DE2607878A1 - Verfahren zum beschichten von formkoerpern aus organischen polymeren - Google Patents
Verfahren zum beschichten von formkoerpern aus organischen polymerenInfo
- Publication number
- DE2607878A1 DE2607878A1 DE19762607878 DE2607878A DE2607878A1 DE 2607878 A1 DE2607878 A1 DE 2607878A1 DE 19762607878 DE19762607878 DE 19762607878 DE 2607878 A DE2607878 A DE 2607878A DE 2607878 A1 DE2607878 A1 DE 2607878A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- aluminum
- top layer
- orthophosphate
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/042—Coating with two or more layers, where at least one layer of a composition contains a polymer binder
- C08J7/0423—Coating with two or more layers, where at least one layer of a composition contains a polymer binder with at least one layer of inorganic material and at least one layer of a composition containing a polymer binder
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/043—Improving the adhesiveness of the coatings per se, e.g. forming primers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/048—Forming gas barrier coatings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/052—Forming heat-sealable coatings
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31786—Of polyester [e.g., alkyd, etc.]
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/31935—Ester, halide or nitrile of addition polymer
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Dr--S W. !r-AhJt2 D
r.
. Morf
Dr. Hans-Α. Brauns 26# Pebruar 197β
8iüMiiB8 . FD-2502
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 1Oth and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St.A,
Verfahren zum Beschichten von Formkörpern aus organischen Polymeren
Die Erfindung bezieht sich auf das Beschichten von Formkörpern, insbesondere auf das Aufbringen von Orthophosphatüberzügen
auf Folien.
Die US-PS 3 821 014 beschreibt das Aufbringen von Aluminiumorthophosphatüberzügen
auf Formkörper, wie Folien, um eine ausserordentlich hohe Sperrwirkung gegen Feuchtigkeitsdampf
und Sauerstoff zu erzielen. In der Patentschrift wird ausgeführt, dass das Aluminiumorthophosphat auf die Folienoberfläche
durch Umsetzung einer Phosphatverbindung, wie Phosphorsäure, mit einer anionischen Verbindung des Aluminiums, wie
Aluminiumchlorid oder Aluminiumchlorhydroxid, aufgebracht wird, wobei das Anion das Chlorion ist. In der Patentschrift
wird betont, dass es erforderlich ist, den Chlorwasserstoff oder das Chlorion zu entfernen, um eine gute Sperrwirkung zu
erzielen; dies soll jedoch im allgemeinen nicht nötig sein, wenn man Aluminiumchlorhydroxid anstelle von AlCl-, verwendet.
Die Patentschrift gibt an, dass es bei übermässigem Entzug
- 1 609837/0978
FD-2502
von Chlorionen aus der Dispersion zu einer vorzeitigen Gelbildung kommt. Als Methode für das Entfernen der Chlorionen
wird die Dialyse oder die Behandlung der wässrigen Dispersion mit einem Ionenaustauschharz vor dem Aufbringen auf die Folie
beschrieben. Dann wird der Orthophosphatüberzug bei Temperaturen getrocknet, bei denen eine praktisch vollständige Härtung
erfolgt.
In der US-PS 3 853 588 wird das Aufbringen eines Deckbelages aus einem Vinylidenchlorid-Copolymerisat, das etwa 2 bis 30 %
polymeres Epoxyharz enthält, als Deckbelag auf mit Orthophosphat beschichtete Filme beschrieben, um die Sperrschichtwirkung
unter feuchten Bedingungen zu verbessern.
Die US-PS 3 853 591 beschreibt unter anderem die Verwendung von Zinnionen, um das Aluminium in dem Orthophosphat teilweise
zu ersetzen und dadurch die Sperrschichteigenschaften weiter zu verbessern.
Es wurde nun gefunden, dass das bekannte Verfahren des Beschichtens
eines Formkörpers aus einem organischen Polymeren mit einem gehärteten Aluminiumorthophosphatüberzug, der einen
Deckbelag trägt, durch Auftragen des Orthophosphats aus einer Dispersion, die als Aluminiumverbindung eine anionische Verbindung
enthält, Trocknen des Überzuges, Aufbringen eines Deckbelages aus einem Polymeren, vorzugsweise einem Vinylidenchlorid-Copolymeren,
auf den Überzug aus Lösung in einem organischen Lösungsmittel und -Trocknen des Deckbelages dadurch
weiter verbessert .werden kann, dass man (1) den Aluminiumorthophosphatüberzug
bei solchen Temperaturen trocknet, dass dabei nur eine teilweise Härtung erfolgt, und (2) vor der
vollständigen Härtung des Aluminiumorthophosphats die Anionenkonzentration in dem Überzug unter etwa 1 Gewichtsprozent des
Feststoffgehalts des Überzuges (auf Trockenbasis) herabsetzt.
- 2 809837/0978
FD-2502
Es wurde gefunden, dass sich erfindungsgemäss beschichtete
Polyäthylenterephthalatfolien herstellen lassen, die selbst nach einstündigem Eintauchen in siedendes Wasser eine hohe
Sperrschichtwirkung gegen Sauerstoff beibehalten und sich infolgedessen besonders für die Verwendung als Verpackungsfolien
von gutem Konserviervermögen für Nahrungsmittel eignen.
