DE2607907A1

DE2607907A1 - Als innen- oder aussenspiegel verwendbarer rueckspiegel fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2607907A1
Application number: DE19762607907
Authority: DE
Inventors: Hariolf Friedrich Dreher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-02-14
Filing date: 1976-02-26
Publication date: 1977-09-01

Description

Als Innen- oder Außenspiegel verwendbarer
Rückspiegel für Fahrzeuge Zusatz zu Patentanmeldung P 26 05 956.3 Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen als s Innen-oder Außenspiegel verwendbaren Rückspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Straßen- und Schienenfahrzeuge, der verschiedenen Lichtverhältnissen zugeordnete Einstellungen zuläßt und aus einer Vielzahl von auf einem Spiegelkörper angeordneten, insbesondere mit ihren nichtepiegelnden Rückseiten gegeneinander angeordneten Spiegeln mit verschiedenen Lichtabsorptions-und/oder Filtereigenschaften ein auf das jeweilige Lichtverhältnis eingestellter, insbesondere in seine Rückspiegelfunktionsstellung eingerückter bzw. geschwenkter Spiegel als einziger Spiegel eine optische Abbildung liefert.
Die Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung wurde nun so weitergebildet, daß die auf dem Spiegelkörper angeordneten einzelnen Spiegel geknickt ausgebildet sind. Der Grad der Knickung im einzelnen Spiegel ergibt sich aus den gewünschten Sichtverhältnissen, beispielsweise läßt sich die eine Spiegelhälfte zur Beobachtung des nachfolgenden Verkehrs und die andere Spiegelhälfte zur Beobachtung des mit einem einfachen planen Spiegel nicht einsehbaren toten Winkels verwenden.
Die weiteren Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Patentansprüchen und aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, welche nachstehend in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen näher erläutert werden sollen; darin zeigen: Fig. 1 eine Schrägansicht eines in einem Gehäuse eingebauten, um eine waagrechte Achse drehbaren Spiegelkörpers mit geknickten Spiegeln; Fig. 2a, 2b, 2c verschiedene Ausführungsformen von Spiegelkörpern aus Fig. 1; Fig. 3a, 3b einen in einem flachen Gehäuse angeordneten doppelseitigen Spiegelkörper mit geknickten Spiegelflächen; Fig. 4 eine Ausführungsform mit drei einzeln gefaßten geknickten Rückspiegeln, die hintereinander eingeschwenkt werden können; Fig. 5 einen geknickten Spiegelkörper, dessen eine Spiegelhälfte durch einen umklappbaren Wendespiegel überdeckt werden kann.
In Fig. 1 ist in einem Gehäuse 3 ein um eine waagrechte Achse 2 drehbarer Spiegelkörper mit zwei oder mehr Spiegelflächen, von denen jede geknickt ist, angeordnet. Die in ihrer Rückspiegelfunktionsstellung befindliche erste geknickte Spiegelfläche besteht aus den Spiegelhäilften la' und la". In den Fig. 2a, 2b, 2c sind verschiedene Ausführungsformen von Spiegelkörpern aufgezeigt, welche in das Gehäuse 3 der Fig. 1 eingebaut werden können. So ist in Fig. 2a ein doppelseitiger, einen Y-förmigen Querschnitt aufweisender und um die Y-Symmetrieachse 2 verdrehbarer Spiegelkörper dargestellt, dessen eine Spiegelseite la die Tagspiegelseite und dessen gegenüberliegende Spiegel seite lb die Nachtspiegelseite darstellt. Jeder der Spiegelseiten la, ib besteht aus einem geknickten Spiegel la', la" bzw. ib', 1b", wobei der Knickwinkel jedes dieser Spiegel so gewählt ist, daß der Spiegel in seiner Rückspiegelfunktionsstellung mit der Spiegelhälfte 1a' den normalen nachfolgenden Verkehr und mit der Spiegelhälfte 1a" den im toten Winkel befindlichen Verkehr beobachten läßt.
