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Verbessertes Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Be-
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hältern mit einer Plastikabdeckung Die Erfindung bezieht sich auf
die Herstellung von Behältern, in welcher eine vorläufige Hüllenform, allgemein
in Form eines echten Hohlzylinders aus geschäumtem Kunstoffmaterial, teleskopartig
über einen Grundformgegenstand aufgebracht und zur Annahme der Form des Gegenstandes
darauf aufgeschrunpft wird.
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Die Erfindung enthält eine Verbesserung des in dem US-Patent Nr. 3
767 496 durchgeführten Verfahrens,sowie der in der gleichlaufenden Anmeldung Serial
Nr. 209 751 vom 20. Dezember 1971, jetzt US-Patent Nr. 3- 802 942, offenbarten Vorrichtung;
bei der im Besitzt des Anmelders der vorliegenden Erfindung.
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Bei dem Verfahren und der Vorrichtung zur Herstellung von Verbundbehältern
mit einer Kunststoffabdeckung, wie in dem US-Patent Nr. 3 760 968 offenbart, wird
eine gefertigte Glasflasche auf einen Förderer aufgesetzt und durch eine Vorwärmevorrichtung
hindurchbewegt,
welcher die Temperatur der Flasche auf 175 - 300 Grad F erhöht wird. Beim Verlassen
der Vorwärmevorrichtung wird der Förderer in einer waagerechtenpur um eine bogenförmige
Endwende herumgeführt, in welcher auf einem darunterliegenden Revolverkopf getragene
Kunststoffhüllen mit den Flaschen fluchten und senkrecht in einer teleskopartigen
Anordnung über die unteren Enden der Flaschen bewegt werden.
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Von diesem Punkt des Zusammenbaus an werden die Hüllen auf den Flaschen
getragen, während sich der Förderer in eine liärmeeinrichtung hineinbewegt, wie
beispielsweise einen Tunnelofen, durch in welchemYdie Temperatur, die in der Größenordnung
von 175 -800 Grad F gehalten wird, je nach der Zusammensetzung des Kunststoffs der
Hüllen, die Hüllen in erger Anlage und zur Form der Flasche passend, an dem Platz
ihrer Anordnung über die Flaschenoberfläche aufgeschrumpft werden.
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Bei geringen Produktionsgeschwindigkeiten, d. h. Förderergeschwindigkeiten,
schrumpft die Hülle zu Beginn genügend auf die vorgewärmten Flaschen auf, um sich
von dem Punkt des Revolverkopfeinbaus bis zum Ofen bewegen zu können, ohne zu verrutschen
oder sich anderweitig auf der Flasche zu verschieben. Produktionsgeschwindigkeiten
von mehr als 200 Flaschen je Minute können eine gewisse Verschiebung der Hullenkörper
aus ihrer ursprünglichen Anordnung heraus bewirken. Es ist daher die Aufgabe der
Erfindung, ein Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, um die Hülle sicher in ihrer
ursprünglichen teleskopartigen Zusammenbaulage auf dem Grundgegenstand zu befestigen,
um eine Verschiebung der Hülle vor dem Aufschrumpfen insgesamt
sogar
bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten, C. h. von über 200 Flaschen je Minute zu
verhindern.
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Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines
Verfahrens und einer solchen Vorrichtung zur Sicherung gegenüber Verschiebungen
ohne Erhöhung der Vorärmetemperatur des Grundgegenstandes über die gegenwärtig üblichen
Werte hinaus, sowie ohne die Anwendung äußerer Handhabungsvorrichtungen zur Erfassung
der Hülle, um sie zwischen dem Punkt des Revolverkopfeinbaus unddem Schrumpfofen
an ihrem Platz zu halten.
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Die Erfi-ndung, die im Anschluß hieran als eine besondere bevorzugte
Ausführungsform offenbart wird? schafft einen Verfahrenschritt zum Aufbringen eines
relativ schmalen langgestreckten Wärmebandes auf die Außenseite der Hülle, wenn
diese auf den von dem Förderer getragenen Grundgegenstand heraufgeschoben wird,
so wie anschließend für eine begrenzte Wegstrecke in Richtung auf den Schrumpfofen
zu.
