DE2608669C3 - Vorrichtung zur Messung des optischen Absorptionsvermögen einer festen, flüssigen oder gasförmigen Probe - Google Patents
Vorrichtung zur Messung des optischen Absorptionsvermögen einer festen, flüssigen oder gasförmigen ProbeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Die Verwendung von intermittierenden Meßlichtstrahlen ist auf dem Gebiete der lichtoptischen
Meßtechnik allgemein üblich. Es wird auch der Ausdruck »Lichtmodulation« verwendet, und die hierfür
benutzten Vorrichtungen werden als Zerhacker oder
2» auch »Chopper« verzeichnet. Die Lichtmodulation
geschieht vornehmlich zum Zwecke einer Trennung des eigentlichen Meßsignals von sogenannten Störsignalen,
wobei das Störsignal eine sehr viel kleinere Frequenz als das Meßsignal erhält. Während das Störsignal nur über
2i relativ längere Zeiträume schwankt und daher nahezu
als Gleichsignal angesehen werden kann, wird die Zerhacker- oder Cbqpperfrequenz in Abhängigkeit von
der eingesetzten Meßvorrichtung gewählt Sie liegt für Halbleiterdetektoren im Kilohertz-Bereich, für Gasde-
«i tektoren mit beispielsweise Membrankondensatoren
oder Anemometer im Bereich von etwa 5 Hz mit steigender Tendenz bis zu etwa 500 Hz und darüber.
Lichtzerhacker bzw. Lichtmodulatoren für Fotometer sind in zahlreichen Versionen bekannt. Es handelt sich in
Ji den meisten Fällen um einen Elektromotor, auf dessen
Welle ein mit Durchbrochen versehenes Zerhackerrad befestigt ist. Der Meßeffekt am Detektor des Fotometers
ist bei zahlreichen Anwendungsfällen von der Zerhackerfrequenz abhängig, so daß meist ein Syn-
4« chronmotor für den Antrieb vorgesehen wird. Es sind
auch Antriebe für die Zerhackerscheibe bekannt, bei denen der Motor ein kollektorloscr Gleichstrommotor
ist, dessen Drehzahl durch eine Regelanordnung konstant gehalten wird. Die Drchzahlinformation, die
4"< zur Regelung verwendet wird, wird dabei aus der
Wicklungsspannung der Motorwicklung entnommen (vergl.DE-OS20 65 1l8).
Außerdem sind Lichtzerhacker vorbekannt, bei denen die Modulation do Lichtes durch rasch schwingende
v» Pendel oder Gabeln, sogenannte Schwingiingsgabeln,
erfolgt, die in ihrer Eigenfrequenz angeregt werden. Mangel derartiger Vorrichtungen liegen in der Baugröße
sowie in der Tatsache begründet, daß beim Antrieb der Zerhackerscheibe durch einen Motor der Strahlweg
*>'· fast immer teilweise mit dem Motorinncnraum in
Verbindung sieht, wodurch insbesondere bei der Verwendung in Gasanalyscnvorrk'hlungcii aufgrund
von Ausgasiingseffckten Störungen des Mcßsignals
erfolgen können. Hei einigen bekannten Vorrichtungen
i><> wird das Phasensignal mittels eines sogenannten
flrehmcltlon wie bci^piehwcisc minds finer l.ichlschranke,
aus der Stellung des /erhaikerrades abgelei let. Das l'hiisensigiial kann iiiilierdeni auch aus der
Aniriel)ss|>iinnimg oder, beim kollekiorlosen Gleich
'■ > slrommiiltir aus iler Motorwickclsspiinming ahgcgnlfcn
werden. PlMHMidrchiingcn, die im Detektor und dem
n.K hfiilgeiiden Verstärker anlwclrn. weiden hei dieser
M.iliii.ihme nullt berücksii ΙιΙιμΙ und können daher zu
einer negativen Beeinflussung der Meßgenauigkeit führen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Meßsignale,
die beispielweise bei hoenauflösenden Fotometern am Detektor erhalten werden, im Verhältnis zu den stets ί
auftretenden Störsignalen sehr klein sind, so daß meistens zur Signaltrennung eine phasengesteuerte
Gleichrichtung angewandt wird. Von Meßgeräten der zur Diskussion stehenden Art wird im allgemeinen eine
hohe Auflösung erwartet, d. h. eine hohe Ansprechemp- in
findliehkeit bei kleinsten Änderungen der Meßprobenkonzentrationen
bis hinab zu 10 -2 ppm.
