DE2559343A1 - Vorrichtung zur regelung der drehzahl einer zentrifuge - Google Patents

Vorrichtung zur regelung der drehzahl einer zentrifuge

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DE2559343A1 DE19752559343 DE2559343A DE2559343A1 DE 2559343 A1 DE2559343 A1 DE 2559343A1 DE 19752559343 DE19752559343 DE 19752559343 DE 2559343 A DE2559343 A DE 2559343A DE 2559343 A1 DE2559343 A1 DE 2559343A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B13/00Control arrangements specially designed for centrifuges; Programme control of centrifuges
    • B04B13/003Rotor identification systems

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl einer Zentrifuge
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl einer Zentrifuge.
  • Sicherheitsbestimmungen für Zentrifugen, insbesondere UVV-Zentrifugen und Separatoren, verlangen eine Kennzeichnung der Schleuderköpfe, Rotoren oder Läufer mit der zulässigen Drehzahl, die vom Betreiber der Zentrifuge nicht überschritten werden darf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Überschreitung einer zulässigen Drehzahl verhindert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an einem sich drehendenTeil der Zentrifuge ein Körper angebracht ist, gegenüber dessen Bewegungsbahn gehäusefest ein Geber angeordnet ist, der ein erstes Signal abgibt, wenn sich der Körper dem Geber gegenüber befindet, und ein zweites Signal, wenn der Abstand zwischen Geber und Körper ein vorbestimmtes Maß übersteigt, und daß die Signale die Drehzahl des Motors der Zentrifuge regeln.
  • Bei sich drehender Zentrifuge gibt der auf seiner Bewegungsbahn am Geber vorbeibewegte Körper somit jedesmal ein Signal abw Die Anzahl der Signale pro Zeiteinheit ist somit ein Maß für die Drehzahl der Zentrifuge. Dieses Maß kann zur Regelung der Drehzahl der Zentrifuge benutzt werden.
  • Eine wichtige Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Körper am sich drehenden Teil der Zentrifuge unter Abstand voneinander vorgesehen sind, denen jeweils ein Geber zugeordnet ist, wobei die Ausgänge der Geber mit einem Dekodierer verbunden sind. Auf diese Weise ist es bei nur geringfügiger Erhöhung des konstruktiven bzw. schaltungstechnischen Aufwandes leicht möglich, mehrere maximale Drehzahlen zu regeln.
  • Weil der bzw. die Körper an einem sich drehenden Teil der Zentrifuge befestigt sind, wird es bevorzugt, wenn jeder Körper als Abschnitt eines Kreisringes ausgebildet ist.
  • Des weiteren wird es bevorzugt, wenn jeder Körper aus Metall besteht.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es besonders einfach, die erwähnten Signale abzuleiten. Dies geschieht beispielsweise dadurch*, daß die Körper Induktionsgeber eines Schwingkreises sind, oder über Hall-Generatoren abgefragt werden. Wegen der guten Reflexionseigenschaften von Metall-Körpern- ist auch ein Abfragen über Lichtschranken möglich, wobei jeder Körper einen Lichtstrahl reflektiert, sobald er in dem Wirkungsbereich des ihm zugeordneten Gebers gelangt.
  • Bei dieser Ausführungsform enthält jeder Geber eine Strahlungsquelle.
  • Der sich drehende Teil der Zentrifuge, im allgemeinen der Rotor, kann auch eine Scheibe mit kreisförmig und zentrisch angeordneten Metall oder Farbbahnen aus lichtreflektierendem Material haben. Wesentlich ist es, daß durch die Beziehungen zwischen Körper und Geber bei jeder Umdrehung des Körpers bzw. desjenigen Teils der Zentrifuge, an dem der Körper sitzt, ein Signal erzeugt wird, welches dann für die Regelung der Drehzahl der Zentrifuge weiter verarbeitet wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Die Fig.
  • zeigt schematisch die wesentlichen Teile einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Ein Rotor 1 einer Zentrifuge wird über eine Welle 2 von einer Antriebsseite 3 einer Zentrifuge angetrieben. Die Antriebsseite ist gehäusefest.