Die Herstellung einer Dispersion von Aluminiumorthophosphat und das Auftragen derselben auf eine Trägeroberfläche sind in
der US-PS 3 821 014 beschrieben. Wie dort angegeben ist, verwendet man nach der bevorzugten Methode Phosphorsäure und
Aluminiumchlorhydroxid (vorzugsweise "Chlorhydrol", eine 50-prozentige wässrige Lösung von Aluminiumchlorhydroxid, die
im Handel von der Firma Armour and Co. erhältlich ist). Vorzugsweise
beträgt das Atomverhältnis von Aluminium zu Phosphor etwa 2,3 bis 0,5, insbesondere 1,3 bis 0,8. Wässrige Dispersionen
werden im allgemeinen bevorzugt; man kann das Wasser jedoch auch' ganz oder teilweise durch organische Lösungsmittel,
wie Methanol oder Äthanol, ersetzen. Als Quelle für Aluminiumionen kann auch Aluminiumnitrat verwendet werden.
Wie in der US-PS 3 821 014 angegeben ist, kann die Dispersion Zusätze, wie Harze, enthalten, um die Benetzbarkeit und das
Haftvermögen der Überzüge an dem Träger, auf den sie aufgetragen werden, zu verbessern. Zu solchen Harzen gehören Melamin-Formaldehydharze,
Harnstoff-Formaldehydharze usw. Besonders bevorzugt wird ein mit Imino-bis-propylamin modifiziertes TrimethyIo!melamin
(das im Handel unter der Bezeichnung "Accobond 3524" von der American Cyanamid Company erhältlich
ist). Solche Zusätze können der Dispersion in Mengen bis zu etwa 50 Gewichtsprozent des Phosphats beigegeben werden.
Wie in der US-PS 3 853 591 ausgeführt wird, können die Aluminiumionen
zu bis etwa 50 % durch andere Metallionen, wie Zinn-
809837/0978
FD-2502
ionen, ersetzt werden. Dies kann erfolgen, indem man einen Teil des Aluminiumchlorhydroxids durch SnCl^-SH2O ersetzt- Das
Aluminiumchlorhydroxid soll zu der wässrigen Phosphorsäure zuerst
zugesetzt werden, um eine Ausfällung zu vermeiden. Ein Ionenaustauschharz, wie "Rexyn 201", soll zugesetzt werden, um
Chlorionen zu entfernen.
Wie in den US-PSen 3 821 014 und 3 853 591 ausgeführt wird, kann die Dispersion auf eine oder beide Seiten des Trägers
nach den dort beschriebenen herkömmlichen Beschichtungsmethoden
aufgetragen werden. Die Beschichtungsdicke soll ausreichen, um ein Beschichtungsgewicht des Phosphats von mindestens
0,02 und vorzugsweise von etwa 0,05 bis 0,25 g/m je Seite zu
ergeben. Die Trägeroberfläche soll in an sich bekannter Weise durch elektrische Entladungen oder mit der Flamme vorbehandelt
werden.
Nach dem Auftragen der Phosphatüberzugsdispersion soll der beschichtete
Träger getrocknet werden, um das überschüssige Wasser zu entfernen; dabei soll jedoch keine vollständige Härtung
erfolgen. Vorzugsweise arbeitet man in dieser Verfahrensstufe mit Trockentemperaturen nicht über 100 C, vorzugsweise von
weniger als etwa 80 C. In diesem Stadium soll der Überzug so trocken sein, dass keine nassen Stellen zu beobachten sind;
er soll jedoch noch so weit ungehärtet sein, dass die Berührung mit dem Finger eine Spur hinterlässt.
Nach dem Trocknen bis zur Teilhärtung wird die Konzentration der Anionen (z.B. Chlor- oder Nitrationen) in dem Überzug auf
weniger als etwa 1 Gewichtsprozent des Feststoffgehalts des Überzuges (auf Trockenbasis) herabgesetzt. Dies kann durch
Hineindiffundierenlassen der Anionen in eine benachbarte Schicht aus einem Anionenakzeptor erfolgen. So kann man z.B.
eine mit einer teilweise gehärteten Phosphatdispersion über-
- 4 -609837/0978
FD-2502
zogene/ Folie mit einer Zwischenlage aus absorbierendem Papier
aufwickeln, z.B. weissem Tissuepapier (10 Pfund), unbeschichtetem Cellophan oder einem synthetischen Papier, z.B. einem
solchen aus Niederdruckpolyäthylen, welches etwa 30 Gewichtsprozent Calciumcarbonat als Füllstoff enthält und gedehnt worden ist, um rings um die Füllstoffteilchen herum Hohlräume zu bilden, wie es in der US-PS 3 738 904 beschrieben ist. Nach
dem Zwischenlegen überlässt man die Folie und das Papier gewöhnlich bei Raumtemperatur in guter Oberflächenberührung
einige Tage (z.B. 3 Tage bis eine Woche) sich selbst. Gewöhnlich wird bei der Herstellung des Orthophosphat-Beschichtungsbades der Anionengehalt anfänglich durch Ionenaustauschharze oder dergleichen herabgesetzt, wie es in der US-PS
3 821 014 beschrieben ist. Aber selbst wenn diese Verfahrensstufe nicht durchgeführt wird, eignet sich die hier beschrie-.bene Methode sehr gut zum Vermindern der Anionenkonzentration auf eine geeignete Höhe.
