DE2608515A1 - Doppel ungerade diskrete fourier- transformationsanordnung - Google Patents
Doppel ungerade diskrete fourier- transformationsanordnungInfo
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Description
PHF
7552k
WIJ/Sp/RJ
T) r. TI * r 1· ρ r ί SjbI» ο 1 ?! 2 2] .' 2 . 7
"Doppel ungerade diskrete Fourier-TraiisformationsanOrdnung".
Hintergrund der Erfindung.
(A.I) Bereich der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Berechnen von Fourier-Koeffizienten C eines
reellen Eingangssignals, welches Eingangssignal einer
Reihe von N zeit- und amplitudendiskreten Abtastwerten X entspricht, welche Anordnung mit einer VorverarbeitungsanOrdnung
versehen ist, der über einen Eingangskreis N Abtastwerte X, zugeführt werden und die
mit einer Speicheranordnung mit mindestens zwei Aus-
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24.2.76
gangen versehen ist; weiter mit einer ersten Multiplizieranordnung
zum Multiplizieren komplexer Zahlen, welche Anordnung an die Ausgänge der genannten Speicheranordnung
und eine-s Komplexzalxlgenerators angeschlossen ist; und weiter mit einer DFT-Recheneinheit,
die an die genannte Multiplizieranordnung angeschlossen ist.
Eine derax-tige Anordnung ist für Spektral- ' analyse oder zum Filtern von Signalen verwendbar.
(A,2) Beschreibung des Standes der Technik. Die Berechnung der diskreten Fourier-Transformation
einer Reihe äquidistanter Abtastwerte eines Signals war der· Gegenstand bereits vieler Veröffentlichungen.
Siehe beispielsweise den Literaturhinweis 1 des Paragraphen (d). Die wirtschaftlichste Art und
Weise der Berechnung der diskreten Fourier-Transformation (DFT) ist unter den Namen "Fast Fourier Transform" (FFT), d.h. die schnelle diskrete Fourier-Transformation
bekannt.
Wenn die Reihe durch N Abtastwerte eines reellen Signals gebildet wird, entspricht für eine
FFT die Anzahl durchzuführender Bearbeitungen der Anzahl Berechnungen, die von der FFT durchgeführt
wird, wenn die Reihe durch N komplexe Abtastwerte
gebildet wird. Infolge der Eigenschaften reeller Signale ist die Anzahl Bearbeitungen, die in einem
: PHF
J 2H.2.76
FFT durchgeführt wird, wenn ihr reelle Signalabtastwerte
zugeführt werden, unnötig hoch. Wie im Literaturhinweis 2 beschrieben ist, kann die Anzahl Bearbeitungen
an N reellen Abtastwerten auf eine Anzahl zurückgebracht werden, die der Anzahl Bearbeitungen,
die an N/2 komplexen Abtastwerten durchgeführt werden muss, nahezu entspricht.
Bei diesen? bekannten Anordnung wird von einer FFT ausgegangen, die auf übliche Weise aufgebaut
ist und sich ausschliesslich zum Verarbeiten komplexer Signalabtastwerte und zum Erzeugen komplexer
Fourier-Koeffizienten eignet. Mittels einer Vorverarbeitungsanordnung
und der ersten Multiplikationsanordnung werden die reellen Signalabtastwerte in
komplexe Zahlen ungewandelt, die der FFT zugeführt werden.
Wenn, wie für Signale mit bestimmten Symmetrieeigenschaften,
die Fourier-Koeffizienten reell
sind, kann die Anzahl durchzuführender Bearbeitungen
noch weiter verringert werden und zwar kann diese Anzahl Bearbeitungen auf etwa N/4 im Vergleich zu der
Anzahl Bearbeitungen in einer herrkömmlichen FFT (siehe Literaturhinweis 3) zurückgebracht werddn.
