DE2609964B1 - Vorrichtung zum kuppeln eines webschaftes mit einer auf- und abwaerts bewegbaren antriebsplatine - Google Patents

Vorrichtung zum kuppeln eines webschaftes mit einer auf- und abwaerts bewegbaren antriebsplatine

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DE2609964B1 DE19762609964 DE2609964A DE2609964B1 DE 2609964 B1 DE2609964 B1 DE 2609964B1 DE 19762609964 DE19762609964 DE 19762609964 DE 2609964 A DE2609964 A DE 2609964A DE 2609964 B1 DE2609964 B1 DE 2609964B1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln eines Webschaftes mit einer auf- und abwärts bewegbaren Antriebsplatine, mit zwei je an der Platine bzw. an einem Balken des Webschaftes angeordneten, gegeneinander führbaren Kupplungsstellen, welche über quer zur Antriebsrichtung der Platine gestellte Mitnehmerflächen zusammenwirken.
Aus der CH-PS 4 88 830 ist eine Kupplungsvorrichtung der genannten Art bekannt, bei der in einem aus einem Hohlprofil gebildeten Schaftbalken stollenartige Kupplungsteile angeordnet sind, die mit an der Platine angeordneten, hakenförmigen Kupplungsteilen zusammenwirken. Beim Einsetzen des Webschaftes in die Webmaschine werden die Kupplungsteile der Platinen je durch eine Öffnung des Schaftbalkens in diesen eingeführt und hierauf, durch eine Bewegung des Webschafts quer zur Antriebsrichtung der Platinen, mit den Kupplungsteilen des Schaftbalkens zusammengeführt.
Diese Einführöffnungen müssen relativ groß bemessen sein, so daß eine entsprechende Schwächung des Querschnitts des Schaftbalkens zu berücksichtigen ist. Durch den stollenartigen Kupplungsteil der bekannten Vorrichtung wird ein relativ großer Teil des Querschnitts des Schaftbalkens versperrt, so daß in diesem Bereich beispielsweise keine Halteteile zur Befestigung von Litzentragschienen oder von die Länge des Webschaftes unterteilenden Zwischenstreben angeordnet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in dieser Hinsicht verbesserte Kupplungsvorrichtung zu schaffen, weiche, bei möglichst geringer Schwächung des betreffenden Schaftbalkens und möglichst geringem Platzbedarf der zusammenwirkenden Teile, eine sichere Antriebsverbindung für den Webschaft sowie eine in Längsrichtung der Schaftbalken unbehinderte Anordnung allfälliger Einbauteile gewährleistet.
Dieses Ziel wirdgemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kupplungsteil des Webschaftes ein vom Schaftbalken abstehendes, in den Bewegungsbereich der Platine ragendes Mitnehmerstück enthält, welches innerhalb eines im wesentlichen durch die quer zur Antriebsrichtung gemessene Breite des Querschnittes des Schaftbalkens begrenzten Bereiches angeordnet und zwischen zwei an der Platine befindliche Wandpartien einführbar ist, welche mit dem Kupplungsteil der Platine verbunden sind und welche mit diesem und einer im Abstand davon angeordneten, mit dem Mitnehmerstück zusammenführbaren dritten Wandpartie der Platine einen in Antriebsrichtung offenen Kanal zum Einführen des in Kupplungsstellung zu bringenden Mitnehmerstücks begrenzen.
Die Anordnung eines vom Schaftbalken abstehenden Kupplungsteiles ist an sich bekannt. Bei einer derartigen Ausführung ist ein entsprechender Mitnehmer mit einem gabelförmigen Ende an den beiden Außenseiten des Schaftbalkens angeschraubt und greift mit dem anderen Ende in eine L-förmige Ausnehmung einer Antriebsplatine ein. Eine solche Ausnehmung erfordert einen relativ großen Bearbeitungsaufwand. Bei der bekannten Anordnung ist ferner der kleinste Einbauabstand zwischen benachbarten Webschäften nicht allein
durch die Dicke des Schaftprofiles, sondern durch das entsprechende, größere Maß des den Schaftbalken umgreifenden Mitnehmers bestimmt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die zusammenwirkenden Teile relativ einfach herzustellen und miteinander in Eingriff zu bringen sind, und daß die Webschäfte besonders nahe aneinander angeordnet werden können. Der kleinste Einbauabstand ist im wesentlichen durch die relativ kleine Querschnittsbreite jedes Webschaftes gegeben, so daß ein entsprechend kleiner Maschinenbereich für die Aufnahme der Webschäfte ausreicht. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können somit die Webschäfte entweder näher aneinander geordnet, oder — bei gleicher Teilung — dicker ausgeführt werden als etwa bei Ausführung mit die Schaftbalken umgreifenden Kupplungsteilen.
