DE2608322C2 - Fersenstrammer für Sicherheits-Skibindungen - Google Patents

Fersenstrammer für Sicherheits-Skibindungen

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DE2608322C2
DE2608322C2 DE2608322A DE2608322A DE2608322C2 DE 2608322 C2 DE2608322 C2 DE 2608322C2 DE 2608322 A DE2608322 A DE 2608322A DE 2608322 A DE2608322 A DE 2608322A DE 2608322 C2 DE2608322 C2 DE 2608322C2
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Heinrich Wunder GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fersenstrammer für Sicherheitsbindungen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Hauptpatent 25 53 886 ist als vorteilhafte Weiterbildung die Anordnung einer Druckfeder herausgestellt, um das Schubglied als leichten Hebel ausbilden zu können, da die Druckfeder an dem Bügel angeordnet werden kann, gegenüber dem das Schubglied verschiebbar und schwenkbar geführt und gelagert ist.
Eine Druckfeder kann jedoch bei ungünstigen Verhältnissen so stark vereisen, daß sie in ihrer Federwirkung beeinträchtigt ist, da das Eis an den einzelnen Wendeln den Federweg begrenzen. Außerdem kann es notwendig werden, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um ein Ausknicken der Druckfeder zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Bindung so auszugestalten, daß ein Vereisen der Feder und die damit verbundene Folge einer beeinträchtigten Auslösefunküon sowie der konstruktive Aufwand für das
ίο Verhindern eines Ausknickens der Feder vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder als Zugfeder ausgebildet ist, deren eines Ende am freien Ende des längeren Armes des
π Schubgliedes und dessen anderes Ende an der Schwenkachse angreift.
Da die Feder als Zugfeder ausgebildet ist und aus diesem Grunde keine Maßnahmen zur Verhinderung eines Ausknickens der Feder notwendig sind, kann das Gehäuse als einfache Hülse für den Schutz der Feder und zur Anbringung von Fenstern ausgebildet sein, durch die die eingestellte Auslösekraft und die Vorschubkraft auf den Skistiefel erkennbar sind, wenn an den Enden der Feder entsprechende Marken angebracht werden.
Die in Anspruch 3 angegebene Maßnahme dient zur Verringerung der Reibkräfte, da durch diese Maßnahme das Gehäuse in R'chtung der Führung verschoben wird, so daß keine zusätzlichen seitlichen Kräfte auf die
jo Führung einwirken.
Die Ausbildung der Kupplung als federbelasteter Rasthebel bringt den Vorteil mit sich, daß dieser in einfacher Weise willkürlich betätigt werden kann, um die Bindung zu öffnen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fersenstrammers nach der Erfindung;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Fersenstrammer mit einer darüber angeordneten Einzeldarstellung eines Kupplungsteiles nach Art einer Explosionszeichnung;
Fig.3 eine Ansicht von vorne auf einen den Halter für den Fersenstrammer bildenden Bügel und
F i g. 4 eine Ansicht von hinten auf das Schubglied des Fersenstrammers.
Der Fersenstrammer nach der Erfindung umfaßt einen Bügel 1, der in Lageraugen 2 um eine quer zur Skilängsrichtung liegende Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Lageraugen 2 entweder am Ski oder an einer Tourenplaite bzw. einem Tourengestell befestigt sind. Der Bügel 1 weist V-förmig ausgebildete Schenkel 4,4' auf die in einen U-förmigen Teil übergehen, dessen Schenkel mit 5,5' und dessen Quersteg mit 6 bezeichnet ist. An der Verbindungsstelle der V-förmigen Schenkel 4, 4' mit den U-förmigen Schenkeln 5, 5' ist der Bügel 1 nach vorne, d. h. in Richtung auf den Skistiefel um etwa 45° abgeknickt. Im Bereich dieser Knickstelle ist eine Schwenkachse 3 vorgesehen, die mit den Schenkeln 5,5' fest verbunden ist. Die Schwenkachse 3 dient zur Lagerung eines Schubgliedes 7, das als zweiarmiger Winkelhebel 8, 9 ausgebildet ist, wobei die einzelnen Arme 8,9 einen Winkel untereinander einschließen, der größer als 90c ist. Das Schubglied 8 ist im Bereich des längeren Armes 9 als nach unten offenes hülsenartiges
f>5 Gehäuse 10 ausgebildet, das eine Zugfeder 11 aufnimmt, welche einerseits an der Schwenkachse 3 und andererseiis am oberen Ende des längeren Armes 9 angreift. Im unteren Bereich des Gehäuses 10, d. h. am
hinleren Ende des kürzeren Armes H sind in Längsrichtung des Censuses 10 verlaufende nach unten ι offenen Führungsschlitze 12 vorgesehen, mit denen das j Gehäuse 10 auf die Schwenkachse 3 aufgesteckt ist. Diese Schlitze 12 ermöglichen nicht nur ein Verschwen- > ken des Schubgliedes 7, sondern auch eine Verschiebung ι des Schubgliedes 7 entgegen der Wirkung der Feder 11 zum Zwecke des Auslösens des Fersenstrammers bei überlast.
• Zur Befestigung der Zugfeder 11 an ihrem oberen in
j Ende dient eine Einstellschraube 13, die durch das obere Ende des Gehäuses 10 hindurchgesteckt ist und mit , einer Gcvindcbüehse 14 zusammenwirkt, die fest mit < dem oberen Ende der Zugfeder 11 verbunden ist. Die f Einstellschraube 13 gestattet die Einstellung der Federhärte und damit der Auslösekraft. Eine an der Gewindebüchse 14 vorgesehene Marke ist dabei in einem Einstellfenster 15 erkennbar, wodurch ein Anhaltspunkt für die eingestellte Auslösekraft gegeben ist. Eine arn unteren Ende der Zugfeder 11 vorgesehene Marke ist in einem Andrückfenster 16 sichtbar, wodurch erkennbar ist, welche Vorschubkraft der Fersenstrammer auf den Stiefel in Richtung auf den vorderen Sohlenhalter ausübt.
