DE2606463A1 - Polymermasse vom nitriltyp - Google Patents
Polymermasse vom nitriltypInfo
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Description
MC-90
76-1561 A
76-1561 A
18. Februar 1976
MITSUBISHI CHEMICAIi INDUSTRIES LTD., Tokyo , Japan
Polymermasse vom Nitriltyp
Die Erfindung betrifft eine neue Polymermasse. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Polymermasse vom Nitriltyp mit
ausgezeichneter Transparenz und ausgezeichneten Gasundurchlässigkeitseigenschaften
(Gasbarriereneigenschaften), mit einer geringen Mattheit und mit geringer diffuser Reflexion,
sowie verbesserter Schlagfestigkeit, obgleich der Kautschukgehalt gering ist.
Acrylnitril-Styrol-Copolymere mit einem hohen Acrylnitrilgehalt haben gewöhnlich eine geringe Gasdurchlässigkeit. Diese
Polymeren haben daher gute Gasbarriereneigenschaften und sie haben ferner eine große Wärmefestigkeit. Die durch Copolymerisation
der Monomeren des Polymerisationssystems erhaltenen Polymere eignen sich zur Herstellung von transparenten Formkörpern.
Andererseits haben jedoch diese Formkörper eine geringe Schlagfestigkeit.
Es wurden verschiedene Verfahren zur Verbesserung der Schlagfestigkeit vorgeschlagen, nämlich Copolymerisation
von Acrylnitril und Styrol in Gegenwart von Kautschuk (japanisches Patent Nr. 33574/1971), das Vermischen eines Copolymeren
aus Acrylnitril und Styrol mit einem anderen Pfropfcopolymeren
(japanische Patentanmeldung Nr. 106556/1974 und japanische Patentanmeldung Nr. 30708/1974). Bei den herkömmlichen
Verfahren ist jedoch ein relativ hoher Gehalt an der Kaut-
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schukkomponente erforderlich. Dies führt zu den Kachteilen
einer geringen Transparenz und verschlechterter physikalischer Eigenschaften. Die Erfinder haben die Beziehung zwischen den
Mischbarkeitsparametern und den Brechungsindizes der Kautschukkomponente,
der Monomeren für die Pfropfpolymerisation, des Pfropf polymer en und des Copolymer en aus Acrylnitril und Styrol
untersucht. Es wurde nun festgestellt, daß die Schlagfestigkeit "bei befriedigendem Trübungswert (Haze-¥ert) verbessert
werden kann, ohne daß die Transparenz, die Fließfähigkeit, die Hitzebeständigkeit und die Gasbarriereneigenschaften beeinträchtigt
werden. Dies gelingt durch Vermischen eines Copolymeren von Acrylnitril oder Methacrylnitril und Styrol mit
einem spezifischen Pfropfpolymeren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Polymermasse
vom ITitriltyp zu schaffen, welche eine ausgezeichnete
Fließfähigkeit im geschmolzenen Zustand, eine große Hitzefestigkeit,
gute Gasbarriereneigenschaften, eine große Transparenz und gtinstige Trübungswerte (Haze-Werte) sowie eine
verbesserte Schlagfestigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Polymermasse
vom ITitriltyp gelöst, welche
(A) ein Pfropfpolymeres umfaßt, das durch Copolymerisation von
(a) 10 - 500 Gew.-Teilen eines Konjugiert-Dienpolymeren
oder eines Copolymeren von mindestens 40 Gew.-56 eines
konjugierten Diens und eines Comonomeren und
(b) 100 Gew.-Teilen einer Monomermisehung aus 25 - 85 Gew.-!
Acrylnitril und/oder Methacrylnitril, 3-40 Gew.-$> Styrol und/oder cc-Methylstyrol und 5-70 Gew.-$
Vinyläther sowie
(B) ein Copolymeres von 60 - 95 Gew.-$ Acrylnitril und/oder
Methacrylnitril und 5-40 Gew. -$ Styrol und/oder oc-Methylstyrol,
wobei der Kautschukgehalt 2-30 Gew.-$ beträgt und wobei
die Masse der Polymeren (A) und (B) einen Gehalt von 5Q - 93 Gew.-9ε Acrylnitril und/ο der Methacrylnitril aufweist.
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Die Konjugiert-Dienpolymeren umfassen Homopolymere eines konjugierten
Diens sowie Copolymere von mindestens 40 Gew.-56
eines konjugierten Diens und eines copolymerisierbaren Vinylmonomeren.
