DE2610685A1 - Polysulfid-gummi - Google Patents
Polysulfid-gummiInfo
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Description
Vollständige Beschreibung der Erfindung der britischen Körperschaft
THE LONDON HOSPITAL MEDICAL COLLEGE, Turner Street, London E12, AD, England, mit dem Titel:
"Polysulfid-Gummi"
609840/0994
ORIGINAL INSPECTED
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen in bezug auf flüssige Polysulfid-Gummiarten, insbesondere in bezug auf
Katalysatorverfahren zum Trocknen von Polysulfidgummi und von
mit Katalysatoren behandeltem Polysulfidgummi bei Raumtemperatur.
Polysulfidgummi ist sehr bekannt und im Handel erhältlich, z. B. unter der eingetragenen Handelsmarke "Thiokol" (z. B. Thiokol
LP2).
Polysulfidgummi besteht aus leicht verzweigten linearen Polymeren,
deren Grundketten ein Vielfaches folgender Formel enthalten:
CH2 - CH2 - 0 - CH2 - CH2 -S-S
Es sind verschiedene Katalysatorverfahren zum Trocknen dieser Gummiarten vorgeschlagen worden. Der bekannteste Katalysator
ist Bleidioxid; es können jedoch auch andere Metalloxide verwendet werden, z. B. Zinksuperoxid und p-Chinon-Dioxid. In
jüngerer Zeit wurde ein Zinkoxid/Thiuramdisulfid-Verfahren vorgestellt. Das letztgenannte Verfahren erweist sich im allgemeinen
als geeignet, hat aber den Nachteil, daß die entsprechenden Trocknungszeiten generell verhältnismäßig lang
sind; dies braucht auf vielen Anwendungsgebieten kein Nachteil darzustellen, kann aber in gewissen anderen Bereichen unvorteilhaft
sein. So wird Polysulfidgummi z. B. als Material zur Anfertigung von Gebißabdrücken verwendet, und in diesem Fall
wird ein Material mit verhältnismäßig kurzer Trockenzeit, d. h, im Bereich von 10 Minuten oder darunter, gewünscht.
Außerdem werfen einige der früher zur Verwendung in der Zahnmedizin
vorgestellte Katalysatoren Probleme hinsichtlich ihrer Giftigkeit oder Maßhaltigkeit auf; sie können eventuell auch
schlecht schmecken.
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In Zusammenhang mit dieser Erfindung wurde nunmehr entdeckt, daß ein Polysulfidgummi verhältnismäßig schnell bei Raumtemperatur
- z. B. 20 bis 40° C - mit einer Katalysatorverbindung getrocknet werden kann, welche Zinkkarbonat und gleichzeitig
einen organischen, schwefelhaltigen Beschleuniger und eine Schwefel/Amin-Verbindung enthält, wobei der zuletztgenannte
Bestandteil die unerwünschte Erweichung des getrockneten Gummis verhindert.
Nach der Erfindung wird daher eine Katalysatorverbindung vorgestellt,
die sich zum Trocknen von Polysulfidgummi bei Raumtemperatur eignet und Zinkkarbonat, einen organischen, schwefelhaltigen
Beschleuniger mit S-S-Verkettung (eine Disulfidverkettung) sowie einen Schwefel/Amin-Komplex enthält.
Die Erfindung stellt weiterhin eine Polysulfidgummi-Verbindung vor, welche bei Raumtemperatur trocknet und ein Polysulfidgummi
zusammen mit einem Katalysator gemäß der Erfindung enthält.
In den Verbindungen dieser Erfindung können viele verschiedene organische schwefelhaltige Beschleuniger verwendet werden unter
der Voraussetzung, daß sie eine Disulfid-Verkettung aufweisen.