Am oberen Ende des Gehäuses 10 ist ein doppelarmi-■ ger Hebel 17 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm 18 als Rasthebel mit dem Quersteg 6 des Bügels 1 ί zusammenwirkt, während sein anderer Hebelarm 19 als Ausiösehebel dient, bei dessen tiei;i>iüung ■''-'· ' '--i^! V um eine Artist; 20 ve,schwenkbar ist die zur Lagerung am oberen Ende des Gehäuses JO dient. Fine Feder 12 dient zur Belastung d.. HaM1, ϊ7 im Sinne a.:\\ ein Eingreifen des Rasthebels 18 an dem Quersteg G. Der Füiiihf'ji.·! 18 ist als doppelter Hebe! ausgebildet, der in Schlitzen 22 des Gehäuses 10 verschwenkbar gehalten isi. üie unleren Enden der Schlitze 22 bilden euitn Anschlag für den Rasthebel 18, damit diesem auf Grund der Wirkung der Feder 21 stets die gleiche Lage einnimmt.
Wirkt auf den kürzeren Arm 8, der als Sohlenhalter dient, eine Kraft ein, so wird das Schubglied 7 unter Dehnung der Feder 11 nach oben verschoben, wobei sich das Gehäuse 10 auf Grund der Anordnung der Schlitze 12 gegenüber der Schwenkachse 3 verschiebt. Wird ein gewisser Verschiebeweg auf Grund einer entsprechenden Kraft erreicht, der größer ist als die Länge eines am Rasthebel 18 vorgesehenen Hakens 23, der mit dem Quersteg 6 zusammenwirkt, so kommt der Rasthebel 18 von dem Quersteg 6 frei und das Schubglied 7 kann um die Achse 3 verschwenken, wodurch der Stiefel vom Fersenstran-nner freikommt. Wird auf den Hebelarm 19 in Richtung oes Pfeiles 24 gedrückt, so kann dieser Auslösevorgang willkürlich herbeigeführt werden, so daß ohne Krafteinwirkung auf das Schubglied vom Stiefel aus die Bindung geöffnet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fersenstrammer für Sicherheits-Skibindungen mit einem durch eine Feder belasteten, als stumpfer Winkel ausgebildeten Schubglied für den Stiefelabsatz, das mittels einer quer zur Skilängsachse verlaufenden Schwenkachse gegenüber einem Bügel schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, der unmittelbar oder mittelbar am Ski um eine zur Schwenkachse des Schubgliedes parallele Achse schwenkbar gelagert ist, wobei das Schubglied in der Spannstellung gegenüber dem Bügel durch eine Kupplung gesichert ist, deren einer Teil am Schubglied und deren anderer Teil am Bügel oder einem damit verbundenen Teil vorgesehen ist und die nach dem Entkuppeln eine freie Verschwenkbarkeit des Schubgliedes gegenüber dem Bügel um die Schwenkachse ermöglicht, wobei der zwischen Schwenkachse und Abstützpunkt des Schubgliedes am Absatz sich erstreckende erste Hebelarm als Sohlenniederhalter dient und im wesentlichen durch den einen Schenkel des Winkels gebildet ist, und wobei der dem Schubglied zugeordneten Teil der Kupplung an einem zweiten Hebelarm angeordnet ist, der im wesentlichen durch den anderen Schenkel des Winkels gebildet ist. wodurch das Schubglied als zweiarmiger Winkelhebel wirkt und wobei der erste Hebelarm kürzer als der zweite Hebelarm ist, der sich zwischen der Schwenkachse und der Kupplung erstreckt, nach Patent 25 53 886, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Zugfeder augebilde1 ist, deren eines Ende am freien Ende des längeren Armes (9) des Schubgliedes (7) und dessen anderes Ende an de·· Schwenkachse (3) angreift.
2. Fersenstrammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angere Arm (9) des Schubgliedes (7) als Gehäuse (10) für die Feder (11) ausgebildet ist, das einen Längsschlitz (12) als Führung für das Schubglied (7) gegenüber der Schwenkachse (3) aufweist.
3. Fersenstrammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (12) sich in Wirkrichtung der Feder (11) erstreckt und seine Längsachse mit dem Ski einen größeren Winkel einschließt als die zwischen Ski und Schubglied (7) gelegenen Teile (4,4') des Bügels (1).
4. Fersenstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch einen federbelasteten Rasthebel (18) gebildet wird, der am längeren Arm (9) des Schubglieds (7) schwenkbar gelagert ist und einen Haken (23) aufweist, der mit dem mittleren Abschnitt (6) des Bügels (1) zusammenwirkt.
DE2608322A 1975-11-29 1976-02-28 Fersenstrammer für Sicherheits-Skibindungen Expired DE2608322C2 (de)

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AT873276A AT351981B (de) 1975-11-29 1976-11-24 Fersenstrammer fuer sicherheits-skibindungen
IT29757/76A IT1064422B (it) 1975-11-29 1976-11-25 Stringi-tallone per attacco di sicurezza da sci
CH1482276A CH610771A5 (de) 1975-11-29 1976-11-25
US05/746,185 US4113277A (en) 1975-11-29 1976-11-26 Safety ski binding
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FR7635948A FR2332772A1 (fr) 1975-11-29 1976-11-29 Talonniere pour fixation de ski de securite

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