DE2610921A1

DE2610921A1 - Fluegelrad fuer ventilatoren

Info

Publication number: DE2610921A1
Application number: DE19762610921
Authority: DE
Inventors: Albert Zinth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-03-16
Filing date: 1976-03-16
Publication date: 1977-09-22
Also published as: ATA173977A; CH601675A5; AT348090B

Description

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Herrn Albert Zinth, D 7919 IHe reichen-Alt en Stadt

Flügelrad für Ventilatoren

Die Erfindung betrifft ein Flügelrad für Ventilatoren mit einer Nabe zur Befestigung auf der Antriebswelle und von der Nabe getragenen Flügeln.

Ein Flügelrad für Ventilatoren ist den jeweiligen Bedürfnissen

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anzupassen. Insbesondere sind Varianten im Durchmesser des
Flügelrades, in der Zahl der Flügel und in der Neigung der Flügel möglich. Außerdem soll das Flügelrad für beide Luftstromrichtungen brauchbar sein und es muß auf die unterschiedlichen Ausbildungen der Antriebswellen, also der Motorwellen, Rücksicht nehmen können.

Die Berücksichtigung aller notwendigen Varianten führt zu einer sehr umständlichen Lagerhaltung bezüglich der Naben und der Flügel und demgemäß zu einem erheblichen Aufwand. Insbesondere ist es schwierig und umständlich, Reparaturen am Einsatzort des Ventilators durchführen zu können.

Es ist Ziel der Erfindung, ein Flügelrad für Ventilatoren zu schaffen, bei dem die Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse beträchtlich einfacher ist und wobei es möglich ist, mit einer sehr geringen Anzahl von Bauteilen auszukommen.

Die Erfindung geht- aus von einem Flügelrad der eingangs beschriebenen Art und schlägt zur Lösung der Aufgabe vor, daß die Nabe mindestens zwei ringförmige Tragteile besitzt, die zwischen sich die Flügel aufnehmen.

Durch die erfindungsgemäite Bauweise lassen sich Flügelräder verhältnismäßig einfach aus einzelnen Bauteilen zusammensetzen, die insbesondere für alle oder doch einen Großteil der Einsat zzwecke immer gleich sein können. Dabei können die ringförmigen Tragteile insbesondere auch die gleiche Form besitzen und beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein. Schon mit einer einzigen FlügeIform können eine Vielzahl von Flügelrädern aufgebaut werden. Die Zahl der Flügel kann ebenso variiert werden wie die Stellung der Flügel und auch die beiden Strömungsrichtungen können verändert werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Tragteile eine Vielzahl von Ausnehmungen

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besitzen, die im wesentlichen gleichmäßig auf dem Umfang verteilt angeordnet sind und die einem Flügel zugeordnet sind. Dabei wird jede Ausnehmung je zur Hälfte von jedem Tragteil gebildet.

Günstig ist es, wenn die Zahl der Ausnehmungen mehrfach teilbar ist, wenn also beispielsweise 8 oder 12 Ausnehmungen auf dem Umfang verteilt angeordnet werden. In bestimmten Fällen können dann alle Ausnehmungen mit Flügeln be stückt sein, es kann aber auch nur ein Teil der Ausnehmungen mit Flügeln versehen werden, wenn eine geringere Flügelzahl ausreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt jeder Flügel einen Fuß, der in der Ausnehmung gehalten ist. Dabei ist es günstig, wenn der Flügel um radiale Achsen verdrehbar in der Ausnehmung gehalten ist, was sich beispielsweise durch einen Flügelfuß in Gestalt eines Rotationskörpers erreichen lässt, welche* Form auch die Ausnehmung angepasst ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Winkelstellung des Flügels zu verändern, den Flügel also steiler oder weniger steil zu stellen.