Die konjugierten Diene umfassen 1,3-Butadien, Isopren, Chloropren oder dgl. Unter dem Gesichtspunkt der Polymer
isierbarkeit und Wirtschaftlichkeit ist es bevorzugt,
1,3-Butadien oder Isopren zu verwenden. Vinylmonomere, welche mit dem konjugierten Dien copolymerisierbar sind, umfassen
Acrylnitril, Styrol, Methylacrylat, Äthylacrylat, Methylmetnacrylat,
Ithylmethacrylat oder dgl. Es ist erforderlieh, daß
das Konjugiert-Dienpolymere mindestens 40 Gew.-^ der Komponente
des konjugierten Diens umfaßt. Wenn der Gehalt des konjugierten Diens unterhalt 40 Gew.-^ liegt, so ist die Kautschukelastizität
oder Gummielastizität des Polymeren gering, so daß die Schlagfestigkeit des Polymergemischs schwer zu
verbessern ist. Das Polymere des konjugierten Diens kann nach verschiedenen herkömmlichen Verfahren hergestellt werden,
z. B. durch Substanzbloekpolymerisation, durch Lösungspolymerisation,
durch Emulsionspolymerisation oder durch Suspensionspolymerisation. Bevorzugt ist die Emulsionspolymerisation, da
hierbei das Polymerisationsprodukt in Form eines latex anfällt. Die Emulsionspolymerisation kann in herkömmlicher
Weise bei 0 - 100 0C in einem wässrigen Medium in Gegenwart
eines Emulgators, z. B. Alkylbenzolsulfonat und eines Polymerisationskatalysators
vom Radikaltyp, z. B. Kaliumpersulfat, und eines Kettentibertragungsmittels, z. B. Dodecylmercaptan,
durchgeführt werden.
Das Blockcopolymere der Komponente (A) der erfindungsgemäßen Masse kann hergestellt werden, durch Copolymerisation
(a) von Acrylnitril und/oder Methacrylnitril,
(b) Styrol und/oder a-Methylstyrol und
(c)"Vinylether in Gegenwart des Polymeren des konjugierten
Diens.
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Die bei der Copolymerisation eingesetzten Vinylather sind
vorzugsweise Vinylather mit C.,.-Alkylgruppen, wie Methylvinylather,
Ä'thylvinyläther, Propylvinyläther, Butylvinyläther.
Das Verhältnis der drei Typen von Monomeren beträgt 25 - 85 Gew.-^ Acrylnitril und/oder Methacrylnitril, 30 - 40
Gew.-$ Styrol und/oder α-Methylstyrol und5-7O Gw.-3 Vinylather.
Venn der Gehalt an Acrylnitril und/oder Methacrylnitril weniger als 25 Gew.-# beträgt oder mehr als 85 Gew.-#, so ist die
Mischbarkeit mit der Kautschukkomponente nicht befriedigend. Wenn der Gehalt an Acrylnitril und/oder Methacrylnitril mehr
als 85 Gew.-^ beträgt, so ist die Fließfähigkeit im Schmelzzustand
gering und die Schlagfestigkeit ist herabgesetzt und es tritt eine gelbe Verfärbung ein, wodurch der Wert des Produktes
herabgesetzt wird. Der Gehalt an Styrol und/oder a-Methylstyrol sollte unter dem Gesichtspunkt einer gewünschten
Transparenz und einer gewünschten diffusion Reflexion und einer guten Schlagfestigkeit bei 3-40 Gew.-^ liegen. Wenn
der Gehalt an Styrol und/oder a-Methylstyrol nicht in diesem Bereich liegt, so ist die Transparenz gering. Wenn der Gehalt
an Styrol und/oder a-Methylstyrol mehr als 40 Gew-$ beträgt, so ist die Schlagfestigkeit recht gering. Der Gehalt an
Vinylather sollte im Bereich von 5 - 70 Gew.-^ liegen und
zwar unter dem Gesichtspunkt der Transparenz und der Schlagfestigkeit. Die Schlagfestigkeit der Masse kann verbessert
werden, ohne daß die Transparenz beeinträchtigt wird und ohne daß die Hitzefestigkeit und die Gasbarriereneigenschaften
der Masse beeinträchtigt werden. Dies gelingt nur wenn die drei Arten von Monomeren in Mengen eingesetzt werden, welche
in den genannten Bereichen liegen. Die Gesamtmenge der drei Monomeren beträgt vorzugsweise das 0,2- bis 10-faehe und
insbesondere das 0,5- bis 5-fache des Gewichts des Polymeren vom Typ des konjugierten Diens. Die Kautschukkomponente (Copolymeres
vom Typ des konjugierten Diens) wird im Bereich von 10 - 500 Gew.-Teilen und vorzugsweise von 20 - 200 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile der Monomermischung eingesetzt. Die Copolymerisation von (a) Acrylnitril und/oder Methacrylnitril,
(b) Styrol und/oder a-Methylstyrol und (c) des Vinyl-
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äthers in Gegenwart des Polymeren vom Typ des konjugierten
Diens kann nach einer herkömmlichen Polymerisationsmethode durchgeführt werden, z. B. als Lösungspolymerisation, Substanzbloekpolymerisation,
Suspensionspolymerisation oder Emulsionspolymerisation. Es ist bevorzugt, die Emulsionspolymerisation
anzuwenden. Bei der Emulsionspolymerisation wird die gewünschte Menge des Polymeren vom konjugierten
Dientyp in einem wässrigen Medium mit einem Emulgator, z. B. Natriumalkyrbenzolsulfonat, Polyoxyäthylenalkylphenolätherphosphatsalz
und Natriumalkylnaphthalinsulfonat, einem
wasserlöslichen Katalysator, wie Kaliumpersulfat oder einem
Katalysator vom Redox-Typ und anderen Zusatzstoffen vermischt. Die jeweils gewünschte Menge der drei Typen von Monomeren
werden unter Rühren zu der Mischung gegeben und die Polymerisation wird bei 0 - 100 0C durchgeführt. Die Monomeren können
der Reihe nach oder kontinuierlich eingesetzt werden. Unter dem Gesichtspunkt der Transparenz und der Schlagfestigkeit
ist es bevorzugt, die Monomeren der Reihe nach oder kontinuierlich einzusetzen.
