DE2605530C2 - Beschickungsvorrichtung für Silos o.dgl - Google Patents
Beschickungsvorrichtung für Silos o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Silos od. dgU mit mindestens einem Paar hintereinander
angeordneter, durch je einen Deckel verschließbarer Füllöffnungen, sowie einen oberhalb der Füllöffnungen
verfahrbaren, mit einem mitfahrenden geschlossenen Gehäuse versehenen Gurtförderer.
Bei Silos mit mehreren hintereinander angeordneten Füllöffnungen, die nacheinander zum gleichmäßigen
Füllen des Silos beschickt werden, ist es erforderlich, daß nur jeweils die zu beschickende Füllöffnung
geöffnet ist, während die übrigen Füllöffnungen möglichst luft- und staubdicht, zumindest während der
Beschickung der benachbarten Füllöffnung geschlossen sein müssen. Dies ist besonders wichtig bei umweltaggressiven
Stoffen, da das eingefüllte Gut die im Silo befindliche Luft verdrängt, wodurch sich bei geöffneten
Füllöffnungen leicht Staubwolken od. dgl. ergeben.
Zum Beschicken derartiger Silos werden verfahrbare, in Gehäusen gekapselte Gurtförderer eingesetzt, die die
Füllöffnungen nacheinander anfahren.
Bekannt sind Schwerkraftklappen, sowie elektromotorisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigte Schieber
oder Klappen, sowie Gummigurtabdeckungen.
Erstere erfordern eine relativ komplizierte Schalt- und
Betätigungsinstallation, die besonders bei aggressiven
Stoffen störanfällig sein kann. Letztere besteht aus einer alle Füllöffnungen abdeckenden Gummigurtbahn, unter
der ein mit dem Gurtförderer verbundener Quer-Gurtförderer angeordnet ist der zusammen mit einer relativ
aufwendigen Gurt-Aufhebeeinrichtung unter dem Gummigurt entlang bewegt werden muß. Eine solche
Anordnung ist vielfach auch aus Platzgründen nicht verwendbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungsvorrichtung für Silos
od. dgL zu schaffen, die einfach in Aufbau und Steuerung
ist eine hohe Betriebssicherheit verspricht und sowohl raum- als auch kostensparend arbeitet
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst daß die normalerweise geschlossenen Deckel jedes der Paares Füllöffnungen gegenläufig zu öffnen
bzw. zu schließen sind, mindestens im Öffnungssinne zwangläufig mit dem Gurtförderer verbunden sind und
Einrichtungen zu ihrer Rückstellung in die Verschlußstellung aufweisen.
Bei einer solchen Anordnung kann der normalerweise
geschlossene Deckel als Schieber, Klappe oder auch als
flexible Abdeckung ausgebildet sein, vorausgesetzt daß er im Öffnungssinne zwangsläufig mit dem verfahrbaren
Gurtförderer verbunden ist Wird dieser in die Abwurfstellung gefahren, so öffnet er die Füllöffnung.
Beim Verfahren des Gurtförderers zur nächsten Füllöffnung wird diese von ihm zwangläufig geöffnet
während sich die bisher offene Füllöffnung durch geeignete Rückstellmittel schließt
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Deckel Anschläge aufweisen, die im
Öffnungssinn der Deckel mit am verfahrbaren Gehäuse angeordneten Anschlägen in Stoßkupplungsverbindung
stehen. Hierdurch ist sichergestellt daß keine Überbestimmung der Verbindungsglieder auftritt was insbesondere
infolge Temperatureinflüssen möglich wäre.
Um bei mehr als einem Paar Füllöffnungen sicher zu sein, daß die jeweils zu beschickenden Füllöffnungen vom Gurtförderer betätigbar sind, ist es vorteilhaft wenn die am Gehäuse angeordneten Anschläge verstellbar angeordnet sind. In diesem Fall können diese Anschläge beim Überfahren je eines Paares von Füllöffnungen aus der Bahn der Anschläge der vorhergehenden Deckel ausgehoben oder ausgeschwenkt werden.
Um bei mehr als einem Paar Füllöffnungen sicher zu sein, daß die jeweils zu beschickenden Füllöffnungen vom Gurtförderer betätigbar sind, ist es vorteilhaft wenn die am Gehäuse angeordneten Anschläge verstellbar angeordnet sind. In diesem Fall können diese Anschläge beim Überfahren je eines Paares von Füllöffnungen aus der Bahn der Anschläge der vorhergehenden Deckel ausgehoben oder ausgeschwenkt werden.
Die Deckel können erfindungsgemäß jeweils an ihnen angreifende elastische Zugmittel, z. B. Federn oder,
jeweils paarweise, ein sie zwangläufig verbindendes Zugmittel als Rückstelleinrichtung aufweisen, ζ. Β. ein
Seil, eine Stoßstange od. dgl.
Vorteilhaft ist der Gurtförderer bei mehr als einem Paar Füllöffnungen in seiner Umlaufrichtung umkehrbar
ausgebildet
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Beschickungsvorrichtung,
Fig.2 eine Draufsicht hierzu unter Fortlassung des
eigentlichen Gurtförderers.
