DE2608669B2 - Vorrichtung zur Messung des optischen Absorptionsvermögen einer festen, flussigen oder gasförmigen Probe - Google Patents

Vorrichtung zur Messung des optischen Absorptionsvermögen einer festen, flussigen oder gasförmigen Probe

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Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber von dem Strahlungsdetektor (12) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber von einem vom Strahlungsdetektor (12) unabhängigen Aufnehmer (21) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Geber (12, 21) und Vergleichseinrichtung (17) eine Impulsformerstufe (16) geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Wechselstromquelle einen die Stelleinrichtung (18) speisenden Oszillator (13) aufweist, dessen Frequenz um ein ganzzahliges Vielfaches größer ist als die erwünschte Drehfrequenz der Läuferscheibe (1),
b) die Bezugsfrequenzquelle einen ebenfalls an den Ausgang des Oszillators (13) angeschlossenen Frequenzteiler (14) zur Division der Frequenz des Oszillators (13) durch das ganzzahlige Vielfache umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferscheibe (1) in einer gasdichten Kammer (Xa) angeordnet ist, daß die Kammer (\a) in den der Umlaufbahn der Lichtdurchtrittsöffnungen genüberlicgenden Wandbereichen mit Fenstern (Ib) ausgestattet ist und daß die Polschuhe (4a, Ab bzw. 5a, 5b) der Elektromagnetsysteme (4,5) gasdicht durch die Wände der Kammer(16Jgeführt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten ArL
Die Verwendung von intermittierenden Meßlichtstrahlen ist auf dem Gebiete der lichtoptischen Meßtechnik allgemein üblich. Es wird auch der Ausdruck »Lichtmodulation« verwendet, und die hierfür benutzten Vorrichtungen werden als Zerhacker oder auch »Chopper« verzeichnet Die Lichtmodulation geschieht vornehmlich zum Zwecke einer Trennung des eigentlichen Meßsignals von sogenannten Störsignalen, wobei das Störsignal eine sehr viel kleinere Frequenz als das Meßsigpal erhält Während das Störsignal nur über relativ längere Zeiträume schwankt und daher nahezu als Gleichsignal angesehen werden kann, wird die Zerhacker- oder Chopperfrequcnz in Abhängigkeit von der eingesetzten Meßvorrichtung gewählt Sie liegt für Halbleiterdetektoren im Kilohertz-Bereich, für Gasde tektoren mit beispielsweise Membrankondensatoren oder Anemometer im Bereich von etwa 5 Hz mit steigender Tendenz bis zu etwa 500 Hz und darüber.
Lichtzerhacker bzw. Lichtmodulatoren für Fotometer sind in zahlreichen Versionen bekannt Es handelt sich in
)5 den meisten Fällen um einen Elektromotor, auf dessen Welle ein mit Durchbrüchen versehenes Zerhackerrad befestigt ist. Der Meßeffekt am Detektor des Fotometers ist bei zahlreichen Anwendungsfällen von der Zerhackerfrequenz abhängig, so daß meist ein Syn-
4() chronmotcr für den Antrieb vorgesehen wird. Es sind auch Antriebe für die Zerhackerscheibe bekannt, bei denen der Motor ein kollektorloser Gleichstrommotor ist, dessen Drehzahl durch eine Regelanordnung konstant gehalten wird. Die Drehzahlinformation, die
*"> zur Regelung verwendet wird, wird dabei aus der Wicklungsspannung der Motorwicklung entnommen (vergl.DE-OS20 65 118).