Bei einer besonders zweckmäßigen, platzsparenden Ausführungsform der Erfindung weist der Kupplungsteil des Webschaftes eine quer zum Mitnehmerstück gestellte, leistenartige Haltepartie auf, weiche am Schaftbalken im wesentlichen parallel zu dessen Längserstreckung befestigbar ist.
Als Weiterentwicklung der eingangs genannten Vorrichtung mit einem aus einem Hohlprofil gebildeten Schaftbalken kann, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, die Haltepartie im Hohlraum des Schaftbalkens angeordnet sein, wobei dieser eine Durchtrittsöffnung für das Mitnehmerstück aufweist.
Um den der Litzentragschiene benachbarten Querschnittsbereich des Schaftbalkens für die Befestigung und/oder allfällige Verschiebung von Halteteilen für Zwischenstreben und Litzentragschienen frei zu halten, ist es zweckmäßig, wenn die Haltepartie — in Antriebsrichtung der Platine gesehen — eine kleinere Abmessung als der Hohlraum des Schaftbalkens aufweist und in dessen der Platine benachbarten Querschnittsbereich angeordnet ist.
Auf besonders einfache Weise kann eine ausreichende Versteifung des durch die Durchtrittsöffnung geschwächten Schaftbalkenprofiles erzielt werden, indem die Haltepartie zwei beidseits aus dem Bereich der Durchtrittsöffnung in die angrenzenden Längenbereiche des Schaftbalkens ragende Arme enthält, welche Verbindungsstellen mit den Seitenwänden des Schaftbalkens aufweisen.
Um das Einsetzen des Webschaftes in die Webmaschine zu erleichtern, kann nach einer Ausführungsform der Erfindung das Mitnehmerstück eine außerhalb des Einführkanals verbleibende Anschlagpartie mit einer gegenüber dem Bereich der Mitnehmerflächen quer zur Antriebsrichtung der Platine versetzten Auflagefläche aufweisen, welche zum Aufsetzen auf einen an der Platine vorgesehenen Stützteil bestimmt ist.
Bei einer Ausführung mit einer aus einem Hohlprofil gebildeten Platine kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Anordnung in besonders gedrängter Bauart erzielt werden, wenn der Kupplungsteil der Platine im wesentlichen nach Art eines Stollens mit in beiden Antriebsrichtungen wirksamen Mitnehmerflächen ausgebildet und in dem dem Webschaft zugekehrten Endbereich des Hohlraumes der Platine angeordnet ist. Dabei bildet die Platine eine z. B. gegen Verschmutzung wirksame Verschalung der zusammenwirkenden Teile.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 einen mit einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung versehenen Webschaft mit seiner Antriebsvorrichtung, in einer Übersichtsdarstellung gezeichnet,
F i g. 2 eine Einzelheit aus der F i g. 1 in einer abgewandelten Ausführungsform, in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt gezeichnet,
Fig.3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2,
F i g. 4 und 6 weitere Einzelheiten von Kupplungsvorrichtungen, je in einer anderen Ausführungsform, und
F i g. 5 und 7 je einen Querschnitt entsprechend der Linie V-V bzw. VI I-VII in F i g. 4 bzw. 6.
Der Webschaft nach F i g. 1 enthält zwei Schaftbalken 1 und 2, welche durch zwei Seitenstreben 3 und 4 verbunden sind. An den Schaftbalken 1, 2 sind zwei die Webschaftlänge unterteilende Zwischenstreben 5 und 7 befestigt. Der Webschaft ist mit den Seitenstreben 3 und 4 auf- und abwärts beweglich in seitlichen Führungen 8 und 9 des nicht weiter dargestellten Webmaschinengestells geführt. Die Führung 9 ist wegnehmbar angeordnet. An den Schaftbalken 1 und 2 sind Halter 11 angebracht, an denen Litzentragschienen \2a,\2b befestigt sind. Auf diese können in bekannter Weise nicht dargestellte Litzen zur Führung von Kettfäden der Webmaschine aufgereiht werden.
Die Schaftbalken 1 und 2 sind als Hohlprofil ausgeführt (F i g. 3). Die einander zugekehrten Schmalseiten 13 der Schaftbalken 1 und 2 sind mit Ausnehmungen 14 versehen, aus denen die Halter. 11 vorstehen. Diese sind je an zwei Haltestücken 15a,15ö befestigt, welche mit den Seitenwänden des betreffenden Schaftbalkens 1 bzw. 2, durch Punktschweißungen 10 verbunden sind.