Der dabei erhaltene Latex des Pfropfcopolymeren kann mit einem Latex eines Copolymeren vom Acrylnitril-Styrol-Typ eingesetzt
werden. Der Latex des Pfropfcopolymeren kann in ein Polymerpulver umgewandelt werden, indem man das Polymere mit einer
wässrigen Lösung eines anorganischen Materials, z. B. Aluminiumsulfat, Magnesiumsulfat fällt, wäscht und das ausgefallene
Pulver trocknet. Das Polymerpulver kann mit dem Copolymeren vom Acrylnitril-Styrol-Typ vermischt werden.
Die Komponente (B), nämlich das Copolymere von (a) Acrylnitril und/oder Methacrylnitril und (b) Styrol und/oder a-Methylstyrol
(im folgenden als Copolymeres vom Acrylnitril-Styrol-Typ "bezeichnet) kann nach herkömmlichen Verfahren, z. B. durch
Lösungspolymerisation, Substanzblockpolymerisation, Suspensionspolymerisation oder Emulsionspolymerisation hergestellt werden.
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Unter praktischen Gesichtspunkten ist es vorteilhaft, die Emulsionspolymerisation anzuwenden. Die Emulsionspolymerisation
kann ähnlich durchgeführt werden wie die Pfropfpolymerisation.
"Zum Beispiel werden der Emulgator, der wasserlösliche Katalysator und die anderen Komponenten mit einem wässrigen
Medium vermischt und dann werden die gewünschten Mengen Acrylnitril und/oder Methacrylnitril zu der lösung unter Rühren
gegeben und dann gibt man Styrol und/oder α-Me thy !styrol
sequentiell oder kontinuierlich zu der Mischung, und zwar in einer solchen Menge, daß das gewünschte Copolymere vom Aerylnitril-Styrol-Typ
erhalten wird.
Der erhaltene Latex des Copolymeren vom Acrylnitril-Styrol-Typ wird mit dem Latex des Pfropf polymer en vermischt und die
wässrige Lösung eines anorganischen Salzes, z. B. Aluminiumsulfat, wird hinzugegeben, um das Polymere auszufällen. Das
Polymere wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dabei erhält man die angestrebte Masse. Es ist ferner möglich, die
beiden Polymerpulver, welche durch separate Pällung der Polymeren,
Waschen durch Wasser und Trocknen hergestellt wurden, zu vermischen. Die Zusammensetzung des Copolymeren vom Acryl—
nitril-Styrol-Typ beträgt 60 - 95 Gew.-^ Acrylnitril und/oder
Methacrylnitril und 5-40 Gew.-^ Styrol und/oder oc-Methylstyrol
bezogen auf die Gesamtmengen der beiden Typen von Monomeren. Wenn der Gehalt an Acrylnitril und/oder Methacrylnitril
mehr als 95 Gew.-^ beträgt, so ist die Fließfähigkeit
des Endprodukts im geschmolzenen Zustand zu gering. Wenn andererseits der Gehalt weniger als 60 Gew.-$ beträgt, so
sind die Gasbarriereneigenschaften des Endprodukts schlecht.
Das Gemisch aus der Komponente (B) , nämlich dem Copolymeren vom Acrylnitril-Styrol-Typ und der Komponente (A), nämlich
des' Pfropf polymer en, umfaßt vorzugsweise 2-30 Gew.-^ und
insbesondere 3-20 Gew.-$ der Kautschukkomponente des Polymeren vom konjugierten Dientyp (einschließlich des Copolymeren)
und 50 - 93 Gew.-$ und insbesondere 60 - 85 Gew.-^
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Acrylnitril und/oder Methacrylnitril. Wenn das Gemisch der
Komponente (A) und der Komponente (B) diese Bedingungen erfüllt, so erhält man eine ausgezeichnte Schlagfestigkeit "bei geringem
Gehalt an Kautschukkomponenten in Verbindung mit ausgezeichneten Gasbarriereneigenschaften, mit einer großen Hitzefestigkeit
und einer guten Transparenz sowie guten Trübungswerten (Haze-Werten). Diese Eigenschaften sind ausgewogen, wie aus
nachstehenden Beispielen und Vergleichsbeispielen ersichtlich.