solchen aus Niederdruckpolyäthylen, welches etwa 30 Gewichtsprozent Calciumcarbonat als Füllstoff enthält und gedehnt worden ist, um rings um die Füllstoffteilchen herum Hohlräume zu bilden, wie es in der US-PS 3 738 904 beschrieben ist. Nach
dem Zwischenlegen überlässt man die Folie und das Papier gewöhnlich bei Raumtemperatur in guter Oberflächenberührung
einige Tage (z.B. 3 Tage bis eine Woche) sich selbst. Gewöhnlich wird bei der Herstellung des Orthophosphat-Beschichtungsbades der Anionengehalt anfänglich durch Ionenaustauschharze oder dergleichen herabgesetzt, wie es in der US-PS
3 821 014 beschrieben ist. Aber selbst wenn diese Verfahrensstufe nicht durchgeführt wird, eignet sich die hier beschrie-.bene Methode sehr gut zum Vermindern der Anionenkonzentration auf eine geeignete Höhe.
Die Menge des restlichen Chlors in der Phosphatschicht kann
durch Röntgenemission unter Verwendung eines GE-Gerätes, Modell XRD-5, mit einem SPG-Spektrometer (hergestellt von der
General Electric Company) bestimmt werden. Die Messung erfolgt an einer Probe der beschichteten Folie durch Messung der
"Zählungen" in einer Zeitspanne von 100 Sekunden. Dann wird
die Probe in 10-prozentige Salpetersäure gelegt, um den Überzug zu entfernen. Nach dem Waschen mit destilliertem Wasser
und Trocknen werden die "Zählungen" wiederum bestimmt, wobei
die auf Chlorionen zurückzuführenden Zählungen durch Differenz festgestellt werden. Das Gerät wird so geeicht, dass der Wert der "Zählungen" als Chlorionenkonzentration abgelesen werden
durch Röntgenemission unter Verwendung eines GE-Gerätes, Modell XRD-5, mit einem SPG-Spektrometer (hergestellt von der
General Electric Company) bestimmt werden. Die Messung erfolgt an einer Probe der beschichteten Folie durch Messung der
"Zählungen" in einer Zeitspanne von 100 Sekunden. Dann wird
die Probe in 10-prozentige Salpetersäure gelegt, um den Überzug zu entfernen. Nach dem Waschen mit destilliertem Wasser
und Trocknen werden die "Zählungen" wiederum bestimmt, wobei
die auf Chlorionen zurückzuführenden Zählungen durch Differenz festgestellt werden. Das Gerät wird so geeicht, dass der Wert der "Zählungen" als Chlorionenkonzentration abgelesen werden
kann. Im allgemeinen entsprechen 1000 Zählungen etwa 0,0035 g
ρ
Chlorionen je m .
Chlorionen je m .
Wenn der Anionengehalt des Phosphatüberzuges, wie oben beschrieben,
herabgesetzt worden ist, wird die Härtung des AIu-
- 5 609837/0978
FD-2502
miniumorthophosphats im wesentlichen vervollständigt. Dies
kann auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen. Der beschichtete Träger kann vor dem Aufbringen des Deckbelages bei erhöhten,
Temperaturen getrocknet und gehärtet werden, worauf man den Deckbelag aufbringt und dann trocknet, wie es in den US-PSen
3 821 014 und 3 853 588 beschrieben ist. Vorzugsweise wird
der überzogene Träger jedoch schon vor der Härtung mit dem Deckbelag beschichtet, und der Deckbelag wird bei solchen
Temperaturen getrocknet, dass dabei eine praktisch vollständige Härtung des Aluminiumorthophosphats erfolgt, wie es
nachstehend im einzelnen beschrieben ist.
Sobald der Anionengehalt des Phosphatüberzuges auf die gewünschte Höhe herabgesetzt worden ist, wird der beschichtete
Träger mit dem Deckbelag aus einem Polymeren, vorzugsweise einem Vinylidenchloridpolymeren, das etwa 2 bis 30 % polymeres
Epoxyharz enthält, versehen, wie es in der US-PS 3 853 588 beschrieben
ist. Das Polymere enthält mindestens etwa 88 % Vinylxdenchlorideinheiten und weniger als etwa 5 % Einheiten
einer,einpolymerisierten aliphatischen Carbonsäure, wie.
-Jtaconsäure oder dergleichen^
Der Gehalt an der Epoxyverbindung beträgt vorzugsweise mindestens
3 %i ein Gehalt von 7 bis 15 % wird besonders bevorzugt.
Die Epoxyverbindung soll ein Molekulargewicht von etwa 300 bis 4000 aufweisen, und das Verhältnis des Epoxidäquivalents zu
den Carboxylgruppen in dem Copolymerisat soll grosser als 1 sein und vorzugsweise etwa 6:1 betragen. Besonders geeignete
Epoxyharze sind die Diglycidyläther von Bisphenol A, wie die "EponN-Harze (erhältlich von der Shell Chemical Company),
insbesondere "Epon 1001" und "Epon 828". Dem Überzugsmittel für den Deckbelag können auch verschiedene andere Verbindungen
und Bestandteile beigemischt werden, wie es in der US-PS
- 6 809837/0978
FD-2502
3 853 588 beschrieben ist. Vorzugsweise wird der Deckbelag
nach an sich bekannten Methoden aus Lösung in einem organi- , sehen Lösungsmittel aufgebracht. Ein bevorzugtes Beschichtungsgewicht
für den Deckbelag liegt im Bereich von etwa 2 bis 7 g/m (auf Trockenbasis), vorzugsweise von etwa 3 bis
5,5 g/m2. *
Sobald der Deckbelag aufgetragen ist, soll das beschichtete
Erzeugnis unter Bedingungen von Temperatur und Zeit getrocknet werden, die ausreichen, um nicht nur den Deckbelag zu
trocknen, sondern auch das Orthophosphat vollständig zu härten. Eine Trockentemperatur zwischen etwa 120 und 170 C ist
zu empfehlen; Temperaturen von 130 bis 155 C werden bevorzugt.