Außerdem sind Lichtzerhacker vorbekannt, bei denen die Modulation des Lichtes durch rasch schwingende
r>o Pendel oder Gabeln, sogenannte Schwingungsgabeln, erfolgt, die in ihrer Eigenfrequenz angeregt werden. Mangel derartiger Vorrichtungen Hegen in der Baugröße sowie in der Tatsache begründet, daß beim Antrieb der Zerhackerscheibe durch einen Motor der Strahlweg
5"> fast immer teilweise mit dem Motorinnenraum in Verbindung steht, wodurch insbesondere bei der Verwendung in Gasanalysenvorrichtungen aufgrund von Ausgasungseffekten Störungen des Meßsignals erfolgen können. Bei einigen bekannten Vorrichtungen wird das Phasensignal mittels eines sogenannten Drehmelders wie beispielsweise mittels einer Lichtschranke, aus der Stellung des Zerhackerrades abgeleitet. Das Phasensignal kann außerdem auch aus der Antriebsspannung oder, beim kollektorlosen Gleich-
b"> strommotor aus der Motorwickelsspannung abgegrilfen werden. Phasendrehungen, die im Detektor und dem nachfolgenden Verstärker auftreten, werden bei dieser Maßnahme nicht berücksichtigt und können daher zu
einer negativen Beeinflussung der Meßgenauigkeit führen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Meßsignale, die beispielsweise bei hochauflösenden Fotometern am Detektor erhalten werden, im Verhältnis λΐι den stets i auftretenden Störsignalen sehr klein sind, so daß meistens zur Signaltrennung eine phasengesteuerte Gleichrichtung angewandt wird. Von Meßgeräten der zur Diskussion stehenden Art wird im allgemeinen e;ne hohe Auflösung erwartet, d. h. eine hohe Ansprechemp- ιυ findlichkeit bei kleinsten Änderungen der Meßprobenkonzentrationen bis hinab zu 10~2 ppm.
Eine Verbesserung der Auswertung des Meßsignals wird bei frequenzunabhängigen Detektoren durch eine Steigerung der Zerhackerfrequenz möglich. Insbeson- π dere wird hierdurch die bekannte Empfindlichkeit von Gasdetektoren und Signalübertragungselementen gegenüber mechanischen Erschütterungen deutlich verringert Bei hoher Zerhackerfrequenz ergeben sich bei einem Motorantrieb sehr schnell große Schcibendurch- messer für das Zerhackerrad, da die Drehzahl der Motoren aufgrund von Lagerproblemen und Auswuchtaufwand relativ niedrig gehaiten werden muß. Große Zerhackerscheiben haben jedoch zwangsweise unerwünschte Auswirkungen im Hinblick auf die Baugröße. r>
Durch die DE-AS 2132 973 ist es auch bereits bekannt, als Zerhacker eines fotometrischen Systems den scheibenförmigen Läufer eines Elektromotors unmittelbar zu verwenden. Eine solche Lösung setzt jedoch den Aufbau eines Drehfeldes und damit das jo Vorhandensein von Motorwicklungen voraus, mit denen der Aufbau eines solchen Drehfeldes möglich ist. Die Drehzahlregelung eines solchen Systems ist jedoch ebenso ungenau bzw. kompliziert wie bei den bekannten Systemen, bei denen Motorläufer und Zerhackerscheibe r> als getrennte Elemente ausgebildet und lediglich auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Der Hauptnachteil derartiger Systeme liegt jedoch darin begründet, daß die Maxiamaldrehzahl der Zerhackerscheibe durch die Frequenz des Drehfeldes begrenzt w und für die angestrebte hohe Meßgenauigkeit nicht ausreichend ist.
