DE2605811A1 - Verfahren zur feststellung des zustandes eines ionenaustauschbettes - Google Patents

Verfahren zur feststellung des zustandes eines ionenaustauschbettes

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DE2605811A1
DE2605811A1 DE19762605811 DE2605811A DE2605811A1 DE 2605811 A1 DE2605811 A1 DE 2605811A1 DE 19762605811 DE19762605811 DE 19762605811 DE 2605811 A DE2605811 A DE 2605811A DE 2605811 A1 DE2605811 A1 DE 2605811A1
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DE
Germany
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resistance
ion exchange
standard cell
measured
amplifier
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DE19762605811
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Inventor
Manuel Adroer Iglesias
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CIDA HIDROQUIMICA
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CIDA HIDROQUIMICA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/14Controlling or regulating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

EIKENBERG &BRÜMMERSTEDT
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
CIDA-HIDROQUIMICA, S.A. 218/11
Verfahren zur Feststellung des Zustandes eines Ionenaustauschbettes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung des Zustandes eines Ionenaustauschbettes, bei dem der elektrische Widerstand des Ionenaustauschbettes mittels darin angeordneter Elektroden und der Widerstand einer mit Elektroden versehenen Standardzelle gemessen und aus den Messwerten ein Signal gebildet wird, das dem Quotienten der Messwerte proportional ist, und welches zur ständigen Messung des Zustandes des Bettes und/oder zur Auslösung eines Regenerationsprozesses, eines Alarms oder eines ähnlichen Vorgangs verwendet wird.
Bei einer nach diesem Verfahren arbeitenden, in der DT-OS 1 947 218 beschriebenen Vorrichtung wird eine Standardzelle verwendet, die erschöpftes Harz und unbehandeltes Wasser enthält.
Dabei kann diese Standardzelle durch eine Gruppe von festen Widerständen und einen Widerstand oder Widerstände ersetzt
werden, die durch mit Elektroden versehene Zellen gebildet werden, und durch die das unbehandelte Wasser strömt.
609834/0925 ORIGINAL INSPECTED
Die festen Widerstände können wiederum durch Gruppen aus Festwiderständen und Thermistoren ersetzt werden. Der Widerstand der Anordnung war dabei etwa proportional zum Widerstand einer Masse von erschöpftem Harz, das in Berührung mit unbehandeltem Wasser steht. Auf diese Weise wurde die.maximale Gleichheit des Quotienten bei erschöpftem Bett erreicht.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß durch elektronische Mittel eine Spannung oder eine digitale Größe abgeleitet wird, die direkt oder umgekehrt proportional der Summe aus einer Konstanten und dem Quotienten ist, und daß eine Standardzelle mit Ionenaustauschmaterial im regenerierten Zustand und mit behandeltem Wasser verwendet wird.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß es besonders günstig ist, wenn die maximale Gleichheit von Zähler und Nenner des gemessenen Parameters gewonnen wird, wenn sich das Bett in seinem regenerierten Zustand befindet, weil dann beim gesamten Zyklus die Messungen bei regeneriertem Harz durchgeführt werden. Die Messzone sollte dicht an dem Punkt angeordnet werden, an dem das Eluat die Austauschsäule verläßt. Vorzugsweise ist der Wert der Konstanten Null.
Die Spannung beziehungsweise die digitale Größe müssen über dem gesamten Bereich der Wassertemperatur und dem gesamten Bereich des spezifischen Widerstandes konstant sein, solange der Bereich des Bettes, in dem sich die Elektroden befinden, regeneriert bleibt, d.h. solange die beiden Harzmassen sich in identischem Zustand befinden.
Die Spannung oder die digitale Größe können für eine kontinuierliche sichtbare Anzeige des Zustandes des Ionenaustauschers wie auch als Signal für die Erschöpfung dienen, wenn ein vorge-
609834/0925
gebener Wert erreicht wird. Dieses Signal kann dann zur Auslösung eines Alarms, zur Auslösung eines automatischen Regenerationsprozesses usw. verwendet werden.
Eirie weitere Ausführungsform der Erfindung erlaubt die Gewinnung der oben erwähnten Spannung oder der digitalen Größe, nachfolgend der Einfachheit halber als "resultierender Parameter" bezeichnet, ohne daß eine Standardzelle mit regeneriertem Harz und behandeltem Wasser benötigt wird. In diesem Falle wird ein zusammengesetzter Widerstand verwendet, dessen Wert den spezifischen Widerstand des Wasseis und gegebenenfalls die Temperatur nachbildet.