Die erhaltenen erfindungsgemäßen Polymermassen vom Fitriltyp
haben spezielle Eigenschaften, und zwar eine bemerkenswert große Schlagfestigkeit, sowie eine ausgezeichnete Transparenz,
einen guten Trübungswert, gute Gasbarriereneigenschaften, eine gute Fließfähigkeit in der Schmelze und eine große Hitzefestigkeit.
Somit eignen sich Hohlformkörper, welche aus der erfindungsgemäßen Masse hergestellt werden, äußerst gut als Behälter
für Nahrungsmittel, Arzneimittel und Pilme sowie andere
Verpackungen. Die erfindungsgemäßen Massen können farbgebende Stoffe enthalten, sowie Stabilisatoren und andere Zusatzstoffe.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Dieses Beispiel zeigt die Ergebnisse der Herstellung der Pfropfpolymeren unter verschiedenen Mengenverhältnissen der
Monomeren in der Monomermischung. Man erkennt, daß die Pfropfpolymeren,
welche unter Einsatz der erfindungsgemäßen Monomermischungen hergestellt wurden, zu ausgezeichneten ausgewogenen
Eigenschaften führen.
(a) Herstellung von Copolymeren aus Styrol und einem
konjugierten Dien
Ein Butadien-Styrol-Copolymerlatex wird in einem Edelstahlreaktor hergestellt, welcher mit einem Rührer ausgerüstet ist.
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- 8 Dabei werden die folgenden Komponenten eingesetzt:
1,3-Butadien 75 Gew.-Teile
Styrol 25 "
entsalztes Wasser 200 " Emulgator (MX-1478) 2 »
Kaliumpersulfat 0,8 "
Tert.-Dodecylmercaptan 0,5 ".
Als Emulgator MX-1478 verwendet man eine 30%-ige wässrige
Lösung eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, hergestellt durch Kao Soap K.K. Die Polymerisation wird durchgeführt,
indem man die Mischung während 30 h unter Rühren bei einer Reactions tempera tür von 60 C hält. Dabei wird ein
Latex mit 31 % Feststoff komponenten erhalten. Der Umsatz
beträgt 95 #. Der Gelgehalt (in Toluol unlösliches Material)
beträgt 79 $. Der Quellindex in Toluol beträgt 25 und der
durchschnittliche Teilchendurchmesser des Latesx beträgt 83 mp.
(b) Herstellung von Pfropfpolymeren
Ein Pfropfpolymeres wird durch Copolymerisation von Acrylnitril (AN) und Styrol (ST) und Methylvinyläther (MVE) in
Gegenwart des Latex der Stufe (a) hergestellt.
Latex (Peststoffkomponenten) 50 Gew.-Teile
entsalztes Wasser 300 w
Emulgator (MX-1478) 3 "
Kaliumpersulfat 0,06 " Zweites Gemisch
Acrylnitril Styrol Methylvinyläther
Die Mengen der Komponenten sind in Tabelle 1 zusammengestellt
n-Dodecylmercaptan _ 1 Gew.-Teil.
Das erste Gemisch wird in den Reaktor gegeben und auf 6f>
0C
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erhitzt. Das zweite Monomerengemisch wird kontinuierlich unter
Rühren während 5 h in den Reaktor eingeführt. Sodann wird das G-esamtgemisch während 2 h zur Vervollständigung der Polymerisation
gerührt. Eine wässrige Lösung von Aluminiumsulfat wird zu der Reaktionsmischung gegeben, um das Produkt auszufällen.
Das Produkt wird gewaschen, filtriert und in einem Heißlufttrockner "bei 60 0C während 15 h getrocknet. Dabei erhält
man ein weißes pulveriges Polymeres.
(c) Herstellung des Acrylnitril-Styrol-Oopolymeren
Eine Emulsionspolymerisation wird mit dem nachstehenden Gemisch durchgeführt:
Acrylnitril 75 G-ew.-Teile
Styrol 25 " n-Dodecylmercaptan 1 "
entsalztes Wasser 300 " Emulgator (ΜΣ-1478) 3 "
Kaliumpersulfat 0,6 ".