Eine Verbesserung der Auswertung des Meßsignals wird bei frequenzunabhängigen Detektoren durch eine
Steigerung der Zerhackerfrequenz möglich, insbeson- ü
dere wird hierdurch die bekannte Empfindlichkeit von Gasdetektoren und Signalübertragungselementen gegenübermechanischen
Erschütterungen deutlich verringert. Bei hoher Zerhackerfrequenz ergeben sich bei
einem Motorantrieb sehr schnell große Scheibendurchmesser für das Zerhackerrad, da die Drehzahl der
Motoren aufgrund von Lagerproblemen und Auswuchtaufwand relativ niedrig gehalten werden muß. Große
Zerhackerscheiben haben jedoch zwangsweise unerwünschte Auswirkungen im Hinblick auf die Baugröße.
Durch die DE-AS 2132 973 ist es auch bereits
bekannt, als Zerhacker eines fotometrischen Systems den scheibenförmigen Läufer eines Elektromotors
unmittelbar zu verwenden. Eine solche Lösung setzt jedoch den Aufbau eines Drehfeldes und damit das »1
Vorhandensein von Motorwicklungen voraus, mit denen der Aufbau eines solchen Drehfeldes möglich ist. Die
Drehzahlregelung eines solchen Systems ist jedoch ebenso ungenau bzw. kompliziert wie bei den bekannten
Systemen, bei denen Motorläufer und Zerhackerscheibe )■>
als getrennte Elemente ausgebildet und lediglich auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Der
Hauptnachteil derartiger Systeme liegt jedoch darin begründet, daß die Maxiamaldrehzahl der Zerhackerscheibe
durch die Frequenz des Drehfeldes begrenzt und für die angestrebte hohe Meßgenauigkeit nicht
ausreichend ist.
Gegenstand des deutschen Patentes 25 11 771 ist eine
Gasanalysenvorrichtung zum Bestimmen des Blutalkoholgehaltes, bei der eine Zerhackereinrichtung, die aus
einer Zerhackerscheibe und einem mit dieser durch eine Welle verbundenen Motor besteht, über einen Drehzahistabilisator
angesteuert wird. Damit sind weitgehend die gleichen Nachteile verbunden wie bei dem
bereits geschilderten Stand der Technik: Die Motor-
>o wicklung neigt zum Ausgasen; eine Regelung der Drehzahl ist ungenau und träge, wobei /ti berücksichtigen
ist, daß das Trägheitsmoment des Motors dasjenige der Zerhackerscheibe leicht um den Faktor 100
übersteigen kann. Fine Regelung der Phasenlage ist mit < ■
den bekannten Mitteln nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs I
dahingehend /u verbessern, daß auch b>:i gesteigerter
/erhackerfrequcn/ bei geringem Ihiiiaiifwand eine mi
!Hificmrilentlieh hohe Konstanz himidnliih tier Drehzahl
und gleichzeitig der Phasenlage zwischen Uefe reiizsignal und MeDsignal er/iclt wird.
Die I .osiing der gestellten Aufgabe crfolgi geniiill der
vorliegenden Erfindung mit den im Kennzeichen des ii>
•Vispnii Its I geiiaiiul^n Merkmalen.
Regelbare Wirhclsiromaniricbc um einer drehbaren
Melallsi heibe und zwei diese Mcl.illsi heibe umüieifcn
den Wechselstrommagenten sind auch unter dem Begriff »Ferraris-Antrieb« bekannt. Die Besonderheil
beim Erfindungsgegenstand liegt jedoch in der bauM-chen
Vereinigung der Zerhackervorrichtung mit einem Ferraris-Antrieb und dessen günstigem Regelverhalten.
Durch die Phasenverschiebung zwischen beiden Wechselströmen kann über die Wirbelströme ein Antriebsmoment für die Metallscheibe ausgeübt werden,
welches bei einer Phasenverschiebung von +90 G rad ein Drehmoment in einer (positiven) Drehrichtung
erzeugt, bei einer Phasenverschiebung von 0 Grad ein Drehmoment 0 und bei einer Phasenverschiebung von
—90 Grad ein Drehmoment in entgegengesetzter (negativer) Richtung. Durch kontinuierliche Änderung
der Phasenlage zwischen den angegebenen Werten kann eine äußerst feinfühlige und genaue Drehmomenten-
bzw. Drehzahlregelung bewirkt werden.