Zum Erreichen dieser Verringerung der Anzahl durchzuführender Bearbeitungen wird die herkömmliche
Sti-uktur der FFT geändert, was unerwünscht oder
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9 R Π 8 ^ 1 5 PHF 7552k
ZOUÖO I O 24.2.76 ■
sogar bei einer als Bauelement gemeinten FFT-Recheneinlieit
unmöglich ist.
(Β) Zusammenfassung der Erfindung.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen und zwar zum
Umwandeln reeller Abtastwerte eines reellen Zeitsignals in reelle Fourier-Koeffizienten unter Verwendung
einer herkömmlichen FFT.
Entsprechend der Erfindung ist dazu die Speicheranordnung derart eingerichtet um an seinen
Ausgängen N/4 Signalabtastwerte X. und N/4 Signalabtastwerte N . zu erzeugen, wobei die Signalab-
2 + X
tastwerte X. und X„ um N/2 Abtastwerte gegenüber
tastwerte X. und X„ um N/2 Abtastwerte gegenüber
2 + i
einander verschoben sind; welche Multiplizieranordnung
zum Erzeugen von N/4 komplexen Abtastwerten Z. infolge der Paare von Ausgangsabtastwerten X., Xn-
der Speicheranordnung und der vom Komplexzahlgenerator
erzeugten komplexen Zahl eingerichtet ist; welche DFT-Recheneinheit infolge der N/4 komplexen
Abtastwerte Z., N/4 komplexe Signale & erzeugt; und wobei weiter eine zweite Multiplizieranordnung
vorhanden ist, der die genannten Signale . O" zugeführt werden, sowie ein zweiter Komplexzahlgenerator,
der der genannten zweiten Multiplizieranordnung zugeordnet ist, welche zweite Multiplizieranordnung
infolge der ihr zugeführten Signale
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OßnQr λ r PHF 7552k
2bUöb I b 24.2.76
und komplexe Zahlen die reellen Zahlen C und
die reellen Zahlen C^. als Real- bzw. Imaginärteil
2 + q
einer komplexen Zahl C + j C„ liefert.
einer komplexen Zahl C + j C„ liefert.
q 2 + q
Durch Anwendung der erfindungsgemässen Mass-
, nahmeji kann eine FFT der Oi'dnung N/4 angewandt werden
.
(c) Kurze Umschreibung der Figuren.
Fig. 1 zeigt an Hand einiger Diagramme den ■ Zusammenhang zwischen Zeit- und Frequenzdomänenabtastwerten
für eine herkömmliche FFT;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen FFT;
Fig. 3 zeigt die Anordnung nach der Erfindung,
Fig. 4 zeigt eine Reihe Signalabtastwerte,
die der erfindungsgemässen Anordnung zugeführt wird;
Fig. 5 zeigt an Hand einiger Diagramme den Zusammenhang zwischen Zeit- und Frequenzdomänenabtastwerten
für die erfindungsgemässe Anordnung.
(p) Bezugsmaterial
1. Digital Signal Processing; Part 2; L.R. Rabiner, C.M.Radar; IEEE Press 1972.
2. Real Signals Fast Fourier Transform Storage Capacity
and Step Number Reduction by Means of an Odd Discrete Fourier Transform; J.L. Vernet; Proceedings
of the IEEE, October 1971; Seiten 1531 - 1532. . '
24.2.76
3· A Fast Fourier Transform Algorithm for Symmetrie Real Valued Series; H. Ziegler; IEEE Transactions on
Audio and Electroacoustics, Heft AU-20, No. 5j December
1972; Seiten 353 - 356.
(Ε.I) Die herkömmliche DFT.
Die herkömmliche DFT wird wie folgt definiert :
η = O
In dieser Beziehung ist C, der k. zu berechnende Fourier-Koeffizient, X ein Eingangssignalabtastwert,
N die Anzahl in Betracht gezogener Eingangssignalabtastwerte
X ; j = ι/ —1 und η und k sind ganze Zahlen
mit den Werten 0, 1, 2, ... N-1.