Bei der letzten Trocknung werden weitere Mengen von noch verbleibenden Anionen abgetrieben.
Als Träger kann man die verschiedensten Stoffe, gewöhnlich in Folienform,' verwenden, wie Cellophan, Polyäthylenterephthalat,
Polypropylen, Polyimid und Polyvinylfluorid. Orientiertes, wärmefixiertes Polyäthylenterephthalat ist besonders geeignet.
In den nachstehenden" Beispielen be'ziehen sich Teile und Prozentwerte,
falls nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht .
Eine biaxial orientierte, wärmefixierte Polyäthylenterephthalatfolie
von 0f02 mm Dicke wird zur Verbesserung des Haftvermögens auf Jeder Seite mit elektrischen Entladungen
von 1 Coulomb je m™ Folie behandelt. Dann wird die Folie mit
dem folgenden Bad beschichtet:
• . - 7 -S09837/0978
FD-2502 | Wasser | g |
H3PO4 (86,6 %) | 10 000 . | |
»Accobond 3524" | 272 | |
"Chlorhydrol" | 56 | |
460. | ||
Die Beschichtung erfolgt in einem 40,6 cm weiten Turm, in dem
sich ein Strahlungstrocknungsabschnitt von 1,78 m Höhe befindet«.
Im Gegenstrom zu der Folie xvird Luft durch den Turm geleitet. Die Folie wird auf beiden Seiten mit der Walzenauftragemaschine
beschichtet, wobei die Auftragewalzen so eingestellt werden, dass das Gewicht des Aluminiumorthophosphat-
Überzuges 0,24 g/m. (Gesamtbeschichtungsgewicht) beträgt. Dieser Wert wird durch Röntgenfluoreszenz gemäss der US-PS
3 821 014 gemessen. Die Folie wird mit einer Geschwindigkeit von 12 m/min durch den Beschichtungsturm geleitet.
Yon besonderer Bedeutung für die Herstellung eines guten Erzeugnisses
ist es, dafür zu sorgen, dass die Folie beim Trocknen und bei der Teilhärtung nicht überhitzt wird. Die
Regler für die Strahlungserhitzer werden so eingestellt, dass die Lufttemperatur in dem Trockner etwa 75 C beträgt. Wenn
man so arbeitet, wird die Folie knapp getrocknet, ivas sich
daraus ergibt, dass sie beim Beschichten in der Querrichtung nicht schrumpft, und, wenn die Geschwindigkeit auf 15 m/min
erhöht wird, wird der Überzug nicht vollständig getrocknet.
Nach dem Beschichten wird die Folie mit einer Zwischenlage aus Tissue-Papier (10 Pfund) (Crystal Tissue Company) aufgewickelt.
Die mit der Zwischenlage versehene Folie wird dann fünf Tage gelagert, wobei die Chlorionen aus dem anorganischen Belag
in das Papier wandern. Diese Wanderung ist leicht durch Analyse des Überzuges und des Papiers auf Chloratome durch
Röntgenfluoreszenz unter Verwendung eines XRD-5-Gerätes mit
* 609837/0978
2607378 9
FD-2501
einem SPG-Spektrometer (hergestellt von der General Electric Company) festzustellen. Nach den fünf Tagen beträgt der Wert
der Zählungen für Chlor in der anorganischen Schicht in einer Zeitspanne von 100 Sekunden nur 330. Dies wird festgestellt,
indem man zunächst die beschichtete Folie und dann die gleiche Folie nach dem Ablösen des gesamten Belages mit Salpetersäure
untersuchte Die 330 Zählungen entsprechen etwa 0,5 Gewichtsprozent
Chlor, bezogen auf das Trockengewicht des Überzuges, was grob 10 % des unmittelbar nach der Beschichtung der Folie
aus dem wässrigen Bad vorhandenen Chlors entspricht.
Dann wird die Folie mit einem Deckbelag aus einem Bad eines Vinylxdenchloridpolymerisats beschichtet, das 15 % Epoxyharz
("Epon 1001") als Mittel zum Verbessern des Haftvermögens enthält. Das Vinylidenchloridpolymerisat enthält 93,5 %
Vinylidenchlorideinheiten, 3 % Acrylnitrileinheiten, 3 % Methacrylsäuremethylestereinheiten
und 0,5 % Itaconsäureeinheiten.
Das Bad ist folgendermassen zusammengesetzt:
Vinylidenchloridpolymerisat Epoxyharz ("Epon 1001")
255 | g |
45 | g |
2 | g |
2 | g |
2,8 | g |
500 | cm3 |
1190 | cm |
Talkum ("Fiat Hydrate D»)
Mikrokristallines Wachs ("Aristowax")
Toluol
Tetrahydrofuran
Tetrahydrofuran
Die Beschichtung mit dem Deckbelag erfolgt in einem 28 cm weiten und 2,24 m hohen Lösungsmittelturm. Die Foliengeschwin
digkeit beträgt 9,1 m/min und die Lufttemperatur in dem Turm etwa 140° C. Das Beschichtungsgewicht beträgt etwa 4 g/m .
