DD293508A5 - Verfahren zur aufbereitung von spannbetonschwellen und stabfoermigen betonelementen zur wiederverwendung des bewehrungsstahles und des betonbruchs - Google Patents

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DD293508A5
DD293508A5 DD33972290A DD33972290A DD293508A5 DD 293508 A5 DD293508 A5 DD 293508A5 DD 33972290 A DD33972290 A DD 33972290A DD 33972290 A DD33972290 A DD 33972290A DD 293508 A5 DD293508 A5 DD 293508A5
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DD33972290A
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Guenter Radloff
Lothar Richter
Marita Seiler
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Veb Kombinat Tiefbau Berlin,De
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Abstract

Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Aufbereitung von Spannbetonschwellen und stabfoermigen Betonelementen zur Wiederverwendung des Bewehrungsstahles und des Betonbruches. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von demontierten Spannbetonschwellen aus Gleisbetten von Eisen- und Nahverkehrsbahnen wie auch fuer gealterte und deformierte stabfoermige Betonelemente, z. B. Stuetzen, Streben, Pfaehle u. dgl. Die in Laengsrichtung dem Backenbrecher aufgegebenen Betonelemente werden durch den Brechdruck in Betonbruch und Bewehrungsstaebe aufgeloest. Die waehrend des Brechprozesses und unmittelbar danach den Brecherauslauf im freien Fall verlassenden Bewehrungsstaebe werden durch eine Umlenkvorrichtung, die eine Deformierung verhindert, auf ein Gurtband geleitet und ueber ein angetriebenes Rollensieb nichtmagnetisch vom begleitenden Betonbruch getrennt, mittels Laufrollen in einen Auffangbehaelter befoerdert, magaziniert und der Wiederverwendung bei der schlaffen Bewehrung von Betonelementen zugefuehrt. Fig. 1{Spannbetonschwellen, demontiert; Gleisbett; Betonelemente, stabfoermig, gealtert, deformiert; Stuetzen; Streben; Pfaehle; Brechdruck; Betonbruch; Bewehrungsstaebe; Umlenkvorrichtung; Rollensieb, angetrieben, nichtmagnetisch; Auffangbehaelter}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist vorzugsweise anwendbar bei der Aufbereitung von demontierten Spannbetonschwellen aus Gleisbetten von Eisen- und Nahverkehrsbahnen wie auch für gealterte und deformierte stabförmige Betonelemente, z. B. Stützen, Streben, Pfähle und dgl. an Deponien, Stapelplätzen oder am Gestehungsort.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Für die Aufbereitung von Stahlbetonelementen ist charakteristisch, daß die zu leistende Zerkleinerungsarbeit durch Brechen, Druck oder Schlag, letztere auch kombiniert mit Dornen, erfolgt, wobei hauptsächlich Backen- oder Schlagbrecher verwendet
werden. Aus dem Brechgut werden Stahlanteile durch Magnetabscheider seperiert. Die Aufbereitung hat vorrangig die
Beseitigung von aufgehaldeten oder gestapelten demontierten Betonschwellen oder die Beräumung von Lagerflächen in Betonwerken von Betonbruch zum Ziel. Nach DD-WP 272813 werden Spannbetoneisenbahnschwellen im nassen Zustand gebrochen, um die Brechwilligkeit zu erhöhen
und den Brechprozeß staubarm zu gestalten, während nach DD-WP 209077 sich die Zerkleinerung mittels Brecher nur auf die
Wiederverwendung des Gesteinsmaterials konzentriert. Allen diesen Lösungen ist gemeinsam die Zerkleinerung und die Trennung von Stahlanteilen vom Betonbruch. Die Nachteile
dieser Lösungen bestehen darin, daß der hochvergütete Bewehrungsstahl deformiert wird und verschrottet werden muß undbei Schlagbrechern ein hoher Verschleiß eintritt.
Ziel der Erfindung
Ziel der E> Tndung ist es, bei der Aufbereitung von stabförmigen Stahlbetonelementen, insbesondere Spannbetonschwellen, den Nachteil der Deformation der teuren und hochvergüteten Bewehrungsstähle zu beseitigen, verfahrenstechnisch die seperative Gewinnung und Sammlung der als Längsstäbe anfallenden Stahlbewehrung zu ermöglichen und eine kostengünstige Wiederverwendung des Bewehrungsstahles bei der schlaffen Bewehrung von Betonfertigteilen zu erreichen. Woiterhin ist es Ziel der Erfindung, unter Berücksichtigung der Beibehaltung der üblichen Verwendungsmöglichkeiten für den Betonbruch, die Anlage von Deponien und Rohstoffe einzusparen und damit einen effektiven Beitrag zur Ökologie zu leisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei der Aufbereitung von Spannbetonschwellen und ähnlichen stabförmigen Stahlbetonelementen beim Brechen, Fördern, Absieben und Sammeln die aus dem Betonverbund herausgelösten Bewehrungsstähleohne Deformierung zu gewinnen und kostengünstig der Wiederverwendung für die schlaffe Bewehrung von Betonelementen zuzuführen, woSei der Betonbruch in den üblichen Kornfraktionen zur Erhaltung der Verwendungsmöglichkeiten nicht verändert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in Längsrichtung bzw. kopflastig Spannbetonschwellen oder stabförmige Stahlbetonelemente einzeln oder paarweise einem Backenbrecher, vorzugsweise Kurbelschwingenbrecher, zugeführt werden. Im Brechmaul werden durch den Brechdruck die Bewehrungsstähle/ Bewehrungsstäbe und Einbauteile aus dem Betonverbund herausgelöst, wobei überwiegend der anfallende Betonbruch den Brecherauslauf noch vor den vollständig gelösten Bewehrungsstäben verläßt. Damit die Bewehrungsstäbe, die als Längsstäbe anfallen, während des fortschreitenden Brechvorganges wie auch unmittelbar danach nicht deformiert werden, werden die im freien Fall den Brecherauslauf verlassenden Bewehrungsstäbe analog dem Austrag des Betonbruches über eine am Brecherauslauf angeordnete Umlenkvorrichtung, die als geschweißte Stahlblechkonstruktion ausgeführt ist, auf ein Gurtband