Das entsalzte Wasser, der Emulgator, das Mercaptan, das Acrylnitril (die angegebenen Mengen) und Styrol (AN/ST =
98,4/1,6) werden in den Reaktor gegeben. Das Reaktionsgefäß wird mit Stickstoff gespült und die Mischung wird auf 60 0C
erhitzt, worauf man eine wässrige Lösung von Persulfat (die angegebenen Mengen) unter einer Stickstoffatmosphäre
einführt, um die Polymerisation zu starten. Nach Beginn der Reaktion wird das restliche Styrol kontinuierlich während
etwa 5 h eingeführt, und zwar derart, daß das Gewichtsverhältnis Acrylnitril/Styrol im Polymerisationssystem auf
98,4/1,6 gehalten wird. Nach dieser Zugabe wird die Mischung während 10 min gerührt, um die Polymerisation zu vervollständigen.
Zu dem erhaltenen Latex gibt man eine geringe Menge einer wässrigen Lösung von Aluminiumsulfat, wobei
die Ausfällung stattfindet. Das Produkt wird mit Wasser gewaschen, filtriert und in einem Heißlufttrockner bei 60 0C
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während 15 h. getrocknet. Man erhält ein weißes pulveriges
Polymeres. Der Umsatz beträgt 80 %.
(d) Mischung
Das Pfropfpolymerpulver der Stufe (b) wird mit dem Acrylnitril-Styrol-Copolymeren
der Stufe (c) in dem in Tabelle 1 angegebenen Verhältnis in einem Mischer vermischt. Das Produkt wird
in einem Brabender-Plastograph (Harztemperatur: 200 0C) während
5 min geknetet und durch Pressen mit einer hydraulischen Presse bei 200 C während 3 min geformt. Dabei erhält man
einen Formkörper. Die charakteristischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Test Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Erfindung oder Vergleich | Erf. | Brf. | Erf. | Erf. | Erf. |
Pfropfpolymeres Gesamtmenge (Gew.-Teile) |
15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
Komponenten ($) AHT ST MTE |
55 10 35 |
70 10 20 |
60 15 25 |
35 15 50 |
50 25 25 |
AJJ-ST-Copolymeres (Gew.-Teile) | 85 | 85 | 85 | 85 | 85 |
AiT-Gehalt in dem Gemisch ($) | 69 | 71 | 70 | 67 | 69 |
Kautschuk-Gehalt in dem Gemisch ($>) | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
PI χ 10* (cm5/sec) | 6,6 | 5,2 | 6,5 | 7,1 | 8,3 |
Ezod-Schlagfestigkeit (kg cm/cm ) | 9,5 | 6,7 | 8,4 | 9,2 | 6,5 |
Sesamtlichtdurchlässigkeit ($) | 87 | 88 | 88 | 84 | 88 |
Criibung (Haze) ($) | 4,7* | 2,8* | 2,7* | 4,9* | 5,2* |
3DT (0C) | 117 | 118 | 117 | 116 | 118 |
Bemerkung: * ... Transparenz
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Portsetzung Tabelle 1
Test Nr. | 6 | 7 . | 116 | 8 | V9 | 10 |
Erfindung oder Vergleich | Erf. | Erf. | Erf. | Vgl. | Vgl. | |
Pfropfpolymeres Gesamtmenge (Gew.-Teile |
15 | 15 | 15 | 15 | 15 | |
Komponenten ($) AJS ST MVE |
40 35 25 |
80 10 10 |
70 20 10 |
55 0 45 |
65 0 35 |
|
AN-ST-Copolymeres (Gew.-Teile) | 85 | 85 | 85 | 85 | 85 | |
ÄN-Gehalt in dem Gemisch (#) | 68 | 72 | 71 | 69 | 70 | |
Kautschuk-Geh. in dem Gemisch (%) | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |
PI χ 104 (cm5/sec) | 8,5 | 5,0 | 5,8 | 8,5 | 8,1 | |
Izodschlagfestigkeit (kg cm/cm ) | 5,5 | 4,2 | 4,0 | 15,0 | 14,0 | |
Gesamtlichtdurchlässigkeit {$>) | 88 j 85 | 84 | 86 | 86 | ||
Trübung (Haze) ($>) | 6,2* 5,7* | 7,1* | 15** | 17** | ||
HDT (0C) | 119 | 118 | 114 | 114 |
* ..... Transparenz
** .... durchscheinend
** .... durchscheinend
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Portsetzung Tabelle
Test Hr. | 11 | 12 | 15 | — | 14 | 15 |
Erfindung oder Vergleich | Vgl. | Vgl. | Vgl. | 100 | Erf. | Erf. |
Pfropfpolymeres Gesamtmenge (Gew.-Teile) |
15 | 15 | 0 | 75 | 15 | 15 |
Komponenten ($) AN ST MVE |
50 50 20 |
90 5 5 |
0 | 60 5 55 |
