DE1909117C3 - Verankerungskabel für eine Meßboje - Google Patents

Verankerungskabel für eine Meßboje

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DE1909117C3
DE1909117C3 DE1909117A DE1909117A DE1909117C3 DE 1909117 C3 DE1909117 C3 DE 1909117C3 DE 1909117 A DE1909117 A DE 1909117A DE 1909117 A DE1909117 A DE 1909117A DE 1909117 C3 DE1909117 C3 DE 1909117C3
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anchoring cable
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DE1909117A
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DE1909117A1 (de
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Cornelis Marinus Heemstede Verhagen (Niederlande)
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Datawell Bv Haarlem (niederlande)
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Datawell Bv Haarlem (niederlande)
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/18Buoys having means to control attitude or position, e.g. reaction surfaces or tether
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/06Extensible conductors or cables, e.g. self-coiling cords
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B2021/003Mooring or anchoring equipment, not otherwise provided for
    • B63B2021/005Resilient passive elements to be placed in line with mooring or towing chains, or line connections, e.g. dampers or springs

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verankerungskabel für eine Meßboje, das die Boje mit einem festen Punkt unterhalb der Wasseroberfläche verbindet.
Um beim Festmachen von Schiffen an Bojen das Auftreten von stoßartigen Beanspruchungen der Bojenkette zu vermeiden, ist es bekannt, (DE-PS 3 71 386) an der Bojenkette, zwischen dem Hauptanker und der Festmacherboje, eine oder mehrere Hilfsbojen abwechselnd mit einem oder mehreren Hilfsankern oder Gewichten anzubringen. Bei starker Strömung und starkem Wellengang strafft sich jedoch allmählich die Bojenkette, was die beabsichtigte stoßmindernde Wirkung der Anordnung erheblich herabsetzt. Auch ist es von Nachteil, daß sich hierbei die Festmacherboje und das an ihr befestigte Schiff erheblich von der ursprünglichen Ankerstelle entfernen.
Für die Verankerung von Bojen verschiedener Art und auch von anderen Schwimmkörpern ist es bekannt (US-PS 32 95 489), biegsame Ankerkabel zu verwenden, auf welchen in sich wiederholenden Abständen abwechselnd als Auftriebskörper und als Belastungskörper wirkende Kugeln unverschiebbar aufgebracht sind, so daß das entsprechend lang ausgeführte Ankerkabel zwischen Anker und Boje bzw. Anker und Schwimmkörper im Wasser eine oder mehrere vertikale Schleifen bildet. Das Ankerkabel kann hierbei aus einem mit Traggliedern armierten normalen Kabel oder nach einer besonderen Ausführung auch zusätzlich noch mit einer Rohrleitung aus einem biegsamen Rohr oder aus steifen, durch Gelenkstücke verbundenen Rohrabschnitten bestehen, auf welche in periodisch sich wiederholenden Abständen die Auftriebs- und Ballastkörper aufgebracht sind.
Derartige Ankerkabel eignen sich besonders, um große Unterschiede der Wassertiefe beim Gezeitenwechsel auszugleichen. Bei starker Strömung und starkem Wellengang, vor allem im seichten Wasser, verliert aber auch dieses Ankerkabel seine stoßmindernde Wirkung und ist vor allem für kleinere Bojen, insbesondere für Meßbojen ungeeignet, da diese bei Wellengang untertauchen. Das mit der Verwendung solcher Ankerkabel verbundene große Abtreiben der Boje von der Verankerungsstelle verbiete! überdies ihre Verwendung in der Nähe von belebten Wasserstraßen.
Es ist ferner bekannt (US-PS 31 26 860), kleinere Boote in der Nähe einer Anlegestelle an einer Ankerboje dadurch gegen Wellengang und Strömung nachgiebig zu verankern, daß das Boot mit der Boje durch ein kürzeres Kabelstück aus einem hochelastischen Material mit an beiden Enden vorgesehenen Karabinerhaken verbunden wird.
Als Material für das Kabelstück wird im wesentlichen eine Mischung von 50% Naturgummi und 50%
ίο Kunstgummi (Neopren) vorgeschlagen. Das elastische Verankerungskabel soll bevorzugt aus mehreren Bändern, die auch miteinander verknotet sein können, bestehen. Ein solches Verankerungskabel eignet sich nicht zur Verankerung von Meßbojen mit einem festen Punkt unterhalb der Wasseroberfläche, wenn über das Kabel auch eine Stromzuleitung erfolgen soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verankerungskabel für Meßbojen zu schaffen, das in der Lage ist, Stoßbeanspruchungen infolge hohen Wellenganges elastisch aufzunehmen, das im seichten strömenden Wasser bei hohem Wellengang auch bei kleinen Bojenabmessungen ein Untertauchen der Boje mit Sicherheit vermeidet, wobei die Boje nur wenig von der Verankerungsstelle abtreiben und insbesondere eine einfache und betriebssichere Stromversorgung der Boje von der Verankerungsstelle aus ermöglichen soll.
Nach der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Verankerungskabel für Meßbojen vorgeschlagen, das wenigstens zu einem Teil seiner Länge aus einem
M elastischen Werkstoff mit einer relativen Dehnung von wenigstens 100% besteht, von einer Röhre aus gummiähnlichem Werkstoff gebildet wird, die mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllt ist und die nahe ihren Enden Elektroden aufweist, die mit der elektrisch leitenden Flüssigkeit in elektrisch leitender Verbindung stehen.
Dadurch, daß das Verankerungskabel wenigstens zu einem Teil seiner Länge aus einem elastischen Werkstoff mit einer relativen Dehnung von wenigstens 100% besteht, folgt die Meßboje sowohl den in Strömungsrichtung als auch den infolge der Wellenbewegung auf sie einwirkenden Kräften, unter Dehnung des elastischen Teils des Verankerungskabels bis zu einem gewissen Grad, wobei eine mit der Dehnung zunehmende Rückzugskraft an den Kabelenden entsteht. Beim Nachlassen dieser Kraft wird die Boje wieder in Richtung ihrer Verankerungsstelle zurückgeholt. Es treten somit weder Stoßbeanspruchungen im Kabel auf, noch entfernt sich die Boje allzuweit von ihrer Verankerungsstelle.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß es ausreicht, die Länge des elastischen Teils des Verankerungskabels etwa gleich dem Maximum der zu erwartenden Wellenhöhe zu wählen. Der übrige Teil des Verankerungskabels kann aus einem weniger elastischen Material, z. B. aus einem Plastik- oder Stahlseil bestehen. Die Meßbojen können sehr klein gehalten werden, ohne daß Meß- und Übertragungsfehler auftreten. Aus diesem Grund können auch entsprechend schwache Verankerungskabel benutzt werden.
So hat es sich gezeigt, daß eine Meßboje mit einem Volumen von 0,16 m3 und einer Last ohne Verankerung von 60% im seichten Wasser (ca. 17m), bei einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 2 m/sec. und einer
"') Wellenhöhe von 14 m bei Verwendung des nach der Erfindung vorgeschlagenen Verankerungskabels nicht untertaucht. Die Verhältnisse werden um so günstiger, je größer die Wassertiefe ist, da sich die Wellenhöhe nur
wenig mitzunehmender Wassertiefe vergrößert
Durch die nach der Erfindung vorgeschlagene Ausbildung des elastischen Teils des Verankerungskabels als Röhre aus gummiiihnlichem Werkstoff, die mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllt ist und die nahe ihren Enden Elektroden aufweist, die mit der elektrisch leitenden Flüssigkeit in elektrisch leitender Verbindung stehen, wird, da diese gummiähnlichen Werkstoffe einen guten Isolator darstellen, der besondere Vorteil erreicht, daß auch über diesen elastischen Teil des Verankerungskabels, die Meßboje von der
Verankerungsstelle aus zuverlässig mit elektrischem Strom versorgt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, als gummiähnlichen Werkstoff eine Naturgummi verbindung zu verwenden, der Polybutadien und/oder Weichmacher hinzugefügt sind.
Fs hat sich gezeigt, daß ein derartiger Werkstoff auch bei niedriger Temperatur (um 00C) mehr als 30 000 Dehnungen auch beim Bestehen einer dauernden Spannung aushält, ohne zu ermüden, was für die Praxis ausreicht