Die so erhaltene Folie hat eine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von 2 g/100 m /h, bestimmt mit dem Honeywell-Wasserdampf-
- 9 809837/0978
FD-2502
durchlässigkeitsprüfgerät, Modell ¥825, und eine Sauerstoffdurchlässigkeit
von weniger als 0,31 cm /m /24 h/at, bestimmt mit dem nOx-Tran 1OO"-Gerät (Modern Controls Incorporated).
Wenn die Folie eine Woche der Einwirkung einer relativen Feuchte von 100 % ausgesetzt wird, zeigt sie immer noch den
gleichen niedrigen Sauerstoffdurchlässigkeitswert. Die Heisssiegelfestigkeit dieser Folien, wenn die Verschweissung bei
130 C und einem Druck von 0,35 kg/cm während einer Verweilzeit von 0,5 Sekunden durchgeführt wird, -beträgt im Mittel
71 g/cm, wenn das Abziehen in einem Raum von 38 C und 80 %
relativer Feuchte durchgeführt wird, nachdem die heissverschweisste
Folie 48 Stunden in diesem Raum verweilt hat. Folien, die aus dem gleichen Beschichtungsbad beschichtet worden
sind, aus denen jedoch die Anionen nicht im Sinne der oben beschriebenen Verfahrensstufen entfernt worden sind, haben gewöhnlich
Heißsiegelfestigkeiten von etwa 7,8 bis 15,7 g/cm, wenn das Abziehen in dem oben beschriebenen Raum erfolgt.
BeisDiel 2
Man arbeitet nach Beispiel 1 mit den folgenden Ausnahmen: Das Beschichtungsbad hat die folgende Zusammensetzung:
Wasser 6000 g
H3PO4 298 g-
"Accobond" 64 g
"Chlorhydrol" 351 g
SnCl4*5H2O 120,8 g
Ionenaustauschharz (m.Äq. = 1,56;
"Amberlite IRA 400") *DU s
Nach 5 Minuten langem Mischen wird das Ionenaustauschharz abfiltriert,
mit 5000 g Wasser gewaschen und das Filtrat zu dem Bad zugesetzt. Die Beschichtung erfolgt unter normalen Bedingungen;
das Beschichtungsgewicht beträgt etwa 0,2 g/m . Die Beschichtung mit dem Deckbelag erfolgt ebenfalls unter normalen
- 10 - '
609837/0978
FD-2502 Bedingu
erhitzt oder in einem Turm aufgebracht werden, in dem die Lufttemperatu
erhitzt wird.
Bedingungen. Der Deckbelag kann 20 Sekunden auf 140 C nach-
lic Lufttemperatur so hoch ist, dass die Folie auf etwa 143 C
Auf diese Weise hergestellte Folien behalten nach 60 Minuten langem Eintauchen in siedendes Wasser ihr hohes Sperrvermögen
(d.h. einen Sauerstoffdurchlässigkeitswert von weniger als etwa
0,31). Folien, die aus dem gleichen Beschichtungsbad beschichtet, aber nicht dem Entzug von Anionen und den damit
verbundenen Verfahrensstufen unterworfen worden sind, verlieren gewöhnlich ihre Sperrschichteigenschaften gegen Sauerstoff
schon nach 5 bis 10 Minuten langem Eintauchen in siedendes-Wasser.
Das Verfahren dieses Beispiels wird in bezug auf das Beschichtungsbad
und die BeSchichtungsbedingungen im wesentlichen wiederholt,
wobei die Polyäthylenterephthalatfolie in einem Be-Schichtungsgewicht von 0,24 g/m überzogen wird. Die überzogene
Folie wird getrocknet, aber nicht gehärtet, und dann, wie oben beschrieben, mit einer Papierzwischenschicht aufgewickelt
und 105 Tage gelagert. Dann wird die beschichtete Folie erhitzt, um die Härtung des Überzuges zu vervollständigen, bevor
der Deckbelag aus dem Vinylidenchlorid-Copolymerisat durch Hindurchleiten der Folie unter den oben beschriebenen, 28 cm
weiten Turm unter den gleichen Bedingungen aufgetragen wird.
Nachdem die mit Phosphat beschichtete Folie, wie oben beschrieben,
gehärtet worden ist, wird der Deckbelag aus dem Vinylidenchlorid-Copolymerisat aufgetragen und, wie oben beschrieben,
getrocknet. Ein Vergleich der Heißsiegelfestigkeiten bei 38 C und 80 % relativer Feuchte zeigt nur einen geringen
Unterschied zwischen solchen Folien und ähnlichen Folien, bei denen der Unterschied darin besteht, dass der Phosphat-
- 11 - ·
609837/0978
FD-2502
überzug während des Trocknens des Deckbelages aus dem Vinylidenchlorid-Copolymerisat gehärtet wird.
Man arbeitet nach Beispiel 1, jedoch mit den folgenden Unterschieden:
Das zum Zwischenlegen verwendete Papier ist ein synthetisches Papier aus 30 % Calciumcarbonat und 70 % Niederdruckpolyäthylen
von 0,05 mm Dicke mit einer Dichte von 0,45, welches gemäss der US-PS 3 738 904 gedehnt worden ist. Das synthetische
Papier entzieht den Belägen, die ein Beschichtungsge-
wicht von 0,24 g/m haben, in wirksamer Weise die Chlorionen
bis zu dem gewünschten Betrag; die mit dem Deckbelag beschichteten Folien zeigen Heißsiegelfestigkeiten bei 38° C unc
80 % relativer Feuchte von 63 g/cm.