Die Erfindung schlägt ferner vor, daß in den Ausnehmungen und an den Flügelfüßen Arretierungsmittel angeordnet sind, die eine bestimmte Flügelstellung fixieren. Solche Arretierungsmittel können beispielsweise Verzahnungen sein, die einige wenige bevorzugte Stellungen zulassen. Hierdurch wird die Montage des Flügels beträchtlich vereinfacht und eine exakt gleiche Ausrichtung jedes Flügels sichergestellt.

Bei einer bewährten Ausführungsform der Erfindung besteht jeder Flügelfuß aus einem Halsteil und einer Platte. Die Arretierungsmittel sind vorzugsweise am Halsteil angeordnet und sinngemäß auch an den zugeordneten Teilen der Ausnehmung.

Wie vorhin schon ausgeführt worden ist, sind die Tragteile

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gleichförmig gestaltet. Beide Tragteile besitzen einen nach innen gerichteten Ringflansch, der der gegenseitigen Verbindung dient, beispielsweise dadurch, daß der Ringflansch eine Schraubverbindung aufnimmt. Der Ringflansch dient aber auch gleichzeitig zur Verbindung mit einem Nabenteil, über das die Befestigung auf der Antriebswelle insbesondere der Motorwelle herstellbar ist.

Ein solches Nabenteil besitzt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine axiale Anlagefläche für einen der Ringflansche, sowie ein Halsstück , das von den Ringflanschen umgeben ist. Auf diese Weise wird es möglich, das Nabenteil sowohl auf der einen Seite der beiden Halteteile als auch auf der anderen Seite zu benützen, wodurch sich erreichen lässt, daß das Flügelrad einmal dem Antriebsmotor näher steht und einmal einen größeren Abstand aufweist. Diese Variationsmöglichkeit ist günstig, da hierdurch die Anpaßbarke it verbessert wird.

Der Durchmesser dieses erfindungsgemäßen Ventilatorrads läßt sich auf verschiedene Weise verändern»und es können beispielsweise unterschiedlich lange Flügel benützt werden, die jeweils mit den gleichen Tragteilen kombiniert werden. Es ist aber auch möglich durch eine einfache Vorrichtung einen fertig montierten Ventilatorflügel auf den gewünschten Radius zu kürzen. Diese Anpassungsmethode empfiehlt sich vor allem bei Reparaturen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch ein Flügel

rad entsprechend der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt durch ein anderes

Flügelrad entsprechend der Erfindung,

Fig. 3 eine Vorderansicht eines andersn

Ausführungsbeispiels der Erfindung und

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Pig. 4 Darstellungen von Einzel

heiten entsprechend der Erfindung.

Die Nabe 16 besteht im wesentlichen aus drei Teilen und zwar den Tragteilen 1 und 2 und dem Nabenteil 13. Die Tragteile

1 und 2 besitzen die gleiche Form, können also durch die gleichen Werkzeuge beispielsweise Spritzwerkzeuge gefertigt werden. Die Tragteile 1 und 2 können aus Kunststoff bestehen, wenn auch die Anwendung von anderen Werkstoffen, beispielsweise Aluminium, möglich ist.

Jedes der Tragteile besitzt eine ringförmige Gestalt und im Inneren sind die Ringflansche 11 bzw. 12 angeordnet an die sich außen je ein wulstartiger Teil 17 anschließt. Der wulstartige Teil 17 nimmt die Ausnehmungen zur Befestigung der Flügel 3 auf. Jeder der Flügel 3 besitzt einen Flügelfuß 5, der im wesentlichen aus einem Halsteil 9 besteht, der die Platte 10 trägt. Die Ausnehmungen 4 in den Tragteilen 1 und

2 sind dabei der Form des Flügelfusses angepasst. Der Teil der Ausnehmung, der die Platte 10 aufnimmt, kann insbesondere im Durchmesser größer gehalten sein,um die Montage zu erleichtern.

Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Ausnehmungen 4 gleichförmig am Umfang der Tragteile 1 bzw. 2 verteilt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind insgesamt 8 Ausnehmungen 4 vorgesehen, diese sind aber nur teilweise mit Flügeln 3 besetzt. Es ist klar, daß ohne besondere Schwierigkeiten auch ein Flügelrad mit 2 oder mit 8 Flügeln zusammengesetzt werden kann und die Flügel dabei gleichmäßig verteilt sind.