Gegenstand des deutschen Patentes 25 11 771 ist eine Gasanalysenvorrichtung zum Bestimmen des Blutalkoholgehaltes, bei der eine Zerhackereinrichtung, die aus einer Zerhackerscheibe und einem mit dieser durch eine Welle verbundenen Motor besteht, über einen Drehzahlstabilisator angesteuert wird. Damit sind weitgehend die gleicher. Nachteile verbunden wie bei dem bereits geschilderten Stand der Technik: Die Motorwicklung neigt zum Ausgasen; eine Regelung der Drehzahl ist ungenau und träge, wobei zu berücksichtigen ist, daß das Trägheitsmoment des Motors dasjenige der Zerhackerscheibe leicht um den Faktor 100 übersteigen kann. Eine Regelung der Phasenlage ist mit den bekannten Mitteln nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend zu verbessern, daß auch bei gesteigerter Zerhackerfrequenz bei geringem Bauaufwand eine w) außerordentlich hohe Konstanz hinsichtlich der Drehzahl und gleichzeitig der Phasenlage zwischen Referenzsignal und Meßsignal erzielt wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt gemäß der vorliegenden Erfindung mit den im Kennzeichen des t>r> Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Regelbare Wirbelstromantriebe mit einer drehbaren Metallschcibe und zwei diese Metallscheibe umgreifenden Wechselstrommagenten sind auch unter dem Begriff »Ferraris-Antrieb« bekannt. Die Besonderheit beim Erfindungsgegenstand liegt jedoch in der baulichen Vereinigung der ZerhackervorriclHung mit einem Ferraris-A.ntrieb und dessen günstigem Regelverhalten. Durch die Phasenverschiebung zwischen beiden Wechselströmen kann über die Wirbelströme ein Antriebsmoment für die Metallscheibe ausgeübt werden, welches bei einer Phasenverschiebung von +90 Grad ein Drehmoment in einer (positiven) Drehrichtung erzeugt, bei einer Phasenverschiebung von 0 Grad ein Drehmoment 0 und bei einer Phasenverschiebung von — 90 Grad ein Drehmoment in entgegengesetzter (negativer) Richtung. Durch kontinuierliche Änderung der Phasenlage zwischen den angegebenen Werten kann eine äußerst feinfühlige und genaue Drehmomenten-bzw. Drehzahlregelung bewirkt werden.
Eine vergleichbare Beeinflussung ist bei konstanter Phasenlage auch durch eine entsprechende Veränderung der Amplituden der Erregerströme zueinander möglich, wobei eine Drehrichtungsumkehr bzw. ein Abbremsen durch eine negative Amplitude des einen Erregerstroms erzielt werden kann. Als Metallscheibe findet mit besonderem Vorteil eine Aluminiumscheibe Verwendung, die für derartige Wirbelstromantriebe bevorzugte Eigenschaften aufweist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt bei äußerst geringem Bauaufwand eine außerordentlich exakte Drehzahlregelung der Metallscheibe unter exakter Einhaltung der Phasenlage zwischen dem Referenzsignal und dem Meßsignal, so daß Verfälschungen des Meßergebnisses durch die Zerhackereinrichtung nicht mehr auftreten können bzw. auf ein Minimum reduziert werden. Das Bauvolumen der Zerhackervorrichtung kann auch bei einer gasdichten Kapselung extrem klein gehalten werden, so daß universelle Anwendungsmöglichkeiten durch den Erfindungsgegenstand geschaffen werden.
Die Erfindung kommt bevorzugt bei der Infrarot-Gasanalyse zur Anwendung.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, deren Einzelheiten, Wirkungsweise sowie weitere Vorteile werden nachfolgend anhand der F i g. 1 bis 3 näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wirbelstromantriebs aus Läuferscheibe und zwei Wechselstrommagnetsystemen,
Fig.2 einen Axialschnitt durch eine in einer Vakuumkammer untergebrachte Läuferscheibe sowie durch eine zugehörige Meßstrecke und durch eines der beiden Wechselstrommagnetsysteme und
Fig.3 eine perspektivische Ansicht des Gegenstandes gemäß F i g. 1 in Verbindung mit einem Blockschaltbild eines Regelkreises zur Regelung der Drehzahl der Läuferscheibe.
In Fig. 1 ist eine aus Aluminium bestehende Läuferscheibe 1 dargestellt, die beispielsweise eine Stärke von etwa 0,5 mm besitzt und über eine Drehachse 2 in Lagern 3 drehbar gelagert ist, von denen nur das obere Lager sichtbar ist. Es handelt sich hierbei um eine Edelsteinlagerung, wie sie aus der Feinwerktechnik bekannt ist. In der Läuferscheibe 1 sind auf dem Umfang gleichförmig verteilt mehrere, beispielsweise sechs, Lichtdurchtrittsöffnungen 9 angeordnet, die in Verbindung mit den zwischen ihnen befindlichen Teilen
der Läuferscheibe die eigentliche Lichtzerhackung mit einer Frequenz bewirken, die sich aus dem Produkt von Scheibendrehzahl und Anzahl der Lichtdurchtrittsöffnungen ergibt. Die dargestellte Vorrichtung ist für eine Zerhackerfrequenz zwischen etwa 50 Hz und etwa r< 500 Hz ausgelegt. Sie kann jedoch ohne weiteres auch für kleinste Frequenzen von einigen Hz und Frequenzen im KHz-Bereich verwendet werden.
