht, zeigt Probe C eine gewisse Abnahme des elektrostatischen Kontrastes im feuchten Zustand,im Vergleich mit Probe Λ und Probe B. Diese Abnahme ist eine Folge der höheren Säurezahl des Grundleimschichtharzes von Probe C.im Vergleich zu sowohl Probe A als auch zu Probe B. Eine solche Abnahme ist jedoch nur ein geringfügiger Nachteil und Probe C kann in einer sehr feuchten Atmosphäre praktisch verwendet werden, während die Kontrollproben 1 u. 3 bei dieser Atmosphäre nicht verwendet werden können.
Beispiel 4
100 Gewichtsteile von aktiviertem Cadmiumsulfid, 10 Gewichtsteile Polyvinylbutyralharz und 10 Gewichtsteile Methylisobutylketon als Verdünnungsmittel wurden vermischt und mit Hilfe eines Walzenmischers gründlich dispergiert, um eine pastenähnliche, photoleitende Masse zu erzeugen. Man fügt Me.-thyläthylketon zu der resultierenden Masse hinzu, um die Viskosität auf 650 cps. bei 20° C einzustellen. Eine zylindrische Aluminiumtrommel wurde in die flüssige Masse eingetaucht, bei einer Geschwindigkeit von 30 mm./Min herausgezogen und zur ,vollständigen Verdampfung des Lösungsmittels 20 Min. bei 70° C getrocknet, um eine photoleitende Schicht mit 5O7Ai Dicke zu erzeugen.
Die so beschichtete Trommel wurde in eine wässrige Dispersion eingetaucht, die durch Neutralisation der Carboxylgruppen von Vinylacetat-Methacrylsäure-Copolymerharz mit Ammoniak'hergestellt worden war, bei einer Geschwindigkeit von 30 mm./Min.
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herausgezogen und zur Verdampfung von Wasser und AmmoniaR 30 Min. lang bei 70° C getrocknet, wobei . eine Leimgrundschicht mit 4 μ Dicke auf der photoleitenden Schicht gebildet wurde. Ferner wurde entsprechend wie im Beispiel 1 eine elektrisch isolierende Schicht mit 30 μ Dicke, bestehend aus einem Licht-härtenden Urethan-Acryl-Harz/auf einer Leimgrundschicht gebildet.
Die elektrisch isolierende Schicht des so: erzeugten, elektrophotographischen, photoempfindlichen Mediums besitzt eine gleichförmige Dicke und eine sehr glatte Oberfläche und ist völlig frei von Luftblasen.
übertragene Tonerbilder, die in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 erzielt wurden, zeigen eine ausgezeichnete Bildqualität und sogar, wenn das elektrophotographische, photoempfindliche Medium mehr als 10 000 - mal wiederholt verwendet wird, wird die Oberfläche der elektrisch isolierenden Schicht überhaupt nicht angegriffen; sie trägt keinen elektrischen Schaden davon und behält ihren ursprünglichen Zustand. Die resultierenden übertragenen Bilder besitzen beinahe die gleiche Bildqualität,.
Wenn das elektrophotographische, photoempfindliche Medium in einer hochfeuchten Atmosphäre (35° C, 80 % Raumfeuchtigkeit) 48 Std. lang gestanden war und unmittelbar danach das elektrostatische, latente Bild gemessen wurde, zeigte es eine ausgezeichnete Umgebungseigenschaft.
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Beispiel 5
Analog wie in Beispiel 1 wurde eine photoleitende Schicht mit 50/U Dicke auf eine, r Aluminum grundlage gebildet, danach im ein wässriges Beschichtungsmaterial (80 cps. bei 20° C) eingetaucht, welches durch Neutralisation von Äthylen-Acrylsäure-Copolymerharz mit einer wässrigen Mischung von Ammoniak und Isopropylamin (1:1 pro Volumen) hergestellt worden war, bei einer Geschwindigkeit von 30 mm./Min. herausgezogen und durch 20 minütigesErhitzen bei 70° C getrocknet, um eine Leimgnundschicht mit 6 μ Dicke herzustellen. Unmittelbar danach wurde die Leimgrundschicht durch einen 600 W-Infrarotstrahlerhitzer bei einer Entfernung von 3 cm 5 see. lang bestrahlt, um das Harz zu schmelzen und fließfähig zu machen, wobei die Leimgrundschicht fertiggestellt wurde.. Auf die resultierende Leimgrundschicht wurde eine Lösung (75 cps. bei 20 C) eines durch Lichteinwirkung härtenden Urethan-Acryl-Harzes ; ("SONNE CK-8, Kansai Paint Corp.) in einer Mischung von Methylalkohol und Methylathylketon (1 : 1) durch eine Eintauchbeschichtung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 aufgebracht ,um eine elektrisch-isolierende Schicht zu bilden. Somit wurde ein elektrophotographisches, photoempfindliches Medium erzeugt, welches ausgezeichnete, elektrophotographische Eigenschaften zeigte, die beinahe denjenigen in den Beispielen 1 u. 4 gleich waren.
