DE2402294A1 - Verfahren und anordnung zur anzeige des produktes zweier willkuerlicher signale - Google Patents
Verfahren und anordnung zur anzeige des produktes zweier willkuerlicher signaleInfo
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Description
Verfahren und Anordnung zur Anzeige des Produktes zweier willkürlicher Signale.
Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf die Signalkorrelation zur Erzeugung des zeitlichen Mittelwertes
des Produktes zweier willkürlicher, sich zeitlich ändernder oder stationärer elektrischer Signale
A(t) und B(t), die in folgenden als A und B bezeichnet werden, wobei der zeitliche Mittelwert des Produktes
geschrieben wird als
und das Symbol <*
den exponentiell bewerteten zeitlichen Durchschnitt für die charakteristische Zeit T bedeutet.
Bekannte Signalkorrelatoren haben einen begrenzten Dynamikbereich,
da sie elektronische Vervielfacher ver-
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wenden, deren Ausgangssignal infolge der Schaltungsunvollkommenheiten
in den Vervielfachern zwangsläufig eine Gleichspannungsdrift und eine Gleichspannungsabv/eichung haben, wobei
sich diese durch die Empfindlichkeit der Bauelenente des elektronischen Vervielfachers bezüglich Temperatur, Feuchtigkeit
und grosse Signale ergeben. Wie bekannt, beschränkt eine derartige Gleichspannungsdrift und eine Gleichspannungsabweichung
den Dynamikbereich der Signalkorrelatoren erheblich
und fügt dem minimalen Wert \ A χ Β ^ ~ einen Grundwert
hinzu, der sich bei den bekannten Signalkorrelatoren feststellen lässt.
Unter "Dynamikbereich" wird bei irgendeiner zweiteiligen Eingabeanordnung, deren Ausgangsanzeige ein Mass für die
Korrelation von zwei den beiden Eingängen zugeführten EingangsSignalen ist, das Verhältnis von
(1) Ausgangsablesung der Anordnung (selbst wenn die Anordnung keine derartige Ausgangsablesung erzeugen
kann), die den jeden Eingang zugeführten Eingangssignalen entspricht, wobei jedes Signal eine Amplitude
nahe der überlastung hat und wobei derartige Signale tatsächlich vollständig korreliert oder
zugeordnet sind,
zu
(2) Ausgangsablesung der Anordnung, die den jeden Einganr
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sugeführten Eingangssignalen entspricht, wobei ^eaes
Signal eine Amplitude nahe der überlastung hat und wobei derartige Signale vollständig unkorreliert
sind,
verstanden.
verstanden.
Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Signalkorrelatcr,
dessen Dynamikbereich infolge Verwendung neuer Signalr.ultiplikationsverfahren
und neuer Rechteckwellen-Filterunger, verbessert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch ein typisches, vorbekanntes Verfahren und eine Anordnung zur elektronischen Signalmultiplikation.
Figur 2 zeigt scheinatisch das erfindungsgemässe Verfahren
zur elektronischen Multiplikation von willkürlichen Signalen.
Figuren 3 und h zeigen schematisch Verfahren und Anordnung
zur elektronischen Multiplikation willkürlicher Signale gemäss der Erfindung, wobei eines der
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willkürlichen Signale nur Werte zwischen der logischen +1 und der -1 einnimmt.
Figuren 5 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele
von Rechteckwellen-Filtern mit rotierendem Kondensator.
Figur 9.zeigt eine Kaskade von Rechteckwellen-Filtern mit
rotierendem Kondensator.
Figur 10 zeigt eine Möglichkeit für die Gleichspannungsanzeige der Amplitude eines gefilterten Rechteckwellen-Signals
.
Figuren 11 und 12 zeigen verschiedene Anwendungsfälle des Rechteckwellen-Filters mit rotierenden Kondensator
gemäss der Erfindung.
Figuren 13 und 14 zeigen erfindungsgemässe Signalkorrelatoren.
Bei dem vorbekannten Verfahren gemäss Figur 1 werden willkürliche Signale A und B einem elektronischen Vervielfacher
oder Multiplikator Ml zugeführt und in ihn elektronisch multipliziert, um in Ausgangssignal dieses elektronischen
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Vervielfachers das Signal-Produkt (A χ B) zu erhalten.
Infolge der vorstehend erwähnten Unvollkommenheiten der
Schaltung des elektronischen Vervielfachers Ml enthält dessen Ausgangssignal jedoch auch eine Gleichspannungsdrift und eine Gleichspannungsabweichung, die das Signal-Produkt
(A χ B) beeinträchtigen. Wie bekannt, kann das Ausgangssignal des elektronischen Vervielfachers
Ml einer Anzeigeanordnung zugeführt werden, um eine Anzeige des Signal-Produktes (A χ B) oder des zeitlichen
Mittelwertes des Signal-Produktes zu liefern, wozu beispielsweise ein Gleichspannungsverstärker, ein Tiefpass
und eine Gleichspannungsanzeige genäss Figur 1 dienen. Es ist auch möglich, das Ausgangssignal des
elektronischen Vervielfachers Ml einer Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einem Servomotor zuzuleiten.
Wie vorstehend bereits erwähnt, sind die Gleichspannungsdrift und die Gleichspannungsabweichung zwangsläufig im
Ausgangssignal des Vervielfachers Ml enthalten und beeinträchtigen
wowohl die Anzeige des Signal-Produktes (A χ B) als auch die Verarbeitung des Signal-Produktes. '
In Figur 2 sind Verfahren und Anordnung gemäss der Erfindung
zur elektronischen Multiplikation willkürlicher Signale dargestellt. Der elektronische Vervielfacher Ml
kann beispielsweise einer von verschiedenen bekannten
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linearen elektronischen Vierquaarantenvervxelfachern sein. Als elektronischer Vervielfacher oder Modulator
M2 ist ein bekannter schalterartig arbeitender Phasenunkehr-Vervielfacher
geeignet. Ein Poiaritätsunkehr-Signalgenerator 10 kann aus einem bekannten Rechteckwellen-Signalgenerator
aufgebaut werden. Als Signal-Produkt-Anzeige- oder -Arbeitseinrichtung 12" kann ein
Wechselspannungs-Servomotor, ein RC-Kochpass, ein
Synchrongleichrichter o.a. dienen.