In den für die Anordnung der Zwischenstreben 5 und 7 vorgesehenen Längenbereichen des Webschaftes sind die Schmalseiten 13 mit Schlitzen 16 zum Durchführen von Schrauben 17 versehen. Die Zwischenstreben 5 und 7 sind an ihren Enden je mit einem an das Balkenprofil angepaßten, auf die Schmalseiten 13 aufsetzbaren Stützteil 18 versehen, welcher durch die Schrauben 17 mit einem im Hohlprofil angeordneten Befestigungsstück 19 verbunden ist. Im Bereich der Schlitze 16 ist jeweils, etwa auf halber Höhe des Schaftbalken-Hohlraumes, eine Verstärkungsleiste 21 angeordnet, welche als Auflage für die Befestigungsstücke 19 dient und welche, ebenfalls durch Punktschweißungen 10 mit den Seitenwänden des Schaftbalkens 1 bzw. 2 verbunden, länger ist als der betreffende Schlitz 16.
Im unteren Schaftbalken 2 sind unterhalb der Verstärkungsleisten 21 zwei annähernd T-förmige Kupplungsteile 22 befestigt, weiche je eine in das Hohlprofil des Schaftbalkens 2 einführbare leistenartige Haltepartie 23 und ein dazu senkrecht gestelltes Mitnehmerstück 24 aufweisen. Das Mitnehmerstück 24 weist gemäß F i g. 2 ein durch drei Zähne 25 und drei Zahnlücken 26 gebildetes klauenartiges Profil auf. In F i g. 1 enthält das entsprechende Profil des Mitnehmerstückes 24 zwei Zähne und zwei Zahnlücken. Die Haltepartie 23 ist ebenfalls durch Punktschweißungen 10 an den Seitenwänden des Schaftbalkens 2 befestigt.
Das Mitnehmerstück 24 ragt durch eine an der unteren Schmalseite 27 des Schaftbalkens 2 vorgesehene Durchtrittsöffnung 28 aus dem Balkenprofil heraus.
Die Durchtrittsöffnung 28 ist zugleich als Montageöffnung für die Haltepartie 23 so bemessen, daß diese schräg in den Hohlraum des Profils eingeführt werden kann. Vorzugsweise wird die Durchtrittsöffnung 28 mit
einer — in Längserstreckung des Schaftbalkens 2 — kleineren Abmessung »A« als die Haltepartie 23 ausgeführt, wobei diese die Durchtrittsöffnung 28 beidseitig überragt. Die Punktschweißungen 10 für die beiden Enden der Haltepartie 23 liegen außerhalb des die Durchtrittsöffnung 28 enthaltenden Längenberei-' ches des Schaftbalkens 2. Die Abmessung »A« ist um ein das Einführen der Haltepartie 23 zulassendes, möglichst geringes Maß größer als die entsprechende Abmessung »C« des Mitnehmerstücks 24.
Die Zähne 25 sind an einer nur über einen Teil der Abmessung »C« sich erstreckenden, abgesetzten Partie des Mitnehmerstücks 24 ausgebildet, wobei die obere Flanke der dem Schaftbalken 2 benachbarten Zahnlücke 26 in eine über den restlichen Teil der Abmessung »C« sich erstreckende, das Zahnprofil überragende Auflagefläche 20 übergeht.
Die Antriebsvorrichtung des Webschaftes enthält zwei Platinen (Antriebsplatinen, Steigplatinen) 31, welche ebenfalls als Hohlprofile ausgebildet sind. Die Platinen 31 sind in Gleitführungen 32 gemäß den Pfeilen
30 auf- und abwärts beweglich geführt. Am oberen Ende jeder Platine 31 ist ein im Hohlprofil angeordneter stollenartiger Kupplungsteil 33 durch Punktschweißungen 10 mit den beiden Seitenwänden 43, 44 der Platine
31 verbunden. Auch der Kupplungsteil 33 weist gemäß F i g. 2 ein aus drei Zähnen 35 und drei Zahnlücken 36 gebildetes klauenartiges Profil auf, während das entsprechende Profil des Mitnehmerstücks 33 in F i g. 1 zwei Zähne und eine Zahnlücke enthält.