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Die Wärme wird vorzugsweise durch Heißluft herangeführt, die von zu
beiden Seiten des Weges des Gegenstandes und eng daran angrenzend angeordneten,
gegenüberliegenden Düsenreihen übertragen wird. Die Düsen sind in der richtigen
Höhe angeordnet, um einen Bandbereich der Hülle zonal um einen angrenzenden bandartigen
Teil der Flasche herumzuschrumpfen, um-sie ziemlich fest darauf zu halten, bis die
Hülle und der Gegenstand die ausreichende Strecke bis zur endgültigen Wärmebehandlung
zum vollständigen Aufschrumpfen der Hülle auf den Grundgegenstand in seiner Gesamtform
zurückgelegt haben.
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Die Vorrichtung enthält eine bogenförmige Düseneinrichtung, die in
ihrer Form einem Abschnitt des bogenförmigen Fördererweges entspricht, wie er hier
offenbart ist, und die Wärmeheftvorrichtung entspricht im weitesten Sinne dem Fördererweg
in dem Abschnitt, unmittelbar nachdem die Hülle von der Revolverkopfeinrichtung,
welche die Hülle bis zu diesem Punkt handhabt, teleskopartig in ihre Einbaulage
gebracht worden ist.
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Die Erfindung bietet ferner den Vorteil der Schaffung von Vorrichtungen
zum Drehen der Flasche unmittelbar bei Abgabe der Hülle auf die Flasche durch den
Revolverkopf5 um die Wärme zum Heftschrumpfen eines Bandteils der Hülle um die Flasche
herum gleichzeitig aufzubringen, während die beiden durch die einander gegenüberliegenden
Heftdüsen hindurchgeführt werden.
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Ein weiteres Merkmal in der Yerbesserung der Vorrichtung gemäß der
Erfindung besteht in der Schaffung einer verlängerten Verweilzeit in der Anstiegsbewegung
des Zylinderkopfabstreiferelements oder der Hüllenaufschiebeeinrichtung, um eine
zeitliche Oberlappunb des Taktes zwischen dem Aufbringen der Hülle über der Flasche
bis zur voll angehobenen Stellung und dem Eintritt der Flasche und der Höhe in den
zonalen Anwendungsbereich der Heftwärme sicherzustejien. Da das Aufschiebeelement
nockenbetätigt st, stellt die verbesserte Einrichtung gemäß der Erfindung
eine
gewisse Nockenverweilzeit nach dem Anheben der Hülle in die voll angehobene Stellung
auf der Flasche sicher, bevor das Hüllenaufschiebeelement mittels des Nocken nach
unten bewegt ( zurückgezogen ) wird.
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Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen für Fachleute ersichtlich
aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen dieser Erfindung hervor: Fig.
1 Eine dreiviertel perspektivische Vorderansicht einer Maschine zum Aufbringen von
Kunststoffhüllen auf Glasflaschen gemäß den Verbesserungen entsprechenden der vorliegenden
Erfindung, Fig. 2 Eine Darstellung im Schnitt nach Linie 2-2 der Figur 1, Fig. 3
Eine Teilansicht nach der Linie 3-3 der Figur 1 zur darstellung der Flaschen und
der radialinnersten Hüllenheftdüse, Fig. 4 Eine Teilansicht ähnlich @ Werjenigen
der Figur 3> jedoch nach der Linie 4-4 der Figur 1 zur Darstellung der Flaschen
und der radialäußersten Hüllenheftdüse gemäß der Erfindung, Fig. 5 Eine raumperspektivische
darstellung, und zwar teilweise fortgebrochen zur darstellung der Beziehung der
Kunststoffhülle auf der Glasflasche nach dem Durchlaufen der Hüllenheftdüseneinrichtung
auf der Maschine nach Figur 1.
