DE2609470C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung mit Wasser von wasserarmen Gebieten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung mit Wasser von wasserarmen Gebieten

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DE2609470C2 DE19762609470 DE2609470A DE2609470C2 DE 2609470 C2 DE2609470 C2 DE 2609470C2 DE 19762609470 DE19762609470 DE 19762609470 DE 2609470 A DE2609470 A DE 2609470A DE 2609470 C2 DE2609470 C2 DE 2609470C2
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    • E03B3/40Other devices for confining, e.g. trenches, drainage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/02Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
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    • C02F2201/008Mobile apparatus and plants, e.g. mounted on a vehicle

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Versorgung mit Wasser von wasserarmen Gebieten, bei dem Süßwasser als Rohwasser in einen schwimmfähigen Frans;-portbehälter aufgenommen, zum Bestimmungsort transportiert und am Bestimmungsort abgegeben wird.
In wasserarmen Gebieten ist meistens infolge mangelnder Niederschläge kein Oberflächenwasser vorhanden, mit dem eine Wasserversorgung zu erreichen wäre, iL-id auch eine Versorgung mit Grundwasser ist nicht möglich. Sofern derartige Gebiete an ein Meer angrenzen, wird vielfach ein Ausweg in der Meerwasserentsalzung gesucht Die Meerwasserentsalzung ist über ein verhältnismäßig kostspieliges Verfahren. Die dazu benötigten Meerwasserverdampfungsanlagen erfordern einen komplizierter, apparativen Aufwand und hohe Energiekosien. Neben diesen kostspieligen Investitionen sind darüber hinaus hohe Wartungsaufwendungen und kostspielige Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen erforderlich.
Es ist bereits ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem Rohwasser in strauchartigen Transportbehältern unbehandelt von der Aufnahmestelle zum Bestimmungsort transportiert und dort abgegeben wird. Damit ist das Verfahren hinsichtlich des transportierten Wassers an den vorgefundenen Rohwasserzustand gebunden und des weiteren können insbesondere Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß in den Transportbehältern sich im Rohwasser befindliche Bestandteile absetzen, so daß die weitere Verwendung beeinträchtigt ist (CH 4 77 606).
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art zu verbessern, indem Wasser in einer Ix. s'.immten Qualitiii auf wirtschaftliche Weise zum Zielort transportiert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß Rohwasser in einen als Wassertransportschiff ausgestalteten Transportbehälter eingeleitet wird, daß das Rohwasser während des Transports im Wassertransportschiff behandelt und zu Wasser einer bestimmten Qualität aufbereitet wird und daß das aufbereitete Wasser abgegeben wird.
In anderem Zusammenhang ist es bereits bekanntgeworden, zur Abwasserbeseitigung im Bereich schiffbarer Gewässer auf einem Schiff eine Abwasserbeseitigungsanlage vorzusehen und in dieser das Abwasser zu behandeln (DE-OS 24 23 871). Des weiteren sind auch auf einem Schiff angeordnete Vorrichtungen zur Herstellung eines Getränks bekanntgeworden (DE-OS 20 60 019).
Die Erfindung schlägt für den Fall, daß das Wassertransportschiff nicht in den Flußl.iuf genügend weil hinein gelangen kann, vor, daß das Rohwasscr von einem Wasserzubringerschiff aus dem Flußlauf oberhalb seiner Mündung aufgenommen wird und dem vor der Flußmündung auf See ankernden Wasscriransportschiff übergeben wird.