  • An der Unterseite des Rotors 1 sind mehrere Abschnitte 4 von Kreisringen aus Metall elektrisch isoliert.angebracht. Bei der gezeigten Ausführungsform sind dies 3 Abschnitte, die bezüglich der Welle 2 konzentrisch angeordnet sind und von innen nach außen mit Pos. 4a, 4b und 4c bezeichnet sind.
  • An der gehäusefesten Antriebsseite sind den Abschnitten 4a - 4c direkt gegenüberliegend Geber 5a - 5c vorgesehen. über Leitungen 6a, 6bund 6c shd die Ausgänge der Geber 5 mit einem Dekodierer 7 verbunden. Der Ausgang des Dekodierers ist über eine Leitung 8 mit einem DRehzahlregler 9 bekannter Bauart verbunden. Dessen Ausgang ist wiederum über eine Leitung lo mit dem nichtgezeigten Antriebsmotor der Zentrifuge verbunden.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei eingeschaltetem Motor bewegen sich die Abschnitte 4 an ihren Gebern 5 mit einer Frequenz vorbei, die durch die Drehgeschwindigkeit des Rotors 1 gegeben ist. Die Geber 5 erzeugen dadurch Signale, die über die Leitungen 6 dem Dekodierer 7 und über die Leitung 8 dem Drehzahlregler 9 zug«Rhrt werden.
  • Dadurch wird die Drehzahl des Motors und damit die Drehzahl des Rotors 1 geregelt.
  • Die einfachste Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Abschnitt 4a und ein Geber 5a vorgesehen ist. In diesem Fall kann der Dekodierer 7 entfallen. Bevorzugt wird es jedoch, wenn mehrere Abschnitte 4 und mehrere Geber 5 mit einem Dekodierer 7 vorgesehen sind. Die folgende Tabelle gibt die Signalmöglichkeiten bei den zeichnerisch dargestellten drei Gebern und drei Abschnitten wieder: Beispiel bei 3 Kreisen: Kreis a Kreis b Kreis c 1. + 2. + + 3. + + + 4. + ~ + 5. - + + 6. - + 7. - + 8. -Mit einer Kombination von 3 Bahnen kann man somit 8 verschiedene Schaltungen durchführen bzw. 8 Schaltungen acht verschiedenen Maximaldrehzahlen zuordnen, die in der Anordnung der Ringe dem aufgesetzten Rotor zugeordnet werden können.
  • Allgemein gilt folgende Beziehung: Mit 1 Ring kann 1 Drehzahl zugeordnet werden; mit 2 Ringen können 22-1 = 3 verschiedene Drehzahlen zugeordnet werden; mit 3 Ringen können 23 - 1 = 7 verschiedene Drehzahlen zugeordnet werden; mit 4 Ringen können 24 - 1 = 15 verschiedene Drehzahlen zugeordnet werden.
  • Die Abschnitte 4 und dieGeber 5 brauchen nicht, wie zeichnerisch dargestellt, jeweils paarweise axial zueinander angeordnet zu sein.
  • Sie können auch radial zueinander angeordnet sein, beispielsweise in dem die Abschnitte 4 am Mantel des Rotors 1 angebracht sind und jenen gehäusefest die Geber 5 gegenüberstehen.
  • Als Anwendung der Erfindung ist die Regelung der Dreheahl aller möglichen sich drehenden Bauteile anzusehen. Bevorzugt wird jedoch die Anwendung der Erfindung bei Labor-Zentrifugen.
  • Patentansprüche Leerseite

Claims (4)

  1. P a~t~e~n~t~a~n~~~p~r~u~c~h~e Vorrichtung zur Regelung der DRehzahl einer Zentrifuge, dadurch gekenn zeichnet, daß an einem sich drehenden Teil (1) der Zentrifuge ein Körper (4) angebracht ist, dessen Bewegungsbahn gegenüber gehäusefest ein Geber (5) angeordnet ist, der ein erstes Signal abgibt, wenn sich der Körper gegenüber befindet, und ein zweites Signal, wenn der Abstand zwischen Geber und Körper ein vorbestimmtes Maß übersteigt, und daß die Signale die Drehzahl des Motors der Zentrifuge regeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mehrere Körper (4) am sich drehenden Teil (1) der Zentrifuge unter Abstand voneinander vorgesehen sind, denen jeweils ein Geber (5) zugeordnet ist, deren Ausgänge mit einem Dekordierer (7) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t , daß jeder Körper (4) als Abschnitt eines Kreisringes ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Körper (4) aus Metall besteht.
DE19752559343 1975-12-31 1975-12-31 Anordnung zur Erfassung einer maximal zulässigen Drehzahl eines auswechselbaren Rotors einer Zentrifuge Expired DE2559343C2 (de)

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