Auf entsprechende Weise wird die inverse diskrete Fourier-Transformation wie folgt definiert:
N - 1 r-
X=) CL. exp /2Tj. -tM (2)
Der Zusammenhang, der durch die DFT oder die inverse DFT zwischen die Zeitdomäne und die Frequenzdomäne
gelegt wird, ist in Fig. 1 auf schematische Weise dargestellt. Im Diagramm.1a sind N Signalabtastwert
Xn, X1, X , ... Xvr-j dargestellt. Diese Signalab
tastwerte treten zu den Zeitpunkten 0, T, 2T, . . .
SQ9838/Q353
(N-1)T auf. Mit Hilfe der in der Beziehung (i) definierten
DFT können mit diesen. N Signalabtastwerten N Fourier—Koeffizienten C , C , C0 , ... G.T 1 berechnet
werden. Insbesondere sind diese Koeffizienten Abtastwerte
des Frequenzspekti-ums des Signals, das durch
die Signalabtastwerte X , . .., XM - repräsentiert
wird. Diese Frequenzabtastwerte sind bei den Fre-
12 1
quenzen O, —, —, ... (N-1) ~ genommen. Diese Frequenzabtastwerte
sind im Diagramm 1b dargestellt.
Umgekehrt können mit Hilfe der in der Beziehung (2) definierten inversen DFT aus den Frequenz
abtastwert en C , ... G des Diagramms 1b die
Signalabtastwerte Xn, ... X,. 1 des Diagramms 1a abgeleitet
werden.
Die Berechnungen zum Effektuieren des Ausdrucks (1) bzw. (2) sind vom selben Typ. Die untenstehende
Beschreibung wird sich deswegen auf das Effektuieren des Ausdrucks (i) beschränken.
Die herkömmlichen Fourier-Transformätionsanordnungen
sind zur Behandlung komplexer Signalabtastwerte und zur Lieferung komplexer Fourier-Koeffizienten
entworfen worden. Eine derartige Fourier-Transformationsanordnung
der Ordnung N kann, wie in Fig. 2 dargestellt, als eine Recheneinheit 1 betrachtet
werden, die mit N Eingangspaaren (an» ^n)'
(a1, b ) ... (a^ .j, b " .) versehen ist, denen die
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komplexen Zahlen X , X1J ··· X^ 1 zugeführt werden und
die mit N Ausgangspaaren (d > en) ' (^t
> e-i) ··· (d .., e ) versehen ist, an denen die komplexen Zahlen
C , C ... C 1 auftreten. Der Recheneinheit 1 werden
weiter die komplexen Koeffizienten exp
j - 2 ff j —■ \ mit η =0, 1, 2, . . . (N-1) und k = 0,
1, 2, ... (Ν-!) zugeführt. Diese komplexen Koeffizienten
werden von einem Speicher 2 geliefert. Ausgehend von diesen komplexen Koeffizienten und von
komplexen Eingangszahlen X , X1, ... X^ 1 berechnet
die Einheit 1 entsprechend der Formel (i) die komplexen Zahlen Cn, C1 ... G^ .., die an den obengenannten
Ausgangspaaren verfügbar werden.
Mit einer derartigen herkömmlichen DFT werden viele überflüssige Berechnungen durchgeführt
falls die Fourier-Koeffizienten eines reellen Zeitsignals
bestimmt werden müssen, das ausschliesslich reelle oder ausschliesslich imaginäre Fourier-Koeffizient
en enthält.
Die Anordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung ermöglicht es mit einfachen Mitteln den
Speicherraum auf ein Viertel zu reduzieren und falls N gross ist, die Anzahl durchzuführender Berechnungen
auf etwa ein Viertel zurückzubringen.
(E.2) Die diskrete doppel ungerade Fourier-Titans format ions an Ordnung.
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9 ß D 8 5 1 5 PHF 7552k
ZDUOOlO 24.2.76
Die erfindungsgemässe Anordnung ist in Fig.