Insbesondere wird vor der elektronischen Multiplikation der willkürlichen Signale A und 3 in elektronischen Vervielfacher
Ml eines der willkürlichen Signale, beispielsweise das Signal B einen schalterartig arbeitenden, elektronischen
Phasenumkehr-Vervielfacher M2 zugeführt, wo
das Signal nit einem vorbestimmten Polaritätsunkehr-Signal
S multipliziert wird, das, wie in Figur 2 dargestellt, ebenfalls den elektronischen Vervie.lfacher M2
zugeleitet wird. Der Zweck der Zufuhr des willkürlichen Signals B und des Polaritätsümkehr-Signals S zum elektronischen
Vervielfacher M2 besteht darin, am Ausgang des elektronischen Vervielfachers M2 ein willkürliches Signal
B zu erhalten, dessen Polarität entsprechend den Vorzeichen der vorbestimmten Polarität des Signals S
wiederholt umgekehrt wird. Die wiederholte Polaritäts-
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umkehr des Signals B entsprechend dem Vorzeichen des Polaritätsumkehr-Signals S wird durch das Symbol B^S
bezeichnet.
Das Signal B mit sich wiederholender Umkehrung der Polarität und das Signal A werden dem elektronischen Vervielfacher
Ml zugeführt, wo sie elektronisch multipliziert werdenj so dass ein Signalprodukt entsteht, das
entsprechend dem Vorzeichen des Polaritätsumkehr-Signals wiederholt seine Polarität ändert. Dieses Produktsignal
wird durch das Symbol (A χ B) S S bezeichnet. Das Ausgangssignal
des elektronischen Vervielfachers Ml besteht aus dem Produktsignal (A χ B) X S und der Gleichspannungsdrift und der Gleichspannungsverschiebung, die im Ausgangssignal
des elektronischen Vervielfachers infolge der Schaltungsunvollkommenheiten enthalten sind. Das
Ausgangssignal des elektronischen Vervielfachers, welches
das Produkt signal (A χ B) ]S S und die Gleichspannungsdrift
sowie die Gleichspannungsverschiebung
enthält, ist graphisch im oberen rechten Bereich von Figur 2 gezeigt. Es ergibt sich, dass die Spitze-Spitze-Amplitude
des Produktsignals (A χ B) X S im wesentlichen
nur proportional dem wirklichen Signalprodukt (A χ B) und im wesentlichen unabhängig von der Gleichspannungsdrift und der Gleichspannungsverschiebung im Ausgangs-
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signal des elektronischen Vervielfachers Ml ist.
Das Ausgangssignal des elektronischen "Vervielfachers Ml3
das im oberen rechten Teil der Figur 2 dargestellt ist, kann unmittelbar verarbeitet werden, beispielsweise um
einen Wechselspannungsservomotor zu treiben, dessen Bezugswicklung gemäss dem Polaritätsumkehr-Signal S angetrieben
wird, wodurch das Ausgangsdrehmoment des Wechselspannungsservomotors direkt proportional dem Signalpradukt
(A χ B) und im wesentlichen unabhängig von der Gleichspannungsdrift und der Gleichspannungsverschiebung
ist. Es ist auch möglich, das Ausgangssignal des elektronischen Vervielfachers M2 durch einen RC-Hochpass
zu führen und einem Synchrongleichrichter zuzuleiten, der gemäss dem Polaritätsumkehr-Signal S angetrieben
wird, um ein Gleichspannungssignal zu liefern, das im wesentlichen gleich dem Produkt (A χ B) und unabhängig
von der Gleichspannungsverschiebung und der Gleichspannungsdrift ist. Es ist klar, dass Wechselspannungsservomotor
sowie RC-Hochpass und Synchrongleichrichter lediglich zwei spezielle Beispiele für Anzeige- oder
Auswerteeinrichtungen 12 für das Signalprodukt (Figur 2) sind und dass viele andere Anzeige- und Auswerteeinrichtungen
das Ausgangssignal des elektronischen Vervielfachers
Ml direkt verarbeiten können.
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Es ist klar, dass die erfindungsgemässe, wiederholte
Polaritätsumkehr des Signals B, wie in Figur 2 dargestellt,
entweder periodisch oder aperiodisch gemäss der Periodizitätscharakteristik des Polaritätsumkehr-Signals
S erfolgen kann. Es ist ausserdem klar, dass das Polaritätsumkehr-Signal S beispielsweise aus einem
Rechteckwellen-Signal bestehen kann, das entweder symmetrisch oder unsymmetrisch ist.
Das Produktsignal (A χ B) X S wird periodisch oder
aperiodisch gemäss der Periodizitätscharakteristik des Polaritätsumkehr-Signals S wiederholt in seiner
Polarität umgekehrt, und wenn das Polaritätsumkehr-Signal S ein Rechteckwellen-Signal ist, so ist das
Produktsignal (A χ B) XS gemäss der symmetrischen
oder unsymmetrischen Charakteristik des die Form einer Rechteckwelle habenden Polaritätsumkehr-Signals S entweder
ein symmetrisches oder ein unsymmetrisches Signal.
