DE2611368A1 - Katodenstrahlroehrenkolben - Google Patents
KatodenstrahlroehrenkolbenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/82—Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements
- H01J29/823—Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements around the neck of the tube
- H01J29/826—Deflection arrangements
Landscapes
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
- Katodenstrahlröhrenkolben Die vorliegende Erfindung betrifft einen Katodenstrahiröhrenkolben, der aus Bildschirm-, Trichter-und Halsteil besteht und der auf seinem Trichterteil dicht am AnschluB des Halsteils Mittel zur Abstützung und/oder Positionierung und/oder dauerhaften oder halbdauerhaften Befestigung für ein Ablenkjoch besitzt, die mit ihm eine Einheit bilden bzw. mit ihm verbunden wurden.
- Es ist bekannt, einen konischen Kunststoffring mit einer innen befindlichen Rinne für härtbaren Kleber auf den Trichterteil am Halsausatz zu befestigen.
- Dieser Ring besaß einige hohle Zapfen, die sich etwa parallel zur Röhrenachse nach hinten erstreckten und in die entsprechenden Teile eines Jochringes mit großer Toleranz pasten. Nach Justierung des am Jochring zu befestigenden Ablenkjoches wurden alle Hohlräume der Zapfen sowie die Rinne zwischen dem Kunststoffring und dem Glas des Kolbens mit dem Klebemittel gefüllt. Eine solche Lösung ist der US-PS 3.829.804 zu entnehmen.
- Nachteilig war hierbei, daß zwei Ringe notwendig waren und die Herstellungskosten erhöhten. Außerdem erweichte der Kleber bei Betrieb der Röhre durch die entstehende Wärme, so daß die Justierung dann verloren ging. Gerade bei Farbkatodenstrahlröhren versucht man heute die Paarung von Röhre und Ablenkeinheiten vor Versand zum Gerätehersteller durchzuführen, die bekanntlich wegen der davon abhängigen Farbreinheit besonders wichtig ist.
- Die Verwendung von Klebemitteln, die durch Wärme in Grenzen wieder weich wurden und so Nachjustierungen nach einem Transport erlaubten, erschien zunächst zweckmäBig, hatte jedoch den oben genannten Nachteil.
- Aus der US-PS 2.354.661 ist zu entnehmen, daß auch eine ringförmige Glaspressung mit Gewinde bzw. mit einem Flansch auf dem Trichterteil der Bildröhre entwickelt wurde, um daran den Tragkäfig für das Ablenkjoch zu befestigen. Das erforderte aber bereits bei geringerer Ablenkung als 110° eine Präzision, die nicht einzuhalten war.
- Eine für 110° Ablenkung brauchbare Vorrichtung durch Anbringung eines koaxialen Preßkragens auf dem Trichterteil bzw. koaxial angebrachte Zentriernocken sind der DT-OS 24 39 olß zu entnehmen. Der Preßkragen bzw.
- die Zentriernocken wirkten im wesentlichen als Anschlag für einen die Ablenkeinheit aufnehmenden Tragkäfig, der relativ teuer ist. Auch bei dieser Lösung mußte geklebt werden und es konnten wärmebedingte Verschiebungen des Klebemittels auftreten, so daß die genaue Justierung wieder verloren ging.
- Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die bei großer Einfachheit und Billigkeit durch wenige Teile trotzdem die endgültige Paarung von Bildröhre und Ablenkjoch in -der opitmalen J ustierposition erlaubt und so die Mängel der bekannten Lösungen vermeidet.
- Die Aufgabe wird für den eingangs genannten Gegenstand erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
- Weitere Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen und der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
- Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung für das Ablenkjoch mit dem Glaskolben integriert ausgebildet ist. Auf dem Trichterteil des Glaskolbens ist in der Nähe der Verbindung mit dem Halsteil mindestens ein Zapfen aus Glas eingeschmolzen bzw. aus Metall nach einem Sinterverfahren angeschmolzen , also permanent mit dem Trichterteil verbunden. Die Achse des oder der Zapfen ist genau parallel zur Röhrenlängsachse ausgerichtet. Der oder die Zapfen sind somit rückwärts in Richtung auf den Röhrensockel am Ende des Halses weisend. Diese Ausbildung des Kolbens erlaubt die Einsparung des Kunststoffringes zur Befestigung des Ablenkjoches und vermeidet die genannten Nachteile.