Eine weitere vorteilhafte Form der Wasseraufnahme bcslchl darin, daß das Rohwasser über einen oder mehrere Schläuche vom Wassertransporlschiff aufgenommen wird und die Schläuche von einer vorzugsweise mil Tauchpumpen ausgestatteten Barkasse vom Wasscrtransportschiff in den Flußlauf geführt werden.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß das Rohwasser über Rohrleitungen und gegebenenfalls mit einer Rohrbrücke und Schlauchfortsetzungen am Wasseriransportschiff diesem zugeführt wird.
|c nach den Erfordernissen kann gemäß dem erfindungsgcmäOen Verfahren im Wassertransportschiff das Rohwasser in einzelnen Kammern zu Wasser unterschiedlicher Qualität aufbereitet werden.
in ihrer weiteren Ausbildung schlägt die Erfindung vor. daß das aufbereitete Wasser vom Wassertransportschiff in ein als Reservoir dienendes und günstig zur Wasserabgabeslclle an Land liegendes Wasserbevorralungsschiff abgegeben wird.
Von da kann das aufbereitete Wasser durch eine Leitung oder mit Hilfe von Wasserabgabeschiffen zur Wasserabgabestelle an Land hingeführt werden.
Gemäß einer weiteren Fortbildung schlägt das Verfahren vor, daß das Wasser aus dem Wasserbevorratungsschiff zum Wassertransportschiff gepumpt wird und dort einer weiteren Aufbereitung zur Erzielung einer besseren Qualität bzw. zur Nachbehandlung unterzogen wird und zu einer anderen Kammer des Wassertransportschiffs zurückgeleitet wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens macht die Erfindung weiter eine Vorrichtung verfügbar, die sich auszeichnet durch ein oder mehrere Wasserbevorratungsschiffc, die eine Vielzahl von Kammern aufweisen, die über Leitungen mit einer Aufnahmeleitung und einer Abgabclcitung in Verbindung stehen, und durch ein oder mehrere Wasseriransporlschiffc, die eine Vielzahl von Aufbcreilungsspcichcrn aufweisen, denen eine oder mehrere Aufbereitungsanlagen zugeordnet sind und die Aufnahme- bzw. Abgabeleitungen aufweisen, die mit der Aufnahmeleitung der Wasserbevorratungsschiffe verbindbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Versorgung von wasserarmen Gebieten mit Wasser bestimmter Qualität und erlaubt eine vielseitige Anpassung an geographische Gegebenheiten, an die gewünschte Wasserabgabekapazität und an die Qualität des abgegebenen Wassers.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbcispielcn unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt in schcmatischcr Darstellung
F i g.! die Aufnahme des Rohwassers vom Wasseriransportschiff direkt,
F i g. 2 die Aufnahme des Rohwassers mit Hilfe eines Wasserzubringerschiffs,
I·' i g. 3 die Aufnahme des Rohwassers über Schläuche von einer Ba.kasse mitTauchpumpen,
Fig.4 die Aufnahme von Rohwasser über ein Einlaufbiiuwerk mit Rohr- und Schlauchleitungen, und
F i g. 5 eine Wasserbehälteranordnung, bestehend aus einem Wasserbevorratungsschiff und einem Wassertransportschiff.
F i g. 1 zeigt in schcmatischer Darstellung einen Flußlauf 1, in dem sich ein Wassertransportschiff 2 befindet. Das Wassertransportschiff 2 weist im einzelnen nicht dargestellte Aufbereitungsspeicher 3 und eine Aufbereitungseinrichtung 4 auf. Nach F i g. 1 nimmt das Wassertransportschiff 2 direkt im Fiußlauf 1 Rohwasser auf, was durch die Pfeile 5 angedeutet wird. Diese Aufnahme kann über TauchpiirriDen oder direkt durch die Flutwelle des Wassertransportschiffs 2 erfolgen.
Ist die Aufnahme des Rchwassers abgeschlossen, verliißt das Wassertransportschiff 2 den Flußlauf 1 und fährt zu den Gebieten, die mit Wasser versorgt werden sollen. Während des Transports wird das Rohwasser in den Aufbertitungsspeichern 3 des Wassertransportschiffs durch die ebenfalls auf dem Wassertransportschiff sich befindende Aufbereitungseinrichtung 4 behandelt bzw. aufbereitet mit Hilfe der sogenannten sequentiellen Aufbereitung, bei dem das aufzubereitende Wasser mehrfach durch die Aufbereitungseinrichiung 4 geführt wird, bis die gewünschte Wasserqualität erreicht ist, mit der das aufbereitete Wasser dann am Ziel
ίο vom Wassertransporlschiff 2 abgegeben werden kann.
