DE2607945B2 - Verfahren zum Brechen von aus vulkanisiertem Kautschuk mit Verstärkungseinlagen bestehendem Aufbereitungsgut - Google Patents

Verfahren zum Brechen von aus vulkanisiertem Kautschuk mit Verstärkungseinlagen bestehendem Aufbereitungsgut

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DE2607945B2
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Brechen von aus vulkanisiertem Kautschuk mit textlien oder metallischen Verstärkungseinlagen bestehendem Aufbereitungsgut, insbesondere von Alt- oder Ausschußreifen.
Vorwiegend aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, daneben aber auch im Hinblick auf steigende Umweltbelastungen, die Schwierigkeiten einer geordneten Lagerung, rückstandsfreien Beseitigung und aus anderen Überlegungen herausbestehen seit langem schon Bestrebungen, gebrauchte Fahrzeugreifen und ähnliche Artikel einschließlich Ausschuß- und Abfallteilen aus der Kautschukverarbeitung so aufzubereiten, daß zumindest ihre Hauptbestandteile abgespalten und für die Wiederverwendung entweder erneut als Mischungskornponenten oder auch für gänzlich andersartige Zwecke gewonnen werden können. In allen Fällen hängt die qualitative Beschaffenheit des Altmaterials und damit seine Brauchbarkeit überhaupt davon ab, wie weit es gelungen ist, den vulkanisierten Kautschuk von den anhaftenden Verstärkungseinlagen zu trennen, und umgekehrt gilt dies auch für das in Form von Fasern oder Drähten anfallende Einlagenmaterial. Das häufig geübte einfache Zerschnitzeln des Aufbereitungsgutes in Granulat — gegebenenfalls mit nachfolgendem Ausmahlen und Aussieben in noch feinere Partikelgrößen — bringt hierzu keine Lösung und ist daher nur beschränkt anwendbar. Im Ergebnis vorteilhafter erweisi sich dagegen, das Aufbereitungsgut nach bekannten Vorschlägen beispielsweise mit Hilfe flüssigen Stickstoffes stark zu unterkühlen und in dem dadurch hervorgerufenen Zustand außerordentlich gesteigerter Härte und Sprödigkeit zu brechen.
Die notwendigen Kühleinrichtungen belasten das Verfahren aber mit hohen Investitionskosten, und als weiterer Nachteil ist das unvermeidliche Abdampfen des Kälteträgers anzusehen.
Die Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine vollständige oder faktisch vollständige Scheidung der Altmaterial-Aufbaukcmponenten voneinander unter verfahrenstechnisch wie wirtschaftlich verbesserten und vereinfachten Bedingungen zu erreichen.
Nach der Erfindung ist für das Verfahren der eingangs geschilderten Art vorgesehen, daß das Aufbereitungsgut in auf wesentlich über Raumtemperatur, vorzugsweise in einer Größenordnung von mindestens 1000C vorgewärmtem Zustand gebrochen und unter gleichzeitigem Zerkleinern der Kautschuk von den anhaftenden Verstärkungseinlagen getrennt wird. Unter »Brechen« ist in dem vorliegenden Zusammenhang jeder auf ein Zerkleinern hinauslaufende Arbeitsgang unabhängig von der Art der dazu verwendeten maschinellen Einrichtungen zu verstehen. So kann das Gut im unversehrten Zustand oder auch schon in Teilstücke aufgeschnitten beispielsweise Hammer- oder Prallmühlen, Kegelscheibenbrechern, Walzwerken oder beliebigen anderen zweckentsprechenden Aufbereitungsvorrichtungen zugeführt werden.
Die Erfindung macht sich die sonst unerwünschte Abhängigkeit des Stoffschlusses zwischen Gummi und Fasern — letztere im weitesten Sinne als linienförmige Gebilde unterschiedlicher natürlicher oder synthetischer Provenienz gemäß DIN 60 001 zu verstehen — von der Temperatur zunutze und gelangt dadurch zu überraschenden Ergebnissen. Es wurde beispielsweise im Zusammenhang mit stahldrahtverstärkten Fahrzeugreifen gefunden, daß die Haftung der als Festigkeitsträger eingebetteten Stahldrähte bei einer Reifentemperatur von 1000C nur noch V3 des auf Raumtemperatur bezogenen Wertes beträgt. Wenn diese Erscheinung im Normalfall, d. h. am Gebrauchswert der Reifen gemessen auch einen ernsten Nachteil bedeutet und zu Gegenmaßnahmen herausfordert, schlägt die Erfindung einen allen bisher darauf gerichteten Überlegungen entgegengesetzten Weg ein.
Die Richtigkeit des Erfindungsgedankens konnte durch die den bekannten Aufbereitungsverfahren gegenüber erreichbaren Vorteile erwiesen werden. So ließen sich beispielsweise auf etwa 1300C vorgewärmte Abschnitte stahldrahtverstärkter Reifen auf Walzwerken wesentlich sauberer als bisher möglich brechen, wobei die anschließend ausgesiebten Stahldrähte nur noch kaum erkennbare Spuren anhaftenden Restkautschuks aufwiesen. Als erwünschter Nebeneffekt zeigte sich dazu noch eine deutlich verminderte Leistungsaufnahme für den Walzwerkantrieb, was wahrscheinlich auf die ebenfalls mit steigender Temperatur abnehmende Strukturfestigkeit vulkanisierten Kautschuks zurückzuführen ist. Da das Aufbereitungsgut nach dem Brechen im Vergleich zu bekannten Verfahren mit höherem Feinheitsgrad anfällt, ist ein größerer Maschinendurchsatz zu erwarten. Schließlich wirkt sich der geringere Kraftbedart im Verein mit dem erleichterten Trennvorgang auch in einem ruhigeren, stoßfreien Maschinenlauf mit in weiterer Folge vermindertem Verschleiß aus.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Brechen von aus vulkanisiertem Kautschuk mit textlien oder metallischen Verstärkungseinlagen bestehendem Aufbereitungsgut, insbesondere von Alt- oder Ausschußreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in auf wesentlich über Raumtemperatur vorgewärmten Zustand gebrochen und unter gleichzeitigem Zerkleinern der Kautschuk von den anhaftenden Verstärkungseinlagen getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut auf eine Temperatur in einer Größenordnung von mindestens 1000C vorgewärmt wird.
DE2607945A 1976-02-27 1976-02-27 Verfahren zum Brechen von aus vulkanisiertem Kautschuk mit Verstärkungseinlagen bestehendem Aufbereitungsgut Withdrawn DE2607945B2 (de)

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