DE2604898A1 - Anzeigetrommel mit auswechselbaren beschrifteten tafeln - Google Patents

Anzeigetrommel mit auswechselbaren beschrifteten tafeln

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DE2604898A1 DE19762604898 DE2604898A DE2604898A1 DE 2604898 A1 DE2604898 A1 DE 2604898A1 DE 19762604898 DE19762604898 DE 19762604898 DE 2604898 A DE2604898 A DE 2604898A DE 2604898 A1 DE2604898 A1 DE 2604898A1
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Description

(Kanton Solothurn)
Aut ophon Aktiengesellschaft, 8olothurn/(Schweiz)
Ziegelmattstr. 1-15
Anzeigetrommel mit auswechselbaren beschrifteten Tafeln Priorität: Schweizerische Patentanm. Nr. 4063/75 vom 1. 4. 1975
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigetrommel mit auswechselbaren beschrifteten Tafeln. Diese Anzeigetrommel weist mindestens zwei kreisrunde parallele Scheiben auf, welche um eine gemeinsame waagrechte erste Achse drehbar sind und in denen Lagerstellen kranzförmig angeordnet sind, wobei die genannten Tafeln je längs einer in der Nähe eines ihrer Ränder verlaufenden zweiten, zur genannten ersten Achse parallelen Achse derart schwenkbar gelagert sind, dass sie bei einer Drehung der Trommel nach Art der Seiten eines Buches der Reihe nach von einer obern in eine untere Anzeigestellung umklappen. Es ist eine grosse Zahl von Bauarten solcher Trommeln bekannt geworden, welche sich in erster Linie in der Art der Befestigung der Tafeln unterscheiden. Aus der
ist eine Anzeigetrommel bekannt geworden, bei welcher jede Tafel an einem ihrer Ränder mindestens zwei aus dem Material der Tafel bestehende Stege aufweist, die je durch die Anordnung eines vollständig im Innern der Tafel liegenden viereckigen Ausschnittes entstanden sind. Jede Lagerstelle weist dabei eine Bohrung und einen von dieser Bohrung nach aussen führenden Schlitz auf, dessen Breite mindestens der Dicke der Tafeln entspricht. -Jede dieser Bohrungen ist dabei von einem der genannten Stege durchsetzt.
Der Durchmesser solcher Trommeln richtet sich ausser nach der G-rösse der Tafeln auch nach dem Durchmesser der Scheiben. Der kleinst-
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mögliche Durchmesser der Scheiben richtet sich seinerseits nach dem zulässigen Mindestabstand der Bohrungen und nach der Anzahl der Tafeln. Der genannte Mindestabstand ist seinerseits vom Durchmesser der Bohrungen und von der zulässigen Mindestdicke des zwischen den Bohrungen verbleibenden Materials abhängig. Aus dem Scheibendurchmesser und dem Abstand der Bohrungen ergibt sich ausserdem die zulässige Höchstdicke der Tafeln, und nach dem Durchmesser der Bohrungen richtet sich die Höchstbreite der Stege. Sofern somit bei einer gegebenen grossen Zahl von Tafeln der Trommeldurchmesser klein gemacht werden soll, führt dies zu dünnen Tafeln mit schmalen und dünnen Stegen, deren Widerstand gegen mechanische Beanspruchung und Abnützung klein ist.