60 3 57 |
|
AN-ST-Copolymeres (Gew.-Teile) | 85 | 85 | 7,5 | 85 | 85 | |
AN-Gehalt im Gemisch ($) | 67 | 73 | 1,7 | 70 | 70 | |
Kautschuk-Geh. im Gemisch (^) | 5 | 5 | 88 | 5 | 5 | |
FI χ 1O4" (cm3/sec) | 7,4 | 5,2 | 4,1 * |
8,1 | 8,0 | |
Izod-Schlagfestigkeit (kg cm/cm ) | 1,7 | 1,9 | 119 | 10 | 15 | |
Gesamtlichtdurchlässigkeit ($) | 71 | 82 | 86 | 85 | ||
Trübung (Haze) (#) | 50 ***■ |
21 | 4,2 # |
7,7 * |
||
HDT (0C) | 119 | 118 | 117 | 116 |
* Transparenz
** .... durchscheinend *** ... undurchsichtig
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Fortsetzung Tabelle 1
Test Nr. | 16 | 17 | 5,5 * |
18 |
Erfindung oder Vergleich | Vgl. | Er f. | 116 | Er f. |
Pfropfpolymeres Gesamtmenge (Gew.-Teile) |
15 | 30 | 30 | |
Komponenten (^) Ali ST MVE |
85 O 15 |
55 10 35 |
60 15 25 |
|
AH-ST-Copolymeres (Gew.-Teile) | 85 | 70 | 70 | |
AN-Gehalt im Gemisch (^) | 72 | 64 | 65 | |
Kautschuk-Geh. im Gemisch ($) | 5 | 10 | 10 | |
FI χ 1O4 (cm3/sec) | 3,1 | 4,7 | 5,0 | |
Izod-Schlagfestigkeit (kg cm/cm ) | 1,9 | 21 | 18 | |
Gesamtlichtdurchlässigkeit ($) | 81 87 | 88 | ||
Trübung (Haze) (^) | 25 •X·* |
4,1 * |
||
HDT (0C) | 116 | 117 |
Bemerkungen;
Transparenz
durchscheinend
durchscheinend
(1) FI χ 104 bezeichnet den Fließfähigkeitsindex. Dieser
wird gemessen als Geschwindigkeit des Ausfließens des Polymeren aus einer Düse mit einem Durchmesser
Ton 1 mm und einer Länge von 2 mm bei 190 0C unter
einem Druck von 30 kg/cm . Hierzu wird ein Fließfähigkeitstester vom Typ Koka (hergestellt durch
Shimazu-seisaku Sho)verwendet.
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(2) HDT "bedeutet die thermische Deformations temperatur.
Dies ist die Temperatur, "bei der eine plötzliche Deformation eintritt, und zwar beim Erhitzen des
" Produkts unter einem Druck von 20 kg/cm mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 2 °C/min. Hierzu wird
ein Plastmeter (hergestellt durch Toyoseiki E.K.) verwendet.
(3) Die Izod-Schlagfestigkeit wird mit einer Kerbe bei
20 0C gemessen.
(4) Die Trübung (Haze) wird gemessen, indem man eine
Probe verwendet, welche durch Preßformen des Polymergemisches unter einem Druck von 150 kg/cm bei 200 C
während 8 min erhalten wurde. Das so erhaltene gepreßte Produkt hat eine Dicke von 0,65 mm.
Als Testgerät verwendet man ein Photodensitometer vom Typ SEP-H (hergestellt durch Nippon Seimitsu
Kogaku Sha).
Die vorstehenden Bezeichnungen werden auch in dennachfolgenden Tabellen verwendet.
Aus den Gemischen der Testproben 3, 9 und 13 wird jeweils eine Folie mit einer Dicke von 0,02 mm hergestellt. Die
Sauerstoffdurchlässigkeit des Films oder der Folie wird gemessen, indem man ein Gaspermeabilitäts-Testgerät vom Typ
Lyssy verwendet. Es wird festgestellt, daß die Sauerstoffdurchlässigkeit
0,2? bzw. 0,30 bzw. 0,18 ml mm/m betragen
und zwar pro Tag und bei 760 mmHg. Man erkennt aus den Ergebnissen
der Tabelle 1, daß die erfindungsgemäßen Produkte geringe Trübungswerte aufweisen, sowie eine große Schlagfestigkeit
und ausgewogene Eigenschaften, ohne daß die Fließfähigkeit, die Transparenz, die Hitzefestigkeit und
die Gasbarriereneigenschaf ten beeinträchtigt sind. Wenn andererseits der Styrolgehalt in dem Monomerengemisch für
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die Pfropfpolymerisation in Gegenwart des Kautschuks unterhalb des genannten Bereichs liegt (Test Nr. 9, 10 und 16), Bo
hatien die Produkte eine hohe Trübung und sie sehen durchscheinend
aus. Insbesondere das Produkt der Test-Probe Nr. hat eine schlechte Fließfähigkeit und eine geringe Schlagfestigkeit.