Ein noch besseres Verständnis ergibt sich durch eine Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels
der chematischen Darstellung gemäss Figur 2, wobei das Po.laritätsumkehr-Signal S eine symmetrische Rechteckwelle
der willkürlichen Frequenz f. ist (willkürlich
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in dem Sinne, dass nicht unbedingt eine Zuordnung zur Frequenz eines der willkürlichen Signale A oder B gegeben
ist) und wobei der elektronische Vervielfacher Ml ein elektronischer Vierquadrantenvervielfacher und
der elektronische Vervielfacher M2 ein schalterartig arbeitender Phasenumkehr-Modulator oder- -Vervielfacher
ist. In einem derartigen speziellen Ausführungsbeispiel wird die Polarität des willkürlichen Signals B wiederholt
mit der Frequenz f. umgekehrt, d.h. mit der willkürlichen Frequenz des Polaritätsumkehr-Signals S. In
diesem Fall kann das Ausgangssignal des elektronischen
Vervielfachers M2 durch das Symbol B 2 f. bezeichnet werden, das symbolisch das wiederholt mit der Frequenz
f. seine Polarität ändernde, willkürliche Signal B bezeichnet. Somit kehrt das Ausgangssignal des linearen,
elektronischen Vxerquadrantenvervielfachers Ml ebenfalls seine Polarität wiederholt mit der Frequenz f.
um, und daher kann das Ausgangs-Produktsignal des elektronischen Vervielfachers Ml durch das Symbol (A x B) Xf.
bezeichnet werden, was das Produkt (A χ 3) mit sich wiederholt mit der Frequenz f. umkehrender Polarität
darstellt. In einem solchen Fall wird eine Frequenzumsetzung mit der interessierenden Information, den
Produkt der Signale A und B bewirkt, die als Frequenz f. und ungeradzahligen Harmonischen dieser Frequenz
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auftritt. Selbstverständlich sind die Gleichspannungsdrift und die Gleichspannungsverschxebung im Ausgangssignal
des elektronischen Vervielfachers Ml infolge der Schaltungsunvollkommenheiten vorhanden, doch sind die
Gleichspannungsdrift und die Gleichspannungsverschiebung nicht in die neuen Frequenzen f., 3 fo 5 fjj
Λ. JL JL
(2n+l) f., ... umgesetzt worden. Was in Wirklichkeit geschah, entspricht der Erscheinung in Überlagerungsschaltungen, jedoch gibt es im vorliegenden Fall keine
Spiegelfrequenzwiedergaben, und die "Zwischenfrequenz" ist keine einzelne Frequenz, sondern besteht aus einer
Anzahl von Frequenzen (2n + 1) f., wobei η die Folge von nicht negativen ganzen Zahlen ist.
Man erkennt, dass bei einem Polaritätsumkehr-Signal S in Form einer Rechteckwelle mit der Frequenz f. die
Signalprodukt-Anzeige oder -Auswerteeinrichtung 12, beispielsweise der vorstehend erwähnte Gleichspannungsservomotor oder der RC-Hochpass und der Synchrongleichrichter,
mit der Frequenz f. angetrieben oder betrieben werden, d.h. mit der Frequenz des Polaritätsumkehr-Signals
S.
Ein noch besseres Verständnis der erfindungsggemässen
Multiplikation von willkürlichen Signalen ergibt sich
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aus dem folgenden: Zur Multiplikation von zwei willkürlichen Signalen in einen elektronischen Vervielfacher,
so dass das erhaltene Produkt unabhängig von der Gleichspannungsdrift und -Verschiebung im Ausgangssignal
des elektronischen Vervielfachers ist, werden (i) die Signale in einem ersten Vervielfacher multipliziert,
um ein erstes Produkt zu erhalten, (ii) die Polarität eines der Signale umgekehrt und dieses Signal
mit umgekehrter Polarität mit dem anderen Signal in einem elektronischen Vervielfacher multipliziert,
so dass sich ein zweites Produkt ergibt, (iii) das zweite Produkt vom ersten Produkt subtrahiert und (iv)
die Hälfte der so erhaltenen Differenz genommen, wodurch das Produkt der Signale unabhängig von der Gleichspannungsdrift
und -Verschiebung ist. Man erkennt, dass eine derartige Signalmultiplikation in einem elektronischen
Vervielfacher, etwa einem linearen Vervielfacher gemäss Figur 2, die Subtraktion des zweiten Produktes
vom ersten Produkt elektronisch in irgendeiner von verschiedenen Subtraktionsschaltungen oder von Hand und
dass die Halbierung der Differenz des Produktes in irgendeiner von verschiedenen elektronischen Schaltungen
erfolgen kann, beispielsweise in einer Mittelungsschaltung oder auch von Hand.
In den Figuren 3 und 4 sind weitere Ausführungsbeispiele
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für eine erfindungsgemässe Multiplikation von willkürlichen
Signalen gezeigt, die besonders geeignet sind, wenn eines der willkürlichen Signale eine Rechteckwelle
mit der willkürlichen Frequenz f ist und nur Werte zwischen +1 und -1 annimmt, was häufig bei Signalmultiplikationen
der Fall ist, beispielsweise bei Multiplikationen in phasenempfindlichen Detektoren,
Einfangverstärkern. Vektorvoltmetern u.a.
In den Ausführungsbeis.pielen gemäss Figuren 3 und 4 ist
der lineare Vervielfacher Ml gemäss Figur 2 durch einen schalterartig arbeitenden Phasenumkehrvervielfacher oder
Modulator M3 (Figur 3) und M6 (Figur ^) ersetzt. Derartige
schalterartig arbeitende Phasenumkehrmodulatoren oder -vervielfacher sind billiger und haben einen grösseren
Dynamikbereich als lineare Vervielfacher.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 3 werden ein Rechteckwellen-Signal B der willkürlichen Frequenz f
und das Polaritätsumkehr-Signal S einem geeigneten Logik-Vervielfacher M1I (z.B. eine "Exklusiv- Oder-Schaltung",
die zur logischen Signalmultiplikation bekannt ist) zugeführt, um ein Signal B mit sich
wiederholt entsprechend dem Vorzeichen des vorbestimmten Polaritätsumkehr-Signals S umkehrender Po-
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larität zu liefern. Das wiederholt seine Polarität umkehrende Signal B sowie das Signal A werden dann
dem schalterartig arbeitenden Phasenumkehr-Vervielfacher
oder -Modulator M3 zugeleitet, um das Produkt (A χ B) in der Form des Produktsignals
(A χ B) X S zu liefern, wie dies im oberen rechten Bereich von Figur 2 dargestellt ist. Wie bei den Ausgangssignal
des linearen Vervielfachers Ml aus Figur 2 enhält das Ausgangssignal des schalterartig arbeitenden
Phasenumkehr-Modulators M3 sowohl das Produktsignal (A χ B) X S als auch die zwangsläufig im Ausgangssignal
des Vervielfachers M3 infolge von Schaltungsunvollkommenheiten
auftretende Gleichspannungsdrift und Gleichspannungsverschiebung. Das Ausgangssignal
des Modulators M3 ist das gleiche wie das im oberen rechten Bereich von Figur 2 dargestellte Ausgangssignal
des linearen Vervielfachers Ml aus Figur 2.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 4 werden das
willkürliche Signal A und das Polaritätsumkehr-Signal S einem schalterartig arbeitenden Phasenumkehr-Modulator
M5 zugeführt, um ein Signal A mit sich entsprechend dem Vorzeichen des Polaritätsumkehr-Signals S
wiederholt ändernder Polarität zu erhalten. Das seine
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Polarität wiederholt ändernde Signal A und das Signal B, das aus einer Rechteckwelle mit willkürlicher Frequenz f^ besteh:
und nur die Werte der logischen +1 und -1 annimmt, v/erden dem schalterartig arbeitenden Phasenumkehr-Modulator M6
zugeführt, der das Produkt (A χ B) in Form des Produktsignals (A χ B) 35 S bildet, dessen Polarität sich gemäss
dem Vorzeichen des Polaritätsumkehr-Signals S ändert. Entsprechend den Ausführungsbeispielen gemäss Figuren
2 und 3 enthält das Ausgangssignal des Modulators M6
sowohl das Produktsignal (A χ B) 3SS als auch die Gleichspannungsdrift
und die Verschiebung, und die'Amplitude von Spitze zu Spitze des Produktsignals (A χ B) 35 ist
im wesentlichen nur proportional dem wirklichen Produkt (A χ B) und im wesentlichen unabhängig von der Gleichspannungsdrift
und der Verschiebung.