Die praktische Anwendung dieses zusammengesetzten Widerstandes führt zu Werten des resultierenden Parameters, die sehr gut das erwähnte Verhältnis erreichen. In allen Fällen muß Wechselstrom verwendet werden, um Polarisationsphänomene zu begrenzen, jedoch braucht der Wechselstrom nicht sinusförmig zu sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispxelen näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1-4 elektrische Schaltungen mit Spannungsteilern zur Gewinnung des Signals für den Zustand des Austauschers;
Fig. 5-9 Abwandlungen bezüglich des zusammengesetzten Widerstandes;
Fig. 10 eine Schaltung eines thermisch kompen
sierten Widerstandes, der einen der in Fig. 5-9 dargestellten Widerstände ersetzt;
Fig. 11+12 Schaltungen von praktischen Ausführungsbeispielen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
609834/0925
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung können verschiedene Fälle betrachtet werden:
1. Anlegung der Spannung an einen Spannungsteiler a) Dem in Fig. 1 dargestellten Spannungsteiler, der durch den innerhalb des Bettes gemessenen Widerstand und den in der Standardzelle gemessenen Widerstand gebildet wird, wird an den Enden eine Wechselspannung V mit einem konstanten Effektivwert zugeführt. An den Klemmen eines der beiden Widerstände kann dann eine Spannung gemessen werden, die den resultierenden Parameter darstellt.
R1 = im Kunststoffbett gemessener Widerstand R_ = in der Standardzelle gemessener Widerstand R1 1
V, = V τ: —= = V
1 + R2/R-,
2 R2 + R1 1 +
b) Der in Fig. 2 dargestellte Spannungsteiler wird durch einen festen Widerstand und einen weiteren Widerstand gebildet, der
innerhalb des Bettes oder der Standardzelle gemessen wird, und I wobei ;
R-. = der feste Widerstand
•5 I
R4 = der im Bett oder in der Standardzelle gemessene Widerstand V3 = V Rj-A4- und
R4
V4 = V Sind·
Wenn R_ viel kleiner als R ist, kann die an den Klemmen von R3 gemessene Spannung als umgekehrt proportional zum Wert von R. angesehen werden, so daß gilt
R3
v, = V J
R4
B09834/092S
Wenn R_ viel größer als R4 ist, kann die an den Klemmen j von R4 gemessene Spannung als direkt proportional zum Wert dieses Widerstandes angesehen werden, und es gilt dann
1 , R4
I V4 R3
\ Die zu den gemessenen Widerständen im Bett und in der j Standardzelle direkt oder umgekehrt proportionalen Spannungen ' können geteilt werden, oder es kann eine direkt proportionale ' Spannung mit einer weiteren umgekehrt proportionalen Spannung i durch eines der in der Elektronik bekannten Verfahren multipliziert werden. Im Ergebnis erhält man dann den resultierenden : Parameter.
j c) Die Ergebnisse der Fälle a) und b) können auch ohne Verwendung der Standardzelle gewonnen werden. Diese würde dann durch
j den zusammengesetzten Widerstand ersetzt werden. In diesem Falle
! wäre es aber nicht erforderlich, die unter b) erwähnte Begrenj zung aufrechtzuerhalten, nach der der feste Widerstand viel i größer oder viel kleiner als der zusammengesetzte Widerstand sein
soll, um eine Spannung zu gewinnen, die etwa direkt oder umge-I kehrt proportional zu dem in der Standardzelle gemessenen Widerj standswert ist, die regeneriertes Harz und behandeltes Wasser enthält.
Wenn der zusammengesetzte Widerstand richtig bemessen wird, läßt sich diese angenäherte Proportionalität erreichen, obwohl der Wert des festen Widerstandes keine völlig andere Größenordnung als der Wert des zusammengesetzten Widerstandes besitzt.
I 2. Es wird ein Operationsverstärker verwendet, der in invertie-I render oder nicht-invertierender Konfiguration arbeitet.
Das Rückkopplungsnetzwerk ist ein aus den Widerständen 609834/0925
Rc und R ' gebildeter Spannungsteiler.
Bei der invertierenden Konfiguration (Fig. 3 ) ist die Verstärkung gegeben durch die Gleichung
In der nicht invertierenden Konfiguration (Fig. 4) ist die Verstärkung gegeben durch die Gleichung Rfi
a) Wenn R5 gleich R1 und Rfi gleich R_ ist oder wenn R5 gleich R„ und Rg gleich R1 ist, ist die Verstärkung gleich dem resultierenden Parameter. Die Bedeutung von R1 und R2 ist oben unter 1. definiert worden.