Die Kupplungsteile 33 sind in den Platinenprofilen je im Abstand »£>« von einer den Zähnen 35 gegenüberliegenden Wandpartie 34 angeordnet, welche in der F i g. 1 und 2 die rechte Schmalseite der Platine 31 bildet. Der Abstand »D« ist kleiner als die Abmessung »C« jedoch größer als die entsprechende Außenabmessung der verzahnten Partie des Mitnehmerstücks 24. Die Wandpartie 34, der Kupplungsteil 33 und die Seitenwände 43, 44 der Platine 31 begrenzen einen gegen den Webschaft offenen Einführkanal 29 für die verzahnte Mitnehmerpartie.
Im Hohlprofil jeder Platine 31 ist auf einer Achse 37 eine in F i g. 1 parallel zur Zeichnungsebene schwenkbare Schubstange 38 gelagert, deren anderes Ende an einem Arm eines Winkelhebels 39 angelenkt ist. Die beiden Winkelhebel 39 sind je auf einer am Webmaschinengestell angebrachten Achse 41 gelagert und mit ihrem zweiten Arm an einer entsprechend den Pfeilen 40 beweglichen Antriebsstange 42 einer nicht dargestellten Schaftantriebsvorrichtung angelenkt.
Die Kupplungsteile 22 sind am Schaftbalken 2 bezüglich der Seitenstrebe 3 entsprechend den Abständen der Platinen 31 von der der Seitenstrebe 3 zugeordneten Führung 8 so angeordnet, daß bei beidseitiger Führung des Webschaftes die Kupplungsteile 22 und 33 mit sich überdeckenden Zahnflanken 25', 35' ineinander greifen.
Beim Einsetzen des Webschaftes in die Webmaschine wird die der Seitenstrebe 4 zugeordnete Führung 9 entfernt und der Webschaft — im Abstand von der Führung 8 — in F i g. 1 von oben so gegen die Platinen 31 geführt, daß die Mitnehmerstücke 24 je mit ihrer verzahnten Partie in den betreffenden Einführkanal 29 gelangen und mit ihrer Auflagefläche 20 lose auf den Kupplungsteil 33 aufgesetzt werden. Durch eine Verschiebung des Webschaftes in F i g. 1 nach links wird die Seitenstrebe 3 in ihre Führung 8 eingesetzt, wobei die Kupplungsteile 22 und 33 mit ihren Zahnflanken 25', 35' zusammengeführt und in Eingriff gebracht werden. Hierauf wird die Führung 9 wieder angebracht, so daß die Verbindung des Webschaftes mit den Platinen 31 gesichert ist.
Während des Betriebes wird die Antriebsstange 41 von einer Schaftantriebsmaschine aus, z. B. über einen Doppelnocken, zwangsläufig entsprechend den Pfeilen 40 in Bewegung gesetzt. Dementsprechend werden dem Webschaft — über die beiden gemäß den Pfeilen 30 bewegten Platinen 31 — die für die Bildung des Webfaches erforderlichen Auf- und Abwärtsbewegungen erteilt.
Es sind noch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung möglich. Bei der Ausführung nach F i g. 4 und 5 ist ein Schaftbalken 52 mit einem Kupplungsteil 53 versehen, welcher mit einer Haltepartie 54 in eine Ausnehmung 55 des Schaftbalkens 52 eingeschweißt oder mit diesem auf andere Weise, z. B. durch Kleben, verbunden ist. Die Haltepartie 54 ist vorzugsweise so bemessen, daß sie — im Querschnitt des Schaftbalkens 52 gesehen — im wesentlichen die gleiche Breite aufweist wie das entsprechende, quer zur Antriebsrichtung (Pfeil 30) gemessene Außenmaß »5« des Schaftbalkens 52. Bei dieser Ausführungsform weist die untere Schmalseite des Schaftbalkens 52 keine dessen Querschnitt schwächende Durchtrittsöffnungen auf, wodurch z. B. eine Vereinfachung bei der Herstellung des Schaftbalkens 52 ermöglicht wird. Bei gleichen Abmessungen »//« der Halteteile 23 und 54 und gleichen Querschnitten der Schaftbalken 2 und 52 beansprucht der Halteteil 54 einen mindestens um den Krümmungsradius des Schaftbalkenprofiles kleineren Teil der Querschnittshöhe des Schaftbalkens 52 als der Halteteil 23 im Schaftbalken 2.
Bei der Ausführung nach F i g. 6 und 7 ist ein Schaftbalken 62 mit einem Kupplungsteil 63 versehen, dessen Haltepartie 64 — ebenfalls im wesentlichen außen bündig mit den Seitenwänden des Schaftbalkens 62 — an der unteren Schmalseite 65 des Schaftbalkens 62 durch Schrauben 66 befestigt ist. Die Schrauben 66 verbinden die Haltepartie 64 mit einer im Schaftbalken 62 mittels Punktschweißungen 10 befestigten Leiste 67.