Die in den Fig. 2b und 2c dargestellten Spiegelkörper sind aus drei geknickten Spiegeln 1a', 1a"; 1b', 1b"; 1c', 1c" zusammengesetzt und um ihre Längsachse 2 drehbar. Der prismatische Spiegelkörper nach Fig. 2c unterscheidet sich von dem nach Fig. 2b dadurch, daß die sich durch den Schnitt der Spiegelflächen 1a" und ib", usw. ergebenden Schnittkanten weggelassen sind, so daß bei der Verdrehung dieses zuletzt genannten Spiegelkörpers im Bereich der Spiegelflächen 1a", ib" 1c" eine weit geringere Ausnehmung im Gehäuse vorgesehen sein muß als dies bei dem Spiegelkörper nach Fig. 2b der Fall ist.
Fig. 3a zeigt eine Schrägansicht eines in einem flachen Gehäuse 3 angeordneten doppelseitigen Spiegelkörpers mit geknickten Spiegelflächen 1a', 1a" bzw. 1b', lb", von dem ein Querschnitt in der Fig. 3b dargestellt ist. Dieser Spiegelkörper ist durch eine Drehung um die Achse X, also aus der Zeichenebene heraus, mit Hilfe der Schlitzöffnung des Kugelgelenks 4 aus der Rückspiegelfunktionsstellung im Gehäuse 3 herausschwenkbar und anschließend um die Achse Y wendbar. Die Rückschwenkung des so gewendeten Spiegelkörpers in die Rückspiegelfunktionsstellung erfolgt dann wieder um die Achse X. Zur leichteren Handhabung des Spiegelkörpers um die Achsen X und Y ist am unteren Ende des Spiegelkörpers ein Griff G angeordnet.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung von drei hintereinander angeordneten, einzeln gefaßten, geknickten Spiegeln la, 1b, 1c, von denen der erste Spiegel 1a als Tagesrückspiegel gerade in die rückwärtige Position geschwenkt wird, so daß der Nachtrückspiegel 1b sich gerade in der Rückspiegelfunktionsstellung befindet. Alle drei Spiegel sind um eine gemeinsame Drehachse 7 um ca. 3600 verschwenkbar. In bzw. an der Drehachse 7 sind besondere, an sich bekannte Klink- oder Rastelemente vorgesehen, welche die einzelnen Spiegelkörper la, 1b, 1c in ihrer jeweiligen Endlage halten.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung eines geknickten Spiegelkörpers zeigt Fig. 5. In diesem Spiegelkörper ist die eine Spiegelhälfte 1a' als Tagesspiegel, die andere Spiegelhälfte 1b' als Nachtspiegel ausgebildet. In der Knicklinie 22 des Spiegelkörpers als Drehachse ist ein Wendespiegel 23, dessen Breite gleich oder etwas kleiner als die einer der Spiegelhälften 1a' bzw. ib' ist, verschwenkbar angeordnet. In der in Fig. 5 dargestellten Position überdeckt der Wendespiegel 23.
die Nachtspiegelhälfte ib', so daß beide Tagesspiegelseiten 1a', 1a" sich in Rtickspiegelfunktionsstellung befinden. Bei Verschwenken des Wendespiegels 23 um die Drehachse 22 auf die andere Seite des Spiegelkörpers wird die Tagesspiegelhälfte 1a' verdeckt,'so daß. dann die Nachtspiegelseiten 1b' im Spiegelkörper und ib" des Wendespiegeis 23 sich in Rückspiegelfunktionsstellung befinden. Das Einrasten des Wendespiegels 23 in der jeweiligen Endstellung kann durch an sich bekannte Elemente erfolgen.