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Figur l-zeigt eine Maschine zur Erzeugung von Kunststoffhüllen auf
einer Revolverkopfmaschine 10, welche sie teleskopartig über von dem Förderer 11
getragenen starren Grundgegenstände0Ufbringt und sie in einer Wärmevorrichtung 12
darauf aufschrumpft. Die starren Grundgegenstände sind in den Beispielen der vorliegenden
Offenbarung Glasflaschen B und bilden nach dem Aufbringen einer geschrumpften Kunststoffabdeckung
darauf eine Verbundverpackung von der Art, wie sie in dem US-Patent Nr. 3 760 968
beschrieben und gezeigt ist.
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Die Flaschen B werden den oberhalb angeordneteir Klemmbacken 13 zur
Erfassung -der Hälse zugeführt und in sie eingebracht.
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Diese Klemm- oder Spannbacken 13 sind mit einem endlosen angetriebenen
Schlitten verbunden, bestehend aus oberen und unteren Ketten 14 bzw. 15, die sich
um Endendezahnräder 16 und 17 herumerstrecken, die jeweils auf die senkrechte Welle
18 aufgekeilt sind. Mit dem oberen Ende der Welle 18 ist außerdem ein Triebrad 19
verbunden, welches mit einem Antriebsrad 20 kämmt, das durch die Antriebswelle 21
mit der Antriebseinrichtung ( nicht gezeigt) verbunden ist. Die Energie wird auf
ent das Rad 19 übertragen, um dieses und die Welle 18-gegen dem Uhrzeigersinn in
Figur 1 in Umdrehung zu versetzen und die ent Ketten 14, 15 gegen dem Uhrzeigersinne
über den endlosen Weg des Förderers anzutreiben. Die Spannbacken 13 sind auf Tragkonsolen
22 gelagert, die an Glieder der Ketten 14, 15 angeschlossen sind. Die einzelnen
Tragkonsolen weisen auf ihren Rückseiten voneinander auf Abstand gehaltene Rollen
23 auf,
die in stationären Spuren 24 und 25 auf dem Weg des Förderers
herumlaufen. Die Spannbacken 13 sind jeweils senkrecht gleitend auf ihren entsprechenden
Lagerkonsolen 22 gelagert, und die senkrechte Bewegung der Spannbacken 13 wird durch
die Nockenrolle 26 gesteuert, die drehbar an das obere Element 13 a der Spannbacke
angeschlossen ist, die in der starr auf der Maschine befestigten Nockenspur 27 läuft.
Die Spannbacken 13 besitzen drei untere Bakken 13 a, welche sich um das obere Ende
der Flasche B herum öffnen und schließen. Die Backen 13 b sind an einem kreisförmigen
Holm befestigt, der ein Radelement 13 c enthält, welches um die Welle 13 d der Spannbacke
drehbar ist, sodaß jeglicher Reibun-gseingriff des Umfangs des Radelements 13 c
des Holms mit einem stationären Element ( im folgenden zu beschreiben ) an einem
beliebigen Punkt auf dem eg des Förderers de Drehbewegung der Backen und der darauf
befindlichen Flaschen um die Achse der Welle 13 d überträgt.
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Der Endwendeabschnitt der Förderereinrichtung wird durch den oberen
Rahmen 28 gelagert, der starr auf der Vorderwand des Ofens 12 gelagert ist.
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Unterhalb des soeben beschriebenen Endwendeabschnitts des Förderers
befindet sich der umlaufende Hüllenrevolverkopf 10, der koaxial mit der senkrechten
Welle 18 angeordnet ist. Die Revolverkopfmaschine. 10 besteht aus einem oberen ringförmigen
Revolverkopf 10 a, der entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 10 b über dem untem
stationären Rahmen 10 c gedreht wird.
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Die Revolverkopfmaschine 10 enthält eine Anzahl mit Abstand angeordneter
Dorne,
die auf dem Revolverkopf 10 a gelagert sind, und deren Umfangsabstände auf dem Revolverkopf
10 a radial und mit den Umfangsabständen der Spannbacken 13 in dem Endwendeabschnitt
des Fördererweges zusammenfallen. Die Mittelpunkte der Spannbacken 13 sind mit den
senkrechten Mittelachsen der darunterliegenden Dorne 29 ausgerichtet. An der Basis
jedes Dornes befindet sich eine ringförmig umfassende Aufschiebestange oder ein
Abstreifelement 30 in Ruhelage, das bzw die mittels eines Armes an eine senkrechte
Betätigungsstange angeschlossen ist.