Wenn eine Wechselspannung ν mit konstantem Effektivwert dem Verstärker zugeführt wird, stellt der Effektivwert der Ausgangsspannung V den resultierenden Parameter dar.
Es sei aber bemerkt, daß eine Begrenzung in den unten beschriebenen Fällen b) und c) insoweit besteht, daß die Verstärkung in der nicht-invertierenden Konfiguration des Verstärkers stets sehr viel größer als eins sein muß, so daß ohne nennenswerten Fehler in diesem Fall angenommen werden kann,
b) Wenn Rg ein fester Widerstand und R5 gleich R1 oder R3 ist, so ist die Verstärkung umgekehrt proportional zu R- oder R~ und wenn eine Wechselspannung ν mit einem R_ oder R direkt proportionalen Effektivwert dem Verstärker zugeführt wird, so stellt der Effektivwert der Ausgangsspannung V den resultierenden Parameter dar.
609 8 3 4/0925
Wenn das zugeführte Signal einen konstanten Effektivwert ι hat, ist der Effektivwert der Verstärkerausgangsspannung umgekehrt proportional zu R1 oder zu R_.
*
ι c)Wenn Rg ein fester Widerstand und Rg gleich R1 oder R2 ist, so ist die Verstärkung direkt proportional zu R1 oder R2, · ί und wenn eine Wechselspannung ν mit einem zu R^ oder R1 umge- j kehrt proportionalen Effektivwert dem Verstärker zugeführt wird,
so ist die effektive Ausgangsspannung V der resultierende , Parameter.
Wenn das zugeführte Signal einen konstanten Effektivwert besitzt, so ist der Effektivwert der Verstärkerausgangsspannung ; direkt proportional zu R-. oder zu R3.
d) Die Standardzelle kann in allen in diesem Abschnitt beschriebenen Fällen durch den zusammengesetzten Widerstand ersetzt werden, ohne daß jedoch die erwähnte Beschränkung für die Fälle b) und c) gilt, da es bei richtiger Bemessung des zusammengesetzten Widerstandes möglich ist, die Verstärkung etwa umgekehrt oder direkt proportional zu dem Widerstand einer Standardzelle zu machen, die regeneriertes Harz und behandeltes Wasser enthält, obwohl der Wert des festen Widerstandes nicht eine völlig unterschiedliche Größenordnung wie der Wert des zusammengesetzten Widerstandes aufweist.
Der Aufbau des zusammengesetzten Widerstandes ist in Fig. 5 dargestellt.
Dieser besteht aus einem festen Widerstand Rg, der in Reihe mit drei Zweigwiderständen geschaltet ist. Einer der drei Zweigwiderstände besteht aus einem festen Widerstand R12/ un^ von den beiden anderen Widerständen R1_ und R11 ist einer ein
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fester Widerstand, während der andere proportional zum spezifischen Widerstand S von Wasser ist, und die jeweils aus Zellen X1 und X2 bestehen, zwischen deren Elektroden behandeltes Wasser fließt. Der Wert der in ihnen gemessenen Widerstände ist x-5 und X2S . Bei Wasserenthärtungsanlagen darf man das unbehandelte Wasser durch die Zellen zirkulieren lassen, da im allgemeinen der spezifische Widerstand des Wassers als Ergebnis dieser Art von Ionenaustausch praktisch unveränderlich ist.
Diese allgemeine Anordnung läßt verschiedene Abwandlungen zu:
1. Es ist möglich, nur einen Zweig vorzusehen, der aus einem festen Widerstand und einer Zelle mit Elektroden R1QX1 oder R11X2 besteht.
2. Die Widerstände R_, R10 und R11 können Null sein.
3. Der Widerstand R12 kann einen unendlichen Wert haben.
Unter Berücksichtigung der obigen Voraussetzungen ist erkennbar, daß auch die in Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiele unter die Erfindung fallen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 10, bei der einer oder zwei der Widerstände Rg, R1 Q , R ., R12 durch eine Anordnung ersetzt werden kann, die aus festen Widerständen und einem Thermistor der folgenden Art besteht:
Ein fester Widerstand R1^ ist in Reihe mit zwei Widerstandszweigen geschaltet, von denen der eine aus einem festen Widerstand R1^ und der andere aus einer Reihenschaltung von zwei Widerständen besteht, von denen einer ein fester Widerstand R1 . und der andere ein Thermistor Rt ist.