Wenn der- Styrolgehalt oberhalb des genannten Bereiches liegt (Test Nr. 11), so hat das Produkt schlechte Schlagfestigkeitseigenschaften
und eine hohe Trübung sowie ein durchscheinendes Aussehen. Venn der Acrylnitrilgehalt der Monomerenmischung
für die Copolymerisation oberhalb des genannten Bereichs liegt (Test Nr. 12), so hat das Produkt eine geringe
Fließfähigkeit und eine geringe Schlagfestigkeit usw. Wenn man bei der Stufe (b) die herkömmliche Technik anwendet
(Test Nr. 13) so ist die Schlagfestigkeit gering.
(a) Herstellung eines Copolymeren eines konjugierten Diens, des Styrols und des Acrylnitrils
Es wird jeweils ein Butadien-Styrol-Acrylnitril-Copolymerlatex
in einem Edelstahlreaktor hergestellt, welcher mit einem Rührer ausgerüstet ist; hierbei werden die Komponenten
gemäß Tabelle 2 eingesetzt. Die Arten und Mengen der bei dem Verfahren eingesetzten Zusatzstoffe und des entsalzten Wassers
entsprechen denjenigen des Beispiels 1 (a). Die Polymerisation wird bei 45 0C während 45 h unter Rühren durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
609835/0947
Latex-Typ | R - 1 | R - 2 | R - 3 |
Komponenten (Gew.-Teile) | 70 | 65 | 60 |
1,3-Butadien | 5 | 10 | 15 |
Styrol | 25 | 25 | 25 |
Acrylnitril | 88 | 85 | 85 |
Umsatz (?έ) | 71 | 75 | 76 |
Gel-Gehalt toluolunlösliche Be standteile (^) |
26 | 32 | 27 |
Quellindex in Toluol |
81 | 80 | 83 |
durchschnittlicher Teilchen durchmesser (m kl) |
Es wird jeweils ein Pfropfpolymeres durch Copolymerisation von Acrylnitril, Styrol und Methylvinyläther gemäß Tabelle 3
hergestellt, und zwar in Gegenwart eines in der Stufe (a) erhaltenen Latex. Der Feststoffgehalt beträgt 50 Gew.-Teile.
Die Arten und Mengen der Zusatzstoffe und des entsalzten Wassers entsprechen denjenigen des Beispiels 1 (b).
Mischung
Das in der Stufe (b) hergestellte Pfropfpolymerpulver wird mit dem Acrylnitril-Styrol-Copolymeren der Stufe des Beispiels
1 (c) in einem Mischer vermischt und die Mischung wird nach dem Verfahren des Beispiels 1 (d) geformt. Die Eigenschaften
der Formkörper sind in Tabelle 3 zusammengestellt. Die Messungen dieser Eigenschaften werden dabei in der
gleichen Weise vorgenommen wie in Beispiel 1.
60983 5/0947
Test Nr. | 1 | 2 | 3 |
Art des Kautschuks | R-1 | R-2 | R-3 |
Pfropfpolymeres Gesamtmenge (Gew.-Teile) |
15 | 15 | 15 |
Komponenten (%) AiT ST MVE |
70 5 25 |
65 10 25 |
60 15 25 |
AN-ST-Copolymeres (Gew.-Teile) | 85 | 85 | 85 |
AN-Gehalt in dem Gemisch (%) | 71 | 70 | 70 |
Kautschuk-Geh. in dem Gemisch ($) | 5 | 5 | 5 |
PIxIO4 (cm5/sec) | 5,5 | 8,4 | 9,1 |
Izod-Schlagfestigkeit (kg cm/cm ) | 10,5 | 9,0 | 8,4 |
Gesamtlichtdurchlässigkeit ($) | 88 | 87 | 87 |
Trübung (Haze) (#) | 3,1* | 4,7* | 5,1* |
HDT (0C) | 118 | 117 | 119 |
Bemerkung;
* .... Transparenz
Aus den Tabellen 2 und 3 erkennt man, daß bei Einsatz von 1,3-Butadien-StyiPl-Acrylnitril-Copolymeren ausgezeichnete
Formkörper erhalten werden.
Vergleich
Dieses Vergleichsbeispiel soll die Ergebnisse zeigen, welche bei herkömmlicher Arbeitsweise erhalten werden, wobei die
Komponente (b) nicht verwendet wird und wobei auch Vinyläther nicht verwendet wird. Acrylnitril und Styrol werden
in Gegenwart eines Latex copolymerisiert, welcher nach der Stufe (a) des Beispiels 1 hergestellt wurde. Dabei werden
die folgenden Komponenten eingesetzt:
609835/0947
Acrylnitril | 75 | Gew.-Teile |
Styrol | 25 | ti |
n-Dodecylmercaptan | 1 | ,5 " |
Kautschuk (Feststoff- | ||
komponente) | 5 | fl |
entsalztes Wasser | 300 | It |
Emulgator (MX-1478) | 3 | Il |
Kaliumpersulfat | 0 |
Die Polymerisation wird während etwa 5 h gemäß der Stufe (c) des Beispiels 1 durchgeführt. Der Umsatz beträgt 83 %.