- In einer weiteren Ausbildung ist lediglich ein Zapfen mit rechteckigem Querschnitt auf einer vertii unten ~ . . . ..
- kalen Mittelebeñeãm Trichterteil in der Nähe des Halsteilanschlusses vorgesehen und es wird ein mehr oder weniger herkömmlicher Röhrenring aus Kunststoff für die Jochbefestigung so am Trichterteil angeklebt, daß er sich an dem Zapfen abstützt. Auf diese Weise wird das Absacken des Röhrenrings bei der wärmebedingten Erweichung des Klebers weitgehend verhindert.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen Fig. 1 ist eine Aufriss-Schnittzeichnung eines Katodenröhrenkolbens, die eine Ausführung der Erfindung veranschaulicht, Fig. 2 ist eine Teilschnittzeichnung eines Katodenröhrenkolbens, die eine zweite Ausführung der Erfindung veranschaulicht, Fig. 3 ist ein rückwärtiger Ansicht eines Katodenröhrenkolbens, der eine weitere Ausführung der Erfindung veranschaulicht, Fig. 4 ist eine Teilschnittdarstellung entlang der Linie 4-4 der Fig. 3.
- In Figur 1 wird ein Röhrenkolben 1o für Katodenstrahlröhren gezeigt, der eine Längsachse 12 besitzt.
- Der trichterförmige Körper 14 ist an seinem schmalen Ende 16 mit einem Röhrenhals 18 verbunden. In den Ausführungen der Figuren 1 und 2 ist der Kolben 1o mit mehreren herausragenden Zapfen 20 versehen, die mit dem Kolben 1o integriert sind und aus ihm heraustreten. Die Zapfen befinden sich in der Nähe des Übergangs 16 vom Kprper 14 zum Hals 16 und ragen in Richtung des Halses nach hinten. Jeder Zapfen hat eine Achse 22, die parallel zur Längsachse 12 des Kolbens verläuft. In der Ausführung der Fig. 1 werden die Zapfen aus Glas gebildet und entstehen gleich bei der Röhrenkolbenherstellung.
- Figur 2 stellt eine zweite Ausführung der Erfindung dar.
- Hier kann der Zapfen 24 aus Metall oder Glas sein und an den Kolben 1o durch Anschmelzen mit Hilfe einer Glassinterverbindung 26 befestigt werden. Bei dieser Ausführung können die Zapfen an irgendeiner gewünschten Stelle jederzeit nach der Herstellung des Kolbens lo befestigt werden.
- In Figur 3 wird eine dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Hier befindet sind ein einzelner Zapfen 26 mit rechteckigem Querschnitt auf einer vertikalen Mittelebene der Röhre. Der Zapfen 28 wird in diesem Beispiel in Verbindung mit einem mehr oder weniger herkömmlichen Röhrenring 30 benutzt. Ein solcher Ring ist kreisförmig und befindet sich über dem Röhrenhals in Kontakt mit dem Kolbenteil 14, ungefähr dort, wo sich der Übergang 16 befindet. Dieser Röhrenring ist gewöhnlich aus Kunststoff, hat einen hohlen Kern und ist mit mehreren herausragenden Zapfen 32 versehen.
- Der Röhrenring 30 ist mit. dem Kolben durch einen härtbaren Klebstoff 34 (in Fig. 4) verbunden. Die Position des Zapfen 28 ist derart, daß der untere Teil des Röhrenringes 30 fest am Zapfen 28 anliegt. In dieser Ausführung wird die Lockerung und das Absacken des Jochs immer dann, wenn die Betriebstemperaturen der Röhre den härtbaren, den Röhrenring 3c am Kolbenring befestigenden Klebstoff erweichen, weitgehend verhindert.