Der Läuferscheibe 1 sind zwei Wechselstrommagnetsysteme 4 und 5 zugeordnet, deren wesentlicher Teil ι ο Magnetkerne sind, die entweder verlustarme Ferritkerne oder geblechte Eisenkerne sind. Die Magnetkerne besitzen Polschuhe 4a und Ab (F i g. 2) bzw. 5a und 5b, die zwischen sich je einen Luftspalt 8 einschließen. Auf dem Joch eines jeden Magnetkernes befindet sich je !■> eine Wicklung 6 bzw. 7. Die Wechselstrommagnetsysteme 4 und 5 umgreifen die Läuferscheiben mit ihren Polschuhen außerhalb der Drehachse 2 und außerhalb der Umlaufbahn der Lichtdurchtrittsöffnungen 9, wobei unter außerhalb der Umlaufbahn auch bzw. insbesondere der radiale Bereich zwischen der Drehachse 2 und den Lichtdurchtrittsöffnungen 9 verstanden werden soll.
Den Wicklungen 6 und 7 werden Wechselströme zugeleitet, die nach Maßgabe der obigen Ausführungen eine vorgegebene bzw. veränderbare relative Phasenla- 2 > ge aufweisen. Durch die räumliche Anordnung von Läuferscheibe 1 und den Wechselstrommagnetsystemen 4 und 5 werden in der Läuferscheibe Wirbelströme induziert, die gemäß den obigen Ausführungen Drehmomente erzeugen, durch welche die Läuferscheibe in in Drehung versetzt und/oder abgebremst werden kann.
Bei dem Gegenstand gemäß F i g. 2 ist die Läuferscheibe 1 von einer scheibenförmigen, gasdichten Kammer la umgeben, deren Querschnitt — wie aus F i g. 2 ersichtlich — im wesentlichen dem Querschnitt r> der Läuferscheibe 1 einschließlich ihrer Lager 3 angepaßt ist. Die gasdichte Kammer la ist im Bereich der Umlaufbahn der Lichtdurchtrittsöffnungen 9 mit Fenstern ib versehen, beiderseits welcher eine Meßanordnung vorgesehen ist, die aus einer optischen Strahlungsquelle 10, einer Absorptionsstrecke 11 und einem Strahlungsdetektor 12 besteht. Die Absorptionsstrecke 11 kann auch gemeinsam mit dem Strahlungsdetektor 12 unterhalb der Läuferscheibe 1 angeordnet sein. Die Absorptionsstrecke 11 ist bei Gasanalysenge- ti raten im allgemeinen eine .sogenannte Meßküvette bekannter Ausführung. Das von der Strahlungsquelle 10 ausgehende Strahlenbündel 10a durchdringt die in der Absorptionsstrecke 11 befindliche Probe und trifft nachfolgend auf den Strahlungsdetektor 12 auf, der auf on die Charakteristik der Strahlung ausgerichtet ist. Die in der Läuferscheibe 1 angeordneten Lichtdurchtrittsöffnungen 9 lassen das Strahlenbündel 10a periodisch passieren, so daß es aufgrund seiner pulsierenden Intensität in dem Strahlungsdetektor 12 eine Wechselspannung hervorruft Die Polschuhe 4a und Ab und analog natürlich auch die Polschuhe 5a und 5b sind durch die Wände der Kammer la hindurch bis in unmittelbare Nähe der Läuferscheibe 1 geführt so daß der weiter oben beschriebene Effekt auftritt
In F i g. 3 sind gleiche Teile wie in den vorangegangenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Läuferscheibe 1, die mit einer sich aus dem Gleichgewicht zwischen Antriebskraft und Reibungswiderstand ergebenden Drehzahl rotiert, wird mit der dargestellten Regelanordnung auf eine vorgegebene Drehzahl eingeregelt Für die Erzeugung einer Referenzfrequenz »/„./« ist ein einstellbarer Oszillator 13 vorgesehen.
