DE2606309A1 - Pharmazeutische zubereitung - Google Patents

Pharmazeutische zubereitung

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DE2606309A1 DE19762606309 DE2606309A DE2606309A1 DE 2606309 A1 DE2606309 A1 DE 2606309A1 DE 19762606309 DE19762606309 DE 19762606309 DE 2606309 A DE2606309 A DE 2606309A DE 2606309 A1 DE2606309 A1 DE 2606309A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zubereitung, Die Erfindung betrifft insbesondere die therapeutische Verwendung von teilweise desialyliertem menschlichen Choriongonadotropin.
Menschliches Choriongonadotropin (HCG) ist ein Hormon, das im Urin von schwangeren Frauen vorkommt. Es wird in der Plazenta erzeugt und stimuliert die Bildung von Progesteron durch das Corpus Luteum.
-2-
609835/094G
Chemisch stellt HCG ein Glykoprotein mit einem Molekulargewicht von etwa 37000 dar. Wie die anderen Glykoproteinhormone, z.B. das follikelstimulierende Hormon (FSH), das luteinisierende Hormon (LH), das thyreotrope Hormon (TSH) usw., enthält auch das HCG endständige Sialsäure- bzw. Sialinsäure-" (N-Acetylneuraminsäure-r oder NANA-) Reste.
Das menschliche Choriongonadotropin ist bei der sequentiellen Therapie mit menschlichen Gonadotropinen in weitem Umfang verwendbar, um die Ovulation zu induzieren. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die biologischen Eigenschaften von HCG denjenigen von LH sehr ähnlich sind und daß das HCG leichter verfügbar ist als das LH. Dazu kommt noch, daß sich das HCG in manchen Fällen bei der Behandlung der Unfruchtbarkeit sogar wirksamer als das LH selbst erwiesen hat (vgl. Gemzell, C, Rec.Progr.Hormone Res. 21, 179 (1965)). Anovulatorisch unfruchtbare Frauen, bei denen die Ursache für die Anovulation sekundär und kein primäres Versagen der Eierstöcke ist, können mittels einer ersten Behandlung mit einer HMG-Zubereitung (Human-Menopausalgonadotropin), wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Pergonal vertrieben wird, fruchtbar gemacht werden. Bei diesem Präparat handelt es sich um eine gereinigte Zubereitung von Gonadotropinen, die aus dem Postmenopause-Harn von Frauen extrahiert werden (Menotropine). Die Behandlung, die in der Verabreichung dieser Zubereitung in angemessener Menge über einen Zeitraum von neun bis zwölf Tagen besteht, führt in den meisten Fällen nur zu einem Follikelwachstum und zu einer Reifung. Um eine Ovulation zu bewirken, muß das HCG nach der Verabreichung von HMG zugeführt werden, wenn klinische
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_ 3 —
und Laboratoriumstests darauf hinweisen, daß eine genügende Follikelreifung stattgefunden hat.
Obwohl sich die oben beschriebene sequentielle Menotropine-HCG-Therapie zur Behandlung der weiblichen Unfruchtbarkeit als hoch wirksam erwiesen hat, sind doch mit dieser Therapie mehrere Nachteile verbunden, z.B. eine Überstimulierung des Eierstocks und Mehrfachgeburten.
Um die mit dieser Therapie verbundene Gefahr einer abnormen Eierstockvergrößerung auf einen Minimalwert zurückzuführen, sind die niedrigsten therapeutischen Dosen verwendet worden, bei denen noch gute Ergebnisse erwartet werden können. Untersuchungen, die mit niedrigen Dosen von Menotropinen und - was noch wichtiger ist - von HCG durchgeführt worden sind, haben gezeigt, daß das Vorkommen des Hyperstimulierungs-Syndroms etwa O,h% beträgt, während bei der Verabreichung von höheren Dosen bei 1,3% der Patienten eine HyperStimulierung auftritt.
Andererseits ist, je niedriger die verabreichten1 Dosen sind, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, daß gute Ergebnisse (d.h. eine Ovulation und eine Schwangerschaft) erhalten werden.
Die Gefahr einer Mehrfachschwangerschaft ist sogar noch wesentlicher. Bei den Schwangerschaften im Anschluß an eine Therapie mit Menotropinen und HCG haben 80% Einfachgeburten und 20% Mehrfachgeburten ergeben, wobei die meisten der Mehrfachgeburten Zwillingsgeburten waren.