- In Fig. 4 die einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 darstellt, kann das noch deutlicher erkannt werden. Der Zapfen 28 wird als integrierter Bestandteil des Röhrenkolbens 14 gezeigt. Der Röhrenring 30 wird hier mit seiner hohlen, mit einem härtbaren Klebstoff 34 gefüllten Mittelfläche gezeigt. Der allerunterste Teil des Röhrenringes 30 ruht am Zapfen 28 in engem Kontakt mit diesem. Man sieht also aus dem oben Gesagten, daß die Benutzung einer der hier offenbarten Ausführungen der Erfindung die Leistungsfähigkeit von Katodenstrahlröhren mit festem Ablenkjoch wesentlich verbessert. In den Ausführungen der Figuren 1 und 2 wird der Röhrenring vollständig weggelassen. Das ergibt wesentliche Kosteneinsparungen und löst auch das Problem des Durchhängens oder Absackens, das manchmal beim Röhrenring auftritt. Bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführung wird der Röhrenring noch benutzt, Jedoch ist der Zapfen 28 am Trichterteil 14 unten, der eine feste Position hat die und an dembunterste flache des Kohrenringes Jo anliegt, hier wirksam und tritt der Durchhänge-Tendenz des Röhrenringes entgehen, die dadurch entsteht, daß in der in Betrieb befindlichen Katodenstrahlröhre Wärme entsteht.
- Neben der Beschreibung dessen, was gegenwärtig als die bevorzugten Ausführungen der Erfindung angesehen wird, können Fachleute ohne weiteres verschiedene Veränderungen und Abwandlungen hieran vornehmen, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (6)
- Patentansprüche:9 ,Katodenstrahiröhrenkolben, der aus Bildschirm-, Trichter- und Halsteil besteht und der auf seinem Trichterteil dicht am Anschluß des Halsteils Mittel zur Abstützung und/oder Positionierung und/oder dauerhaften oder halbdauerhaften Befestigung für ein Ablenkjoch besitzt, die mit ihm eine Einheit bilden bzw. mit ihm verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zapfen (20, 24 oder 28) auf an sich bekannte Weise mit dem Kolben integriert ist und aus dem Trichterteil (14) des Kolbens mit seiner Achse parallel zur Längsachse des Kolbens nach hinten zum Röhrensockel hin in der Nähe der Verbindung mit dem Halsteil (18) herausragt.
- 2. Katodenstrahlröhrenkolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20, 28) aus Glas besteht und am Trichterteil (14) bei dessen Herstellung mitgegossen und/oder -geformt ist.
- 3. Katodenstrahlröhrenkolben gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Zapfen (2o) in gleichem Abstand voneinander und in einer Ebene senkrecht zur Röhrenlängsachse (12) angeordnet sind.
- 4. Katodenstrahlröhrenkolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zapfen (24) aus Glas oder Metall bestehen und an dem Trichterteil (14) nachträglich nach einem bekannten Sinterverfahren (by means of a glas frit seal) (26) engeschmclzen sind.
- 5. Katodenstrahlröhrenkolben gemäß Anspruch 4, Sadurch gekennzeichnet, daß vier Zapfen (24) in gleichem Abstand voneinander in einer Ebene senkrecht zur Röhrenlängsachse (12) angeordnet sind.
- 6. Katodenstrahlröhrenkolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zapfen i2) etwa rechteckig im Querschnitt ist und sich am Trichtorteil (14) des Kolbens auf einer vertikalen Mittel ebene unten in der Nähe des Halsansatzes befindet.L e e r s e i t e
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| DE (2) | DE2611368A1 (de) |
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2626114A1 (de) * | 1976-06-10 | 1977-12-22 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zum befestigen des ablenksystems am kolben einer farbbildroehre |
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| DE3033978A1 (de) * | 1979-10-01 | 1981-04-16 | Owens-Illinois, Inc., 43666 Toledo, Ohio | Kathodenstrahlroehre mit magnetischer abschirmung |
| DE3010262A1 (de) * | 1980-03-18 | 1981-09-24 | Videocolor GmbH, 7900 Ulm | Verfahren zum ausrichten und befestigen einer ablenkspulenanordnung |
-
1976
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE7608301U1 (de) | 1979-04-05 |
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