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Stangen 31 gleiten jeweils senkrecht auf den Führungen 32, die mit
dem flevolverkopf 10 a verbunden sind, und erstrecken sich uni unter der Steuerung
des kreisförmigen Nocken 30 jeweils den Rahmen 10 c in welchem sich eine mit der
Stange 31 verbundene Nockenrolle 33 a abrollt Der Nocken 33 ist ein stationäres
Element des Revolverkopfrahmens 10 c. Der Rhythmus des Steigens und Fallens des
Nocken 33 schafft die richtige enkrechte Hin- und Herbewegung für die Stange 31
und die Aufschiebestange -30 in Abhängigkeit von der Umlaufbewegung des Revolverkopfes
10 a.
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Mit der Revolverkopfmaschine 10 ist eine Vorrichtung zum Zuführen
eines Vorrats an Kunststoffstreifen-Ausgangsmaterial und zur Verformung desselben
in Hüllenlängen zum Betrieb verbunden. Dies Streifenausgangsmaterial wird als ein
fortlaufendes Band 34 dargestellt, das durch gegenüberliegend angeordnete Vorschubrollen
35, 36 hindurch und auf die Hüllentrommel 37 heraufgeführt wird. Von dem Band 34
und der Trommel 37 werden mittels eines umlaufenden Messers 38 Förderlängen abgeschnitten,
und
die abgeschnittenen Längen 34 a werden mittels eines Vakuums auf der Trommel 37
gehalten, bis der vordere Rand derselben einen Dorn 29 auf den Revolverkopf 10 a-
erfaßt.
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Der Dorn wird an diesem Punkt von seiner Antriebseinrichtung der Revolverkopfmaschine
erfaßt, umihum mehr als 360 Grad zu drehen und den Streifen 34 a bis zur Oberlappung
der Enden um den Dorn 29 zu wickeln, um eine Zylinderform zu bilden. Danach verbinden
Einrichtungen auf der Revolverkopfmaschine die über lappten Enden an einer senkrechten
Naht zur Vollendung der Bildung einer zylindrischen hohlen Hülle S aus Kunsstoffmaterial.
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Ein Beispiel des Kunststoffmaterials ist gegen in dem oben erwähnten
Patent Nr. 3 767 496, bei dem es sich, kurz gesagt, um ein Polystyrol oder anderes
th§toplastisches Material handelt, welches, bezogen auf eine etwaige Ausrichtung
des Kunststoffs in Querrichtung ( Höhe der Hülle S ), stark in Längsrichtung des
Bandes ( Umfang der Hülle S ) orientert ist.
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Beispiele von Materialien, die in Form eines Bandes 34-verarbeitet
werden können, sind geschäumtes Polystyrol in der Grö-Anordnung von 0,010 bis 0,018
Zoll Dicke oder geschäumtes Polyäthylen in der Größenordnung von 0,008 bis 0,015
Zoll Dicke.
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Beide sind in starkem Maße in Laufrichtung des Bandes 34 orientiers
Der Innenumfang der Hülle S ist leicht größer als der Außenumfang des Gegenstandes
B, sodaß die Hülle B teleskopartig über den Gebis genstand B zu einer gewünschten
Höhe auf demselben aufgebracht werden kann. Das bevorzugte thermoplastische Material
kann von
geschäumter Struktur sein, und ein solches Material in
der Größenordnung von zehntausendstel Zoll oder mehr Dicke bildet eine geeignete
Hülle S zur Handhabung auf der Maschine.