Die Beschleuniger können z. B. dem Typus Thiazol, Thiuram oder Dithiokarbamat angehören; zu derartigen Beschleunigern
gehören auch Dibenzthiazol-Disulfid, Tetraalkyl-Thiuram-Disulfide
wie Tetramethyl-Thiuram-Disulfid sowie Tetraalkyl-Dithiokarbamatsalze
wie z. B. Zink-Tetraäthyldithiokarbamat. Der geeignete Anteil des Beschleunigers in der Katalysatorverbindung
ist 15 bis 90 Gew.% auf der Grundlage des Zinkkarbonat-Gewichts,
bevorzugt jedoch zwischen 25 und 50 Gew.% hiervon, am besten
jedoch etwa 30 Gew.% hiervon. Der dritte Bestandteil der Katalysatorverbindung
nach dieser Erfindung ist ein Schwefel/Amin-Komplex, - im allgemeinen ein Schwefel/Diakylamin-Komplex (z.
B. Diaethylamin). Das geeignete Verhältnis zwischen Schwefel und Amin in dem Komplex wird ungefähr 20 : 1 bis 5:1» bevor-
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zugt jedoch etwa 9 J 1 betragen. Der Schwefel/Amin-Komplex
wird im allgemeinen in der Katalysatorverbindung in einem ausreichendem Anteil vorhanden sein, so daß sich ein Schwefel/
Amin-Komplex von 0,1 bis 5 %, bevorzugt von 0,5 bis 4 %, am
besten jedoch von etwa 0,4 Gevr.% ergibt, und zwar auf der Grundlage des Polysulfid-Polymer-Gewichts, dem der Katalysator
beigegeben ist. Entsprechend wird natürlich der Anteil an Schwefel/Amin-Komplex in jeder einzelnen Katalysatorverbindung
davon abhängen, welche Katalysatormenge dem zu trocknenden Polymer zugesetzt werden soll. Allgemein ausgedrückt, wird die
Katalysatorverbindung nach dieser Erfindung in verhältnismäßig großen Mengen im Verhältnis zum Polymergewicht verwendet werden,
um eine schnelle Trocknung zu erreichen, d. h. zwischen 15 bis 75 Gew.%, bevorzugt jedoch von 25 bis 70 Gew.% des Zinkkarbonats
auf der Grundlage des Polymergewichts.
Entsprechend werden in diesem Falle die Katalysatorverbindungen nach dieser Erfindung für gewöhnlich von 0,2 bis 8 und bevorzugt
von 0,5 bis 2 Gew.?6 des Zinkkarbonats enthalten.
Die Katalysatorverbindung nach dieser Erfindung kann zum Trocknen des Polysulfidgummis an sich verwendet werden; häufiger
jedoch wird das Polysulfidgummi auch zusammen mit anderen Zusatzstoffen verwendet, besonders mit trägen Füllmaterialien
und/oder Weichmachern. Zusätzlich können im Polymer auch Pigmente und/oder Farbstoffe enthalten sein.
Wird das Polymer zusammen mit einem Füllmaterial eingesetzt, so wird es sich dabei für gewöhnlich um ein mineralisches Füllmaterial
wie z. B. Kalziumkarbonat, Titandioxid bis Lithopon handeln. Ein solches Füllmaterial kann in vielen verschiedenen
Mengen eingesetzt werden, z. B. bis zu 200 Gev.% auf der Gewichtsgrundlage von Polysulfidpolymer. Es können ebenso viele
verschiedene Weichmacher zusammen mit Polysulfidgummi verwendet
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werden, ζ. B. halogenierte Paraffine oder Phthalatester oder Gemische davon, wie etwa Butylphthalat-Butylglycollat-Weichmacher,
der unter der eingetragenen Handelsmarke "Santiciser B16" im Handel ist. Die Weichmacher können auch in den verschiedensten
Mengenanteilen bis zu 50 Gew.% auf der Gewichtsgrundlage von Polysulfidgummi angewendet werden. Ist die Verwendung
eines Weichmachers mit dem Polysulfidgummi beabsichtigt, so dürfte es angebracht sein, den Weichmacher ganz oder teilweise
in die Katalysatorverbindung hineinzugeben, so daß man diese Verbindung als eine leicht zu verarbeitende Paste bezeichnen
kann, die sich gut mit dem Polysulfidgummi dispergieren läßt, wobei der Gummi ebenfalls etwas Weichmacher enthalten
kann.