Sofern eine Trommel mit einer verhältnismässig grossen Zahl von Tafeln einen kleinen Durchmesser aufweisen soll, stellt sich deshalb die Aufgabe, die Tafeln trotz geringer Dicke, schmalen Stegen und kleinen Bohrungen auf eine einwandfreie Weise zu lagern. Aus der bereits genannten
ist eine Lösung dieser Aufgabe bekannt. In der
dort beschriebenen Trommel ist jeder Steg von einer als Drehzapfen dienenden kreizylinderförmigen, konzentrisch den Steg umschliessenden Metallhülse umgeben, deren Aussendurchmesser die Breite des Stegs nur wenig übersteigt und an welcher die betreffende Tafel in einer Bohrung gelagert ist. Eine Tafel wird dort in die Trommel eingesetzt, indem je eine neben einem Steg befindliche Stelle des Randes der Tafel in je einen der genannten Schlitze der Scheiben eingeführt und die Tafel anschliessend in axialer Richtung derart verschoben wird, dass deren Stege samt daran angebrachten Hülsen in Bohrungen der Scheiben eingeführt werden.·
Die beschriebene Lösung der genannten Aufgabe eignet sich aber nur für mittlere bis grosse Anzeigetrommeln. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieser bekannten
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Trommel und ermöglicht es, die erwähnte Aufgabe auch für sehr kleine Trommeln zu lösen. Diese Lösung der Aufgabe besteht darin, dass der Durchmesser der Drehzapfen grosser gemacht wird als die Bohrungen und dass zur Lagerung der Drehzapfen in den Scheiben kreiszylinderförmige, konzentrisch zu den Bohrungen angeordnete Vertiefungen vorhanden sind, deren Tiefe kleiner als die Dicke der Scheiben ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Durchmesser von Drehzapfen und Vertiefungen derart gewählt, dass sich die Vertiefungen gegenseitig berühren. Die Drehzapfen bestehen vorzugsweise aus Thermoplast, welcher durch Aufspritzen auf die Stege angebracht wird.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die Figuren 1 und 2 zeigen je eine Ansicht von vorn und von der Seite einer Anzeigetrommel mit 40 Tafeln.
Die Figuren 3 und 4 zeigen je einen vergrössert dargestellten Ausschnitt aus den Figuren 1 und 2. Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausschnitt sind nur zwei, bei dem in Figur 4 gezeigten Ausschnitt nur vier Tafeln in die je sechs im dargestellten Teil der Scheibe enthaltenen Bohrungen eingesetzt. Tn Figur 4 ist ausserdem eine der gezeigten Tafeln in einer senkrecht zu Ihrer Drehachse durch den Steg verlaufenden Ebene geschnitten.
Die Figuren 5 und 6 zeigen einen im Zuge eines Schlitzes ungefähr radial verlaufenden Schnitt durch den äussern Teil einer Scheibe. Dabei ist gezeigt, wie eine Tafel in die Scheibe einge setzt wird.
Die Figuren 7 und 8 zeigen zwei Schnitte durch einen an einem Steg angebrachten Drehzapfen.
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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Trommel besteht aus zwei kreisförmigen .Scheiben 1, die miteinander starr verbunden und um eine Achse 2 drehbar gelagert sind. In diesen Scheiben .schwenkbar gelagerte Tafeln 3 gelangen, sofern die Trommel auf nicht dargestellte Weise schrittweise in Pfeilrichtung gedreht wird, zuerst in eine obere Anzeigestellung 4» wo sie auf nicht dargestellte Weise festgehalten werden und fallen dann in eine untere Anzeigestellung 5· Die beiden in der obern und untern Anzeigestellung befindlichen Tafeln zeigen zusammen ein bestimmtes Zeichen. Wie aus der Figur 3 ersichtlich ist, weisen die Tafeln bei jeder Lagerstelle einen in der Nahe ihres Randes 7 befindlichen, vollständig in ihrem Innern liegenden viereckigen Ausschnitt 6 auf. Durch die Anordnung dieses Ausschnittes entsteht ein parallel zum Rand 7 verlaufender, aus dem Material der Tafel bestehender Steg 8, welcher die Scheibe 1 durchsetzt. Um einen Teil jedes Stegs 8 ist ein Drehzapfen 10 aus Thermoplast aufgepresst. Dieser Drehzapfen ist in einer Vertiefung 11 der Scheibe 1 gelagert, während der nicht vom Drehzapfen umschlossene Teil des Steges durch die Bohrung 12 geführt ist. Der Durchmesser der Vertiefung ist gleich gross wie der Abstand der Bohrungen, so dass sich die Vertiefungen gegenseitig berühren. Der Durchmesser der Drehzapfen ist um das Lagerspiel kleiner als derjenige der Vertiefungen,jedoch wesentlich grosser als der Durchmesser der Bohrungen.