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Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem neuen therapeutischen Mittel, das es ermöglicht, die oben beschriebenen Nachteile bzw. Gefahren zu vermeiden oder auf einen Minimalwert zurückzuführen. Es wurde nun gefunden, daß ein teilweise desialyliertes HCG ein solches therapeutisches Mittel darstellt, wenn es bei der üblichen sequentiellen Menotropine-HCG-Therapie anstelle des intakten HCG verwendet wird.
Durch die Erfindung wird daher ein neues Arzneimittel zur Verfügung gestellt, das zur Induzierung einer Ovulation geeignet ist und das teilweise desialyliertes HCG enthält. Die Erfindung betrifft auch eine Methode zur Induzierung der Ovulation, ohne daß die Gefahr einer Überstimulierung des Eierstocks und von Mehrfachgeburten besteht. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht die sequentielle Verabreichung von Menotropinen und desialyliertem HCG vor. Die exakte Rolle der endständigen Sialsäurereste, die in den Glykoproteinen vorhanden sind, ist bislang noch nicht vollständig aufgeklärt worden. Es wurde jedoch durch entsprechende Versuche festgestellt, daß eine fortschreitende Desialylierung von einer Zunahme der Clearence-Rate des Glykoproteins aus dem Plasma sowie von einer Abnahme seiner biologischen Aktivität begleitet wird. Es wurde auch gefunden, daß - obgleich die biologische Aktivität eines Glykoproteins abnimmt, wenn der Grad der Desialylierung fortschreitend zunimmt - sich die immunologische Aktivität nicht signifikant verändert.
Die Erfindung sieht somit weiterhin die Verwendung von teilweise desialyliertem menschlichen Choriongonadotropin
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zur Induzierung der Ovulation vor. Die Erfindung sieht weiterhin die Verwendung von desialyliertem HCG zur Induzierung der Ovulation vor, wobei eine sequentielle Verabreichung von Menotropinen und desialyliertem HCG in Betracht gezogen wird.
Die obigen Feststellungen haben zu der Hypothese geführt, daß die Hauptrolle der endständigen Sialsäurereste der GIykoproteine darin besteht, die Überlebenszeit der Hormone während des Stoffwechsels in vivo zu verlängern.
Tatsächlich steht die Abnahme der biologischen Aktivität nach der Desialylierung in engerer Beziehung zu der Abnahme der Plasmahalbwertszeit als zu der Abnahme der biologischen Intrinsic-Aktivität des Glykoproteins beim Zielzellenniveau.
Wenn man mehrere Faktoren in Erwägung zieht, z.B. ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen der gewünschten Clearencerate von teilweise desialyliertem HCG und der Abnahme der biologischen Aktivität, die die Desialylierung begleitet, dann ergibt sich ein bevorzugter Grad der Desialylierung von 15 bis 35%. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird daher ein teilweise desialyliertes HCG mit einem Desialylierungsgrad von 15 bis 35% als therapeutisches Mittel vorgesehen, das besonders gut für die Induzierung einer Ovulation geeignet ist, wenn es bei der sequentiellen Menotropine-HCG-Therapie anstelle von intaktem HCG verwendet wird.
Unter dem hierin verwendeten Begriff "HCG mit einem gegebenen Desialylierungsgrad (z.B. von 20%)" oder dem Be-
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griff »zu 20% desialyliertes HCG" soll ein HCG verstanden werden, von dem die angegebene Menge, z.B. 20?<>, des gesamten ΝΑΝΑ-Gehalts entfernt worden ist.
Freie NANA kann durch eine kolorimetrische Methode bestimmt werden, die z.B. von L. Warren in J. Biol. Chem., 234, 1971 (1959), beschrieben wird. Gebundene NANA kann nach der gleichen Methode nach saurem Aufschluß von HCG oder teilweise desialyliertem HCG mit HpSO^ bestimmt werden.
HCG kann teilweise oder vollständig nach der Methode von Van Hall et al. in Endocrinology 88, 456 (1971) desialyliert werden.