Wie bereits gesagt, eignen sich Katalysatorverbindungen der Erfindung besonders zum Trocknen von Polysulfidgummi, welches
als Material für Gebißabdrücke Verwendung findet. In diesem besonderen Fall liegt der geeignete Katalysatoranteil zwischen
50 und 120 Gew.%, bevorzugt etwa 70 Gew.%,und zwar auf der
Gewichtsgründlage des zu trocknenden Polysulfidgummis. Der
Weichmacher soll für dieses Anwendungsgebiet bevorzugt aus einem Butylphthalat-Butylglycollat-Weichmacher bestehen und in einer
Menge zwischen 15 und 50, vorzugsweise jedoch etwa mit 30 Gew.% auf der Gewichtsgrundlage des Polysulfidgummis eingesetzt
werden. Ein besonders geeignetes Füllmaterial für Gebißabdrücke ist Lithopon, das ohne weiteres in einer Menge zwischen 100 und
200 Gew.?6, am besten jedoch mit 150 Gew.% auf der Gewi ent sgrundlage
des Polysulfidgummis zu verwenden ist. Ein Teil des Weichmachers kann ohne weiteres mit den Katalysatorbestandteilen
vermischt werden, so daß sich eine leicht mit dem Polysulfidgummi zu dispergierende Paste ergibt. Entsprechend wird
empfohlen, das Polysulfidgummi und die Katalysatorverbindung zur Verwendung als Gebißabdruckmaterial in einer zweigeteilten
Packung in den Handel zu bringen, und zwar eine Packung (Grundpolymer),
welche das Polysulfidgummi für gewöhnlich mit dem Füllmaterial und etwas Weichmacher sowie nach Wunsch Pigmente
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oder Farbstoffe enthält sowie eine zweite Packung (Katalysator) , welche Zinkkarbonat, den Beschleuniger, den Schwefel/
Amin-Komplex und nach Möglichkeit einen Teil des Weichmachers enthält. Zur Verwendung als Gebißabdruckmaterial soll der
organische Beschleuniger bevorzugt auf Benzthiazol-Grundlage hergestellt sein.
Bei Verwendung der Katalysatorverbindung nach dieser Erfindung und bei einer Härte der Produkte zwischen 28 und 60 (gemessen
nach der I.R.H.-Skala) ergibt sich eine Breitenelastizität
zwischen 100 und 400 %.
Zum Verständnis der Erfindung werden folgende Beispiele angeführt.
Die folgenden zweigeteilten Verbindungen wurden hergestellt:
Thiokol LP2 300 Gewichtsanteile
Lithopon 30 % 443 Gewichtsanteile
Santiciser B16
(Butylphthalyl-Butylglycollat) 105 Gewichtsanteile
Tioxid AE
(Titandioxid) 7 Gewichtsanteile
Aerosil 130 17 Gewichtsanteile
Kobaltblau-Pigment 28 Gewichtsanteile
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Zinkkarbonat
-Vulcafor MBTS (Benzothiazyl-Disulfid) Santiciser B16
Rhombischer Schwefel/Diaethylamin-Komplex (9 '· 1 Gewichtsanteile)
373 Gewichtsanteile
269 Gewichtsanteile 524 Gewichtsanteile
5165 Gewichtsanteile
Beispiel 2 Grundpaste
Thiokol LP2 Lithopon 30 % L Santiciser B16
Tioxid A E
Aerosil Kobaltblau-Pigment
Zinkkarbonat Vulcafor MBTS Santiciser B16
Aerosil :. Faden _ Schwefel/Diaethylamin-Komplex
Thikol LP Lithopon 30 % Santiciser B16 Tioxid AE
250 Gewichtsanteile 543 Gewichtsanteile 50 Gewichtsanteile 2 Gewichtsanteile
25 Gewichtsanteile 28 Gewichtsanteile
187 Gewichtsanteile 135 Gewichtsanteile 262 Gewichtsanteile 12 Gewichtsanteile