F i g. 1 zeigt den oberen Teil eines Silos 1 mit Kammern 2, 3, 4, 5, die an ihrer Oberseite jeweils mit
einer Füllöffnung 6, 7, 8, 9 ausgerüstet sind. Diese Füllöffnungen sind mit paarweise gegenläufigen Schiebedeckeln
10, 11 versehen, von denen die Deckel 10 jeweils nach links und die Deckel U jeweils nach rechts
in ihre Öffnungsstellung gebracht werden können.
Jeder Deckel 10, U weist an seiner im Öffnungssinne vorderen Seite einen Anschlag 12 auf. Dieser Anschlag
12 ist als kostenförmiger Schuh ausgebildet. Die Rückseiten der paarweise verbundenen Deckel 10, U
sind durch ein sie verbindendes Zugorgan 13, z. B. ein
Seil oder eine Zugstange miteinander verbunden.
Oberhalb der Füllöffnungen 6 bis 9 ist ein hin und her
bewegbarer, in ein Gehäuse 14 gekapselter Gurtförderer 15 angeordnet, der, wie der Doppelpfeil 16 zeigt, in
seiner Umlaufrichtung umkehrbar ist Die Enden des Gehäuses 14 sind als Gehäusehauben 17 ausgebildet,
deren Unterkanten dicht über der Deckfläche des Silos 1 geführt sind und beim Aufsitzen auf den Füllöffnungen
diese weitgehend luft- und staubdicht abdecken.
An jeder Gehäusehaube 17 sind Stoßstangen 18 angebracht, die abwechselnd, und zwar beim Verfahren
des Gurtförderers 15 in Öffnungsrichtung einer bestimmten Klappe 10, 11 mit den Anschlägen 12 als
Stoßkopplung zusammenwirken. Wie die Zeichnung erkennen läßt, befinden sich die Gehäusehauben 17
jeweils zwischen den Deckeln 10,11 eines Deckelpaares.
Bei der dargestellten Ausführungsform bleibt beim Verfahren des Gurtförderers 15 nach rechts der Deckel
10 zunächst noch offen, Sobald die Stoßstangen 18 jedoch am Anschlag 12 des Deckels 11 angreifen und
diesen durch Verschieben nach rechts öffnen, wird die Füllöffnung 6 mit dem Deckel 10 verschlossen.
In Fällen, wo die Hublänge der Gurtfördererbewegung gleich der Länge des Deckels 10 ist, können die
Deckel auch starr miteinander, z. B. durch Zugstangen, verbunden sein.
Die Zugstangen 18 können auch in ihrer Stellung seitlich oder nach oben angeordnet sein, um bei einer
aus mehreren Füllöffnungspaaren bestehenden Reihe die Stoßstangen jeweils zwischen zwei paarweise
zugeordneten Deckeln in die mit den Anschlägen 12 fluchtenden Bahnen einzuschalten.
Ferner ist es möglich, die Deckel 10, 11 auch als Klappen oder flexible Deckel auszubilden und mit der
Bewegung des Gurtförderers zumindest in öffnungs-Richtungsstart zu koppeln.
Anstelle des Zugmittels 13 zwischen den Rückseiten zweier Deckel 10, U kann auch ein elastisches
Zugmittel für jeden Deckel vorgesehen sein, z. B. eine Rückstellfeder.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Beschickungsvorrichtung für Silos oddgL mit
mindestens einem Paar hintereinander angeordneter, durch je einen Deckel verschließbarer Füllötfnungen,
sowie einem oberhalb der Füllöffnungen verfahrbaren, mit einem mitfahrenden geschlossenen
Gehäuse versehenen Gurtförderer, dadurch
gekennzeichnet, daß die normalerweise geschlossenen Deckel (10, 11) jedes Paares der
Füllöffnungen (6,7; 8,9) gegenläufig zu öffnen, bzw.
zu schließen sind, mindestens im öffnungssiinne
zwangläufig mit dem Gurtförderer (15) verbunden sind und Einrichtungen (13) zu ihrer Rückstellung in
die Verschlußstellung aufzuweisen.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (10, 11)
Anschläge (12) aufweisen, die im Öffnungssinn der Deckel (10, 11) mit am verfahrbaren Gehäuse (17)
angeordneten Anschlägen (18) zusammenwirken.
3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet daß die am Gehäuse (17) angeordneten Anschläge (18) verstellbar angeordnet
sind.
4. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die
Einrichtungen zur Rückstellung jedes Deckels (10, 11) an diesen angreifende, elastische Zugmittel, ζ. Β.
Federn sind.
5. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die
Einrichtung zur Rückstellung der Deckel aus jeweils einem die Deckel (10, 11) eines Füllöffnungspaares
(6,7; 8,9) zwangsläufig verbindenden Zugmittel (13) bestehen.
6. Beschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß bei
einem Silo (1) mit mehr als einem Paar dem gleichen Gurtförderer (15) zugeordneten Füllöffnungen (6,7;
8,9) der Gurtförderer (15) in seiner Umlaufrichtung umkehrbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762605530 DE2605530C2 (de) | 1976-02-12 | Beschickungsvorrichtung für Silos o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762605530 DE2605530C2 (de) | 1976-02-12 | Beschickungsvorrichtung für Silos o.dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2605530B1 DE2605530B1 (de) | 1977-03-03 |
DE2605530C2 true DE2605530C2 (de) | 1977-10-20 |
Family
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