DE260787C - - Google Patents

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DE260787C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • F42C17/04Fuze-setting apparatus for electric fuzes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260787 KLASSE 72/. GRUPPE
Geschütz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1910 ab.
Bei sonst gleichen Schußentfernungen ändert sich mit der Höhenlage des Zieles die Flugzeit des Geschosses und damit auch die erforderliche Zünderstellung.
Zur Erleichterung der richtigen Zünderstellung hat man bereits am Geschütz eine Vorrichtung angebracht, die beim Einstellen auf· die Zielentfernung für jede in Betracht kommende Höhenlage die Flugzeit des Geschosses selbsttätig anzeigt und so die Unterlage gibt für das Einstellen der Brennzeit des Zünders. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung dieser Art, die gleichzeitig mit einer Zünderstellmaschine verbunden sein kann.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Platte und einem Arm, die sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Geschützrohres gegeneinander bewegen. Auf dem Arm ist verschiebbar ein Zeiger angeordnet, der nach einer Teilung der Zielentfernung entsprechend eingestellt werden kann. Auf der Platte sind durch Zahlen oder auch graphisch die verschiedenen Flugzeiten oder die zugehörigen Brennlängen des Zünders derart verzeichnet, daß der Zeiger beim Erhöhen des Rohres selbsttätig die zu dieser Erhöhung und der eingestellten Entfernung gehörige Flugzeit anzeigt.
Die neue Einrichtung ist in einem Ausführungsbeispiele in Fig. ι und 2 dargestellt, ferner in Fig. 3 und 4 in Verbindung mit einer Zünderstellmaschine.
Das Geschütz α ist in der Lafette b mittels der Schildzapfen in einer senkrechten Ebene schwingend gelagert. An der Oberlafette c ist eine sektorförmige Platte d undrehbar befestigt. Im Schildzapfen ist ein Arm β derart gelagert, daß er sich mit dem Schildzapfen dreht. An dem bogenförmigen Rande der Platte ist eine Winkeleinteilung f angebracht. Eine am Arme e vorgesehene Marke zeigt dauernd auf der Winkeleinteilung die Erhöhung des Rohres an, während der Arm mit dem Rohre um die Schildzapfenachse schwingt.
Auf dem Arme e ist in der Längsrichtung nach dem Schildzapfen zu eine Entfernungsteilung g aufgetragen. Ein auf dem Arme beweglicher Läufer h kann durch Drehen einer am Arm gelagerten Spindel i an der Teilung auf eine bestimmte Entfernung eingestellt werden. Auf dem zwischen der Winkeleinteilung und dem Schildzapfen gelegenen Felde der Platte d sind konzentrisch zur Schildzapfenachse für jede Erhöhung des Rohres und eine bestimmte Entfernung die betreffenden Brennlängen des Zünders oder die Flugzeit des Geschosses beispielsweise in Zahlen aufgetragen. Die Zahlen sind in der Zeichnung nur durch einzelne Striche angedeutet. Bei jeder Erhöhung des Rohres wird bei entsprechender Einstellung des Läufers h auf eine bestimmte Entfernung der am Läufer ausgebildete Zeiger k die Flugzeit des Geschosses oder die Brennzeit des Zünders anzeigen,
die der jeweilig eingestellten Erhöhung des Rohres und der am Läufer eingestellten Entfernung entspricht.
Bei dem in Fig. 3 und 4 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist die Anzeigevorrichtung mit einer Zünderstellmaschine vereinigt. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Buchstaben wie vorher bezeichnet. Die Anzeigevorrichtung selbst unterscheidet sich von der in Fig. 2 abgebildeten hauptsächlich dadurch, daß die Flugzeiten der Geschosse oder die Brennzeiten des Zünders nicht als Zahlen, sondern graphisch als Kurven aufgetragen sind, deren jede einer bestimmten Brenndauer entspricht. Außerdem wird der Läufer h nicht durch eine Spindel, sondern einfach von Hand verschoben. Die am Arme e gelagerte Welle I dient hier zum Einstellen der Zünderstellmaschine. Diese ist im hohlen Schildzapfen m des Geschützes gelagert und hat die übliche Ausführung. Auf der Welle I ist eine Schnecke m befestigt, die das mit der Stellnase η ausgerüstete Schneckenrad 0 drehen kann. ■' Mit dem Schneckenrad 0 ist die Scheibe j> verbunden, die eine Teilung entsprechend den einzustellenden Brennzeiten trägt. Ein zweites Schneckenrad / trägt die zweite zum Einstellen des Satzringes erforderliche Nase q und kann durch die Schnecke s bewegt werden.
Diese Einstellvorrichtung dient zur Korrektur der Flugzeiten. Eine an dem Schneckenrad r vorgesehene Marke t ermöglicht ein Einstellen nach der am Rande der Stellmaschine angebrachten Teilung u.
Mit der Anzeigevorrichtung können auch mehrere Zünderstellmaschinen verbunden sein, von denen jedoch eine immer zweckmäßig im Schildzapfen angeordnet ist. Sämtliche Stellmaschinen können dann durch Drehen nur einer Welle I durch die auf dieser vorgesehene Schnecke gleichzeitig eingestellt werden.
Anstatt des Armes e kann auch die sektorförmige Platte d mit dem Rohre geschwungen werden, während der Arm e fest stehen bleibt. Schließlich kann auch die Anordnung so getroffen werden, daß nicht der Arm e oder die Platte d mit dem Rohre um die Schildzapfenachse schwingt, sondern es kann auch die Schwingbewegung des Rohres durch geeignete Übertragungsglieder der Platte oder dem Arm übermittelt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Geschütz, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Rohres bei seiner Höheneinstellung auf einen mit einer entsprechend der Zielentfernung verschiebbaren Marke ausgerüsteten Arm (e) übertragen wird, der dadurch an einer Platte (d) entlang bewegt wird, auf welcher die verschiedenen Flugzeiten des Geschosses so aufgetragen sind, daß die Marke für jede eingestellte Erhöhung und Zielentfernung die zugehörige Flugzeit des Ge- schosses selbsttätig anzeigt.
2. 'Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in unmittelbarer Verbindung mit einer oder mehreren Zünderstellmaschinen steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zünderstellmaschinen im hohl ausgebildeten Schildzapfen untergebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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