3 Gewichtsanteile
150 Gewichtsanteile 221,5 Gewichtsanteile
25 Gewichtsanteile 35 Gewichtsanteile
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Aerosil 130 Kobaltblau-Pigment
Katalysatorpaste wie in Beispiel 2
8,4 Gewichtsanteile 14 Gewichtsanteile
Beispiel 4 Grundpaste
Thiokol LP2 Lithopon Santiciser B16 Tioxid AE
Aerosil 130 Kobaltblau-Pigment 300 Gewichtsanteile 443 Gewichtsanteile 46 Gewichtsanteile
7 Gewichtsanteile
17 Gewichtsanteile 28 Gewichtsanteile
Zinkkarbonat Vulcafor MBTS Santiciser BI6
Rhombischer Schwefel/Diaethylamin-Komplex (9:1 Gewichtsanteile)
594 Gewichtsanteile 170 Gewichtsanteile 664 Gewichtsanteile
5,65 Gewichtsanteile
In jedem Fall war die Katalysatorpaste mit der Grundpaste in einem Gewichtsverhältnis von 2 : 7 gemischt, wodurch sich eine
bei Raumtemperatur innerhalb von 10 Minuten trocknende Verbindung bildete, welche eine Härte von 28 bis 60° (1.R0H,-Skala)
besaß.
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Claims (21)
1. Eine Katalysatorverbindung, die sich zum Trocknen von PoIysulfidgumrai
bei Raumtemperatur eignet und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Zinkkarbonat, einen organischen, schwefelhaltigen
Beschleuniger mit Disulfid-Verkettung sowie einen Schwefel/Amin-Komplex
enthält.
2. Eine Verbindung wie nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der organische, schwefelhaltige Beschleuniger ein Thiazol, Thiuram oder ein Dithiokarbamat ist.
3. Eine Verbindung wie nach den Ansprüchen 1 oder 2, die sich dadurch auszeichnet, daß sie zwischen 15 und 90 Gew.% - bevorzugt
25 bis 50 Gew.?£ - organischen Beschleuniger auf der Gewichts
grün dia ge des Zinkkarbonats enthält.
4. Eine Verbindung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, die sich dadurch auszeichnet, daß der Schwefel/Amin-Komplex
ein Schwefel/Dialkylamin-Komplex ist.
5. Eine Verbindung nach jedem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gewichtsverhältnis von Schwefel zu Amin in dem Schwefel/Amin-Komplex
zwischen 20 : 1 und 5 : 1 beträgt.
6. Eine Verbindung nach jedem beliebigen der vorherigen Ansprüche,
die dadurch gekennzeichnet wird, daß sie zwischen 0,2 und 8 Gew.% - bevorzugt zwischen 0,5 und 2 Gew.% - Schwefel/Amin-Komplex
auf der Gewichtsgrundlage des Zinkkarbonats enthält.
7. Eine Verbindung nach jedem beliebigen der vorigen Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie die Form einer Paste
hat und außerdem einen flüssigen Weichmacher enthält.
8. Eine bei Raumtemperatur trocknende Verbindung, die ein Polysulfidgummi zusammen mit einer entsprechenden Trocknungsver-
- 10 609840/0994
bindung enthält und sich dadurch auszeichnet, daß die
Trοcknungsverbindung Zinkkarbonat, einen organischen, schwefelhaltigen Beschleuniger mit Disulfid-Verkettung sowie einen Schwefel/Amin-Komplex enthält.
Trοcknungsverbindung Zinkkarbonat, einen organischen, schwefelhaltigen Beschleuniger mit Disulfid-Verkettung sowie einen Schwefel/Amin-Komplex enthält.