Man arbeitet nach Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des "Chlorhydrols"
durch Al(NO,),'9H2O. Die Badzusammensetzung ist die
folgende:
Wasser · 2500 g
H3PO4 97 g
Α1(ΝΟ3)3·9Η2Ο ' 280 g
"Amberlite IRA 400» Ληηη
(m.Äq. = 1,62) 1200 S
Nach 5 Minuten langem Verrühren mit dem Ionenaustauschharz wird dieses abfiltriert und mit 1200 g Wasser gewaschen. Das
Filtrat wird zu dem Bad zusammen mit 18 g "Accobond" zugesetzt.
Der Überzug wird auf eine 0,02 mm dicke, mit elektrischen Entladungen
behandelte, biaxial orientierte, wärmefixierte PoIy-
- 12 -
609837/0978
FD-2502
äthylenterephthalatfolie in dem 40,6 cm weiten Turm aufgebracht. Die Folie wird gemäss Beispiel 1 mit einem Belag von
einem BeSchichtungsgewicht von 0,27 g/m versehen und weist
dann Heißsiegelfestigkeiten bei 38° C und 80 % relativer Feuchte von etwa 90,5 g/cm auf. Wenn ähnliche Folien ohne Entfernen
der Anionen durch Zwischenlegen von absorbierendem Papier beschichtet werden (Beschichtungsgewicht 0,25 g/m ), beträgt
die Heißsiegelfestigkeit nur 15,7 g/cm.
Während durch das erfindungsgemässe Verfahren die Sperrschichteigenschaften
des Orthophosphats von Aluminium allein oder mit geringen Mengen eines anderen Metalls, wie Zinn, verbessert
werden, ist anzunehmen, dass auch die Sperrschichteigenschaften von Eisen(lII)-orthophosphat entweder allein
oder mit geringeren Mengen eines anderen Metalls, wie in der US-PS 3 821 014 beschrieben, verbessert werden können.
Obwohl der letzte Trocknungsvorgang gemäss der Erfindung nach dem Aufbringen des Deckbelages stattfindet, ist anzunehmen,
dass auch dann noch eine Verbesserung in den Sperrschichteigenschaften unter feuchten Bedingungen erzielt wird, wenn
der letzte Trocknungsvorgang und die Verfahrensstufe des Härtens vor dem Aufbringen des Deckbelages vorgenommen v/erden
(in welchem Falle der Deckbelag natürlich in einer anschliessenden Verfahrensstufe getrocknet werden muss).
Die mit der anorganischen Sperrschicht überzogenen Folien können auf verschiedene Weise mit anderen biegsamen Stoffen kombiniert
werden. Im allgemeinen wird es bevorzugt, dass der anorganische Überzug auf einer oder beiden Seiten der Grundfolie
mit einem Belag aus Vinylidenchloridpolymerisat beschichtet ist. Durchsichtige Schichtstoffe mit Polyolefinen können durch
Schmelzstrangpressen auf der Grundfolie oder durch Kaschieren mit Hilfe von Klebstoffen hergestellt werden. Wenn Klebstoffe
- 13 609837/0978
FD-2502
verwendet werden, haben sich isocyanatgehärtete Klebstoffe, Polyurethane und epoxygehärtete Massen als wertvoll erwiesen.
Die niedrig schmelzenden Polyolefine, wie Hochdruckpolyäthylen, Ionomere und Copolymerisate aus Äthylen und Vinylacetat,
liefern robuste verschweissbare Schichten. Orientierte Polypropylen- und Cellophanschichtstoffe liefern gutes
Packmaterial. Je nach den zu verpackenden Waren können fluorhaltige
Polymerisate oder Acrylnitril- oder Methacrylnitrilpolymerisate zum Kaschieren verwendet werden. In den letzteren
Fällen kann das Kaschieren vor oder nach dem Aufbringen der Vinylidenchlorid-Copolymerisatschicht vorgenommen werden. Die
Copolymerisatschicht kann zum Heissverschweissen des Schichtstoffs mit sich selbst oder mit anderen Oberflächen verwendet
werden, oder man kann zusätzliche, verschweissbare Schichten auftragen. Die Sperrschichtfolie kann auch mit druckempfindlichen
Überzügen kombiniert werden.
Es gibt einige Anwendungszwecke, bei denen Klarheit nicht erforderlich
ist und die Grundschicht für den Sperrbelag pigmentiert oder undurchsichtig sein kann, wie z.B. beim Schutz von
lichtempfindlichen Stoffen. Eine klare Sperrschicht kann mit anderen undurchsichtigen Schichten kombiniert werden. Aluminiumfolie
bekommt beim Biegen Sandlöcher. Die Dauerhaftigkeit einer Verpackung mit Aluminiumfolie wird durch Kaschieren mit
einer Sperrschichtfolie verbessert. Schichtstoffe können mit Papier aus natürlichen Fasern oder synthetischem Papier hergestellt
werden. Das Papier lässt sich bedrucken und verbessert die Reissfestigkeit.