Man erkennt, dass abgesehen von den speziellen, in Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen gemäss Figuren
3 und 4 erwähnten .Unterschieden, diese Ausführungsbeispiele
in gleicher Weise bezüglich der Multiplikation der Signale A und B arbeiten, wie das Ausführungsbeispiel
gemäss Figur 2 und daß die Signalprodukt-Anzeige oder -Ausnutzung entsprechend den Ausführungsbeispielen
der Figuren 3 und 4 gleich dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 2 sind.
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In den Figuren 5 bis 8 sind verschiedene Anordnungen
zur Durchführung der erfindungsgemässen Verfahren zur
Filterung eines Rechteckwellen-Signals aus einem gemischten Signal, das das Rechteckwellen-Signal und
andere unerwünschte Signale, etwa andere Wechselspannungssignale, Gleichspannung, Rauschen u.a. enthält,
dargestellt. Dabei enthält jede Anordnung einen Kondensator C und einen zugehörigen Widerstand R, was
im folgenden erläutert werden wird.
Die Anordnung gemäss Figur 1J hat einen Eingang und
einen Ausgang und weist einen Widerstand R auf, der mit dem Kondensator C in Reihe geschaltet ist, der
wiederum über einen zweipoligen Umschalter (DPDT-Schalter) mit den Klemmen Tl und T2 verbunden ist.
Dieser Schalter kehrt im Betrieb abwechselnd die Verbindungen des Kondensators C mit den Klemmen Tl und
T2 um. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in dem Artikel von Y. Sun "Network Functions of Quadrature
N-Path Filters", IEEE Trans. Circuit Theory, Vol. CT-17,
Seiten 594 bis 600, November 1970, beschrieben. Die beschriebene
Anordnung hat eine geringe Empfindlichkeit bei der Frequenz 0 und eine Empfindlichkeitsspitze bei
der Frequenz fs, der Frequenz, mit der der DPDT-Schalter arbeitet. Es hat sich jedoch bei der Erfindung gezeigt,
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dass die Anordnung gemäss Figur 5 überraschend vorteilhaft
zum Ausfiltern eines Rechteckwellen-Signals der Frequenz f. aus einem gemischten Signal ist, das das
Rechteckwellensignal und andere Signale enthält, und es wurde ferner festgestellt, dass eine derartige Anordnung
tatsächlich ideale Eigenschaften als angepasstes, schmales Bandfilter zum Ausfiltern einer
symmetrischen, zu Nullmittigen Rechteckwelle der Frequenz f. aus einem derartigen gemischten Signal hat.
In Figur 6 ist die symbolische Darstellung des DPDT-Schalters durch ein Symbol H^y— * ersetzt, das
die Wirkung des Kondensators C mit der sich umkehrenden oder kommutierenden Verbindung zu den Klemmen
Tl und T2 bildlich darstellt. Der Kondensator C ist als mit einer Frequenz f. zwischen den Klemmen Tl und
T2 kommutierend, umkehrend oder schaltend anzusehen, wobei der Schaltvorgang ohne Verzögerung erfolgt. Ein
derartiger Kondensator wird im vorliegenden Fall als "ro tierender Kondensator" der Frequenz f. be*zeichnet, wobei
der Kondensator in der Zeit 1/f. einen vollen Umkehr oder Rotationszyklus durchläuft. Es ist jedoch ausserdem
klar, dass die Bezeichnung "rotierender Kondensator" Ausführungsbeispiele entsprechend dem Kondensator C
aus Figur 5 und auch andere Ausführungsbeispiele eines
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derartigen Kondensators C unifasst, bei dein die Verbindungen
zu einem Paar Klemmen wie den Kleranen Tl und T2 umgekehrt wird. Die Umkehr der Verbindung des
"rotierenden Kondensators" C mit der Frequenz f. kann entweder mechanisch, wie bei dem DPDT-Schalter
aus Figur 5 mittels eines Motors, oder aber elektrisch mittels Festkörperschaltern erfolgen, die auf der Frequenz
f. arbeiten. Letztere Art ist in den Figuren 6 und 7 gezeigt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 7 ist der Widerstand
R einem "rotierenden Kondensator" C parallel geschaltet, wobei die Einrichtungen zur Umkehr oder Konxmtierung
des Kondensators C nicht gezeigt sind.
In den Anordnungen gemäss Figuren 5 und 6, in denen der
Widerstand R in Reihe mit dem "rotierenden Kondensator" C liegt, wird das zusammengesetzte Signal in Form einer
Spannung empfangen, während die Anordnung gemäss Figur das zusammengesetzte Signal in Form eines Stromsignals
aufnimmt.