3 dargestellt. Diese Anordnung enthält eine Speicheranordnung 4, in der über einen Eingang 3 die Signalabtastwerte eingeschrieben werden. Diese Speicheranordnung
4 ist dabei als Schieberegister mit N Registerteilen 4(o) - 4(N-1) ausgebildet, die je zum
Speichern eines vollständigen Signalabtastwertes X eingerichtet sind. Zugleich enthält diese Anordnung
eine erste MultiplizieranOrdnung 51 die mit v* Eingängen
R(O), Ria), R(4),...R(| - 2) und N/4 Eingängen
l(0), 1(2), 1(4), ...I (^ - 2) versehen ist. Die Signalabtastwerte,
die in den Registerteilen mit einer geraden Rangnuminer gespeichert sind und die einen
Teil des linken Teuls des Registers 4 bilden, werden, wie in der Figur dargestellt, den Eingängen R(i) zugeführt.
Die Signalabtastwerte, die in den Registerteilen mit einer geraden Rangnummer gespeichert sind,
und die zum rechten Teil des Registers 4 gehören, werden, wie in der Figur dargestellt, nach Polaritätsumkehrung
den Eingängen l(i) der Multiplizieranordnung .5 zugeführt. Die obengenannte Polaritätsumlcehrung
ist in der Figur auf symbolische Weise mittels Inverter 6,... 8 angegeben. Der einem Eingang
R(x) zugeführte Signalabtastwert wird nun als der reelle Teil einer komplexen Zahl betrachtet, deren
imaginärer Teil durch.den Signalabtastwert gegeben
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24.2.76
wird, der dem zugehörenden Eingang l(i) zugeführt wird. Dem Eingangpaar R(2m), J(^m) wird folglich
beispielsweise die komplexe Zahl X„ - j X^
m 2 + 2m
zugeführt.
In der MuItiplikationsanOrdnung 5 wird diese
komplexe Zahl (X„ - j X^. ) mit der komplexen
ΪΊ 2 + 2m
Zahl I - 2^/"j —^ j , deren Wert für jeden Wert "
I -
von m (m = 0, 1,2, . . . η- - Λ) einem Speicher 9 entnommen
wird, multipliziert. Diese Multiplizieranordnung liefert nun N/4 komplexe Zahlen Z„
(m = 0, 1, 2, ··· Τ - 1)· Diese komplexen Zahlen
werden.nun einer herkömmlichen DFT 10 der Ordnung N/4 zugeführt. Diese DFT liefert N/4 komplexe Zahlen
<j (q = 0, 1, 2, -j- - 1). Zur Bestimmung dieser
komplexen Zahlen Ö7 werden der DFT 10, Koeffizienten
zugeführt,, die ebenfalls dem Speicher 9 entnommen werden. Die η- komplexen Zahlen
<_/? werden den Eingangspaaren
einer zweiten Multiplizieranordnung 11 zugeführt, die der ersten Multiplizieranordnung 5
entspricht. Die komplexen Zahlen <5~Z werden darin
abermals mit einer komplexen Zahl
exp I - 2^~j —τι
j , deren Wert bei jedem Wert
Γ q + ti
J - ZTfj —~
J ,
/ N \ ■
von q (q = 0, 1, 2,·... ητ - 1) dem Speicher 9 ent-.