geleitet. Dieses Gurtband befördert den Betonbruch und die Bewehrungsstäbe auf ein angetriebenes Rollensieb, bei welchem die Laufrollen an einer gestandenen Stahlkonstruktion befestigt sind. Der Betonbruch und die Bewehrungsstabe werden als Fördergut in der Förderrichtung quer über die angeordneten Laufrollen bewegt. Der lichte Abstand der Laufrollen zueinander bestimmt sich aus der maximalen Korngröße des Betonbruches, welcher in den Freiräumen zwischen den Laufrollen zur Absiebung gelangt. Der abgesiebte Betonbruch fällt aus dem Rollensieb zusammen mit Einbauteilen, wie Dübel, Laschen, Winkelstücke u. dgl. auf ein zweites Gurtband im Untertrum, dem sich die weitere Klassierung in Kornfrationen und Seperierung mittels Schwingsieben, Nachbrechern, Magnetabscheidern anschließt. Die auf dem Rollensieb nichtmagnetisch seperierten Bewehrungsstäbe werden mittels der Laufrollen in einen Auffangbehälter befördert und hier magaziniert.
Ausfuhrungsbeispiel
Das Verfahren zur Aufbereitung von Spannbetonschwellen und stabförmigen Betonelementen zur Wiederverwendung des Bewehrungsstahles und des Betonbruches wird durch ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben und in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Schnitt der Umlenkvorrichtung Fig. 2: Schnitt des Rollensiebes.
Gemäß Figur 1 wird eine einzelne Spannbetonschwelle 1 in Längsrichtung einem Backenbrecher 2 zugeführt. Durch den Brechdruck im Brechmaul des Backenbrechers 2 werden die Bewehrungsstähle 11, die als Längsstäbe 11 anfallen, aus dem Betonverbund herausgelöst, wobei überwiegend der Betonbruch 10 den Brecherauslauf 3 vor den vollständig gelösten Bewehrungsstäben 11 verläßt. Zur Vermeidung einer Deformierung der Bewehrungsstäbe 11 während des fortschreitenden Brechvorganges wie auch unmittelbar danach, werden die im freien Fall den Brecherauslauf 3 verlassenden Bewehrungsstäbe 11 analog dem Austrag des Betonbruches 10 über eine am Brecherauslauf 3 angeordnete Umlenkvorichtung 4 auf ein Gurtband 5 geleitet. Dieses Gurtband 5 befördert den Betonbruch 10 und die Bewehrungsstäbe 11 gemäß Figur 2 auf ein angetriebenes Rollensieb 6, bei welchem die Laufrollen 7 an einer gestandenen Stahlkonstruktion 8 befestigt sind. Betonbruch 10 und Bewehrungsstäbe 11 werden in der Förderrichtung quer über die angeordneten Laufrollen 7 bewegt. In den Freiräumen zwischen den Laufrollen 7 erfolgt die Absiebung des Betonbruches 10 zusammen mit Einbauteilen, wie Dübel, Laschen, Winkelstücken u. dgl. auf ein zweites Gurtband 9 im Untertrum. Die weitere Aufbereitung des Brechgutes 10 wie auch der Einbauteile erfolgt in der üblichen Weise mittels Schwingsieben, Nachbrechern und Magnetabscheidern. Die auf dem Rollensieb 6 nichtmagnetisch seperierten Bewehrungsstäbe 11 werden mittels der Laufrollen 7 des Rollensiebes 6 in den Auffangbehälter 12 befördert.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Aufbereitung von Spannbetonschwellen und stabförmigen Betonelementen zur Wiederverwendung des Bewehrungsstahles und des Betonbruches, bestehend aus Backenbrecher, Gurtbändern, Nachbrecher, Sieben und einem Magnetabscheider zur Aushaltung von Einbauteilen, wie Dübel, Laschen und Winkelstücken aus dem Betonbruch, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung in den Backenbrecher (2) einzeln oder paarweise aufgegebene Spannbetonschwellen (1) oder stabförmige Betonelemente (1) im Brechmaul des Backenbrechers (2) in Betonbruch (10) und Bewehrungsstäbe (11) getrennt werden, die mit fortschreitendem Brechvorgang im freien Fall den Brecherauslauf (3) verlassen, über eine am Brecherauslauf (3) angeordnete Umlenkvorrichtung (4) aus geschweißter Stahlkonstruktion (4) auf ein Gurtband (5) geleitet und über ein angetriebenes Rollensieb (6) mit quer zur Förderrichtung angeordneten Laufrollen (7) nichtmagnetisch vom begleitenden Betonbruch (10) getrennt und mittels der Laufrollen (7) frei von Deformierungen in einen Auffangbehälter (12) befördert und magaziniert werden.
DD33972290A 1990-04-12 1990-04-12 Verfahren zur aufbereitung von spannbetonschwellen und stabfoermigen betonelementen zur wiederverwendung des bewehrungsstahles und des betonbruchs DD293508A5 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2340771A (en) * 1998-08-26 2000-03-01 C A E C Howard Crusher
GB2415926A (en) * 2004-07-09 2006-01-11 Bill Jones A method and machine for crushing elongate lengths of reinforced conctrete
CN109107647A (zh) * 2018-08-03 2019-01-01 芜湖英特杰智能科技有限公司 一种计算机存储设备销毁用破碎装置

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