DE2610812A1 - Schwimmende umschlagstation - Google Patents

Schwimmende umschlagstation

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DE2610812A1 DE19762610812 DE2610812A DE2610812A1 DE 2610812 A1 DE2610812 A1 DE 2610812A1 DE 19762610812 DE19762610812 DE 19762610812 DE 2610812 A DE2610812 A DE 2610812A DE 2610812 A1 DE2610812 A1 DE 2610812A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/02Buoys specially adapted for mooring a vessel
    • B63B22/021Buoys specially adapted for mooring a vessel and for transferring fluids, e.g. liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Schwimmende Umschlagstation.
Die Erfindung betrifft eine schwimmende Umschlagstation zum Be- und Entladen von Schiffen mit fließfähigem Ladegut, insbesondere mit verflüssigten Gasen, bei der auf einer verankerten Boje Mittel zum Vertäuen des Schiffes sowie Mittel zur beweglichen Verbindung einer starren Zuleitung und einer flexiblen Anschlußleitung für das Ladegut vorgesehen sind.
Bekannt sind schwimmende Plattformen mit einer Verankerung auf dem Meeresgrund, welche teilweise in das Wasser eintauchen und an der Oberseite Mittel zum
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Vertäuen eines oder mehrerer Schiffe aufweisen. Diese Mittel werden dabei durch Poller, Pollersliphaken oder Winden gebildet, um Haltetrossen des Schiffes festmachen und gegebenenfalls Verholmanöver ausführen zu können, Für die Übergabe des Ladegutes - meistens ist es Rohöl - mittels Rohrleitungen, Schlauchleitungen oder dergleichen, sind besondere Ausbildungen erforderlich, um den Anschluß der flexiblen Anschlußleitung zum Schiff an eine fest verlegte Landleitung zu erreichen und um dem Schiff während des Ladungsumschlages Bewegungen im Seegang sowie in der Ebene der Wasseroberfläche schwoiend um 360 Grad mit der Umschlagstation als Mittelpunkt zu ermöglichen. Dazu dienen nach dem Stande der Technik Drehgelenke mit Ringraumkammern und besonders ausgebildete Flanschverbindungen zwischen diesen Ringraumkammern und der Landleitung einerseits sowie der flexiblen Verbindungsleitung andererseits .
Der Nutzung einer solchen Umschlagstation für verflüssigte Gase, die bei annähernd atmosphärischem Druck durch Unterkühlung verflüssigt sind, steht entgegen, daß die für den Umschlag' geeigneten Rohrleitungen,
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Schlauchleitungen und dergleichen wegen der extrem tiefen Temperatur des Umschlaggutes und der mit Rücksicht auf diese tiefen Temperaturen erforderlichen Gestaltung sowie liegen des gewählten Materials empfindlich sind gegen mechanische Einwirkungen von außen, die insbesondere aus dem Seegang an der Wasserfläche herrühren. Sie sind unter Umständen auch empfindlich gegen schwankende Außenlufttemperatüren, weil diese Wärmebewegungen in erheblichem Umfange auslösen können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, durch eine neuartige Ausbildung der Umschlagstation zu erreichen, daß die von den tiefen Temperaturen des Umschlaggutes betroffenen Rohrleitungen, flexiblen Verbindungsleitungen und Anschlußleitungen soweit wie irgendmöglich ständig unter der Wasseroberfläche verbleiben können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Mittel z\ir beweglichen Verbindung auf einer unterhalb der Wasseroberfläche schwimmenden Boje angeordnet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel zum Vertäuen und die Mittel zur flexiblen Verbindung auf untorschiedlichen Bojen angeordnet, von de-
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nen die Boje mit den Mitteln zum Vertäuen in an sich bekannter Weise an der Wasseroberfläche und die Boje mit den Mitteln zur flexiblen Verbindung auf einem vorbestimmbaren Tiefgang unter der Wasseroberfläche schwimmt, wobei die beiden Bojen durch Zugmittel miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß die das tiefkalte Umschlaggut führenden Leitungen im wesentlichen ständig unter Wasser liegen, so daß sie keinen Temperaturschwankungen, sondern vielmehr einer gleichbleibenden Umgebungstemperatur ausgesetzt sind. Es schwimmt auch kein Verbindungsschlauch an der Wasseroberfläche, so daß auch keine Beschädigungen durch Seegang, insbesondere durch Wellen, entstehen können. Lediglich das äußerste Anschlußende des flexiblen Anschlußschlauches durchdringt die Wasseroberflache unterhalb der Übergabestation vom Schiff. Es ist beabsichtigt, dieses Teilstiick des Anschlußschlauches möglichst senkrecht zu halten.
Die Boje mit den Mitteln zur flexiblen Verbindung kann im Tiefgang veränderbar sein, wobei eine starre Landleitung ebenfalls durch eine flexible Anschlußlei-
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■1-
tung mit der Boje verbunden wird. Der Tiefgang dieser Boje liegt unterhalb des Tiefganges der zu erwartenden Schiffe..Die Boje mit den Mitteln zum Vertäuen
kann ebenfalls absenkbar ausgebildet sein, um vorüberfahrenden Schiffen die Passage zu ermöglichen oder um Schiffen Verholmanb'ver zu erleichtern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die Umschlagstation nach dem Beispiel weist zwei Bojen 1 und 2 auf, von denen die Boje 1 die Mittel zur Verbindung einer starren Landleitung 3 und einer flexiblen Anschlußleitung k aufweist, welche in an sich bekannter Weise aus Drehgelenken mit möglichst vertikaler Drehachse und geeigneten Flanschverbindungen besteht. Das seeseitige Ende der Landleitung 3 ist zum
Beispiel in einem Betonklotz 5 fest verankert. Die
Verbindungsleitung 4 ist mit dem freien Ende zur Übergabestation 6 des Schiffes 7i einer Barge oder dergleichen geführt. Im Falle des Beispieles ist das freie Ende der Landleitung 3 durch eine flexible Verbindungsleitung 8 mit der Boje 1 verbunden, so daß diese sich
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horizontal im Wafsser bewegen und auch im Tiefgang verändert werden kann. Zur Verankerung dienen Ankerlcetten 9 mit Grundankern 10 und gegebenenfalls vorgeschalteten Siukern 11, die die Wirkung der Anker 10 verbessern. Die Landleitung 3 ist nach dem Beispiel in den Meeresgrund eingespült, kann jedoch auch schwebend im Wasser verankert sein. Diese Landleitung 3 kann zu einer auf dem Festland umgeordneten Speicherstation oder auch zu einer im freien Wasser angeordneten Förderstation, einer Kühleinrichtung oder dergleichen für Erdgas oder ähnlichem führen.
Die Boje 2 mit den Mitteln 12 zum Vertäuen des Schiffes 7 mittels Trossen I3 schwimmt an der Wasseroberfläche und ist durch ein oder mehrere Seile lk mit der Oberseite der Boje 1 verbunden. Nach dem Beispiel ist eine absenkbare Boje 2 vorgesehen. Mit dieser Boje 2 ist durch ein Seil 15 eine weitere, wesentlich kleinere Boje l6 vorgesehen, die als Markierungsboje bei abgesenkter Boje 2 wirkt und an der das freie Ende der Verbindungsleitung k befestigt werden kann, wenn kein Schiff oder keine Barge zum Umschlag an der Boje 2 festgemacht hat, wie es mit der gestrichelten Linie 17 schematisch angeordnet ist.
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Ί ~
Soweit vorstellend Ketten erwähnt wurden, können an ihre Stelle auch Trossen oder Seile treten und anstelle der erwähnten Trossen oder Seile auch Ketten zur Anwendung kommen. Als Zugmittel sind Seile, Trossen oder Ketten «:cei.<rrie t.
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JlO Leerseife