rird, multiplizii
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N nommen wird, multipliziert. Die η- auf diese Weise
2 6 G 8 51 5 HiF 75521*
24.2.76
gebildeten Produkte sind an den komplexen Ausgangspaaren R'(0)s I'(0), ... R«( I - 2), I« (| - 2) der
Multiplizieranordiiung 1 1 als N komplexe Zahlen (C + j C„ ) verfügbar. Das Ganze aus den N
~2 + ^
reellen Abtastwerten'der Frequenzdomäne wird nun
reellen Abtastwerten'der Frequenzdomäne wird nun
N auf die folgende Weise erhalten: an den 77 reellen Ausgängen R'(2q) (q = 0, 1, 2, . , . η- - 1) sind die
τ· Abtastwerte C~ verfügbar. Durch Umkehrung des
Vorzeichens dieser Abtastwerte C? und zwar mit
Hilfe der Schaltungen 12, lh, l6, werden die ^
N Abtastwerte ^12 erhalten. An den 77 imaginären
f \ N
Ausgängen I1^qJ sind die 77 Abtastwerte C
7Γ + 2q
vorhanden. Durch Umkehrung des Vorzeichens dieser Abtastwerte G.T und zwar mit Hilfe des Schal-
tungen 13» 15» 17 werden die η- Abtastwerte·
G^ erhalten.
§ -1-2q
§ -1-2q
(F/.2) Mathematische Grundlage. Der erfindungsgemässen Anordnung liegt eine
neue diskrete Fourier-Transformation zu Grunde. Diese
neue Transformation wird als doppel ungerade diskrete Fourier-Transformation bezeichnet. Diese Transformation
wird gekennzeichnet durch die Beziehung: N-1
;r *n · «ρ I - zKi j (3)
n=0
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Diese Beziehung, in der η und k ganze Zahlen sind,
und wobei η sowie k die Werte 0, 1, 2, 3»···Ν-1
annehmen, ordnet ebenso wie die im Ausdruck (i) definierte Fourier-Transformation N Abtastwerten X
eines Signals N Fourier-rKoeffizienten C zu, wobei
JKl
X und C im allgemeinen Fall komplexe Zahlen sind." η lc
Wenn T das Intervall zwischen den Abtastwerten X des Zeitsignals ist, kann die exponentielle
Funktion in der doppel ungeraden DFT des Ausdrucks (3) wie folgt geschrieben werden:
exp
Daraus folgt, dass die Werte der exponentiellen Funktion zu. den Zeitpunkten (2n+i) — genommen wer-
T den müssen, die ungerade Vielfache von — sind und.
2k+1
bei den Frequenzen —, die ungerade Vielfache der Frequenz sind.
bei den Frequenzen —, die ungerade Vielfache der Frequenz sind.
Daraus geht hervor, dass die döppel ungerade DFT(3) ausgehend von Abtastwerten X eines Zeitsignals,
die zu:.1 Zeitpunkten X2n+1)— genommen sind,
T d.h. zu ungeraden Vielfachen von — , Fourier-Koeffizienten
C, liefert,die auf ungeraden Vielfachen der Frequenz liegen. In Fig. 5 ist dies auf
schematische Weise dargestellt. Insbesondere sind im Diagramm 5& die Signalabtastwerte Xn» X1>
··· Xn -
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24.2.70
τ τ
dargestellt, die zu den Zeitpunkten —, 3"^"» ···
(2N-1)— auftreten. Im Diagramm 5b sind die Fourier-Koeffizienten
C , C1, ... G^. dargestellt, die
durch, die doppel ungerade DFT erhalten sind un die bei den Frequenzen ^j, -^^, ... auftreten. .
Ausser einer doppel ungeraden diskreten
Fourier-Transformation kann auch eine inverse doppel
ungerade diskreten Fourier-Transformation wie folgt angegeben werden:
N-I r
Xn = n^O Ck
Durch. Verwendung der Eigenschaften der exponentiellen
Funktionen lässt sich darlegen, dass die doppel ungerade DFT die folgenden Eigenschaften aufweist:
- Wenn die Abtastwerte X des Signals reell sind, sind die komplexen Fourier τ-Ji ο effizi en ten derart,
dass:
°k = -CN-1-k ^
in der C der komplexe Mehrwert von CAT 1 1
darstellt.