Die Fig. 4 zeigt eine schematische ochnittdarstellung mit der Schnittabwicklung durch die Tragteile mit Ansicht des eingelegten Flügels 3 vor der Montage. Im Halsteil 9 des Flügels sind dabei Arretierungsmittel 7 angeordnet und zwar in Form

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von vorstehenden Nocken und am zugehörigen Teil der Ausnehmung 4 sind entsprechende Aussparungen vorgesehen, die die zugehörigen Arretierungsmittel 8 bilden. In eine dieser Ausnehmungen kann das Arretierungsmittel 7 einrasten und es ist klarι daß beim Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung drei verschiedene Stellungen des Flügels 3, also drei verschiedene Anstellwinkel möglich sind. Der Flügel kann also unterschiedliche Stellungen bezüglich seiner Achse 6 einnehmen.

Die beiden Tragteile 1 und 2 werden durch die Schrauben 18 zusammengehalten und gleichzeitig auch mit dem Nabenteil 13 verbunden. Dieses Nabenteil ragt mit seinem Halsstück 15 in die Ausnehmung der Ringflansche 11 bzw. 12 hinein und liegt mit seiner Fläche 14 einem der Ringflansche an. Auf diese Weise lässt sich, bei sonst gleicher Zusammenstellung des erfindungsgemäßen Flügelrades eine Anpassungsmöglichkeit an den jeweiligen Motor erreichen, dessen Welle von der Bohrung 19 aufgenommen wird. Wird davon ausgegangen, daß in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 der Motor jeweils auf der rechten Seite angeordnet wird, wird bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 das Flügelrad vom Motor einen größeren Abstand aufweisen, als im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 .

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Claims

Patentansprüche

1J Flügelrad für Ventilatoren mit einer Nabe zur Befestigung auf der Antriebswelle und von der Nabe getragenen Flügeln, dadurch, gekennzeichnet, daß die Nabe mindestens zwei ringförmige Tragteile (1,2) besitzt, die zwischen sich die Flügel (3) aufnehmen.
2. Flügelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragteile (1, 2) die gleiche Form besitzen.
3. Flügelrad nach einem oder beiden der vorhergehenden An-

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ORIGINAL INSPECTED

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spräche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragteile (1, 2) eine Vielzahl.von Ausnehmungen (4) besitzen, die
im wesentlichen gleichmäßig auf dem Umfang verteilt angeordnet sind und je einem Flügel zugeordnet sind.
4. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (4)
je zu Hälfte von jedem Tragteil (1, 2) gebildet ist.
5. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Ausnehmungen (4) Flügel (3) aufnehmen.
6. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel einen
Flügelfuß (5) besitzt, der in der Ausnehmung (4) gehalten ist.
7. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (3) um
radiale Achsen (6) verdrehbar in den Ausnehmungen (4) gehalten sind.
8. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelfüße (5)

im wesentlichen die Gestalt von Rotationskörpern aufweisen, denen die Ausnehmungsform angepasst ist.
9. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausnehmungen
(4) und an den Flügelfüßen (5) Arretierungsmittel (7,8) angeordnet sind, die bestimmte Flügelstellungen fixieren.
10. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügelfuß im
wesentlichen einen Halsteil (8) und eine Platte (1O) be-

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sitzt.
11. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiertingen (7) am Halsteil (9) angeordnet sind.
12. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragteile (1,2) je einen nach innen gerichteten Ringflansch (11, 12) besitzen, die der gegenseitigen Verbindung sowie der Verbindung mit einem Nabenteil (13) dienen.
13. Flügelrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil (13) eine axiale Anlagefläche (14) für einen Ringflansch (11,12) und ein Halsstück (15) aufweist, wobei das Halsstück von den Ringflanschen (11,12) umgeben ist.

Der Patent

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