Die Breite des.Stegs ist dabei in bezug auf den Durchmesser der Bohrung, den Durchmesser der Vertiefung und den Durchmesser des Drehzapfens derart gewählt, dass zwischen dem Steg und der Wand der Bohrung Spiel vorhanden ist, wenn der Drehzapfen den Rand der Vertiefung berührt. Der Steg wird somit von der Lagerung nicht beansprucht und es besteht keine Möglichkeit, dass der Steg in den Schlitz 13 eintritt. G-egen axiale Verschiebung von rechts nach links und damit gegen ein Austreten der Drehzapfen aus den Vertiefungen sind die Tafeln gesichert, indem eine solche Bewegung durch das Anstossen des Randes 9 an der
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Scheibe 1 verhindert wird, während einer Verschiebung von links nach rechts das Aufliegen der Strinflache des Drehzapfens 10 an der Bodenfläche der Vertiefung 11 entgegensteht·.
Auf diese Weise ist trotz dünner Tafeln und kleiner Bohrungen und dadurch bedingten schmalen und dünnen Stegen eine einwandfreie und weder die Stege noch die Bohrungen beanspruchende Lagerung der Tafeln möglich. Die Breite der Schlitze könnte ohne Nachteile wesentlich grosser als die Dicke der Tafeln gewählt werden.
Bei jeder Bohrung ist ausser dem bereits erwähnten, nach dem Rand der Tafel führenden Schlitz 13 ein weiterer, nach dem Zentrum der Scheibe 1 gerichteter Schlitz 14 vorhanden. Diese Schlitze ermöglichen das Einsetzen der Tafeln in die Lagerstellen, wie dies in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist. Diese Figuren zeigen je einen durch die Schlitze verlaufenden, von oben betrachteten Schnitt durch eine der Scheiben 1. Zvecks Einsetzen in die Lagerstelle wird nun eine Tafel 3 vorerst, wie Figur 3 zeigt, derart ausgerichtet, dass ihre Ebene in der Richtung der Schlitze verläuft, worauf der neben dem Ausschnitt 6 liegende Bereich ihres Randes vollständig in die Schlitze und damit auch in die Bohrung 12 eingeführt wird. In diesem Zustand lässt sich die Tafel nicht verschwenken. Anschliessend wird sie in der Richtung der Achse der Trommel derart verschoben, dass der Ausschnitt 6 in den Bereich der Scheibe 1, der Drehzapfen 10 in die Vertiefung 11 und der vom Drehzapfen nicht umschlossene Teil des Steges 8 in die Bohrung 12 zu liegen kommt. Sobald sich die Tafel in dieser in Figur 6 dargestellten Lage befindet ist sie schwenkbar und gegen axiale Bewegungen gesichert. Sie kann sich dann nicht mehr selbst von der Scheibe lösen.
Bei entsprechender Formgebung der Tafeln könnte auf den Schlitz 14 verzichtet werden. In diesem Falle müsste der Rand 7 mindestens in der Nähe des Stegs bis auf die Höhe der entsprechenden
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Kante des Stegs zurückversetzt werden. Damit würde jedoch der Spalt zwischen der Tafel 4 in. der obern und der Tafel 5 in der untern Anzeigestellung vergrössert, wodurch er bei der Anzeige eines zusammenhängenden Bildes störend in Erscheinung träte.
Damit die verschiedenen Stege und Drehzapfen einer Tafel gleichzeitig in die zugehörigen Scheiben eingeführt werden können ist es, wie aus den Figuren nicht direkt ersichtlich ist, notwendig, dass in unsymmetrischer Weise die Vertiefungen an den Scheiben je auf der in axialer Hinsicht gleichen Seite angebracht und die Drehzapfen in bezug auf die Mitte der Stege in der entsprechenden gleichen Richtung verschoben angeordnet sind.
In den Figuren 7 und 8, von denen die erste einen Längs- und die zweite einen Querschnitt durch einen Drehzapfen 10 zeigt, ist eine Einzelheit festgehalten. Es handelt sich dabei im einen Drehzapfen aus Thermoplast, der auf den Steg 8 einer aus Metall bestehenden Tafel aufgespritzt wurde. Wie in der Figur 5 gestrichelt angezeichnet ist, ist der Teil des Stegs 8, welcher vom Drehzapfen umgeben ist, breiter als der die Bohrung der Scheibe durchsetzende Teil. In diesem breiten Teil des Steges ist ein Loch 15 vorhanden. Wenn der Drehzapfen durch Umhüllen des Steges angebracht wird, füllt sich das Loch 15 mit Thermoplast und der auf diese Weise entstehende Hals zwischen den auf beiden Seiten des Steges befindlichen Teilen des Drehzapfens sichert den Drehzapfen gegen eine Verschiebung längs des Steges.