- Wenn die Fourier-Koeffizienten C reell sind,
sind die komplexen Signalabtastwerte derart, dass:
X = ZxT Λ ' (6)
η N-1-η ν '
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PHF
zk.2.76
- Aus den beiden Eigenschaften (5) und (6) folgt,
dass wenn die Abtastwerte X sowie die Fourier»
Koeffizienten C reell sind, dass:
JtC
= "CN-1-k
Mit Hilfe der obenstellenden Ausdrücke wird
nun dargelegt, dass in der erfindungsgemässen Anordnung nach. Fig. 3 eine doppel ungerade diskreten
Fourier-Transformation durchgeführt wird.
Aus dem Ausdruck (8) folgt, dass es genügt entweder die Koeffizienten mit einer geraden oder
die mit einer ungeraden Rangnummer zu berechnen, da die Koeffizienten mit einer ungeraden bzw. geraden
Rangnummer daraus abgeleitet werden können. Wex·- den nun insbesondere die Koeffizienten mit einer
geraden Rangnummer berechnet, so geht der Ausdruck (3)> wenn dabei k dem Wert 2q entspricht (mit q =
0, 1, 2, ... ~
Die Reihe von N Abtastwerten X
(mit O^ n< N-I) kann in eine Reihe mit N/2 Abtastwerten
X (mit O^ η ^ — - 1) und eine Reihe
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2h.ζ.η β
mit — Abtastwerten X (mit O <
η <f -5- - 1) auf-
geteilt werden. Wenn nun die bekannten Eigenschaften der exponentiellen Funktion verwendet werden,
geht der Ausdruck (9) in den folgenden Ausdruck
N 1
ΊΓ ·'· r "Ί
η 1 ^
(ν α γ ^* I ο-π-· (^q+1) (2η+1) | Ιλ λ
e2q = N -^-7T (Xn"J ΧΝ } eXp \~^^ '
^N ^10)
^ η=0 —+η L. J
Wenn nun die Reihen von Abtastwerten X und 3CT
η Ti
2 + η
derart betrachtet werden, dass sie aus Abtastwerten mit einer geraden Rangnummer X und X und
TjT + 2m
Abtastwerten mit einer ungeraden Rangnummer
X2m+1 1^ XN , mit m = 0, .1 , 2, 3,
| - 1
— + 2m+1
zusammengestellt sind, kann der Ausdruck (1O) wie
folgt geschrieben werden:
N > (X2m " d XN ). exp
m = 0 ■ +dm
Γ ο IT λ (^q + I)(4m + 1)Ί
iP(1' ,
N *■ v 2m.+ 1 " J „ _ Λ
m = 0 — + 2m+l
I ,1T^ (4q + l)(2im + 3) /
809838/0853
Durch den Ausdruck (11) werden nun — Fourier— Koeffi-
zienten C , mit q = 0, 1, 2, ... \n ~ 1) definiert.
N N
Diese — Fourier-Koeffizienten können in j- Fourier-
N N
mit .q = 0, 1 , 2, ... ^-1 und £
η ten 0ΛΤ
+2q
Koeffizienten C
N Fourier-Ko effizient en CT mit q = 0, 1, 2, . . .v- -
aufgeteilt werden. Durch. Verwendung des Ausdruckes
(11) zum Berechnen der Koeffizienten C und
x ' 2q
x ' 2q
C (mit 0 <^ q <^ τ--1 ) und durch Verwendung der
I + 2q
I + 2q
bekannten Eigenschaften der exponentiellen Funk-
N
tionen lässt sich darlegen, dass η- komplexe Zahlen
tionen lässt sich darlegen, dass η- komplexe Zahlen
C_ + jC erhalten werden können, die dem nach-2q
|+2q
folgenden Ausdruck entsprechen:
C2q + J 0N o - N ^
^X2m °'*N _ ) . exp
2 q m = 0 ^+
-27TJ I (12)
Dieser Ausdruck lässt sich weiter vereinfachen zu:
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PHP 7552h 24.2.76
2 q
= - . exp
- *Π
(13)
N 4 - |
1 | ms N 4 |
/ *y ■ -γ" |
*y | dm |+2m | ||
m = | O | ||
-a 1, | 'j | ||
Entspricht nun das Eingangssignal dem Ausdruck (7)* so sind alle Fourier-Koeffizienten reell
und der Real- und der Imaginärteil des Ausdrucks (12) oder (13) stellt dann je einen Fourier-Koeffizienten
dar. Die N/4 komplexen Ausgangszahlen der Multiplikationsanordnung 11 nach Fig. 3 sind also
N/2 reellen Fourier-Koeffizienten gleichwertig. Die übrigen N/2 Fourier-Koeffizienten werden nun mit
Hilfe des Ausdrucks (8) berechnet.