dessen Ausgangsfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches »n ■ in./« der Referenzfrequenz erzeugt. Diese Frequenz wird durch einen Frequenzteiler 14 durch »n« geteilt und auf die Referenzfrequenz »/"«./« herabgesetzt. Die Ausgangsfrequenz »n · fKm des Oszillators 13 ergibt sich aus der optimalen Antriebsfrequenz für den Wirbelstromantrieb und liegt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen 700 Hz und 1500Hz. In einem konkreten Fall, bei dem eine Zerhackerfrequenz von etwa 215Hz gewünscht worden war, wurde der Wert »n« zu 4 gewählt, so daß sich die Antriebsfrequenz für den Wirbelstromantrieb zu 860 Hz ergab. Die Antriebsfrequenz und die als Zerhackerfrequenz bezeichnete Frequenz des zerhackten Strahlenbündels besitzen infolgedessen im ausgeregelten Zustand ein festes und durch den Wert »n« vorgegebenes Verhältnis zueinander. Oszillator 13 und Frequenzteiler 14 bilden gemeinsam eine Bezugsfrequenzquelle.
Der Strahlungsdetektor 12 ist gleichzeitig der Geber für den Regelvorgang. Für diesen wird das vom Strahlungsdetektor 12 erzeugte und von einem Verstärker 15 verstärkte Detektorsignal über einen phasengesteuerten Gleichrichter 24 einem Anzeige- bzw. Auswertegerät A für die Auswertung des Meßergebnisses zugeleitet. Parallel dazu wird das Detektorsignal, welches die dargestellte sinusähnliche Form hat einer Impulsformerstufe 16 zugeleitet, die beispielsweise ein Schmitt-Trigger ist und das sinusähnliche Signal in eine Folge von Rechteckimpulsen umsetzt. Diese werden zusätzlich zur Ansteuerung des phasengesteuerten Gleichrichters 24 herangezogen, dem sie über eine Leitung 25 zugeführt werden.
Der Ausgang der Impulsformerstufe 16 wird ebenso wie der Ausgang des Frequenzteilers 14 einer Vergleichseinrichtung 17 zugeführt welche die Eigenschaft hat, bei Frequenzabweichungen zwischen »fre und der Zerhackerfrequenz sowie bei Phasenunterschieden zwischen »frei« und dem Meßsignal, die trotz Frequenzgleichheit auftreten können, ein den Abweichungen proportionales Ausgangssignal »u« zu liefern, wie es im Signaldiagramm hinter der Vergleichseinrichtung 17 schematisch dargestellt ist Die Ausgangsspannung »u« wird in einem Regelverstärker 20 verstärkt und steuert eine als Phasenmodulator ausgebildete Stelleinrichtung 18 zur Veränderung der relativen Phasenlage der Erregerströme in der nachstehend beschriebenen Weise: Bei sehr großem »u« welches gleichbedeutend mit einer zu geringen Zerhackerfrequenz ist, wird eine hohe Antriebskraft des Wirbel-Stromantriebs dadurch erzeugt daß die Erregerströme in den Wicklungen 6 und 7 eine Phasenverschiebung von annähernd +90 Grad zueinander erhalten. Bei einem zu geringen Wert von »u«, welcher gleichbedeutend mit einer zu hohen Drehzahl der Läuferscheibe 1 ist verschiebt der Phasenmodulator die Erregerströme in den Wicklungen 6 und 7 in der Weise, daß die Phasenverschiebung etwa -90 Grad beträgt Hierdurch wird über die entsprechenden Wirbelströme eine Gegenkraft erzeugt, durch die die Läuferscheibe 1 abgebremst wird. Ist die Zerhackerfrequenz gleich der Referenzfrequenz »/re/« und besteht zwischen beiden Signalen keine Phasenverschiebung, so ist die Phasenverschiebung der Erregerströme so groß, daß genau das erforderliche Antriebsdrehmoment erzeugt wird. Bei allen Regelvorgängen sind die Erregerströme in den Wicklungen 6 und 7 etwa konstant und nur ihre Phasenlage zueinander wird gemäß den vorstehenden Ausführungen beeinflußt Ein Leistungsverstärker 19
liefert die für den Wirbelstromantrieb erforderliche Stromverstärkung. Oszillator 13 und Stelleinrichtung 18 bilden zusammen eine Wechselstromquelle für die Versorgung der Wechselstrommagnetsysteme 4 und 5.