Eine vergleichbare Beeinflussung ist bei konstanter Phasenlage auch durch eine entsprechende Veränderung
der Amplituden der Erregerströme zueinander möglich, wobei eine Drehrichtun^Vümkehr bzw. ein
Abbremsen durch eine negative Amplitude des einen Erregerstroms erzielt werden kann. Als Metallscheibe
findet mit besonderem Vorteil eine Aluminiumscheibe Verwendung, die für derartige Wirbelstromantriebe
bevorz:>gte Eigenschaften aufweist
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindumgsgemäße Lösung erlaubt bei äußerst
geringem Bauaufwand eine außerordentlich exakte Drehzahlregelung der Metallscheibe unter exakter
Einhaltung dei» Phasenlage zwischen dem Referenzsignal
und dem Meßsignal, so daß Verfälschungen des Meßergebnisses durch die Zerhackereinrichtung nicht
mehr auftreten können bzw. auf ein Minimum reduziert werden. Das Bauvolumen der Zerhackervorrichtung
kann auch bei einer gasdichten Kapselung extrem klein gehalten werden, so daß universelle Anwendungsmöglichkeiten
durch den Erfindungsgegenstand geschaffen werden.
Die Erfindung kommt bevorzugt bei der Infrarot-Gasanalyse zur Anwendung.
Ausführungübeispiele des Erfindungsgegenstandes,
deren Einzelheiten, Wirkungsweise sowie weitere Vorteile werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wirbelstromantriebs
aus Läuferscheibe und zwei Wechselstrommagnetsystemen,
Fig.2 einen Axialschnitt durch eine in einer
Vakuumkammer untergebrachte Läuferscheibe sowie durch eine zugehörige Meßstrecke und durch eines der
beide«! Wechselslrommagnetsysteme und
Fig.3 eine [perspektivische Ansieht des Gegenstandes
gemäß F i g. I in Verbindung mit einem Blockschaltbild
eines Regelkreises zur Regelung der Drehzahl der Läuferschcibc.
In Fig. I lsi eine aus Aluminium bestehende
l.atiferschcibe I dargestellt, die beispielsweise eine
Stärke von etwa 0,1) mm besitzt und über eine
Drehachse 2 in I.agem J drehbar gelagert ist, von denen
nur das obere Lager sichtbar ist. Es handelt sieh hierbei
um eine lulelslciiilagcning, wie sie aus der Feinwerktcchnik
bekannt ist. In der l.auferscheibe I sind auf dem Umfang gleichförmig verteilt mehrere, beispielsweise
sechs, l.ichtdurthlriitsoffniiiigeii 9 ungeordnet, die in
Verbindline mit den /.wischen ihnen befindliehen Teilen
der l.iiiiferschcibe die eigentliche l.ichtzcrhackung mil
einer Frequenz bewirken, die sich uns dem Produkt von
Scheibendreh/ahl und An/iilil der l.iehtdurchtritlsöff
niingen ergibt. Die dargestellte Vorrichtung isl für eine
Zcrhackerfrcquen/ /wischen etwa 50 11/ und elwi
5(H) II/ ausgelegt. Sie kann jedoch ohne weiteres mich
für kleinste Frequenzen von einigen II/ und Frequenzen
im Kllz-Hcreich verwende! werden.
Der l.äuferscheibc 1 sind /wci Wechselstrommagnet
S)Sk1HiC 4 und 5 zugeordnet, deren wesenlliehcr Teil
Magnetkerne sind, die entweder verluslarme l'erriiker
ne oder geblechte Fisenkerne sind. Die Magnetkerne besii/en Polschiihc 4u und 4b (I'ig. 2) b/w. 5,·; und 5/>.
die /wischen sich je einen Luftspalt 8 einschließen. Auf dem |och eines jeden Magnetkernes befinde! sich je
eine Wicklung 6 b/w. 7. Die Wechselsirommagnclsysie
nie 4 und 5 umgreifen die l.äuferschciben mit ihren
l'olschtihcn außerhalb der Drehachse 2 und außerhalb
der Umlaufbahn der l.ichldurchtrittsöffmingen 9. wobei
unter außerhalb tier Umlaufbahn auch b/w. insbesondere der radiale Hereich /wischen der Drehachse 2 und
den l.ichkhirchlriltsöffnungen9 verstanden werden soll.