Beispiel 6
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß ein wässriges Beschichtungsmaterial, das durch Neutralisation
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von Vinylacetat-Äthylensulfonsäure-Copolymerharz erhalten worden war,zur'Herstellung einer Leimgrundschicht verwendet wurde. Auf diese Weise wurde ein elektrophotographisches, photoempfindliches Medium hergestellt. Die Oberflächenschicht des photoempfindlichen Mediums, d. h. die Oberfläche der elektrisch isolierenden Schicht war sehr glatt und die elektrisch isolierende Schicht besaß eine gleichförmige Stärke.
Wenn das photoempfindliche Medium einem ähnlichen elektrophotographischen Verfahren wie im Beispiel 1 ausgesetzt wurde, hatte das übertragene Tonerbild eine ausgezeichnete Bildqualität:
Ferner wurden die elektrophotographischen Eigenschaften des photoempfindlichen Mediums verschlechtert, sogar wenn es wiederholt verwendet wurde und das photoempfindliche Medium war sehr praktisch.
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Claims (10)

  1. -31-Patentansprüche
    ' 1.JElektrophotographisches, photoempfindliches Medium, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer photoleitenden-isoliierenden Binderschicht, einer Leimgrundschicht auf der photoleitenden isolierenden Binderschicht und gegebenenfalls aus einer oberflächengeglätteten elektrisch isolierenden Schicht auf der Leimgrundschicht besteht, wobei die Leimgrundschicht im wesentlichen aus einem Harz mit Säuregruppen im Molekül besteht.
  2. 2. Elektrophotographisches, photoempfindliches Medium nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Säure1-gruppen in dem Harz der Leimgrundschicht Carboxyl- oder SuI-fonsäuregruppen sind.
  3. 3..Elektrophotographisches, photoempfindliches Medium nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Säuregruppen in einer Menge von nicht mehr als 5 Mol je Kg Harz, vorzugsweise nicht mehr als 3MoIJe-Kg Harz und insbesondere nicht mehr als iMolje Kg Harz vorhanden sind.
  4. 4. Elektrophotographisches, photoempfindliches Medium nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Harz Vinylacetat - Acrylsäure - Copolymer, Vinylchlorid - Vinylacetat -Acrylsäure - Terpolymer, Äthylen - Acrylsäure-Copolymer, Styrol - Acrylsäure - Copolymer, Butadien - Acrylsäure - Copolymer ,C*, ^ ^) t_ polybutadiendicarbonsäure, Vinylacetat - jithylensulfonsäure - Copolymer , Styrol-Äthylensulfonsäure - Copolymer, Vinylacetat-Methacryl-
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    säure - Copolymer, Vinylchlorid - Methacrylsäure-Copolymer und/ oder Styrol - Methacrylsäure- Copolymer enthält.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung des elektrophotographischen, photoempfindlichen Mediums nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine photoleitende, isolierende Binderschicht auf einer Grundlage bildet, auf die Oberfläche der photoleitenden, isolierenden Binderschicht ein wässriges Überzugsmaterial aufbringt, hergestellt durch Neutralisation eines Säuregruppen im Molekül aufweisenden Harzes mit einer basischen Verbindung; und daß man das so neutralisierte Harz in Wasser löst oder dispergiert und daß man das aufgebrachte wässrige Überzugsmaterial unter Erzeugung einer Leimgrundschicht trocknet und gegebenenfalls zusätzlich auf die Leimgrundschicht eine · oberflächengeglättete elektrisch isolierende Schicht aufbringt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5 wird dadurch gekennzeichnet,daß man zum Neutralisieren eine flüchtige basische Verbindung verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß man als flüchtige basische Verbindung Ammoniak oder ein flüchtiges niederes Alkylamin verwendet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß man als wässriges Überzugsmaterial das in Wasser dispergierte Harz einsetzt und auf eine Temperatur'-über dem Schmelzpunkt des Harzes erhitzt, nachdem man das Material auf die Oberfläche der photoleitenden, isolierenden Binderschicht aufgebracht hat. 6 0 8 8 4 1/0882
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 5-8 dadurc zeichnet, daß man auf die Oberfläche der photoleitenden, isolierenden Binderschicht ein wässriges Uberzugsmaterial aufbringt, welches durch Neutralisation eines Säuregruppen, insbesondere Carboxyl-oder Sulfonsäuregruppen aufweisenden Harzes mitAmmoniak oder einem niederen Alkylamin hergestellt wurde, wobei Säuregruppen in einer Menge von o,1 - 5 Mol je Kg Harz vorhanden sind, und daß man .das so Neutralisierte Harz im Wasser löst oder dispergiert und das aufgebrachte ,wässrige Überzugsmaterial unter Erzeugung der Leimgrundschicht trocknet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß man das neutralisierte Harz in Wasser dispergiert und das wässrige Uberzugsmaterial auf eine Temparatur über dem Schmelzpunkt des Harzes erhitzt, nachdem man es auf die Oberfläche der photoleitenden isolierenden Binderschicht aufgebracht hat.
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