Das vorstehend beschriebene Regelverfahren eignet sich nur für solche Verfahren, bei dem auch bei der Meßabsorption 0 in der Absorptionsstrecke U (Fi g. 2) ein verwertbares Ausgangssignal am Strahlungsdetektor 12 ansteht. Dies ist aber bei der dargestellten Anordnung der Fall.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung wird das am Ausgang des Verstärkers IS anstehende Meßsignal gleichzeitig der Anzeige- und Auswertevorrichtung A
und dem Regelkreis selbst zugeführt. Es ist jedoch auch möglich, einen anderen Signalgeber als den Strahlungsdetektor 12 für die Erzeugung eines Drehzahlsignals der Läuferscheibe 1 einzusetzen, wie beispielsweise einen magnetischen Aufnehmer 21, der mit nicht dargestellten Mangetkörpern in der Läuferscheibe 1 zusammenwirkt und gleichfalls einen Geber bildet. In diesem Fall wird das Detektorsignal der Regelanordnung über die gestrichelte Leitung 22 zugeführt, und die ursprüngliche Leitung wird an der Stelle 23 unterbrochen, so daß Meßkreis und Regelkreis voneinander elektrisch getrennt sind.
Hierzu 2 Biaii Zcichnuügen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Messung des optischen Absorptionsvermögens einer festen, flüssigen oder gasförmigen Probe mit
a) einer optischen Strahlungsquelle zur Beaufschlagung der Probe mit einem Strahlenbündel,
b) einer Zerhackereinrichtung zur periodischen Unterbrechung des Meßstrahlenbündels, welche eine mit Lichtdurchtrittsöffnungen versehene, drehbar gelagerte Zerhackerscheibe sowie ein drehzahlgeregeltes Antriebssystem umfaßt, sowie
c) einem Strahlungsdetektor für das von der Probe beeinflußte Meßlicht,
gekennzeichnet durch
d) einen die Zerhackereinrichtung bildender! Ferrarismotor (1 bis 8), der eine als Zerhackerscheibe fungierende metallische Läuferscheibe (1) sowie zwei Elektromagnetsysteme (4,5) umfaßt, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Läuferscheibe (1) außerhalb des Bereichs der Lichtdurchtrittsöffnungen (9) sowie der Drehachse (2) angeordnete Polschuhe (4a, 46 bzw. Sa, 5b) aufweisen,
e) eine Wechselstromquelle (13, 18) zur Speisung der beiden Elektromagnetsysteme (4, S) mit gegeneinander phasenverschobenen Wechselströmen,
f) einen Geber (12, 21) zur Erzeugung eines Signals mit der Ist-Frequenz der Läuferscheibe («λ
g) eine Bezugsfrequenzquelle (13,14) zur Vorgabe eines Signals mit einer Soll-Frequenz,
h) eine Vergleichseinrichtung (17) zum Vergleich der Ist-Frequenz mit der Soll-Frequenz,
i) eine in der Wechselstromquelle enthaltene Stelleinrichtung zur Einstellung der Phasenlage oder des Amplitudenverhältnisses der die Elektromagnetsysteme (4,5) speisenden Wechselströme in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung (17).
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