9. Eine Verbindung nach Anspruch 8, die sich dadurch auszeichnet, daß sie zwischen 15 und 75° Gew.% - bevorzugt
zwischen 25 und 70 Gew.% - auf der Gewichtsgrundlage von
Polysulfidgummi enthält.
zwischen 25 und 70 Gew.% - auf der Gewichtsgrundlage von
Polysulfidgummi enthält.
10. Eine Verbindung nach den Ansprüchen 8 oder 9, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zwischen 15 und 90 Gew.% - bevorzugt
zwischen 25 und 50 Gew.% - organischen Beschleuniger auf der Gewichtsgrundlage von Zinkkarbonat enthält.
11. Eine Verbindung nach jedem der Ansprüche 8 bis 10, die sich dadurch auszeichnet, daß sie zwischen 0,1 und 5 Gew.%
- bevorzugt zwischen 0,8 und 4 Gew.% - Schwefel/Amin-Komplex
auf der Gewichtsgrundlage von Polysulfdigummi enthält.
12. Eine Verbindung nach jedem der Ansprüche 8 bis 11, die sich dadurch auszeichnet, daß sie insgesamt zwischen 50 und
120 Gew.% Zinkkarbonat, organischen Beschleuniger und Schwefel/ Amin-Komplex auf der Gewichtsgrundlage von Polysulfidgummi
enthält.
enthält.
13. Eine Verbindung nach jedem der Ansprüche 8 bis 12, die sich dadurch auszeichnet, daß der organische, schwefelhaltige
Beschleuniger ein Thiazol, Thiuram oder Dithiokarbamat ist.
14. Eine Verbindung nach jedem der Ansprüche 8 bis 13, die sich dadurch auszeichnet, daß der Schwefel/Amin-Komplex ein
Schwefel/Dialkylamin-Komplex ist.
15. Eine Verbindung nach jedem der Ansprüche 8 bis 14, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gewichtsverhältnis von
Schwefel zu Amin in dem Schwefel/Amin-Komplex zwischen 20 :
Schwefel zu Amin in dem Schwefel/Amin-Komplex zwischen 20 :
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und 5 : 1 beträgt.
16. Eine Verbindung nach jedem der Ansprüche 8 bis 15, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie außerdem ein träges Füllmaterial
enthält, bevorzugt in einer Menge, bis zu 200 Gew.%
auf der Gewichtsgrundlage von Polysulfidgummi.
17. Eine Verbindung nach jedem der Ansprüche 8 bis 16, die dadurch gekennzeichnet ist, ckß sie außerdem einen Weichmacher
enthält, und zwar bevorzugt in einer Menge bis zu 50 Gew.% auf der Gewichtsgrundlage von Polysulfidgummi.
18. Eine zweigeteilte Packung zur Herstellung einer Verbindung nach jedem der Ansprüche 8 bis 17. Die Packung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine erste Packungseinheit mit dem Polysulfidgummi sowie eine zweite Katalysator-Verpackungseinheit
mit Zinkkarbonat, einem organischen, schwefelhaltigen Beschleuniger mit Disulfid-Verkettung und ein Schwefel/Amin-Komplex
enthält.
19. Eine zweigeteilte Packung nach Anspruch 18, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste Packungseinheit außerdem ein
träges Füllmaterial- und einen flüssigen Weichmacher für das
Polysulfidgummi enthält.
20. Eine zweigeteilte Packung nach den Ansprüchen 18 oder 19, die' dadurch gekennzeichnet ist, daß in der zweiten Verpackungseinheit außerdem ein flüssiger Weichmacher für das Polysulfidgummi
enthalten ist und die darin befindliche Verbindung Pastenform hat.
21. Ein Verfahren zur Herstellung einer getrockneten Polysulfidgummi
-Verbindung, welches darin besteht, daß das Gummi mit einer 'Trocknungsverbindung vermischt wird, wobei die Trocknungsverbindung
Zinkkarbonat, einen organischen Beschleuniger mit Disulfid-Verkettung und ein Schwefel/Amin-Komplex enthält, und man
die Mischung bei Raumtemperatur trocknen läßt.
609840/0994
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