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Nachdem der Kunststoffstreifen 34 a auf dem Dorn 29 aufgewickelt und
zur Bildung der Hülle S versäumt wurde, bewegen sich der Dorn 29 und die Backe 13
zusammen durch eine Einbaustation hindurch und haben auf diesem Weg eine Xlinkelgeschwindigkeit
und Verschiebung gleich Null mit Bezug zueinander. In diesem Bewegungsabschnitt
beginnt die Rolle 33 a ihren Anstieg auf dem zecken 33, und die Aufschiebestange
30 a bewegt sich auf dem Dorn 29 nach oben, welcher die Hülle S in die teleskopartige
Einbaulage auf der Flasche B hineinhebt. Die Hülle S wird somit während der flachen
Strekke s des Flocken 33 durch die Aufschiebestange 30 gelagert. An dem Punkt, in
welchem die Flasche P und die darauf be£ifldliche Hülle S in einen Raum zwischen
den gegenüberliegend angeordneten Heftdüseneinrichtungen 39 a, 39 b eintreten, fällt
der Nocken 33 ab, und die Aufschiebestange 30 wird aus ihrer Lagerberührung mit
der Hülse S zurückgezogen. Dieser Eintrittspunkt ist in Figur 1 durch die senkrechte
strichpunktierte Linie T dargestellt.
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Wie in den Figuren 2 bis 4 gezeigt, enthält die langgestreckte Düseneinrichtung
39 gemäß der Erfindung 2 gegenüberliegend angeordnete Heißluftdüsen, die entsprechend
dem Weg, dem der Gegenstand R bei seiner Förderung über den Punkt, an welchem die
Kunststoffhülle über dem Gegenstand B angeordnet wird, hinaus folgen
sind
muß, mit Konturen versehenr Der äußere Düsenkörper 39 a ist auf senkrechten Körpern
40 gelagert, die an dem Revolverkopf-Düsenkörper 39 b ist rahmen 10 c ( Fig. 1 )
befestigt sind. Der innereDf ob dem Körper 39 a radial nach innen angeordnet und
liegt im wesentlichen parallel zu diesem, wobei der Körper 39 b auf mit dem oberen
Rahmen 28 des Förderers verbundenen senkrechten Pfosten 41 gelagert ist.
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Der Düsenkörper 39 a weist eine nach innen gerichtete bogenförmige
konkave Fläche 42 auf, die einen langgestreckten Schlitz 43 enthält, welcher durch
die Fläche hindurchführt und mit der Kannier 44 in Verbindung steht. Die Letztgenannte
ist durch die Bodenwand 45, die äußere senkrechte Seitenwand 46 und die Deckwand
47 gebildet. Die äußere Senkrechte Wand 46 und die Innenfläche 42 sind jeweils an
ihren äußeren Enden miteinander verbunden, um die Kammer 44 mit Ausnahme des Schlitzes
43 auf al-.en Seiten zu schließen. Die Deckwand 47 weist eine hochstehende kreiãförmige
Rohrwand 48, die eine in die Kammer 44 hineinführende Öffnung 49 begrenzt. Die Uffnung
49 ist über eine flexible Leitung 50, welche die Wand 48 umgibt, mit einer Quelle
erwärmter Luft oder eines erwärmten gasförmigen Mediums (das noch zu beschreiben
ist) verbunden.
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Der Düsenkörper 39 b ist in etwa ähnlich konstruiert und enthält eine
bogenförmige konvex ausgebildatet Fläche 51, die zu der Fläche 42 des soeben beschriebenen
Körpers 39 a parallel und ihr zugewendet ist. Die Fläche 41 enthält einen langgestreckten
Schlitz 42, der in derselben Höhe angeordnet ist wie der gegenüberliegende Schlitz
43. Der Raum zwischen der konvexen Fläche
51 und der konkaven Fläche
42 ist etwas größer als der Durchder an messer der Kombination der Flasche B mitrihrem
Platz darauf angeordneten Hülle S (s. Fig. 2). Der Schlitz 52 steht in Verbindung
mit der inneren Kammer 53, die durch die Bodenwand 54, die Rückwand 55 und die Deckwand
56 begrenzt ist, Die äußersten Enden der Rückwand 55 und der Fläche 51 sind miteinander
verbunden, um mit Ausnahme des Schlitzes 52 die Kammer 53 zu schließen.
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An die Deckwand 56 und die Rückwand 55 ist eine nach oben abgewinkelte
kreisförmige Rohrwand 57 angeschlossen, welche eine in die Kammer 53 hineinführende
oeffnung 58 bildet, und die Wand 57 wird von einer flexiblen Leitung 59 umgeben,
um die Quelle erwärmer Luft oder eines erwärmten gasförmigen Mediums an die Kammer
53 anzuschließen.