Den Wicklungen 6 und 7 werden Wechselströme zugeleitet, die nach Maßgabe der obigen Ausführungen
eine vorgegebene bzw. veränderbare relative Phasenlage aufweisen. Durch die räumliche Anordnung von
l.äuferscheibe I und den Wcchselstrommagnctsyslemcn
4 und 5 werden in der l.äuferschcibe Wirbclströme induziert, die gemäß den obigen Ausführungen Dreh
momente erzeugen, durch welche die l.äufcrscheibe in
Drehung versetzt und/oder abgebremst werden kann.
Hei dem (iegenstand gemäß Fig. 2 ist die Läufer-Scheibe
I von einer scheibenförmigen, gasdichten Kammer la umgeben, deren Querschnitt — wie aus
Γ ig. 2 ersichtlich — im wesentlichen dem Querschnitt der l.äuferscheibe I einschließlich ihrer Lager 3
angepaßt ist. Die gasdichte Kammer la ist im Bereich der Umlaufbahn der Lichtdurchtrittsöffnungen 9 mit
Fenstern \b versehen, beiderseits welcher eine Meßanordnung
vorgesehen ist. die aus einer optischen Strahlungsquelle 10. einer Absorptionsstrecke Il und
L-IMCIIi StriUMuiigMJeifKior \i bcMchi. Die Äbsorpiionsstrccke
11 kann auch gemeinsam mit dem Strahlungsdetektor 12 unterhalb der Läuferscheibe I angeordnet
sein Die Absorptionsstrecke Il ist bei Gasanalysengeraten
im allgemeinen eine sogenannte Meßküvettc bekannter Ausführung. Das von der Strahlungsquelle 10
ausgehende Strahlenbündel 10a durchdringt die in der Absorptionsstrecke 11 befindliche Probe und triff;
nachfolgend auf den Strahlungsdetektor 12 auf. der auf die Charakteristik der Strahlung ausgerichtet ist. Die in
der Läuferscheibe 1 angeordneten Lichtdurchtrittsöffnungen 9 lassen das Strahlenbündel 10a periodisch
passieren, so daß es aufgrund seiner pulsierenden Intensität in dem Strahlungsdetektor 12 eine Wechselspannung
hervorruft. Die Polschuhe 4a und 4b und analog natürlich auch die Poischuhe 5a und 5b sind
durch die Wände der Kammer la hindurch bis in unmittelbare Nähe der Läuferscheibe 1 geführt so daß
der weiter oben beschriebene Effekt auftritt.
In F i g. 3 sind gleiche Teile wie in den vorangegangenen
Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Läuferscheibe 1. die mit einer sich aus dem Gleichgewicht
zwischen Antriebskraft und Reibungswiderstand ergebender. Drehzahl rotiert, wird mit der dargestellter:
Regelanordnung auf eine vorgegebene Drehzahl eingeregelt. Für die Erzeugung einer Referenzfrequenz
nfr,f< ist ein einstellbarer Oszillator 13 vorgesehen.
Jessen Alisgangsfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches
»n f,,?t der Hcfcrenzfrequenz erzeugt. Diese l'rcqiicnz
wird durch einen Frequenzteiler 14 durch »/;<· geteilt
und auf die KHeren/frequenz »/'.,,« hcrabgesetzl. Die
Aiisgangsfrequenz
>·/! /.,■« des Os/illalors Π ergibt
»ich aus der optimalen Aniriehsfrequeiiz fm den
Wirbelsiromanlneh und liegl bei dem dargestellten
Aiisfiihriingsbeispiel /wischen /(K)II/ und 15(M)IIz In
einem konkreten Fall, bei dem eine Zerhackerfrcqiiciiz
son etwa 215 Hz gewünscht worden war. wurde der
Wert ·>η« zu 4 gewählt, so dall sich die Antnchsirequen/
für den Wirbelsiromantrieb /\\ HhOIIz ergab Die Anlrichsfreqiicnz und die .ils /erhackerfrcqiienz be
zeichnete I rcquciiz des zerhackten Sliahlcnhiindcls
besitzen infolgedessen im ausgeregelten Zustand ein
festes und durch den Wert »/>« vorgegebenes Verhältnis
zueni inder Oszillator Π \md I requenztciler 14 bilden
venieinsam eine Bezugsfrcqiicn/quelle.