60983W0925
Zu diesem Grundschema sind verschiedene Abwandlungen möglich.
R13 und R14 können Null sein und R1C kann einen unendlichen Wert haben.
Der Thermistor, der in elektrischer Hinsicht isoliert ist, muß in Berührung mit dem Wasser stehen, damit er dessen Temperatur annehmen kann.
Wenn keine Thermistoren verwendet werden, führt der Ersatz der Standardzelle durch den zusammengesetzten Widerstand in dem resultierenden Parameter nur dann nicht zu nennenswerten Fehlern, wenn bei einer festen Temperatur gearbeitet wird. Die Fehler nehmen zu, wenn die Wassertemperatur von dieser festgelegten Temperatur abweicht. Der Wert des resultierenden Parameters ist bei einer konstanten Temperatur weniger konstant, wenn sich der spezifische Widerstand des Wassers ändert, und andererseits ändert sich der Wert des resultierenden Parameters bei einem konstanten spezifischen Widerstand des Wassers mit einer Änderung der Temperatur.
Der eine oder beide Fehler können durch die Verwendung von Thermistoren korrigiert werden.
Es werden folgende Beispiele gegeben: Beispiel 1
Bei der in Fig. 11 dargestellten Schaltung, in der R1 der an den Elektroden im Harzbett gemessene Widerstand ist, bedeuten Rj. den in einer mit Elektroden versehenen Zelle x, durch die behandeltes Wasser fließt, gemessenen Widerstand; V ist eine Wechselspannung mit konstantem Effektivwert; C1 , C0 und C5
609834/0925
- ίο -
sind Kondensatoren zur Sperrung von Gleichstrom, und bei der , Frequenz des verwendeten Wechselstromes kann angenommen werden, daß ihre Impedanz Null ist.
Die Werte von R , R,, R sind so ausgewählt, daß R1 we- sentlich kleiner als R und R1 wesentlich kleiner als (R, + R )
at OC
ι ist und daher kann angenommen werden, daß der Effektivwert der ; Spannung ν direkt proportional zu dem Widerstand ist, der an den im Kunstharzbett angeordneten Elektroden gemessen wird.
Die am Verstärkerausgang gewonnene Spannung V ist gleich dem Produkt von ν und der Verstärkung.
In diesem Falle wird anstelle der Standardzelle ein zusammengesetzter Widerstand der in Fig. 7 dargestellten Art verwendet, der durch R und R^ gebildet wird.
Wenn der zusammengesetzte Widerstand richtig bemessen worden ist, stellt der Effektivwert der Spannung V den resultierenden Parameter dar (ohne Temperaturkompensation), der proportional zu R1ZR7 ist.
Beispiel 2
In Fig. 12 bedeuten:
V = Wechselspannung mit einem konstanten Effektivwert. R1 = an den Elektroden des Harzbettes gemessener Widerstand. K,i 1 R.,1 = Widerstände, die jeweils an den Elektroden von zwei Zellen X1 und X2, durch die behandeltes Wasser strömt, gemessen werden.
Die aus den Zellen X1, x2 und den festen Widerständen R , Rj1, R. sowie dem Thermistor Rt gebildete Anordnung stellt
609834/09
ι einen zusammengesetzten Widerstand der oben beschriebenen Art ι (Fig. 6)'dar, derzusammen mit Rp einen Spannungsteiler bildet. Wenn
der zusammengesetzte Widerstand richtig bemessen worden ist, so • ist der Effektivwert der Spannung ν direkt proportional zum J Widerstand einer Zelle, die regeneriertes Harz und behandeltes
j Wasser enthält.
Wenn R- kleiner als R, ist (Fig. 12) so ist der Effektivwert der Spannung V2 annähernd direkt proportional zu dem im Ionenaustauschbett gemessenen Widerstand.
Wenn der Quotient dieser beiden Spannungen auf irgendeine in der Elektronik bekannte analoge oder digitale Weise gewonnen wird, nachdem eine Umsetzung der gewonnenen Spannungen in digitale Form erfolgt ist, erhält man als Ergebnis den resultierenden Parameter.