Figur 8 zeigt eine neue Anordnung mit "rotierendem Kondensator", die sich besonders zur Durchführung des Filtervorgangs
genäss der Erfindung eignet. Diese Anordnung
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enthält einen Funktionsverstärker A, der von bekannter Bauart ist, einen Eingangswiderstand Rl sowie eine
Verstärkerrückkopplungsschaltung mit dem Widerstand R und dem "rotierenden Kondensator" C in Parallelschaltung.
Der Funktionsverstärker A ist mit einem invertierenden Summierverstärker verbunden und hat die dargestellten
Ein- und Ausgänge. Ferner zeigt Figur 8 schematisch geeignete Einrichtungen zur Umkehrung oder Kommutierung
des "rotierenden Kondensators" C mit einer Frequenz f., beispielsweise einen geeigneten Festkörperschalter oder
die vorstehend erwähnten Schalter.
Für den Fachmann ergibt sich, dass die von gestrichelten Rechtecken in den Figuren 5 bis 8 umschlossenen Anordnungen
10 als "Rechteckwellen-Filter mit rotierendem Kondensator" bezeichnet werden können.
Es sei nunmehr die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens mittels der "Rechteckwellen-Filter mit rotierendem
Kondensator" entsprechend Figuren 5 bis 8 zum Ausfiltern eines mittig zu Null verlaufenden Rechteckwellen-Signals
mit bekannten übergängen, d.h. mit bekannter Phase und Frequenz, die den Wert f. hat, aus einem zusammengesetzten
Signal betrachtet, das das Rechteckwellen-Signal und andere Signale, etwa andere Wechselspannungs-
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signale, Gleichspannungsanteile, Rauschen u.a. enthält.
Ein derartiges zusammengesetztes Signal wird dem Eingang des "Rechteckwellen-Filters mit rotierendem Kondensator"
zugeführt, und die Verbindung des "rotierenden Kondensators" C wird synchron mit den übergängen des auszufilternden
Rechteckwellen-Signals wiederholt an den Klemmen Tl und T2 umgeschaltet, d.h. die Verbindung des "rotierenden
Kondensators" C mit den Klemmen Tl und T2 wird in Phase mit dem aus dem zusammengesetzten Signal auszufilternden
Rechteckwellen-Signal und mit dessen Frequenz f. umgekehrt. Der "rotierende Kondensator" C und der zugehörige
Widerstand R werden so gewählt, dass die sich ergebende Zeitkonstante wesentlich grosser ist als die Periode des
zu filternden Rechteckwellen-Signals. Somit erscheint im wesentlichen nur der Mittelwert des Rechteckwellen-Signals
bzw. wird an den Ausgang des "Rechteckwellen-Filters mit rotierendem Kondensator" gegeben. Die anderen Signale
des zusammengesetzten Signals, insbesondere der Gleichspannungsanteil, werden unterdrückt und gelangen nicht
über das Filter. Insbesondere tritt in den "Rechteckwellen-Filtern 10 mit rotierendem Kondensator" gemäss Figuren 5
bis 7 das gefilterte Rechteckwellensignal über den Klemmen Tl und T2 auf, an die der Ausgang des Filters angeschlossen
ist. Bei dem "Rechteckwellen-Filter 10 mit rotierendem Kondensator" gemäss Figur 8 erscheint das
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gefilterte Rechteckwellen-Signal über dem Ausgang des invertierenden Summierverstärkers.
In der Anordnung gemäss Figur 8 wird das am Ausgang des invertierenden Summierverstärkers auftretende, gefilterte
Rechteckwellen-Signal um einen Faktor verstärkt, der gleich dem Widerstandsverhältnis R/Rl ist. Die "Bandbreite"
des "Rechteckwellen-Filters mit rotierendem Kondensator" aus Figur 8 ist proportional 1/RC, und es
kann am besten als synchrones, angepasstes Filter für Rechteckwellen mit dem Mittelwert Null, insbesondere
symmetrische Rechteckwellen mit dem Mittelwert Null bezeichnet werden.
Man erkennt, dass bei Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens mittels der "Rechteckwellen-Filter mit rotierendem Kondensator" aus den Figuren 5 bis 8 bei Filterung
eines symmetrischen Rechteckwellensignals mit dem Mittelwert Null und wenn die anderen Signale des zusammengesetzten
Signals andere Wechselspannungs- und/oder Gleichspannungssignale sind, im wesentlichen nur das symmetrische Rechteckwellen-Signal
erscheint, oder am Ausgang des Filters auftritt. Wenn das Rechteckwellen-Signal mit einem Mittelwert
Null unsymmetrisch ist und wenn die anderen Signale des zusammengesetzten Signals aus Wechselspannungssignalen
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bestehen, so tritt im wesentlichen nur das unsymmetrische
Rechteckwellen-Signal auf bzw. erscheint am Ausgang des Filters, während bei einem unsymmetrischen Rechteckv?ellen-Signal
mit dem Mittelwert Null und den anderen Signalen ir. gemischten Signal in Form von Wechselspannungssignalen und
einem Gleichspannungsanteil im wesentlichen nur das nicht symmetrische Rechteckwellen-Signal sowie Anteile des
Gleichspannungssignals auftreten oder am Ausgang des Filters erscheinen.
Es hat sich ausserdem gezeigt, dass man durch Anwendung
der Erfindung eine schärfere Empfindlichkeitskurve erreichen kann, wenn man zwei oder mehr "Rechteckwellen-Filter
10 mit rotierendem Kondensator" in Kaskade schaltet und diese synchron auf der Frequenz f. betreibt, wie dies
in Figur 9 dargestellt ist.
Für den Fachmann ist es klar, dass es für die vorstehend beschriebenen "Rechteckwellen-Filter mit rotierendem
Kondensator" verschiedenste Anwendungen, beispielsweise auf dem Gebiet der elektronischen Nachrichtentechnik
gibt.