Der Strahlungsdetektor 12 ist gleichzeitig der (icbci
für den Regelvorgang. Für diesen wud das som
Strahlungsdetektor 12 erzeugte und von einem Vcrslar
ker l'i verstärkte Deteklorsignal über einen phasengc
steuerten Gleichrichter 24 einem Anzeige- bzw Auswertegerät I fur die Auswertung des Meßergebnisses
zugeleitet. Parallel dazu wird das Detektoi signal,
welches die dargestellte sinusahnliche Form hat. einet
Impul'.for'iierstufe 16 zugeleitet, die beispielsweise ein
Schnull 1 rigger ist und das sinusahnliche Signal in eine
Folge son Keehteckimpulsen umsetzt. Diese werden zusätzlich zur Ansteuerung des phnscngesieiicrien
Gleichrichters 24 herangezogen, dem sie über eine
Leitung 25 zugeführt werden.
Der Ausgang der Impulsfomierstufe 16 wird ebenso
ssie tier Ausgang des Frequenzteilers 14 einer
Vergk'ichseinrichtung 17 zugeführt, welche die Figenschaft
hat. bei Frequenzabweichungen zwischen »f, >· und der Zerhackerfrequenz sowie bei Phasenunterschieden
zwischen »Λ,·*« und dem Meßsignal, die trotz
Ireqtienzgleichheit auftreten können, ein den Abwciehungen
proportionales Ausgangssignal »ι;« zu liefern. wie e·: im Signaldiagramm hinter der Vergieichseinricriuing
ι 7 schcmaiiscn uargcsieiii im. Die Ausgaiifrsip.m·
nung »u« wird in einem Regelverstärkcr 20 verstärkt
und steuert eine als Phasenmodulator ausgebildete Stelleinrichtung 18 zur Veränderung der relativen
Phasenlage der ί rregerströme in der nachstehend beschriebenen Weise: Bei sehr großem »u« welches
gleichbedeutend mit einer zu geringen Zerhackerfrequen?:
ist. wird eine hohe Antriebskraft des Wirbel-Stromantriebs
dadurch erzeugt, daß die ErregerstriSme
in der W icklungen 6 und 7 eine Phasenverschiebung von
annähernd + 90 Grad zueinander erhalten. Bei einem zu geringen Wert von »u«. welcher gleichbedeutend mit
einer zu hohen Drehzahl der Läuferscheibe 1 ist. verschiebt der Phasenmodulator die Erregerströme in
den Wicklungen 6 und 7 in der Weise, daß die Phasenverschiebung etwa -90 Grad beträgt. Hierdurch
wird über die entsprechenden Wirbelströme eine Gegenkraft erzeugt, durch die die Läuferscheibe 1
abgebremst wird. Ist die Zerhackerfrequenz gleich der Referenzfrequenz »/„■/« und besteht zwischen beiden
Signalen keine Phasenverschiebung, so ist die Phasenverschiebung der Erregerströme so groß, daß genau das
erforderliche Antriebsdrehmoment erzeugt wird- Bei allen Rcgelvorgängen sind die Erregerströme in der.
Wicklungen 6 und 7 etwa konstant, und nur ihre
Phasenlage zueinander wird gemäß den vorstehenden Ausführungen beeinflußt. Ein Leistungsverstärker 19
liefert die für den Wirbelstromanlricb erforderliche
Stromverstärkung. Oszillator 13 und Stelleinrichtung 18 bilden zusammen eine Wechselstromquelle für iK-Versorgung
der Wechselstrommagnetsysteme 4 um! 5.