Claims

Patent ans p rü ch e Als Innen- oder Außenspiegel verwendbarer Rückspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Straßen- und Schienenfahrzeuge, der verschiedenen Lichtverhältnissen zugeordnete Einstellungen zuläßt und aus einer Vielzahl von auf einem Spiegelkörper angeordneten, insbesondere mit ihren nichtepiegelnden Rückseiten gegeneinander angeordneten Spiegeln mit verschiedenen Lichtabsorptions- und/oder Filtereigenschaften ein auf das jeweilige Lichtverhältnis eingestellter, insbesondere in seine Rückspiegelfunktionsstellung eingerückter bzw. geschwenkter Spiegel als einziger Spiegel eine optische Abbildung liefert, nach Patentanmeldung P 26 05 956.3 (Patent Nr. ...), dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Spiegelkörper (1) engeordneten einzelnen Spiegel (ia bis 1n) geknickt ausgebildet sind.
2. Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen geknickten Spiegel (la', la"; ib', ib"; ...) plane und/oder gekrümmte Spiegelflächen aufweisen.
3. Rückspiegel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen nicht in Rückspiegelfunktionsstellung befindlichen geknickten Spiegel abgedeckt, insbesondere durch ein das Verschwenken aller Spiegel zulassendes Gehäuse (3) abgedeckt sind.
4. Rückspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von n verschiedenen geknickten Spiegeln einen n-flächigen prismatischen Körper bilden, wobei vorzugsweise die Langsachse (2) dieses prismatischen Körpers als Drehachse dient (Fig. 2b, 2c).
5. Rückspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei n=2 geknickten Spiegeln (1a, 1b), vorzugsweise einem Tag- und einem Nachtspiegel, diese geknickten Spiegel (1a, ib) mit ihren Rückseiten so aneinandergesetzt sind, daß ihr Querschnitt ein Y bildet, wobei dieser so gebildeter Spiegelkörper um die Y-Symmetrieachse (2) drehbar ist (Fig. 2a).
6. Rückspiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseiten der Spiegelhälften (1a', ib') so aneinandergesetzt sind, daß sie einen Winkel bilden.
7. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei n=2 geknickten Spiegeln, vorzugsweise einem Tag- und einem Nachtspiegel, diese Spiegel (1a, ib) mit jeweils ihrer Rückseite im wesentlichen parallel zueinander zu einem Spiegelkörper (1) angeordnet sind und daß dieser Spiegelkörper (1) zu seinem Umwenden mittels eines Drehgelenks (4) um eine parallel zu einer Spiegelseitenkante und durch den Drehgelenknittelpunkt verlaufende erste Drehachse (X) so weit aus seiner Rückspiegelfunktionsstellung herausschwenkbar ist, daß er um die in der Spiegelebene liegende, durch den Drehgelenknittelpunkt und senkrecht zur vorgenannten ersten Drehachse (X) verlaufende zweite Drehachse (Y) um 1800 verdrehbar ist (Fig. 3a).
8. Rückspiegel nach einem der \nsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den an einer Seitenkante eines ersten geknickten Rückspiegels (1c) starr befestigten Drehbolzen (7) mindestens ein weiterer geknickter Rückspiegel (7a, lb) bis zu 3600 verschwenkbar angeordnet ist (Fig. 4).
9. Rückspiegel nach Patentanmeldung P 26 05 956.3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelkörper (1) selbst geknickt ausgebildet ist, wobei die Spiegelhälften (1a', 1b') zu beiden Seiten des Knicks (22) unterschiedliche Lichtabsorptions-und/oder Filtereigenschaften aufweisen, und ein in der Knickachse angelenkter, etwa der Breite einer Spiegelhälfte (la' bzw. ib') entsprechender Wendespiegel (23) mit unterschiedlichen Lichtabsorptions- und/oder Filtereigenschaften auf Vorder- und Rückseite'(la" bzw. Ib") entweder die eine (la') oder die andere mob' ) Spiegelhälfte des Spiegelkörpers (1) überdeckt und dabei die in Rückspiegelfunktionsstellung befindliche Wendespiegelseite mit der nichtüberdeckten Spiegelhälfte des Spiegelkörpers (1) einen Rückspiegel mit einheitlicher Lichtabsorptions- oder Filtereigenschaft bildet (Fig. 5).