So lässt sich beispielsweise die Messung von Rechteckwellen-Signalen
geringer Amplitude mit bekannter Frequenz und Phase
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beim Vorhandensein eines Rauschens mit grosser Amplitude vorteilhaft dadurch erreichen, dass man das "Rechteckwellen-Filter
10 mit rotierendem Kondensator" aus den Figuren 5 bis 8 mit einen Synchrongleichrichter
oder -detektor, etwa einem schalterartig arbeitenden Phasenumkehrvervielfacher oder -demodulator Ml (Figur
10) kombiniert. Das Filter 10 aus Figur 8 ist in Figur 9 dargestellt, jedoch ist es klar, dass auch die
Filter 10 aus den Figuren 5 bis 7 mit dem Vervielfacher Ml aus Figur 10 kombiniert werden könnten.
Der Vervielfacher Ml bzw. der Synchrongleichrichter oder -demodulator wird synchron mit den übergängen
des gefilterten Rechteckwellen-Signals und der Umkehrung des "rotierenden Kondensators" C betrieben.
Insbesondere kann der Vervielfacher Ml das gefilterte Rechteckwellen-Signal sowie ein Rechteckwellen-Signal
empfangen, das in Phase mit und mit der Frequenz f. des gefilterten Rechteckwellen-Signals auftritt und von
einem entsprechenden Rechteckwellen-Generator 14 geliefert
wird, der auch zum Betrieb der Einrichtung für die Umkehr oder Kommutierung des "rotierenden Kondensators"
C dienen kann. Der schalterartig arbeitende Phasenumkehr-Vervielfacher Ml multipliziert die empfangenen
Rechteckwellen-Signale oder richtet diese synchron gleich oder demoduliert sie und liefert ein Geichspannungs-
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signal, das proportional der Amplitude des gefilterten Rechteckwellen-Signals ist. Ein derartiges Gleichspannungssignal kann durch entsprechende Gleichspannungsanzeigen,
etwa ein Gleichspannungsmessgerät angezeigt werden. Bezüglich der "Proportionalität" der Grosse des gefilterten
Rechteckwellen-Signals ergibt sich, dass bei einer Verstärkung des Filters, beispielsweise dem Verhältnis von
R/Rl = 1 das Gleichspannungssignal gleich oder in wesentlichen gleich der Hälfte der Spitze - Spitze - Amplitude
des gefilterten Rechteckwellen-Signals mit dem Mittelwert Null ist.
Es ist ausserdem klar, dass die Anordnung gemäss Figur
optimal empfindlich für mit der Frequenz f. synchrone, symmetrische Rechteckwellen ist. Das Ansprechen auf Eingangsrauschen
und kohärente Signale mit abweichender Frequenz (nicht f.) kann durch Verringerung der Bandbreite
(1/RC) des "Rechteekwellen-Filters mit
rotierendem Kondensator", d.h. durch Vergrösserung der RC-Zeitkonstanten beliebig klein gemacht werden.
Da die interessierenden Signale am Punkt Q in Figur 10 Rechteckwellen-Signal der Frequenz f. mit dem Mittelwert
Null sind, die durch das "Rechteckwellen-Filter 10 mit rotierendem Kondensator" eine beliebig begrenzte Bandbreite
haben, kann die Verwendbarkeit der Schaltung genäss
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Figur 10 vorteilhafterweise durch Zufügung eines Wechselspannungsverstärkers
Al und/oder eines geeigneten Hochpassfilters C2-R2 (Figur 11) verbessert werden,
wobei ein derartiger Wechselspannungsverstärker und/oder Hochpass zwischen den Ausgang des Filters 10 und den
Synchrongleichrichter bzw. schalterartig arbeitenden Phasenumkehr-Vervielfacher Ml geschaltet sind. Der
Hochpass C2-R2 entfernt ausserden alle Gleichspannungsund
Niederfrequenzsignale, die sich vor der synchronen Gleichrichtung mittels des Vervielfachers Ml im gefilterten,
zusammengesetzten Signal befinden und verhindert, dass Gleichspannungsdriften und Verschiebungen
vom Funktionsverstärker A und vom Wechselspannungsverstärker Al mittels des Vervielfachers, Modulators oder
Synchrongleichrichters Ml in Rechteckwellen der Frequenz f. umgesetzt werden.
Es ergibt sich ausserdem, dass die Anordnung oder Schaltung
gemäss Figur 11 besonders brauchbar zur Bandbegrenzung, zur Ermittlung und zur Messung der Amplitude
eines kleines Rechteckwellensignals bei Vorhandensein von starkem Rauschen ist. Ausserdem sind die Anforderungen
an den Dynamikbereich des zusätzlichen Verstärkers, beispielsweise des Wechselspannungsverstärkers
Al infolge der rauschvermindernden Eigenschaften des "Rechteckwellen-Filters 10 mit rotierendem Kondensator"
erheblich verringert.
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Ein weiterer Anwendungsfall des Filters 10 ist die Verwendung als Gleichspannungs- und Niederfrequenzverstärker
entsprechend Figur 12. Die Schaltung gemäss Figur 12 stimmt mit der aus Figur 11 überein, jedoch wurde
vor den Eingang des "Rechteckwellen-Filters 10 mit rotierendem Kondensator" ein schalterartig arbeitender
Phasenumkehr-Modulator oder -Vervielfacher M2 geschaltet.
Die Anordnung aus Figur 12 hat sich als besonders zweckmässig
für die Verstärkung allein oder im wesentlichen allein der Gleichspannungs- und Niederfrequenzsignale
eines zusammengesetzten Signals erwiesen, das Gleichspannungs- und Niederfrequenzsignale sowie Hochfrequenzsignale
enthält. Ein derartiges zusammengesetztes Signal
wird dem Eingang der Schaltungsanordnung zugeführt und durch wiederholte Umkehr der Polarität gemäss dem
Vorzeichen des Rechteckwellen-Signals der Frequenz f., deren Periode geringer ist als die Periode der Niederfrequenzsignale,
mittels des Modulators M2 moduliert. Das zusammengesetzte Signal gelangt dann in das "Rechteckwellen-Filter
10 mit rotierendem Kondensator", und die Anordnung arbeitet in der in Zusammenhang mit der
Schaltung gemäss Figur 11 beschriebenen V/eise.