Das vorstehend beschriebene Regelverfahren eignet sich nur für solche Verfahren, bei dem auch bei der
Meßabsorption 0 in der Absorptionsstrecke 11 (F i s. 2}
em verwertbares Ausgangssignal am Slrahlungsdetek
tor 12 ansteht. Dies ist aber bei der dargestellten Anordnung der Fall.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung wird cliis
am Ausgang des Versiiirkers 15 anstehende Meßsignal gleichzeitig der Anzeige· und Auswertevorrichtung Λ
und dem Regelkreis selbst zugeführt. F.s ist jedoch auch möglich, einen anderen Signalgeber als den Strahlungsdetektor
12 für die Erzeugung eines Drehzahlsignals der I.äuferscheibe 1 einzusetzen, wie beispielsweise einen
magnetischen Aufnehmer 21. der mit nicht dargestellten
Mangetkörpern in der Läuferscheibe 1 zusammenwirkt und gleichfalls einen Geber bildet. In diesem Fall wird
das Detektorsignal der Regelanordnung über die gestrichelte Leitung 22 zugeführt, und die ursprüngliche
Leitung wird an der Stelle 23 unterbrochen, so daß Meßkreis und Regelkreis voneinander elektrisch getrennt
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Messung des optischen
Absorptionsvermögens einer festen, flüssigen oder gasförmigen Probe mil
a) einer optischen Strahlungsquelle zur Beaufschlagung der Probe mit einem Strahlenbündel,
b) einer Zerhackereinrichtung zur periodischen Unterbrechung des Meßstrahlenbündels, welche
eine mit Lichtdurehtrittsöffnungen versehene, drehbar gelagerte Zerhackerscheibe sowie
ein drehzahlgeregeltes Antriebssystem umfaßt, sowie
c) einem Strahlungsdetektor für das von der Probe beeinflußte Meßlichi,
gekennzeichnet durch
d) einen die Zerhackereinrichtung bildenden Ferrarismotor (1 bis 8), der eine als Zerhackerscheibe
fungierende metallische Läuferscheibe (1) sowiezwei Elektromagnetsysteme (4,5) umfaßt,
die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Läuferscheibe (t) außerhalb des Bereichs der
Lichtdurehtrittsöffnungen (9) sowie der Drehachse (2) angeordnete Poischuhe (4a, 4b bzw. 5a,
5b) aufweisen,
e) eine Wechselstromquelle ;13, 18) zur Speisung
der beiden Elektromagnetsysteme (4, 5) mit gegeneinander phasenverschobenen Wechselströmen,
f) einen Geber (12, 21) zur Erzeugung eines Signals fciit der Ist-Frequenz der Läuferscheibe
g) eine Bezugsfrequen/quelle (13,14) zur Vorgabe
eines Signals mit einer Soll-Frequenz,
h) eine Vergleichseinrichtung (17) zum Vergleich der Ist-Frequenz mit der Soll-Frequenz,
i) eine in der Wechselstromquelle enthaltene Stelleinrichtung zur Einstellung der Phasenlage oder des Amplitudenverhältnisses der die Elektromagnetsysteme (4,5) speisenden Wechselströme in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung (17).
i) eine in der Wechselstromquelle enthaltene Stelleinrichtung zur Einstellung der Phasenlage oder des Amplitudenverhältnisses der die Elektromagnetsysteme (4,5) speisenden Wechselströme in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung (17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Geber von dem Strahlungsdetektor (12) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der Geber von einem vom Strahlungsdetektor (12) unabhängigen Aufnehmer (21) gebildet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Geber (12, 21) und Vcrglcichseinriehliing (17) eine
Impulsformerstufe( 16) geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Wechselsiromquclle einen die Stelleinrichtung
(18) speisenden Oszillator (13) aufweist, dessen Frequenz, mn ein ganz./.ahliges Vielfaches
griilier ist .ils die erwünschte I )rehfre
qtien/ der I äufci si licibe (I).
b) die lie/iigsfreiiucnzqiielle einen ebenfalls .im
ilen Ausgiing des Oszillators (I J) aiigesi lilnssc
neu lTeiiueiiZteiler (14) zur Division ik-i
Frequenz di's Oszilli itiirs (I)) dun Ii das
ganz/ahligc Vielf.ii lic Hinfallt.
b, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferscheibe
(1) in einer gasdichten Kammer [In) angeordnet ist, daß die Kammer {in) in den der
Umlaufbahn der Lichtdurehtrittsöffnungen genüberliegenden Wandbereichen mit Fenstern (I b) ausgestattet
ist und daß die Polschuhe (4a, 4b bzw. 5a, 5b) der Elektromagnetsysteme (4, 5) gasdicht durch die
Wände der Kammer(lZ>;geführt sind.
Priority Applications (5)
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