Obenstehend wurde nur derjenige Fall beschrieben, im den reelle Zeitsignalabtastwerte in
reelle Frequenzsignalabtas-twerte umgewandelt werden und zwar durch Verwendung des Ausdrucks (3).
Venn nun vom Ausdruck (4) ausgegangen wird, lässt sich darlegen, dass die Anordnung nach Fig. 3 sich
auch zum Umwandeln von reellen Frequenzsignalabtastwerten in reelle Zeitsignalabtastwerte eignet. Aus
609838/0853
? R Π 8 S 1 5 PIIF 755Zk
/OUÖO IO -4.2.76
dem Ob en s teilenden geht hervor, dass die Zahl N, die
in der erfxndungsgemässen Anordnung auftritt, ein
Vielfaches von 4 sein muss, was selbstverständlich.
keine Beschränkung in bezug auf die Anzahl umzuwan-
N delnder Abtastwerte ist. ¥enn τ- eine Potenz von 2
ist, wird man vorzugsweise bekannte Algorithmen der DFT zur Verwirklichung der Anordnung 10 anwenden.
609838/0853
Claims (1)
- 24.2.76PATENTANSPRÜCHE:Anordnung zum Berechnen von Fourier-Koeffizient en C eines reellen Eingangssignals, welches Signal einer Zeitreihe von N zeit- und amplitudendiskreten Abtastwerten X1 entspricht, welche Anordnung mit einer Vorverarbeitungsanordnung versehen ist, der über einen Eingangskreis N diskrete Abtastwerte X zugeführt werden und die mit einer Speicheranord-nung mit mindestens zwei Ausgängen versehen ist; weiter mit einer ersten Multiplizieranordnung zum Multiplizieren komplexer Zahlen, welche Anordnung an die Ausgänge der genannte Speicheranordnung und eines Komplexzahlgenerators angeschlossen ist; weiter mit einer DFT-Recheneinheit, die an die genannte Multiplizieranordnung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicheranordnung dazu eingerichtet ist, an seinen Ausgängen N/4 Signalabtastwerte X. und N/4 Signalabtastwerte X^ zu erzeugen, wo-"*" — j.-52 bei die Signalabtastwerte X.und X um N/2 Abtastwerte gegenüber einander -+iverschoben sind; welche Multiplizieranordnung dazu eingerichtet ist, N/4 komplexe Abtastwerte Z.'infolge der Paare von Ausgangsabtastwerten X., X^,. der2+XSpeicheranordnung und der von dem Komplexz~ahlgenerator erzeugten komplexen Zahl zu erzeugen; welche24.2.76DFT-Recheneinheit infolge der N/4 komplexen Abtastwerte Ζ..,. N/4 komplexe Signale (J~ erzeugt; wobei weiter eine zweite Multiplizieranordnung vorhanden ist, der die genannten Signale ζ$~ zugeführt werden, sowie ein zweiter Komplexzahlgenerator, der der genannten zweiten Multiplizieranordnung zugeordnet ist, welche zweite Multiplizieranordnung infolge der ■ihr zugeführten Signale CJ und komplexen ZahlenC die reellen Zahlen C und die reellen Zahlen Nq 2+qals Real- bzw. Imaginärteil einer komplexen Zahl C + j C liefert.2. Anordnung zum Berechnen reeller Signalabtastwerte X eines reellen Signals aus den reellen Fourier-Koeffizienten C des Signals, welche Anordnung mit einer Vorverarbeitungsanordnung versehen ist, der über einen Eingangskreis N Fourier-Koef- * fizienten zugeführt werden und die mit einer Speicheranordnung mit mindestens zwei Ausgängen versehen ist; weiter mit einer ersten MultiplizieranOrdnung zum Multiplizieren