- Patentansprüche -
609834/0925

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    ι ηj Verfahren zur Feststellung des Zustandes eines Ionenaustauschbettes, bei dem der elektrische Widerstand des Ionenaus-
    [ tauschbettes mittels darin angeordneter Elektroden und der Wif
    derstand einer mit Elektroden versehenen Standardzelle gemessen und aus den Messwerten ein Signal gebildet wird, das dem Quotienten der Messwerte proportional ist, und welches zur ständigen Messung des Zustandes des Bettes und/oder zur Auslösung eines Regenerationsprozesses, eines Alarms oder eine ähnlichen Vorgangs verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch elektronische Mittel eine Spannung oder eine digitale Größe abgeleitet wird, die direkt oder umgekehrt proportional der Summe aus einer Konstanten und dem Quotienten ist, und daß eine Standardzelle mit Ionenaustauschmaterial im regenerierten Zustand , und behandeltem Wasser verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung oder die digitale Größe durch einen aus zwei Widerständen bestehenden Spannungsteiler gewonnen wird, von denen der eine der im Ionenaustauschbett und der andere der in der regeneriertes Ionenaustauschmaterial und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessene Widerstand ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker verwendet wird, dem eine Wechselspannung mit konstantem Effektivwert zugeführt wird, daß das Rückkopplungsnetzwerk durch zwei Widerstände gebildet wird, von denen der eine der im Ionenaustauschbett gemessene und der andere der in der regeneriertes Ionenaustauschmaterial und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessene Widerstand ist, daß ein Ende des Spannungsteilers an den Ausgang des Verstärkers, der Mittelpunkt an den Invertereingang und das andere Ende an Erde oder
    609834/09 2 5
    an die Quelle des zu verstärkenden Signals angeschlossen wird, je nachdem, ob der Verstärker in nicht-invertierender oder invertierender Konfiguration arbeitet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker verwendet wird, an dessen Eingang eine Wechselspannung angelegt wird, deren Effektivwert direkt oder umgekehrt proportional zu dem im Ionenaustauschbett oder zu dem in der
    regeneriertes Ionenaustauschmaterial und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessenen Widerstand ist, wobei der Verstärker eine Verstärkung aufweist, die umgekehrt oder direkt proportional zu dem in der Standardzelle oder zu dem im Ionenaustauschbett gemessenen Widerstand ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spannungen gewonnen werden, von denen die eine direkt oder umgekehrt proportional zu dem im Ionenaustauschbett und die andere zu dem in der regeneriertes Ionenaustauschmaterial und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessenen Widerstand ist, daß j diese beiden Spannungen durch einander dividiert werden, wenn sie \ beide direkt oder umgekehrt proportional sind, und daß die beiden Spannungen multipliziert werden, wenn die eine direkt proportional und die andere umgekehrt proportional ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungszweig des Verstärkers durch einen aus zwei Widerständen bestehenden Spannungsteiler gebildet wird, von denen einer ein fester Widerstand und der andere der im Ionenaustauschbett oder der in der regeneriertes Ionenaustauschmaterial und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessene Widerstand ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb des Verstärkers in nicht-invertierender Konfiguration
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    der Widerstand des Spannungsteilers, der den zwischen dem Verstärkerausgang und dessen invertierenden Eingang geschalteten Rückkopplungszweig bildet, größer bemessen wird als der Widerstand zwischen dem invertierenden Eingang und Erde.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der zwischen dem Verstärkerausgang und dem invertierenden Verstärkereingang angeordnete Widerstand der feste Widerstand ist, die Verstärkung umgekehrt proportional zum Wert des anderen Widerstandes (Widerstand des Ionenaustauschbettes oder der Standardzelle) gemacht wird, der zwischen dem invertierenden Eingang und Erde liegt, wenn der Verstärker in nichtinvertierender Konfiguration arbeitet, und der zwischen dem invertierenden Eingang und der Quelle der Eingangsspannung liegt, wenn der Verstärker in invertierender Konfiguration arbeitet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Verstärkerausgang und dem invertierenden Verstärkereingang liegende Widerstand der im Ionenaustauschbett oder der in der regeneriertes Ionenaustauschmaterxal und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessene Widerstand j-st, und die Verstärkung diesem Widerstand direkt proportional ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereingangswechselspannung mit einem Effektivwert, der direkt oder umgekehrt proportional zum Wert des in dem Ionenaustauschbett oder zum Wert des in der regeneriertes Ionenaustauschmaterial und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessenen Widerstandes ist, durch Verwendung eines zweiten Verstärkers gewonnen wird, dessen Verstärkung direkt oder umgekehrt proportional dem im Ionenaustauschbett oder der Standardzelle gemessenen Widerstand ist, und daß dem zweiten Verstärker eine Spannung mit konstantem Effektivwert zugeführt wird.
