DE2605426C2 - Seilwinde für den Unterwasserbetrieb - Google Patents

Claims (2)

1 2 tes Unterseeboot, wobei das freie Ende des Seiles mit Patentansprüche: einem Auftriebskörper verbunden ist, F i g. 2 eine Schnittzeichnung der Seilwinde, und

1. Seilwinde für den Unterwasserbetrieb, die in Fig.3 eine Transportspindel für die Axialbewegung einen geschlossenen, mit einem Seildurchlaß verse- 5 der Seiltrommel.

henen Behälter eingebaut ist der mit einem Korro- Auf einem Unterseeboot 1 ist in dem Aufbau hinter sionsschutzmittel gefüllt ist, und der ein Zusatzge- dem Kommandoturm eine Seilwinde 3 angeordnet, dehäuse mit einer Ausgleichseinrichtung für das auf ren Seil 2, das zusätzlich mit einem (nicht gezeichneten} der Seiltrommel aufgewickelte Seilvolumen auf- elektrischen Kabel ausgerüstet ist, mit einem Auftriebsweist, dadurch gekennzeichnet, daß das to körper 4 verbunden ist Dieser Auftriebskörper 4 ist mit Zusatzgehäuse (24) mit der Ausgleichseinrichtung verschiedenartigen Meßsonden 5, einer ausfahrbaren (Kolben (28) auf der Oberseite des Behälters (13) Antenne 6 und einer Fernsehaufnahmekamera 7 ausgeangeordnet ist wobei das Zusatzgehäuse (24) mit rüstet Die Fig. 1 zeigt dabei einmal den Auftriebsköreiner mit dem Seildurchlaß (23) des Behälters (13) per in der Ruhestellung und einmal bei einem Überwasfluchtende öffnung (25) versehen ist die als Einlauf- is sereinsatz.

trichter (32) ausgebildet und mit dem Seildurchlaß In dem Behälter 13, der mit einem Seildurchlaß 23

(23) des Behälters (13) durch ein Seilführungsrohr versehen ist ist eine Seiltrommel 16 auf einer Welle 10

(26) verbunden ist und einer Transportspindel 19 axial verschiebbar und

2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekenn- letzterer zusätzlich drehbar gelagert Dazu ist die Seilzeichnet, {*$ß die Seiltrommel (16) in dem Behälter 20 trommel 16 mit den Lagern 21 bzw. 22 ausgerüstet Die (13) gegenüber dem Seildurchlaß (23) in an sich be- Seil trommel 16 ist an ihrem einen Ende über eine Nutkannter Weise axial verschiebbar gelagert ist Stiftverbindung 12 mit der Antriebswelle 10 kraftschlüssig verbunden, während sie an ihrem anderen Ende über

einen in einem Ring 18 schwenkbar gelagerten Kulis-

25 senstein 43 formschlüssig mit den Gewindegängen 41 der Transportspindel 19 gekuppelt ist Die Transport-Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilwinde für den spindel 19 ist an ihrem einen Ende starr an dem Behälter Unterwasserbetrieb, die in einen geschlossenen, mit ei- 13 befestigt und bildet an ihrem anderen Ende ein Lager nem Seildurchlaß versehenen Behälter eingebaut ist der für die Antriebswelle 10. Das andere Ende der Antriebsmit einem Korrosionsschutzmittel gefüllt ist und der ein 30 welle 10 ist über eine Kupplung 11 und eine wasserdich-Zusatzgehäust mit einer Ausgleichseinrichtung für das te Wellendurchführung 14 mit dem im Druckkörper des auf der Seiltrommel atfigewick?lte Seilvolumen auf- Unterseebootes angeordneten Antriebsmotor 20 verweist bunden.

Eine Seilwinde dieser Art i·-. nach der DE-PS Auf der Oberseite des Behälters 13 ist ein Zusatzge-

19 32 940 bekannt Es hat sich aber gezeigt daß das Seil 35 häuse 24 angeordnet das eine mit dem Seildurchlaß 23

hierbei relativ großen Knickbeanspruchungen ausge- fluchtende Öffnung 25 aufweist Die beiden öffnungen

setzt ist da das Seil durch eine einzige eng begrenzte sind über ein Seilführungsrohr 26 miteinander verbun-

öffnung in den Behälter für die Unterwasserwinde ge- den, das in einem Seileinlauftrichter 32 endet In dem

führt wird. Zusatzgehäuse 24 ist ein vei ichiefcurer Kolben 28 an-

Weiterhin ist nach der DE-PS 10 53 757 eine Anord- 40 geordnet der das Gehäuse in zwei Teilräume 29 und 31 nung bekanntgeworden, wobei der Seildurchlaß ortsfest unterteilt Der Teilraum 29 ist über eine öffnung 30 mit in dem Behälter angeordnet und die Seiltrommel axial dem Innenraum des Behälters 13, der Teilraum 31 über verschiebbar gelagert und bewegbar zugeordnet ist eine öffnung 27 mit dem umgebenden Seewasser ver-Ferner sind nach der GB-PS 7 36 015 bauliche Elemente bunden. Der Innenraum des Behälters 13 und der Teilbekanntgeworden, die die axiale Verschiebbarkeit der 45 raum 29 sind mit einer inerten Flüssigkeit gefüllt die bei Seiltrommel im Verhältnis zur Seilabgabe gewährlei- Änderung des auf der Seiltrommel 16 aufgewickelten stet Seilvolumens des Seiles 2 in den Teilraum 29 übertreten

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Seil- kann, wobei der Kolben 28 für die notwendige Ände-

winde der gattungsgemäßen Art nach der DE-PS rung des Volumens des Teilraumes 29 sorgt. Das Ende

19 32 940 derart weiterzubilden, daß diese besonders 50 des elektrischen Kabels 33, mit dem das Seil 2 ausgerü-

dann gut einsetzbar ist, wenn an dem freien Seilende ein stet ist steht mit einer Schleifringanordnung 15 in Ver-

der Wasserströmung ausgesetzter Auftriebskörper be- bindung, über die die über das Kabel 33 übertragenen

festigt ist. Meßwerte an Auswertegeräte gelangen, die im Innern

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß des Unterseebootes vorhanden sind,

dadurch, daß das Zusatzgehäuse mit der Ausgleichsein- 55 Die Transportspindel 19 ist mit zwei gegenläufigen

richtung auf der Oberseite des Behälters angeordnet ist, Gewinden 41 bzw. 42 versehen, die an den beiden Enden

wobei das Zusatzgehäuse mit einer mit dem Seildurch- der Transportspindel ineinander übergehen und in de-

laß des Behälters fluchtende öffnung versehen ist, die nen der Kulissenstein 43 geführt ist. der um einen Stift

als Einlauftrichter ausgebildet und mit dem Seildurchlaß 44 schwenkbar in dem Ring 18 gelagert ist.

des Behälters durch ein Seilführungsrohr verbunden ist. 60

Eine günstige Ausbildung wird dadurch geschaffen, Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

daß die Seiltrommel in dem Behälter gegenüber dem

Seildurchlaß in an sich bekannter Weise axial verschiebbar gelagert ist

In den Zeichnungen ist ein Beispiel für eine Seilwinde 65
nach der Erfindung sowie eine Einsatzmöglichkeit der-Ii selben dargestellt, und zwar zeigt
vt F i g. 1 ein mit einer derartigen Seilwinde ausgerüste-