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Obwohl die Düsenöffnungen als Schlitze 43 und 52 gezeigt und beschrieben
sind, sind auch andere Düsenformen als wahlweise mögliche Konstruktionen geeignet,
wie z. B. mehrere miteinander fluchtende Schlitze,Lochbildungen längs der Düsenseite
oder eine Reihe von Strahl öffnungen. Gie Düseneinrichtungen gemäß der Erfinduna
beinhalten verschiedene Konstruktionen , die funktionell die entgegengesetzt gerichtete
Bandwärme bei der Bewegung der Kanststoffhülle dort entlang auf sie aufbringen können.
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Die. Leitungen 50 und 59 (Fig. 1) sind an das Y-Verbindungsrohr 60
angeschlossen, welches einen Teil des Rohres 61 darstellt. seinem Ein Gasbrenner
62 ist mixVAuslaß an das gegenüberliegende Ende des Rohres 61 angeschlossen, und
dem Brenner 62 wird Brennstoff in Form von gasförmigen Kohlenwasserstoff oder Naturgas
mittels
der Leitung 63 über den Regler 64 zum Einstrom in den Brennerverteiler
zugeführt. Der Brennstoff wird in bekannter Weise in dem Brenner 62 gezündet und
verbrannt, um dem Rohr 61 am Ausgang erwärmte Luft zuzuführen. Es wird Luft in geregelten
Volumen dem Brenner mittels eines Gebläses 65 zugeführt, welches oben auf der Ofenkammer
12 gelagert und mittels ~ wird eines mit 66 bezeichneten Elektromotors mit Energie
versorgt, 65, der das Gebläse'in Umdrehung versetzt. Der Auslaß 67 des Gebläses
65 ist durch ein Rohr 68 an den Lufteinlaß des Brenners 62 angeschlossen. Das Gebläse
65 wird gemeinsam mit dem Brenner 62 betrieben, um die erwärmte Luft in die Kammern
44 und 53 der Düsenkörper 39 a, 39 b über Leitungen 50 bzw. 59 einzuführen, und
zwar bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 900 Grad F und etwa 500 Kubikfuß
je Minute. Diese erwärmte Luft wird durch Düsenschlitze 43 und 52 (Fig. 2) hindurch
und auf einen Außenbandbereich der Hülle S über der Flasche B gedrückt. Die Wärme
reicht aus, um prompt das oben erwähnte Kunststoffr,1aterial des bandartigen Bereichs
der Hülle S fest um die Flasche B herumzuschrumpfen und die Hülle in der richtigen
Höhe an ihrem Platz darauf zuhalten.
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An der Unterseite des Schlittenrahmens unterhalb des Führungsgleises
25 (Fig. 1 und 2) ist ein Reibungsgleis 72 gelagert, welches durch auslegerartige
Konsolen 73 gestützt wird. Das Reibungsgleis 72 besitzt eine bogenförmige Vorderseite,
welche in der Form dem Weg entspricht, auf welchem sich die Spannbacken 13 an den
Düsen 39 a, 39 b vorbeibewegen. Das Reibungsgleis 72 erfaßt dadurch den Umfang des
ringförmigen Antriebselements ( Rad ) 13 c jeder der Spannbacken 13, unmittelbar
bevor
sie-in den Raum zwischen den Düsen 39 a, 39 b eintreten,
und das Gleis erstreckt sich über die Breite der Düsen in dem Weg des Förderers.
Zu dem Zeitpunkt, da das Radelement 13 c das Gleis 72 erfaßt, wird der Spannbacke
13 durch das sich in Längsrichtung der Schiene 72 auf ihr abrollende Rad eine Drehbewegung
erteilt * Die Länge der Schiene kann verändert werden, um das erforderliche Ausmaß
einer Drehbewegung zu erreichen. Durch Drehen des Gegenstandes während seiner Querbewegung
an den Düsen vorbei wird Wärme gleichmäßiger in dem ringförmigen bandartigen Bereich
um die Hülle herum aufgebracht.