Die Haltepartie 64 kann ebenso auf andere Weise, z. B. durch Nieten, Schweißen, Kleben, an der Schmalseite 65 befestigt sein. Mit Ausnahme der praktisch vernachlässigbaren Schraubenlöcher erfordert auch diese Ausführung keine den Querschnitt schwächenden Durchtrittsöffnungen an der unteren Schmalseite 65 des Schaftbalkens 62.
Anstelle von zwei Platinen, wie in F i g. 1 dargestellt, können je nach Webmaschinenbreite auch mehr, z. B. fünf Platinen pro Webschaft vorgesehen sein. Ebenso kann der Webschaft mit meheren, z. B. auch außerhalb des Kupplungsbereiches angeordneten Zwischenstreben, oder auch ohne Zwischenstrebe, ausgeführt sein.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht insbesondere darin, daß beim Einbau mehrerer Webschäfte in die Webmaschine diese Webschäfte — unbehindert von Antriebsteilen des Webschaftantriebes — in vorteilhaft geringen Abständen, praktisch aneinanderliegend, angeordnet werden können, da die durch das Profil jedes Schaftbalkens gegebene Breite in der Regel vollständig für den Einbau der zugehörigen Antriebsteile ausreicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kuppeln eines Webschaftes mit einer auf- und abwärts bewegbaren Antriebsplatine, mit zwei je an der Platine bzw. an einem Balken des Webschaftes angeordneten, gegeneinander führbaren Kupplungsteilen, welche über quer zur Antriebsrichtung der Platine gestellte Mitnehmerflächen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (22, 53, 63) des Webschaftes ein vom Schaftbalken (2, 52, 62) abstehendes, in den Bewegungsbereich der Platine (31) ragendes Mitnehmerstück (24) enthält, welches innerhalb eines im wesentlichen durch die quer zur Antriebsrichtung (Pfeil 30) gemessene Breite (B) des Querschnitts des Schaftbalkens begrenzten Bereiches angeordnet und zwischen zwei an der Platine (31) befindliche Wandpartien (43, 44) einführbar ist, welche mit dem Kupplungsteil (33) der Platine (31) verbunden sind und welche mit diesem und einer im Abstand davon angeordneten, mit dem Mitnehmerstück (24) zusammenführbaren, dritten Wandpartie (34) der Platine (31) einen in Antriebsrichtung (Pfeil 31) offenen Kanal (29) zum Einführen des in Kupplungsstellung zu bringenden Mitnehmerstücks (24) begrenzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (22, 53, 63) des Webschaftes eine quer zum Mitnehmerstück (24) gestellte, leistenartige Haltepartie (23, 54, 64) aufweist, welche am Schaftbalken (2, 52, 62) im wesentlichen parallel zu dessen Längserstreckung befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einem aus einem Hohlprofil gebildeten Schaftbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepartie (23) im Hohlraum des Schaftbalkens (2) angeordnet ist, wobei dieser eine Durchtrittsöffnung (28) für das Mitnehmerstück (24) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepartie (23, 54) — in Antriebsrichtung (Pfeil 30) der Platine (31) gesehen — eine kleinere Abmessung (H) als der Hohlraum des Schaftbalkens (2,52) aufweist und in dessen der Platine (31) benachbarten Querschnittsbereich angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepartie (23) zwei beidseits aus dem Bereich der Durchtrittsöffnung (28) an die angrenzenden Längenbereiche des Schaftbalkens (2) ragende Arme enthält, welche Verbindungsstellen (10) mit den Seitenwänden des Schaftbalkens (2) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerstück (24) eine außerhalb des Einführkanales (29) verbleibende Anschlagpartie mit einer gegenüber dem Bereich der Mitnehmerflächen (25') quer zur Antriebsrichtung (Pfeil 30) der Platine (31) versetzten Auflagefläche (20) aufweist, welche zum Aufsetzen auf einen an der Platine (31) vorgesehenen Stützteil (Kupplungsteil 33) bestimmt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer aus einem Hohlprofil gebildeten Platine, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (33) der Platine (31) im wesentlichen nach Art eines Stollens mit in beiden Antriebsrichtungen (Pfeil 30) wirksamen Mitnehmerflächen (35') ausgebildet und in dem dem Webschaft zugekehrten Endbereich des Hohlraumes der Platine (31) angeordnet ist.
DE19762609964 1975-12-24 1976-03-10 Vorrichtung zum Kuppeln eines Webschaftes mit einer auf- und abwärts bewegbaren Antriebsplatine Expired DE2609964C2 (de)

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