Das erhaltene Polymerpulver wird unter den Bedingungen der Stufe (d) des Beispiels 1 geknetet, wobei man ein Produkt
mit einer großen Transparenz erhält. Die physikalischen Eigenschaften
des Produkts sind in Tabelle 4 als Test 1 angegeben. Zum Vergleich stellt man ein Acrylnitril-Styrol-Copolymeres
her, wobei man das gleiche Verhältnis von Acrylnitril und Styrol verwendet, ohne jedoch einen Latex einzusetzen (Test
Nr. 13 in Tabelle 1). Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind als Test 2 in Tabelle 4 zusammengestellt.
Test Nr. | 1 | 2 |
Monomermengen für die Herstellung des Pfropfpolymeren (Gew.-Teile) AN" ST Kautschuk (Latex) |
75 25 5 |
75 25 0 |
Ali-Gehalt im Polymeren (#) | 71 | 75 |
PI χ 10* (cnr/sec) | 6,5 | 7,5 ' |
Izod-Schlagfestigkeit (kg cm/cm ) | 1,9 | 1,7 |
Gesamtlichdurchlässigkeit ($) | 88 | 88 |
Trübung (Haze) (#) | 4,4* | 4,1* |
HDT (0C) | 117 | 119 |
Bemerkung;
* .... Transparenz
609835/0947
— ι y —
Man erkennt, daß ein Acrylnitril-Styrol-Copolymeres
(Test Nr. 2) eine große Transparenz und Fließfähigkeit hat, jedoch eine geringe Schlagfestigkeit. Wenn die Copolymerisation
in Gegenwart einer kleinen Menge Latex durchgeführt wird (Test Br. 1), so wird die Schlagfestigkeit nicht wesentlich
verbessert. Demgegenüber zeigt die Tabelle 1, daß die erfindungsgemäßen Mischungen eine ausgezeichnete verbesserte
Schlagfestigkeit aufweisen, sowie ausgezeichnete physikalische Eigenschaften, obgleich der Iiatexgehalt im wesentlichen
gleich ist.
609835/0947
Claims (6)
1. Copolymermasse vom Nitriltyp, gekennzeichnet durch
(A) ein Pfropfpolymeres, hergestellt durch Copolymerisation
τοή (a) 10 - 500 Gew.-Teilen eines Polymeren eines konjugierten
Diens oder eines Copolymeren von mindestens 40 Gew.-^
eines konjugierten Diens und eines Comonomeren und (b) 100 Gew.-Teilen einer Monomermischung von 25 - 85 Gew.-?6 Acrylnitril
und/oder Methacrylnitril, 30 - 40 Gew.-^ Styrol und/oder a-Methylstyrol und 5-70 Gew.-$ Vinyläther und
(B) ein Copolymeres von 60 - 95 Gew.-^ Acrylnitril und/oder
Methacrylnitril und 5-40 Gew.-% Styrol und/oder a-Methylstyrol,
wobei in dem Gemisch, der Polymeren (A) und (B) der Kautschukgehalt
2-30 Gew.-^ beträgt und der Gehalt an Acrylnitril und/oder Methacrylnitril 50 - 93 Gew.-^ beträgt.
2. Copolymermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch der Polymeren (A) und (B) 3-20 Gew.-^
der Gesamtkautschuk-Komponenten und 60 - 85 Gew.-^ Acrylnitril
und/oder Methacrylnitril umfaßt.
3. Copolymermasse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymere (A) 20 - 200 Gew.-Teile der Kautschukkomponente bezogen auf 100 Gew.-Teile der
Monomermischung umfaßt.
4. Copolymermasse nach einem o^r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk ein Copolymeres
von 1,3-Butadien und Styrol ist.
5. Copolymermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk ein Copolymeres aus
1,3-Butadien, Styrol und Acrylnitril ist.
6098 3 5/0947
6. · Copolymermasse nach, einem der Ansprüche 1 Ms 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukkomponente in
Latexform vorliegt.
609835/0947
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762606463 Withdrawn DE2606463A1 (de) | 1975-02-19 | 1976-02-18 | Polymermasse vom nitriltyp |
Country Status (4)
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JP (1) | JPS555545B2 (de) |
DE (1) | DE2606463A1 (de) |
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GB (1) | GB1476912A (de) |
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SE449293B (sv) * | 1985-08-01 | 1987-04-27 | Sintek Ab | Hyllstell |
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1975
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---|---|
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