In Fig.2 ist eine andere Art der Wasseraufnahme schematisch dargestellt Vor der Mündung des Flußlaufs 1 ankert ein größeres Wassertransportschiff 6, das wiederum eine Speicherbehälteranlage 7 besitzt und mit
is einer Aufbereitungseinrichtung 8 versehen ist, mit Hilfe welcher das vom Wassertransportschiff 6 in den Speicherbehälter 7 aufgenommene Rohwasser während des Transports in die zu versorgenden Gebiete behandelt bzw. aufbereitet werden kann, so daß es dort mit der gewünschten Qualität zur Abgabe benv. ist.
Das Rohwasser wird nach F i g. 2 von ei· :em Wasserzubringerschiff im Flußlauf 1 oberhalb seiner Mündung aufgenommen. Das Wasserzubringerschiff 9 ist von kleinerer Bauart und findet da Verwendung, wo ein größeres Wass'-rtransportschiff nicht in den Flußlauf gelangen kann oder es erforderlich wird, daß die Wasseraufnahme weiter oberhalb der Mündung an einer Stelle erfolgt, die nur von kleinen Wasser/.ubringerschiffen 9 erreichbar ist. Das Rohwasser wird von ücn Wasserzu-
JD bringcrschiffcn 9 ebenfalls über Pumpen oder durch Flutventile, dargestellt durch die Pfeile 10, aufgenommen. Nach der Wasseraufnahme fährt das Zubringerschiff 9 in die unten in F i g. 2 dargestellte Stellung. Dort werden die Abgabeleitungen 11 des Zubringerschiffs 9 mit den Aufnahmeleitungen 12 des Wassertransportschiffs 6 verbunden und das Rohwasser vom Zubringerschiff an das Wassertransportschiff 6 abgegeben. Je nach dem Verhältnis der Größe von Wassertransportschiff zu Wasserzubringerschiff können auch mehrere Zubrngerschiffe eingesetzt werden, um das Wassertransportschiff möglichst schnell beladen zu können.
F i g. 3 zeigt ein Wassertransportschiff 13, das wiederum mit einem Aufbereitungsspeicher 14 und einer Aufbereitungseinrichtung 15 versehen ist, so daß das in die Aufbereitungssoeicher 14 abgegebene Rohwasser während des Transports von der Aufbereitungseinrichtung 15 behandelt und aufbereitet werden kann und am Ziel als Wasser mit der gewünschten Qualität zur Verfügung steht.
Die Rohwasseraufaahme nach F i g. 3 erfolgt durch eine Barkasse 16. Die Aufnahmeleitungen 17 des Wassertransportschiffs 13 sind mit Schlauchleitungen 18 verbunden, deren Enden Tauchpumpen 19 tragen. Die Barkasse 16 führt die Schlauchleitungen 18 mit den Tauchpumpen 19 in die Flußmündung hinein, bis zu der Stelle, wo die Rohwasserentnahme erfolgen soll. Von dort wird das Rohwasser über die Tauchpumpen 19 und die Schlauchleitung-n 18 in den Aufbereitungsspeicher 14 des Wassertransportschiffs 13 gepumpt. Die Schlauchleitungen 18 können aus verschiedenen Materialien sein, vorzugsweise sollten zusammenfartbare Kunststoffschläuche Verwendung finden, die etwa eine Länge von 60 m aufweisen und durch Schraub- oder Schweißverbindungei. miteinander verbunden sind, so daß eine Schlauchleitung von genügender Länge entsteht. Ist die Rohwasseraufnahme beendet, bewegt sich die Barkasse 16 zum Wassertransportschiff 13 zurück, die Schläuche werden auf Trommeln aufgewickelt und
gegebenenfalls von den Aufnahmeleitungen 17 des Wassertransportschiffs 13 getrennt. Anschließend tritt das Wassertransportschiff seine Fahrt in die Versorgungsgebiete an.