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  11. 11. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselspannung, deren Effektivwert umgekehrt proportional zu dem im Ionenaustauschbett oder zu dem in der regeneriertes lonenaustauschmaterial und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessenen Widerstand ist, durch einen Spannungsteiler gewonnen wird, der aus zwei Widerständen gebildet wird, von denen einer ein fester Widerstand und der andere der im Ionenaustauschbett oder in der Standardzelle gemessene Widerstand ist, indem eine Wechselspannung mit konstantem Effektivwert an die Klemmen des Spannungsteilers angelegt wird, und daß die über den Klemmen des festen Widerstandes gemessene Wechselspannung einen umgekehrt proportionalen Effektivwert unter der Maßgabe aufweist, daß der Wert des festen Widerstandes sehr viel kleiner als der Wert des anderen Widerstandes ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselspannung, deren Effektivwert direkt proportional zu dem im Ionenaustauschbett oder zu dem im regeneriertes lonenaustauschmaterial und behandeltes Wasser enthaltenden Standardzelle gemessenen Widerstand ist, durch einen Spannungsteiler gewonnen wird, der aus zwei Widerständen gebildet wird, von denen der eine ein fester Widerstand und der andere der im Ionenaustauschbett oder der in der Standardzelle gemessene Widerstand ist, indem eine Wechselspannung mit konstantem Effektivwert an die Klemmen des Spannungsteilers angelegt wird, und daß die über den Klemmen des durch das Ionenaustauschbett oder des durch die Standardzelle gebildeten Widerstandes gemessene Wechselspannung einen direkt proportionalen Effektivwert unter der Maßgabe aufweist, daß der Wert des festen Widerstandes viel größer als der Wert des anderen Widerstandes ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der regeneriertes Material und behandeltes Wasser ent-
    609834/0 925
    - 16 -
    haltenden, mit Elektroden versehenen Standardzelle ein zusammengesetzter Widerstand verwendet wird/ der aus einem festen Widerstand (Rq) und drei in Reihe dazu liegenden, parallel geschalteten Zweigen gebildet wird, von denen einer durch einen festen Widerstand (R19) un(^ ^e an<ieren beiden durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände gebildet werden, von denen wiederum einer ein fester Widerstand (R10 oder R11) und der andere der in einer Zelle (X1 oder X2) gemessene Widerstand ist, die Elektroden besitzt und durch die behandeltes Wasser fließt, wobei einer der einen festen Widerstand und eine Zelle enthaltenden Zweige nicht vorhanden sein, der Widerstand (R19) unendlich und die Widerstände (Rg, R10 und R11) Null sein können.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengesetzte Widerstand die regeneriertes Material und behandeltes Wasser enthaltende Standardzelle bei der Anordnung gemäß Fig. 6, 7 und 10 mit der Maßgabe ersetzt, daß die Verstärkung des in nicht-invertierender Konfiguration arbeitenden Verstärkers stets größer als eins ist oder daß der Wert des festen Widerstandes stets viel größer oder viel kleiner als der in der Standardzelle gemessene Wert ist.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei der Teil des zusammengesetzten Widerstandes bildenden Widerstände durch eine Gruppe von festen Widerständen und einen Thermistor ersetzt wird, die aus einem festen Widerstand (R13) und einer damit in Reihe liegenden Parallelschaltung mit zwei Zweigen besteht, von denen einer durch einen festen Widerstand (R15) und der andere durch eine Reihenschaltung aus einem festen Widerstand (R14) und einem Thermistor (R.) gebildet wird, wobei der Widerstand (R15) unendlich und die Widerstände (R13 und R14) Null sein können, während der elektrisch isolierte Thermistor so in Berührung mit dem Wasser steht, daß er dessen Temperatur annehmen kann.
    Bs/so
    609834/0925
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629712A1 (de) * 1986-09-01 1988-03-03 Kunz Gerhard K Verfahren und schaltungsanordnung zur messung des beladungsgrades eines ionenaustauschfilters
US10400307B2 (en) * 2016-06-28 2019-09-03 Outotec (Finland) Oy Method and system for recovery of precious metal

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US10400307B2 (en) * 2016-06-28 2019-09-03 Outotec (Finland) Oy Method and system for recovery of precious metal

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FR2300612A1 (fr) 1976-09-10
FR2300612B3 (de) 1978-11-03
IT1062871B (it) 1985-02-11

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