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Wie in den Figuren 3 bis 5 gezeigt,ist dieser bandartige Bereich als
der eingeschnürte Bereich 70 dargestellt ( in der Zeichnung übertrieben im Interesse
der Klarheit der Darstellung ). Die Beziehung der Hülle S auf dem Gegenstand B nach
dem Oberqueren der Düsen 39 a, 39 b wird in dem Schnitt der Figur 5 gezeigt, in
welcher eine Flasche B eine zylindrische Hülle aus schrumpffähigem Kunststoffmaterial
trägt, und wobei ein schmaler ringförmiger bandartiger Bereich 70 der Hülle geschrumpft
(eingeschnürt) ist, um in festen bandartigen Eingriff mit der Außenseite der Flasche
zu klonen und dadurch die Zelle für den eg von den Düsen (Fig. 1) in die endgültige
Heizvorrichtung 12 an ihrem Platz zu halten.
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Die Heizvorrichtung 12 kann eine von mehreren verfügbaren Wärmequellen
sein, wie beispielsweise an dem Tunnel 12 a in Umlauf gebrachte erwärmte Luft, Reihen
von Infrarotheizelementen, wie beispielsweise Lampen oder Widerstandsheizelenenten
(cal-rod)
usw. Die- während der Bewegung in Längsrichtung des Tunnels 12 a auf die aus einem
geschufliten Polystyrol von der hier erwähnten Dicke bestehenden Hüllen aufgebrachte
Wärme ist in der Größenordnung von 400 Grad F und wird für eine Dauer von 4 bis
6 Sekunden aufgebracht. Diese Wärme kann bei den verschiedenen Zusammensetzungen
oder Dichten, Dicken usw. des Kunststoffmaterials entsprechend verändert werden,
um die Schrumpfung durchzuführen. Jedoch wird bei dieser zweiten ärmeschrumpfbehandlung,
die auf die Hülle zur Anwendung kommt, die gesamte Hiille S enganliegend und ihrer
Form entsprechend an den betreffenden Stellen der Aufbringung über die Flasche B
aufgeschrumpft.
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Bei dem hier verwendeten Verfahren wird somit zweimal Wärme auf die
Hülle aufgebracht, nachdem sie auf den Grundoegenstand aufgelegt wurde, und zwar
eine Teilwärme oder zonale Wärme zum Anheften der Hülle an ihrem Platz und eine
zweite, vollständige Gesamtwärme zum Hineinschrumpfen der Hülle in eine formtreue
Abdeckung des Gegenstandes an den entsprechenden Stellen der Aufbringung.
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Es können in Verbindung mit oder als Ersatz für die Heißluftdüsen
andere Arten von Heizvorrichtungen benutzt werden; die DUsen sind als bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung offenbart, und zwar wegen ihrer befriedigenden Leistung
und ihrer Sparsamkeit im Betrieb.
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Die bevorzugte Betriebsweise gemäß der obigen Beschreibung behaltet
den
Verfahrensschritt sowie die Vorrichtung auf der Maschine zum Drehen der Gegenstände
B durch die Spannbacken während ihrer Bewegung über die Länge der Düsen 39 a, 39
b.
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Das Umlaufprinzip erbringt günstigste Ergebnisse, jedoch arbeiten
das Verfahren sowie auch die Vorrichtung befriedigend d h. die Hülle wird zur Weiterbewegung
an ihrem Platz auf dem Gegenstand angeheftet, ohne daß der Gegenstand drehend durch
die wärmeaufbringenden Düsen 39 hindurchbewegt würde.
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In Fig. 1 der Zeichnungen enthält die Heizeinrichtung 12 einen Vorwärmetunnel
12 b, durch welchen die Flaschen B anfänglich hindurch.geführt werden können, um
die Gegenstände vor dem Aufbringen der Kunststoffhülle vorzuwärmen. Dieser Vorwärmeschritt
ist in dem genannten Patent Nr. 3 767 496 beschrieben.
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Weitere Abwandlungen sind möglich, ohne vom Gedanken und Bereich der
beigefügten Ansprüche abzuweichen.
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L e e r s e i t e