In Fig.4 ist eine Rohwasseraufnahme schematisch dargestellt, die teilweise der nach Fi g. 3 entspricht. An einem Wassertransportschiff 13, das wieder mit Aufbereitungsspeicher 14 und Aufbereitungseinrichtung 15 ausgestattet ist, sind an den Aufnahmeleitungen 17 Verbindungsschläuche 20 angeschlossen, die zu einer festen Abgabestation 21 führen. Die Abgabestation 21 kann sich in der Nähe der Küste 22, wie schematisch in F i g. 4 dargestellt, befinden oder aber mit Hilfe einer Rohrbrücke weiter vorgeschoben sein, was im einzelnen in Fig.4 nicht dargestellt ist, so daß die Verbindungsschläuche 20 nur eine geringe Länge aufweisen müssen. Die Abgabestation 21 wird von einer Rohrleitung 23 mit Rohwasser versorgt. Das Rohwasser kann beispielsweise mit Hilfe eines Einlaufbauwcrks 24 (Fig.4) einem Flußlauf 1 entnommen werden. Das Einlaufbauwcrk ist dabei von üblicher Bauweise, wie es auch bei der Entnahme von Rohwasser für Wasserwerke bekannt ist, und weist zweckmäßig eine grobe Reinigung in Form eines Siebs auf. Die Rohrleitung 23 kann aber auch über eine Fernleitung 25 mit einem Speicher, beispielsweise einem Stausee, zur Versorgung von Rohwasser verbunden sein.
Während des Transports kann das Rohwasser in der Speicherbehälteranlage, die aus einer Vielzahl von Kammern bestehen kann, zu unterschiedlicher Qualität aufbereitet werden. Ist das Wassertransportschiff am Ziel, kann das aufbereitete Wasser vom Wassertransportschiff über Schlauch- und/oder Rohrleitungen direkt an Land in ein dort vorhandenes Versorgungsnetz und/oder in dort errichtete Wasserreservoire abgegebcn werden, ähnlich wie es in F i g. 4 zur Aufnahme von Roh wasser dargestellt ist.
F i g. 5 zeigt ein Wassertransportschiff 26, das einem Wassertransporlschiff 2, 6 oder 13 entspricht, wie es in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Das Wassertransportschiff 26 gibt das aufbereitete Wasser, das sich in den Speicherbehältern b des Wassertransportschiffs 26 befindet, in entsprechende Vorratsbehälter b eines Wasserbevorratungsschiffs 27 ab. Zu diesem Zweck wird das Wasser aus den Speicherbehältern b des Wassertransportschiffs 26 über Leitungen 28 und Pumpen 29 zu einer Abgabeleitung 30 des Wassertransportschiffs 26 geführt, die mit Aufnahmeleitungen 31 des Wasserbevorratungsschiffs 27 verbunden sind. Von dort wird das Wasser je nach Bedarf über Rohr- und/oder Schlauchleitungen 33 an die Verbraucherstellen an Land geführt Dieser Vorgang ist in Fig.5 mit »a« gezeigt Aus den Bevorratungsbehältern a des Wasserbevorratungsschiffs 27 wird das aufbereitete Wasser über Leitungen 34 und Pumpen 35 zur Abgabeleilung 36 geführt
Die in F i g. 5 dargestellte Wasserbehälteranordnung bestehend aus Wassertransportschiff 26 und Wasserbevorratungsschiff 27 kann auch dazu Verwendung finden, aufbereitetes Wasser, das sich im Wasserbevorratungsschiff 27 in den Bevorratungstanks c befindet, nachzubehandeln für eine Sterilisation und Auffrischung, wobei die Aufbereitungseinrichtung 37 des Wassertransportschiffs 26 praktisch im Sinne einer »künstlichen Niere« wirkt Bei diesem Vorgang wird über die Leitung 38 auf dem Wasserbevorratungsschiff 27 und die Leitung 39 auf dem Wassertransportschiff 26 das Wasser für eine Nachbehandlung der Aufbereitungseinrichtung 37 zugeführt und gelangt von dort über die Leitung 40 des Wasscrtransporlschiffs 26 und die Leitung 41 des W;isserbevorratungsschiffs 