Eine bevorzugte Methode zur Desialylierung von HCG wird in der schwebenden US-Anmeldung SN 487 722 beschrieben. Nach dieser bevorzugten Methode werden desialylierte GIykoproteine mit Einschluß von HCG mit dem genau gewünschten Desialylierungsgrad in der Weise hergestellt, daß man das Glykoprotein mit einer an eine feste Matrix gekuppelten Neuraminidase inkubiert und die Neuraminidase-Festmatrix zu der genau gewünschten Zeit entfernt.
Neuraminidase ist ein Enzym, das von Clostridium pepfringens erzeugt wird. Sie wird im weiten Umfang dazu verwendet, um Sialsäurereste von Glykoproteinen zu entfernen. Neuraminidase wird bei dem oben beschriebenen Verfahren von Van Hall et al ebenfalls verwendet.
Eine spezifische Methode, die hierin verwendet wird» um die luteinisierenden biologischen Aktivitäten von LH,
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intaktem HCG und teilweise desialyliertem HCG zu bestimmen, ist die Ermittlung der Eierstock-Ascorbinsäure-Verarmung (O.A.A.D.), die von A.F. Parlow in Human Pituitary Gonadotropins, Seite 300, Albert Editor, veröffentlicht durch Charles C. Thomas (1961), beschrieben wird.
Die bekannten Methoden auf der Basis der Gewichtszunahmebestimmung der Eierstöcke und des Uterus von 21 Tage alten, nicht geschlechtsreifen, weiblichen Ratten können ebenfalls verwendet werden. Wenn hierin auf die spezifische Aktivität, ausgedrückt in Internationalen Einheiten (I.U.) pro mg einer Zubereitung eines der obengenannten Hormone, Bezug genommen wird, dann sind die Internationalen Einheiten der biologischen Aktivität gemeint. Die zweite IRP (Internationale Referenzzubereitung bzw. International Reference Preparation) von HCG ist die Standardreferenzzubereitung, auf welcher Basis die biologischen Aktivitäten errechnet werden.
Die Plasmahalbwertszeiteri von zu 25% desialyliertem HCG, menschlichem LH und intaktem HCG wurden bei Ratten nach folgender Versuchsweise bestimmt.
12 weibliche, 50 bis 60 Tage alte Sprague-Dawley-Ratten mit einem mittleren Gewicht von 200 g wurden in drei Gruppen zu vier Tieren aufgeteilt, mit 250 mg/kg Körpergewicht Phenobarbital anästhesiert und h,eparinisiert.
Jede Ratte erhielt eine einzige Injektion in die jugulare Vene von 800 Nanogramm des folgenden Hormons, gelöst in 0,1 ml Kochsalzlösung:
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Ratten der ersten Gruppe: menschliches LH (11500 I.U./mg) Ratten der zweiten Gruppe: HCG (5200 I.U./mg) Ratten der dritten Gruppe: zu 25% desialyliertes HCG
(5200 I.U./mg)
Das Blut wurde von der Halsschlagader 1, 3, 5, 10, 20, 30, 45, 60, 90, 120 min nach der Injektion gesammelt. Die Blutproben wurden 20 min mit 1000 Upm und bei 40C zentrifugiert. Sodann wurde der HCG- oder LH-Gehalt jeder Plasmaprobe durch ein radioimmunologisches Untersuchungsverfahren bestimmt.
Aus den erhaltenen Kurven wurden die Plasmahalbwertszeiten (t 1/2) errechnet.
Ein ähnlicher Versuch wurde in der Weise durchgeführt, daß die gleichen Hormone subkutan drei weiteren Gruppen von Ratten injiziert wurden.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Hormon t
intravenös
min 1/2 subkutan min
menschliches LH 3 min 55 min
HCG 17 min 100 min
zu 25% desialyliertes HCG 6 88
Um die Fähigkeit von teilweise desialyliertem HCG zur .Induzierung der Ovulation bei Kaninchen zu bestimmen, wurden intaktes HCG oder zu 22,5% desialyliertes HCG intravenös zwei gesonderten Gruppen von Kaninchen injiziert.
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24 h nach den Injektionen von HCG oder desialyliertem HCG wurden die Kaninchen operiert und die Ovulationspunkte auf jedem Ovar wurden gezählt und die Anzahl der aus den Eileitern gewonnenen Eier wurde ermittelt.