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verankerungskabel für eine Meßboje, das die Boje mit einem festen Punkt unterhalb der Wasseroberfläche verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungskabel wenigstens zu einem Teil seiner Länge aus einem elastischen Werkstoff mit einer relativen Dehnung von wenigstens 100% besteht, von einer Röhre aus gummiähnlichem Werkstoff gebildet wird, die mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllt ist und die nahe ihren Enden Elektroden aufweist, die mit der elektrisch leitenden Flüssigkeit in elektrisch leitender Verbindung stehen.
2. Verankerungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gummiähnliche Werkstoff aus einer Naturgummiverbindung besteht, der Polybutadien und/oder Weichmacher hinzugefügt sind.
DE1909117A 1968-03-01 1969-02-24 Verankerungskabel für eine Meßboje Expired DE1909117C3 (de)

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NL6803005A NL6803005A (de) 1968-03-01 1968-03-01

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DE1909117A1 DE1909117A1 (de) 1970-04-23
DE1909117B2 DE1909117B2 (de) 1978-04-06
DE1909117C3 true DE1909117C3 (de) 1978-11-30

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ID=19802922

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US (1) US3590408A (de)
DE (1) DE1909117C3 (de)
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GB (1) GB1208457A (de)
NL (1) NL6803005A (de)

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