Die RC-Zeitkonstante wird wesentlich grosser als die
Periode des Rechteckwellen-Signals f. und kleiner als die Periode des zu verstärkenden Niederfrequenzsignals
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- 47· -
gewählt. Der Frequenzgang der Schaltungsanordnung aus Figur 12 verläuft vom Gleichspannungswert bis zur Frequenz
f =l/2'Ti RC konstant und fällt dann um etwa 6 db je
Oktave ab. Es gibt keine ungewollten Empfindlichkeiten für Eingangsfrequenzen bei oder nahe der Frequenz f.
noch für irgendvielche anderen Frequenzen.
Der Signalkorrelator mit verbessertem Dynamikbereich ergibt sich durch eindeutige Kombination der in Zusammenhang
niit den Figuren 1 bis h beschriebenen Signalmultiplikationsverfahren
und -anordnungen sowie der in Zusammenhang mit den Figuren 5 bis 12 beschriebenen
Rechteckwellen-Filterverfahren und -Anordnungen und ist in Form eines Ausführungsbeispiels in Figur 13 gezeigt.
Der Signalmultiplikationsabschnitt 14 kann abhängig davon,
ob beide Signale A und B willkürlich sind oder ob eines dieser Signale nur den Wert +1 oder -1 annimmt,
während das andere willkürlich ist, aus irgendeiner der Signalmultiplikationsanordnungen gemäss Figuren 2 und
■4 bestehen, wobei in dem Ausführungsbeispiel genäss
Figur 13 die Anordnung aus Figur 2 benutzt ist, die in der vorstehend beschriebenen Weise arbeitet. Entsprechend
kann der Filterabschnitt 10 aus einem der Filterausführungsbeispiele 10 gemäss Figuren 5 bis 9
bestehen, die in der vorstehend beschriebenen Weise arbeiten. Der Abgleich des Signalkorrelators aus Figur
13 kann dem Abgleich der Anordnung aus Figur 11
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-Oft -
hinter dem Eingangs-Rechteckwellen-Filterabschnitt
entsprechen und arbeitet in der gleichen Weise, um das Gleichspannungs-Ausgangssignal zu liefern.
Das Ausgangssignal des Signalkorrelators gemäss Figur 13 besteht aus einer Gleichspannung, die proportional
dem exponentiell bewerteten zeitlichen Mittelwert des Produktes der willkürlichen Eingangssignale A und B
ist, wobei die mittelnde Zeit T gleich der Zeitkonstanten RC des "rotierenden Kondensators" C nit den zugehörigen
Widerstand R ist.
Eine Analog-Digital-Hybridschaltung zur Durchführung der Rechteckwellen-Filterung und Synchronerfassung
ist in Figur 14 dargestellt. Sie ist ähnlich der von E.D. Morris und Harold S. Johnston in "Digital Phase
Sensitive Detector" RSI 39, Seite 620 (I968) beschriebenen.
Das neue Signalmultiplikationsverfahren ist mit einem Spannungs/Frequenz-Umsetzer und einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
kombiniert, der mit der Frequenz f^ arbeitet, so dass eine Demodulation bzw. Ermittlung der Rechteckwelle
vom Vervielfacher Ml erfolgt.
Man erkennt, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass
weitere Abwandlungen und Änderungen möglich sind, die alle unter die Erfindung fallen.
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Claims (28)
1. !Verfahren zur Erzeugung einer Anzeige des Produktes
von zwei willkürlichen Signalen unter Verwendung eines elektronischen Vervielfachers, dessen Ausgangssignal
eine Gleichspannungsdrift und eine Verschiebung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Signale
vor der Multiplikation mit einem vorbestimmten Polarität sumkehr-Signal multipliziert wird, um ein Signal
mit sich gemäss dem Vorzeichen des Polaritätsumkehr-Signals wiederholt umkehrender Polarität zu erhalten,
dass das wiederholt seine Polarität umkehrende Signal mit dem anderen Signal ir. Vervielfacher multipliziert
wird, um ein Produkt der Signale zu erhalten, das die Form eines wiederholt seine Polarität umkehrenden Produktsignals
hat und die Gleichspannungsdrift und Yevschiebung enthält, wobei die Spitze-Spitze-Amplitude
des Produktsignals allein proportional dem wirklichen Produkt der Signale und in viesentlichen unabhängig
von der Gleichspannungsdrift und der Verschiebung ist, dass das Produktsignal aus dem Gesamtausgangssignal
ausgefiltert wird und dass das Produktsignal synchron zu dem Polaritätsumkehr-Signal zur Erzeugung eines das
Produkt der beiden willkürlichen Signale anzeigenden Gleichspannungssignal synchron gleichgerichtet wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Anzeige des exponentiell
bewerteten zeitlichen Mittelwerts des Produktes zweier willkürlicher Signale für die charakteristische Zeit T,
dadurch gekennzeichnet, dass als Polaritätsunkehr-Sig- '
nal eine Rechteckwelle der Frequenz f. gewählt wird und dass das erhaltene Rechteckwellen-Produktsignal
aus den elektronischen Vervielfacher einer. Rechteckwellen-Filter mit einem rotierenden Kondensator (C)
und zugehöriger. Widerstand (R) zugeführt 'wird, wobei
der Kondensator zwischen zwei Klemmen (Tl3 T2) liegt
und seine Verbindung zu den Klemmen in Phase und mit
der Frequenz (f.) des Polaritätsunkehr-Signals geändert wird und die Zeitkonstante von Widerstand und
Kondensator wesentlich grosser ist als die Periode des Rechteckwellen-Produktsignals, und dass das gefilterte
Rechteckwellen-Produktsignal synchron gleichgerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polaritätsumkehr des einen Signals aperiodisch
erfolgt.
h. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Polaritätsunkehr des einen Signals periodisch erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder k3 dadurch gekennzeichnet,
dass als Polaritätsumkehr-Signal ein synretrisches Rechteckwellen-Signal verwendet wird.
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6. Verfahren nach einem der Ansprüch2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R) und der Kondensator
(C) in Rechteckwellen-Filter in Reihe geschaltet
werden.