Als weiterer Parameter für das Auftreten einer Ovulation wurde das Progesteron in dem Plasma 24 h nach den Injektionen bestimmt. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
-10-
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Tabelle
Hormon
I.U. (biologisch) % ovulierend
durchschnittliche durchschnitt- Progesteron
Anzahl der Ovula- liehe Anzahl ng/ml
tionspunkte pro der gewonnenen
Ovar Eier
intaktes HCG 10 50
609 desialyliertes
HCG
5 50
CO
U)
cn
·->
intaktes HCG
desialyliertes
HCG
20
10
81
§7
CD intaktes HCG 40 100
cn desialyliertes
HCG
20 100
5,5
3,3
5,1
4,7
6,7
5,0
4,4
0,5
1,3 0,5
3,4 0,8
3,0 0,5
3,6 1,6
1,4 .V
CD CD CO O CD
Aus den Werten der obigen Tabelle wird ersichtlich, daß desialyliertes HCG bei der Induzierung der Ovulation bei Kaninchen mindestens so aktiv ist wie intaktes HCG.
Desialyliertes HCG hat sich auch zur Induzierung einer Ovulation bei Frauen als aktiv erwiesen.
Eine ammenorrhoische MAP (Medroxyprogesteronacetat) negative 27 Jahre alte Patientin erhielt eine Ampulle mit 5000 I.U. zu 25% desialyliertem HCG nach der üblichen Menotropine-Behandlung, als die Gesamtöstrogenausscheidung im Urin 274 mcg/Tag betrug. Nach einem eintägigen Zeitraum erhielt sie täglich über einen Zeitraum von 5 Tagen eine Ampulle mit 5000 I.U. zu 25% desialyliertem HCG.
Vier Tage nach der ersten Injektion betrug der Progesterongehalt 8,7 ng/ml und der Progesterongehalt erreichte am siebten Tag den Wert 32 ng. Die Patientin war schwanger, obgleich sie in der sechsten Woche eine Fehlgeburt erlitt. Es erfolgte keine HyperStimulierung.
Es ist festzustellen, daß die behandelte Patientin aufgrund des hohen Risikos der HyperStimulierung nicht der üblichen Behandlung mit intaktem HCG unterworfen werden könnte. Der obige Versuch zeigt, daß desialyliertes HCG ein geeignetes therapeutisches Mittel ist, um eine Ovulation zu induzieren, wenn es anstelle von intaktem HCG bei der sequentiellen Menotropine-HCG-Therapie verwendet wird.
-12-
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Die pharmazeutischen Zubereitungen gemäß der Erfindung werden in Form von injizierbaren Zubereitungen formuliert, welche folgendes einschließen:
a) Eine Ampulle, die lyophilisiertes, teilweise desialyliertes HCG mit einem Desialylierungsgrad von 15 bis 35% in einer 5000 I.U. (biologisch) HCG entsprechenden Menge zusammen mit einem oder mehreren Trägern, z.B. Laktose, enthält, und
b) eine Ampulle, die eine genügende Menge einer physiologischen Kochsalzlösung enthält, um den Inhalt der Ampulle a) aufzulösen.
Die kombinierten Bestandteile der Ampullen sind für die intramuskuläre oder intravenöse Injektion geeignet.
-13-
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Pharmazeutische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie teilweise desialyliertes menschliches Choriongonadotropin zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel enthält.
  2. 2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sie ein teilweise desialyliertes menschliches Choriongonadotropin mit einem Desialylierungsgrad von 15 bis 35% enthält.
  3. 3. Injizierbare pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie folgendes enthält:
    a) eine Ampulle, welche eine therapeutisch wirksame Menge von lyophilisiertem, teilweise desialyliertem menschlichen Choriongonadotropin zusammen mit einem Träger enthält, und l
    b) eine Ampulle, die eine genügende Menge einer Kochsalzlösung enthält, daß die Bestandteile der Ampulle a) aufgelöst werden.
  4. 4. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Ampulle a) Laktose
    als Träger enthält.
  5. 5. Zubereitung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein teilweise desia-
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    lyliertes menschliches Choriongonadotropin mit einem Desialylierungsgrad von 15 bis 35% enthält.
  6. 6. Zubereitung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die therapeutisch wirksame Menge von teilweise desialyliertem menschlichen Choriongonadotropin 5000 I.U. HCG entspricht.
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