27 in einen neuen Vorratsbehälter, von wo aus es dann zum Gebrauch abgegeben wird. Schließlich ist es auch möglich, im Bevorratungsschiff 27 Rohwasser zu bevorraten und dieses dann im Wassertransportschiff aufzubereiten und in einen Aufbercitungsbehälter abzugeben. Das Wasser wird dann vom Vorratsbehälter d über die Leitung 42 des Bevorratungsschiffs 27 und die Leitung 43 des Wassertransportschiffs zur Aufbereitungseinrichtung 37 gepumpt und gelangt von dort über die Leitung 44 in einen Aufberci· tungsspeicher c/des Wassertransportschiffs 26.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Versorgung mit Wasser von wasserarmen Gebieten, bei dem Süßwasser als Rohwasser in einen schwimmfähigen Transportbehälter aufgenommen, zum Bestimmungsort transportiert und am Bestimmungsort abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwasser in einen als Wassertransportschiff ausgestatteten Transportbehälter eingeleitet wird, daß das Rohwasser während des Transports im Wassertransportschiff behandelt und zu Wasser einer bestimmten Qualität aufbereitet wird und daß das aufbereitete Wasser abgegeben wird. is
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Rohwasser aus einem Flußlauf aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwasser von einem Wasseriubringerschiff aus dem Flußlauf oberhalb seiner Mündung aufgenommen wird und dem vor der Flußmündung auf See ankernden Wassertransportschiff übergeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwasser über einen oder mehrere Schläuche von dem Wassertransportschiff aufgenommen wird, die von einer vorzugsweise mit Tauchpumpen ausgestatteten Barkasse vom Wassertransportschiff in den Flußlauf geführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafJ das Rohwasser über Rohrleitungen und gegebenenfalls mit einer Rohrbrücke und Schlauchfortsetzungen am Wassertransportschiff diesem zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Wassertransportschiff das Rohwasser in einzelnen Kammern zu Wasser unterschiedlicher Qualität aufbereitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aufbereitete Wasser vom Wassertransportschiff in ein als Reservoir dienendes und günstig zur Wasserabgabcstelle ar: Land liegendes Wasserbevorratungsschiff abgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aufbereitete Wasser durch eine Leitung oder mit Hilfe von Wasserabgabeschiffen vom Wasserbevorratungsschiff zur Wasserabgabestelle an Land hingeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus dem Wasserbevorratungsschiff zum' Wassertransportschiff gepumpt wird und dort einer weiteren Aufbereitung zur Erzielung einer besseren Qualität bzw. zur Nachbehandlung unterzogen wird und zu einer anderen Kammer des Wasserbevorratungsschiffs zurückgeleitet wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Wasserbevorratungsschiffe (27), die eine Vielzahl von Kammern (a. b. c. d) auf- W) weisen, die über Leitungen mit einer Aufnahmeleitung (31, 41) und einer Abgabelcitung (33, 36) in Verbindung stehen und durch ein oder mehrere Wassertransportschiffe (26), die eine Vielzahl von Aufbereitungsspeichern aufweisen, denen eine oder b5 mehrere Aufbereitungsanlagen (37) zugeordnet sind und die Aufnahme- (43) bzw. Abgabeleitungen (30, 40) aufweisen, die mit der Aufnahmeleitung (31, 41)
der Wasserbevorratungsschiffe (27) verbindbar sind.
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