komplexer Zahlen, welche Anordnung an die Ausgänge der genannten Speicheranordnung und eines Komplexzahlgenerators angeschlossen ist; weiter mit einer DFT-Recheneinheit, die an die genannte Multiplizieranordnung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicheranordnung dazu ein-609838/085324.2.76gerichtet ist, an ihren Ausgängen N/4 Koeffizienten C. und N/4 Koeffizienten C zu erzeugen, wobei dieKoeffizienten C. und'C um N/2 Koeffizienten gegen-+iüber einander verschoben sind; welche MultiplizieranOrdnung zum Erzeugen von N/4 komplexen Abtastwerten ö"· infolge der Paare von AusgangskoeffizientenC, Gn. der Speicheranordnung und der vom Komplex- +izahlgenerator erzeugten komplexen Zahl eingerichtet ist; welche DFT-Recheneinheit infolge der N/4 komplexen Abtastwerte Cf. , N/4 komplexe Signale Z.
erzeugt; wobei eine zweite Multiplizieranordnung
vorhanden ist, der die genannte Signale Z. zugeführt werden, sowie ein zweiter Komplexzahlgenerator, der der genannten MultiplizieranOrdnung zugeordnet ist, welche zweite Multiplizieranordnung infolge der ihr zugeführten Signale Z. und der komplexen Zahlen die reellen Zahlen X. und die reellen Zahlen Xn alsReal- bzw. Imaginärteil einer komplexen Zahl X. +
j X liefert.3· Anordnung nach Ansoruch 1, in der die von
der Speicheranordnung abgegebenen Signalabtastwerte603838/0853? B Π 8 S1 5 PHF21OU OO IQ 24.2.76X. und X^. als komplexe Zahl X. - j X^ der ersten +i X +iMultiplizxeranordnung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese komplexen Zahlen (X — jXm —+2mmit komplexen Koeffizienten multipliziert werden, die die Werte einer exponentiellen Funktion sind, derenExponent dem ¥ert -2iTj 8 entspricht, wobei iN eine ganze Zahl ist mit 1 = 0, 1, 2, ... τ;-1·k. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die komplexen Zahlen <5" , die der zweiten Multiplizxeranordnung zugeführt werden, mit komplexen Koeffizienten multipkiziert werden, die je der Wert einer exponentiellen Funktion sind, derenJ. Exponent dem Wert - 2 "Tf j _ 8 entspricht, wobeiN q eine ganze Zahl ist, die zwischen 0 und -j· -1 variiert.5. Anordnung nach Ansoruch 2, in der die von der Speicheranordnung abgegebenen Koeffizienten C. und C,T als komplexe Zahl C.-j C„T der erstenXn - "1 l\jMultiplizxeranordnung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese komplexen Zahlen C-j CMmit komplexen Koeffizienten multipliziert werden, die die Werte- einer exponentiellen Funktion sind,■ ■■609838/08531 + "8 deren Exponent dem Wert 2 *JTZ entspricht, wo-N bei i eine ganze Zahl ist mit i=O, 1, 2, . .., IT"''·6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die komplexen Zahlen Z., die der zwei ten Multiplizieranordnung zugeführt werden, mit komplexen Koeffizienten multipliziert werden,.die der Wert einer exponentxellen Funktion sind, deren Ex-ponent dem Wert 2 TT^ J §. entspricht, wobei iN eine ganze Zahl ist mit i = O, 1, 2, . . · -τ - 1.609838/0853 0B!G1Nal R4SPECTED, in .
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