Claims (2)

  1. P a t ο η t ει η s ρ ν ii c h e .
    (Yj Schwimmende Umschlagstation zum Be- und Entladen von Schiffen mit fl Loß.fäh igem Ladegut, insbesondere mit verflüssigten Gasen, bei der auf einer verankerten Boje Mittel zum Vertäuen des Schiffes und Mittel zur flexiblen Verbindung einer starren Zuleitung und einer flexiblen AnscblußLeitung für das Umschlaggut vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Mittel zur flexiblen Verbindung auf einer unterhaLb der Wasseroberfläche schwimmenden Boje (l) angeordnet sind.
    709838/0230
    ORIG/NAL INSPECTED
    • 5L-
  2. 2. Schwimmende Umschlagstation nach Anspruch 1, dadiirch gekennzeichnet, daß die Mittel (12) zum Vertäuen und die Mittel zum flexiblen Verbinden auf unterschiedlichen Bojen (1,2) angeordnet sind, von denen die Boje (2) mit den Mitteln (12) zum Vertäuen in an sich bekannter Weise an der Wasseroberfläche und die Boje (l) mit den Mitteln zur flexiblen Verbindung unter der Wasseroberfläche schwimmt, wobei die Bojen (1,2) durch Zugmittel (l-'t) miteinander verbunden sind.
    3· Schwimmende Unischlcigs tation nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Boje (l) mit den Mitteln zur flexiblen Verbindung im Tiefgang veränderbar ist und dciß eine stcirre Lcindleitung (3) ebonfaLls durch eine flexible Anschlulile i tung (B) mit der Boje (l) verbunden ist.
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DE19762610812 1976-03-15 1976-03-15 Schwimmende Umschlagstation Expired DE2610812C3 (de)

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DE19762610812 DE2610812C3 (de) 1976-03-15 1976-03-15 Schwimmende Umschlagstation
NL7702415A NL7702415A (nl) 1976-03-15 1977-03-07 Drijvend overslagstation.
FR7707500A FR2344442A1 (fr) 1976-03-15 1977-03-14 Station de transbordement flottante
GB1093577A GB1569785A (en) 1976-03-15 1977-03-15 Floating transfer station

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DE19762610812 DE2610812C3 (de) 1976-03-15 1976-03-15 Schwimmende Umschlagstation

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DE2610812A1 true DE2610812A1 (de) 1977-09-22
DE2610812B2 DE2610812B2 (de) 1978-11-16
DE2610812C3 DE2610812C3 (de) 1979-07-12

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DE (1) DE2610812C3 (de)
FR (1) FR2344442A1 (de)
GB (1) GB1569785A (de)
NL (1) NL7702415A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7044817B2 (en) * 2002-06-17 2006-05-16 Advanced Production And Loading As Anchoring system

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JPS60158100A (ja) * 1984-01-28 1985-08-19 株式会社モデック 海底送給ホ−ス係留装置
AU7813194A (en) * 1994-10-07 1996-05-02 Single Buoy Moorings Inc. Submerged calm buoy

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Publication number Publication date
FR2344442B3 (de) 1980-02-01
FR2344442A1 (fr) 1977-10-14
DE2610812C3 (de) 1979-07-12
DE2610812B2 (de) 1978-11-16
GB1569785A (en) 1980-06-18
NL7702415A (nl) 1977-09-19

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