7. Verfahren nach einen der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstand (R) und der Kondensator (C) im Rechteckwellen-Filter parallel geschaltet
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des elektronischen
Vervielfachers einem im Rechteckwellen-Filter vorgesehenen, als invertierender Summierverstärker geschalteten
Funktionsverstärker zugeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gefilterte Produktsignal und
ein vorbestimmtes, in Phase mit dem Produktsignal befindliches, die gleiche Frequenz aufweisendes Signal zur
synchronen Gleichrichtung einem schalterartig arbeitenden Phasenumkehr-Vervielfacher zugeführt werden, in dem eine
Multiplikation erfolgt und dessen Ausgangssignal ein Gleichspannungssignal ist.
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10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis Q5 dadurch
• gekennzeichnet, daß das gefilterte Produktsignal vor der synchronen Gleichrichtung verstärkt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet j daß das gefilterte Produktsignal zur Entfernung von Gleichspannungs- und Niederfrequenzsignalen
vor der synchronen Gleichrichtung durch einen Hochpaß geleitet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine, mit dem Polaritätsumkehr-Signal
zu multiplizierende willkürliche Signal nur die Werte +1 und -1 annimmt und daß als elektronischer Vervielfacher
ein schalterartig arbeitender Phasenumkehr-Modulator verwendet wird.
13· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das nicht mit der. Polaritätsumkehr-Signal zu multiplizierende willkürliche Signal nur die
Werte +1 und -1 annimmt und daß als elektronischer Vervielfacher ein schalterartig arbeitender Phasenumkehr-Modulator
benutzt wird.
14. Anordnung zur Erzeugung einer Anzeige des Produktes von
zwei willkürlichen Signalen mit einem elektronischen Vervielfacher, dessen Ausgangssignal eine Gleichspannungs-
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drift und eine Verschiebung enthält, gekennzeichnet durch eine Multipliziereinrichtung zur Multiplikation
eines der Signale mit einen Polaritätsumkehr-Signal zur Erzeugung eines Signals mit sich wiederholt umkehrender
Polarität, durch eine Multiplizieranordnung zur Multiplikation des einen Signals mit sich wiederholt
umkehrender Polarität mit dem anderen der beiden Signale zur Erzeugung eines Produktsignals mit sich
wiederholt umkehrender Polarität, wobei das entstehende Ausgangssignal das Produktsignal und eine Gleichspannungsdrift
und Verschiebung enthält und wobei die Spitze-Spitze-Amplitude des Produktsignals im wesentlichen
nur proportional dem wirklichen Produkt der beiden Signale und im wesentlichen unabhängig von der Gleich- '
spannungsdrift und Verschiebung ist, durch ein Filter zum Ausfiltern des Produktsignals aus dem Ausgangssignal
und durch eine Gleichrichteranordnung zur syn-. chronen Gleichrichtung des Produktsignals synchron mit
dem Polaritätsumkehr-Signal> um ein das Produkt der
beiden willkürlichen Signale anzeigendes Gleichspannungssignal zu erzeugen.
15· Anordnung nach Anspruch 14 zur Erzeugung einer Anzeige
proportional zum exponentiell bewerteten zeitlichen Mittel des Produktes von zwei willkürlichen Signalen
für eine charakteristische Zeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Polaritäts-Unkehrsignal ein Rechteckwellen-
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Signal der Frequenz f. ist und daß das Filter ein Rechteckwellen-Filter
mit rotierenden Kondensator. (C) und einem zugehörigen Widerstand (R) ist, wobei der Konden-.
sator zwischen zwei Klemmen (T1, T„) geschaltet ist und
eine Umkehranordnung zur wiederholten Umkehr der Verbindung des Kondensators mit den Klemmen in Phase und mit
der Frequenz f. enthält, wobei die Zeitkonstante von Widerstand und Kondensator wesentlich größer als die
Periode des Produktsignals ist.
16. Anordnung nach Anspruch 1*1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polaritätsumkehr-Signal aperiodisch ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis l6, dadurch
gekennzeichnet, daß die "ultiplikationseinrichtung einen elektronischen Vervielfacher enthält.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vervielfacher ein schalterartig arbeitender Phasenumkehr-Modulator
ist.
19. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vervielfacher ein Logik-Vervielfacher ist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Logik-Vervielfacher eine Exklusiv-Oder-Schaltung ist.
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21. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Multiplikationseinrichtung eine Zusatzeinrichtung zur Erzeugung eines das Polaritätsunkehr-Signal bildenden
Rechteckwellen-Signals ist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung ein symmetrisches Rechteckwellen-Signal
erzeugt.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche lk bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rechteckiiellen-Filter eine Reiher
schaltung von Widerstand und Kondensator enthält und daß das Ausgangssignal als Spannungssignal über der Reihenschaltung
liegt.
2k. Anordnung nach einem der Ansprüche lk bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rechteckwellenfilter eine Parallelschaltung von Widerstand und Kondensator enthält
und daß das Ausgangssignal als Stromsignal über der Parallelschaltung liegt.
25. Anordnung nach einen der Ansprüche Ik bis 2k, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rechteckwellen-Filter einen als invertierenden Summierverstärker geschalteten Funktionsverstärker enthält, dessen Eingang das Ausgangssignal
zuführbar ist, und daß die Rückkopplungsschaltung für de; invertierenden Summierverstärker eine Parallelschaltung
von Kondensator und Widerstand aufweist.
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26. Anordnung nach einen der Ansprüche lh bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichteranordnung einen
Signalgenerator zur Erzeugung eines Rechteckwellen-Signal
in Phase und mit der Frequenz des gefilterten Produktsignals sowie einen schalterartir; arbeitenden Phasenumkehr-Vervielfacher
zum Empfang desProduktsignals und
des Rechteckwellen-Signals aufweist.
27. Anordnung nach einen der Ansprüche I^ bis 26, gekennzeichnet
durch einen zwischen den Filter und der Gleichrichteranordnung vorgesehenen Verstärker.
28. Anordnung nach einen der Ansprüche lh bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Filter und Gleichrichteranordnung ein Kochpaß vorgesehen ist.
su:el:cm
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