Die Erfindung ist natürlich nicht an das Ausführungsbeispiel gebunden. Es ist insbesondere möglich, Trommeln mit mehr als 2 Scheiben und mit in der beschriebenen Weise mehr als zweifach gelagerten Tafeln herzustellen. Die Erfindung ist auch nicht daran gebunden, dass die Drehzapfen auf die Stege aufgespritzt werden; es ist auch denkbar, dass die Tafeln samt Drehzapfen aus einem einzigen S~ück Thermoplast hergestellt werden. Es ist auch nicht notwendig, dass die Vertiefungen einander berühren; von
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Drehzapfen mit einem den Durchmesser der Bohrungen übersteigenden Durchmesser sind auch dann Vorteile zu erwarten, wenn die Bohrungen und dementsprechend die Vertiefungen so weit voneinander entfernt sind, dass sich deren Wände nicht berühren.
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Claims (1)

  1. Aütophon Aktiengesellschaft
    - 8 -
    (j Patentansprüche
    Anzeigetrommel mit auswechselbaren beschrifteten Tafeln und mindestens zwei um eine gemeinsame waagrechte erste Achse drehbaren kreisrunden parallelen Scheiben, die kranzförmig angeordnete Lagerstellen aufweisen, in denen die genannten Tafeln je längs einer in der Nähe eines ihrer Ränder verlaufenden zweiten, zur genannten ersten Achse parallelen Achse derart schwenkbar gelagert sind, dass sie bei der Drehung der Trommel nach Art der Seiten eines Buches der Reihe nach von einer obern in eine untere Anzeigestellung umklappen, wobei jede Tafel an einem ihrer Ränder mindestens zwei aus dem Material der Tafel bestehende Stege aufweist, die je durch die Anordnung eines vollständig im Innern der Tafel liegenden viereckigen Ausschnittes entstanden sind, wobei ferner jede Lagerstelle eine Bohrung und einen von dieser Bohrung nach aussen führenden, mindestens der Dicke der Tafeln entsprechenden Schlitz aufweist, wobei ferner jede dieser Bohrungen von einem der genannten Stege durchsetzt ist und mindestens ein Teil jedes Steges von einem konzentrisch dazu angeordneten kreiszylinderförmigen Drehzapfen umschlossen ist und wobei eine Tafel in die Anzeigetrommel eingesetzt wird, indem je eine neben einem Steg befindliche Stelle des Randes der Tafel in je einen der genannten Schlitze der Scheiben eingeführt und die Tafel anschliessend in-axialer Richtung derart verschoben wird, dass deren Stege je in die Bohrungen der Scheiben eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Drehzapfen (10) grosser ist als die Bohrungen (12) und dass zur Lagerung der Drehzapfen in den Scheiben kreiszylinderförmige, konzentrisch zu den Bohrungen angeordnete Vertiefungen (11) vorhanden sind, deren Tiefe kleiner als die Dicke der Scheiben ist.
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    2 6 O A 8 9 δ
    Anzeigetrommel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Drehzapfen (10) und der Durchmesser der Vertiefungen (11) mindestens angenähert gleich gross wie der Abstand der Bohrungen (12) ist.
    Anzeigetrommel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Stege derart zum Durchmesser der Bohrungen, dem Durchmesser der Drehzapfen und dem Durchmesser der Vertiefungen in Beziehung steht, dass die Stege die Wände der Bohrungen nicht "berühren.
    Anzeigetrommel nach Patentanspruch 1, in welcher die Tafeln aus Metall bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzapfen (10) aus Thermoplast bestehen und dass die genannten Stege je innerhalb des Drehzapfens ein Loch (14) aufweisen, in welchem sich ein die beidseitig des Steges (8) befindlichen Teile des Drehzapfens (10) verbindender Hals befindet.
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    Leerseite
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WO2015082472A1 (de) * 2013-12-06 2015-06-11 Rational Aktiengesellschaft Gargerät mit verfahren zur darstellung von prozessinformationen

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