Nachstehend ist eine Anzahl von Schichtstoffen aufgeführt, die für die oben beschriebenen Schichtstoffe typisch sind:
B - Die Grundfolietist in typischer Weise eine orientierte,
wärmefixierte Polyäthylenterephthalatfolie, kann aber
- 14 609837/0978
FD-2502
auch aus einem der anderen, oben beschriebenen Polymeren bestehen. Typische Dicken liegen im Bereich von 6,4 bis
50 um.
- Anorganischer Überzug auf der Basis von Aluminium- oder Eisenorthophosphat.
S - Verschweissbare Überzugsschicht aus einem Vinylidenchlorid-Copolymerisat.
A - Klebstoff, normalerweise 7,5 um dick. S/B/I/S/A/25 um Polypropylen
S/A/I/S/75 um stranggepresstes Ionomeres S/I/B/I/S/5O um Hochdruckpolyäthylen
B/I/A/50 um Hochdruckpolyäthylen
S/I/B/S/A/6,4 pm Aluminiumfolie/5o um Hochdruckpolyäthylen
S/I/B/I/S/A/5O pm Hochdruckpolyäthylen S/B/l/mit Vinylidenchlorid-Copblymerisat beschichtetes
Cellophan
S/l/B/l/S/A/30-Pfund-MG-Papier
S/I/B/I/S/I/B/I/S
S/B/I/A/Cellophan/S
Undurchsichtiger Polyester/A/S/l/B/l/S.
. - 15 609837/0978
Claims (14)
1. Verfahren zum Beschichten von Formkörpern aus organischen
Polymeren auf mindestens einer Oberfläche mit einem gehärteten Aluminiumorthophosphatbelag, der einen Deckbelag
trägt, durch Auftragen des Orthophosphats aus einer Dispersion, die als Aluminiumverbindung eine anionische Verbindung
enthält, Trocknen des Überzuges, Aufbringen eines Deckbelages aus einem Polymeren auf den Überzug aus Lösung
in einem organischen Lösungsmittel und Trocknen des Deckbelages, dadurch gekennzeichnet, dass man (1) den Aluminiumorthophosphatüberzug
bei solchen Temperaturen trocknet, dass dabei nur eine Teilhärtung erfolgt, und (2) vor
der vollständigen Härtung des Aluminiumorthophosphats die Anionenkonzentration in dem Überzug unter etwa 1 Gewichtsprozent
des Feststoffgehalts des Überzuges (auf Trockenbasis) herabsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Deckbelag vor der vollständigen Härtung des Aluminiumorthophosphatüberzuges
aufbringt und ihn bei solchen Temperaturen trocknet, dass dabei eine im wesentlichen
vollständige Härtung des Überzuges erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Formkörper eine Polyäthvlenterephthalatfolie und
als Polymeres für den Deckbelag ein verschweissbares
Vinylidenchloridpolymerisat verwendet.
- 16 -
603837/0978
FD-2502
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Temperatur, bei der nur eine Teilhärtung erfolgt, eine
solche von nicht mehr als etwa 80 C anwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die im wesentlichen vollständige Härtung bei" Temperaturen
im Bereich von etwa 130 bis 155 C durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Überzug aufträgt, bei dem die Aluminiumionen in dem
Aluminiumphosphat zu bis zu etwa 50 % durch Zinnionen ersetzt sind.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Deckbelag aufbringt, der einen geringen Anteil an
einem polymeren Epoxyharz enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Anionen Chlorionen verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Überzug aufbringt, der einen das Haftvermögen verbessernden
Zusatz aus der Gruppe der Melamin-Formaldehydharze
und der Harnstoff-Formaldehydharze in Mengen bis etwa
30 Gewichtsprozent des Aluminiumorthophosphats enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Polyäthylenterephthalatfolie vor dem Beschichten zur
Verbesserung des Haftvermögens mit elektrischen Entladungen behandelt.
11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den Überzug in einem TrockenbeSchichtungsgewicht von etwa
0,05 bis 0,25 g/m je Seite und den Deckbelag in einem
- 17 609837/0978
FD-2502
ο Trockenbeschichtungsgewicht von etwa 2 bis 7 g/m je Seite
aufbringt.
12. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Vinylidenchloridpolymerisat ein Copolymerisat, das mindestens
88 % Vinylidenchlorideinheiten und weniger als 5 %
einpolymerisierte aliphatische Carbonsäureeinheiten enthält, und als polymeres Epoxyharz einen Diglycidylester von
Bisphenol A verwendet.
13. Verfahren nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, dass man
die Herabsetzung der Anionenkonzentration durch Hineindiffundierenlassen in eine benachbarte Anionenakzeptorschicht
durchführt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Akzeptorschicht absorbierendes Papier verwendet.
- 18 -
609837/0978
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/553,426 US3976810A (en) | 1975-02-26 | 1975-02-26 | Process for anion removal from orthophosphate coatings |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607878A1 true DE2607878A1 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=24209346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607878 Pending DE2607878A1 (de) | 1975-02-26 | 1976-02-26 | Verfahren zum beschichten von formkoerpern aus organischen polymeren |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3976810A (de) |
JP (1) | JPS51109969A (de) |
AR (1) | AR215242A1 (de) |
BE (1) | BE838952A (de) |
CA (1) | CA1057140A (de) |
DE (1) | DE2607878A1 (de) |
FR (1) | FR2302317A1 (de) |
GB (1) | GB1516927A (de) |
IT (1) | IT1055453B (de) |
LU (1) | LU74441A1 (de) |
NL (1) | NL7601852A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2638799C3 (de) * | 1976-08-27 | 1981-12-03 | Ibm Deutschland Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur Verbesserung der Haftung von metallischen Leiterzügen auf Polyimidschichten in integrierten Schaltungen |
US5123965A (en) * | 1989-11-30 | 1992-06-23 | Ciba-Geigy Corporation | Process for stabilizing bismuth vanadate pigments against attack by hydrochloric acid |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3352424A (en) * | 1964-02-07 | 1967-11-14 | Dow Chemical Co | Coated filter aids |
GB1373627A (en) * | 1970-12-11 | 1974-11-13 | Ici Ltd | Coated films |
BE789159A (fr) * | 1971-09-22 | 1973-03-22 | Du Pont | Articles moules en matieres polymeres recouverts d'une couche d'un phosphate de metal |
US3821014A (en) * | 1972-07-19 | 1974-06-28 | Du Pont | Phosphate coated polymeric shaped objects |
US3853588A (en) * | 1972-07-19 | 1974-12-10 | Du Pont | Vinylidene chloride-topcoated, orthophosphate-coated polymeric objects |
US3853591A (en) * | 1972-07-19 | 1974-12-10 | Du Pont | Phosphate coated polymeric shaped objects |
IE40230B1 (en) * | 1973-01-19 | 1979-04-11 | Ici Ltd | Coated film |
-
1975
- 1975-02-26 US US05/553,426 patent/US3976810A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-02-24 NL NL7601852A patent/NL7601852A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-02-24 CA CA246,444A patent/CA1057140A/en not_active Expired
- 1976-02-24 JP JP51018543A patent/JPS51109969A/ja active Pending
- 1976-02-25 AR AR262373A patent/AR215242A1/es active
- 1976-02-25 IT IT20594/76A patent/IT1055453B/it active
- 1976-02-25 GB GB7418/76A patent/GB1516927A/en not_active Expired
- 1976-02-26 LU LU74441A patent/LU74441A1/xx unknown
- 1976-02-26 DE DE19762607878 patent/DE2607878A1/de active Pending
- 1976-02-26 FR FR7605343A patent/FR2302317A1/fr active Granted
- 1976-02-26 BE BE164655A patent/BE838952A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1516927A (en) | 1978-07-05 |
LU74441A1 (de) | 1977-01-07 |
US3976810A (en) | 1976-08-24 |
JPS51109969A (de) | 1976-09-29 |
BE838952A (fr) | 1976-08-26 |
AR215242A1 (es) | 1979-09-28 |
NL7601852A (nl) | 1976-08-30 |
FR2302317B1 (de) | 1979-07-27 |
FR2302317A1 (fr) | 1976-09-24 |
IT1055453B (it) | 1981-12-21 |
CA1057140A (en) | 1979-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1494236A1 (de) | Verfahren zum Beschichten von Gebilden aus Polymeren | |
DE2747305C2 (de) | ||
DE3151116A1 (de) | Heisssiegelfaehige polyolefinfolie und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1494477C3 (de) | Heißsiegelbare orientierte Polypropylenfolie | |
DE1769904C3 (de) | Verwendung eines Harzes ate Verankerungsschicht für einen Heißsiegelbelag auf einer Polyoleflnfolie | |
DE1544631A1 (de) | Verbundkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69118305T2 (de) | Formkörper auf Kunststoffbasis mit verbesserten Oberflächeneigenschaften | |
DE2723946B2 (de) | Anwendung von Überzügen aus Kunststoffen zur Verhinderung der Staubbildung bei der Herstellung von Elektrodenplatten für Bleiakkumulatoren | |
DE2264942C2 (de) | Mit Metallorthophosphat auf mindestens einer Seite beschichtete Folie und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2607878A1 (de) | Verfahren zum beschichten von formkoerpern aus organischen polymeren | |
DE1900521C3 (de) | Überzugsmittel zur Verbesserung des Haftvermögens bahnförmiger Substrate | |
DE2127869A1 (de) | Herstellung von Cellulosefolie | |
DE3543266A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer vernetzten pvc-nutzschicht | |
DE1694395A1 (de) | Antibakteriell wirksame Materialien und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2421312C2 (de) | Heißsiegelbares Überzugsmittel für Folien | |
DE1902330A1 (de) | Antistatische Kautschuklatexmasse und deren Verwendung | |
DE3219648C2 (de) | Verfahren zum Einarbeiten von einem oder mehreren Zusätzen in die Oberfläche von Gegenständen auf der Grundlage von Vinylchloridpolymeren | |
DE1571078C3 (de) | Überzogene schweißbare und/oder für Gase und Dämpfe undurchlässige Folien | |
DE2714393C3 (de) | Folien aus regenerierter Cellulose mit verbesserter Aufrollbarkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2852594A1 (de) | Ueberzugszusammensetzung | |
DE2162395C3 (de) | Verwendung von wasserunlöslichen hydrophilen synthetischen vernetzten makromolekularen Verbindungen | |
DE1504448A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Polypropylenfolien | |
DE1769534A1 (de) | Verfahren zur Oberflaechenbehandlung einer gestreckten Folie | |
DE1669070C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines heißsiegelfähigen Lacks zum Überziehen von Folien | |
DE2423423B2 (de) | Gereckte Polyolefin-Mehrschichtfolie mit hoher Haft- und Siegelfestigkeit, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |