DE2604728A1 - Verfahren zur herstellung von pappe - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pappe

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DE2604728A1
DE2604728A1 DE19762604728 DE2604728A DE2604728A1 DE 2604728 A1 DE2604728 A1 DE 2604728A1 DE 19762604728 DE19762604728 DE 19762604728 DE 2604728 A DE2604728 A DE 2604728A DE 2604728 A1 DE2604728 A1 DE 2604728A1
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DE
Germany
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fiber
layer
fibres
cardboard
suspended
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Application number
DE19762604728
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English (en)
Inventor
Goeran Yngve Kewenter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROTTNEROS AB
Original Assignee
ROTTNEROS AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/26Special paper or cardboard manufactured by dry method; Apparatus or processes for forming webs by dry method from mainly short-fibre or particle material, e.g. paper pulp
    • D21H5/2678Manufacture of layered products (assembly of superposed sheets), comprising the consolidation of such a structure
    • D21H5/2692Assembly of several preformed webs, at least one of which has been formed by dry method
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/02Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type
    • D21F11/04Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type paper or board consisting on two or more layers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D21H27/42Multi-ply comprising dry-laid paper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Beschreibung zu der Patentrnrneldung, verfahren zur Herstellung von Pappe" Bei der Herstellung von Pappe in feuchtem Zustand werden Schnitzel in Zerfasereinrichtungen bei erhöhter Temperatur zu einem Faserbrei zerfasert. Nach Verdünnen mit Wasser und weiterem Aufschließen in Kochern wird der iaserbrei einer Langsiebmaschine zugeführt, wo er entwässert wird, so daß sich eine Faserstoffbahn bildet. Diese Bahn wird dann bei hoher Temperatur und hohem Druck zu Bahnen bzw. Bogen von Pappe verpreßt.
  • Das Entwässern kann um so leichter erfolgen und die Produktion kann um so höher sein, je gröber der verwendete Faserstoff ist. Andererseits ist å jedoch die Qualität der Pappe um so geringer, je gröber der verwendete Easerbrei war, was sich besonders in den Eigenschaften der Oberfläche ausdrückt. Um bei hoher Ausbringung immer noch eine befriedigende Qualität zu erhalten, stellt man in größerem Umfang Pappen mit beschichteter Oberfläche her, wozu man eine untere Schicht von leicht entwässerbarem gröberem Baserbrei und eine obere Schicht aus etwas schwerer zu entwässerndem, jedoch feinerem Fasern brei verwendet. Der Faserstoff für die Oberfläche wurde bisher im Siebteil der Langsiebmaschine zur Pappenherstellung in Form einer Faserstoffsuspension auf die gröbere Unterschicht aufgebracht. Der Zerfaserungs- oder Aufschluß grad des Faserstoffs kann weitgehend variieren und man kann beispielsweise für die untere Schicht (bzw. Innenschicht) einenserstoff mit einer Freiheit von 500 bis 600 0SF und für die Decke einen solchen mit einer Freiheit von etwa 125 0SF verwenden.
  • Der Stoff für die Decke kann von der gleichen Art sein wie derjenige für die Unterschicht und kann sich von diesem nur durch seine feinere Zerfaserung unterscheiden.
  • Für die Deckschicht kann å jedoch ein mechanisch erzeugter Faserfrei, s.B. Holzschliff usw., von guter Qualität verwendet werden.
  • Die mit einer Deckschicht versehene Pappe hat eine verbesserte und dauerhaftere Oberfläche, bei der die Absorptionsfähigkeit herabgesetzt ist, so daß sie sich als Malgrundlage eignet und ein besseres Aussehen hat.
  • Die Qualität der Pappe hängt von dem Feinheitsgrad des als Unterlage dienenden Faserbreies und des Faserbreies für die Decke ab. Andererseits ist das Entwässern jedoch um so schwieriger, äe feiner der Paserbrei ist,so daß sich der Feinheitsgrad auf die Ausbringung auswirkt.
  • Arbeitet man in Hochdruckpressen allzu rasch, so tritt bei der Herstellung von Pappe das sog. "Verdrücken't ("crushing") auf, das sich dahingehend auswirkt, daß nur ein unzureichender Anteil des in der Faserbahn enthaltenen Wassers ausgepreßt wird. Man ernält dann einen relativ hohen Ausschuß.
  • Der zur Bildung der Decke zu verwendende Zellstoff bzw. Halbzellstoff wird gewöhnlich bezogen als mechanisch hergestellter Stoff in Form eines in Flocken zerteilten und mit heißen Gasen getrockneten Produktes, das einen Trockenstoffgehalt von etwa 85 bis 88 90 hat.
  • Dieses mechanisch hergestellte Ausgangsprodukt ist in Form von Ballen im Handel, deren jeder aus sechs Bahnen besteht. Der Stoff wird dann zu einer Suspension mit einem il)rockenstoffgehalt von 0,5 bis 1,0 51, verarbeitet und dem Faserfrei für die Unterlage zugesetzt. Die auf diese Weise hineinkommende Wassermenge erhöht selbstverständlich den Wassergehalt der Faserbreischicht, die in die Presse eingeführt wird.
  • Um Schwierigkeiten beim Entwässern zu vermeiden, wird Pappe auch unter trockenen Bedingungen hergestellt, wobei die Fasern aus einer Suspension in Luft auf einem Sieb abgelagert werden, worauf dann die Faserbahn in der Pappenpresse verpreßt wird. Diese Methode hat jedoch auch gewisse Nachteile; es ist hierbei schwierig, eine einheitliche Dicke zu erhalten, die Fasern verfilzen usw.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in einer Kombination der oben erwähnten bekannten Verfahren, bei welcher deren Vorteile vereinigt werden.
  • Die Erfindung sei nun anhand eines Beispiels näher beschrieben, bei welchem eine oberflächlich mit einer Decke versehene Pappe hergestellt wird. Das Verfahren ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt und kann für viele andere Zwecke angewandt werden.
  • Zur Herstellung einer an der Oberfläche mit einer Deckschicht versehenen Pappe wurde für diese Oberflächenschicht ein mechanisch hergestellter, hoch absorptionsfähiger Faserstoff verwendet, während für die Innen- oder Unterschicht ein üblicher Faserstoff zur Verwendung kam. Der mechanisch hergestellte Faserstoff war nach Verdichten in Flocken zerteilt und mit heißen Gasen getrocknet worden und wurde in Form von Ballen angeLefert, die einen Trockenstoffgehalt von 85 bis 88 % hatten. Die Ballen wurden über ein laufendes Band in eine Vorrichtung aufgegeben, in der sie zu Flocken verteilt wurden und diese wurden in Form einer Suspension in Luft mittels eines Ventilators in eine Verteilungskammer eingeblasen, die über dem Siebteil der Langsiebmaschine angeordnet war. Unterhalb der Verteilungskammer, d.h. zwischen dieser und dem Sieb, war ein endloses Laufband angeordnet. Dieses rotierende Band erstreckte sich quer über das ganze Sieb und konnte längs dieses Siebes bewegt werden. Der Lauf des endlosen Bandes war mit den übrigen laufenden Teilen der Vorrichtung synchronisiert. Der in Flocken zerteilte Faserstoff bildete ein Faservlies auf der Gummischicht des Eaufbandes. Dieses Faservlies lief unter eLner am Auslaß der Verteilungskammer angeordneten schnell rotieren den ebenen Schneidwalze hindurch, die dazu diente, das Vlies zu glätten. Gegebenenfalls kann mit dieser Schneidwalze das Flächengewicht der Oberflächenschicht entsprechend eingestellt werden. Der für den Hauptteil der Pappe verwendete grobe Faserstoff wurde dem Sieb unter dem Laufband auf übliche Weise zugeführt. Am Vorderende des Laufbandes, wo der baugvorgang beendet war, wurde das Faservlies nach unten abgelegt, so daß es sich auf die Schicht aus grobem Faserstoff auflegt.
  • Da die Geschwindigkeit des laufbandes mit den übrigen Teilen der Vorrichtung synchronisiert war, wurde die gröbere Bahn vollkommen mit dem Faservlies bedeckt.
  • Der hoch absorptionsfähige Faserstoff des Vlieses, der einen Trockenstoffgehalt von 85 bis 90 41 hatte, absorbierte augenblicklich aus der darunter liegenden gröberen Stoffbahn Wasser, so daß die Deckschicht und die Grundschicht sehr fest verbunden waren.
  • Die Luft aus dem Saugkasten der Laufbandeinheit kann wieder zur Flockenbildung zurückgeführt werden.
  • Die LauSbandeinheit mit der Verteilungskammer funktioniert hier auf gleiche Weise wie ein üblicher Abdeck-Faserbreikasten, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß nicht wie dort eine beträchtliche enge Wasser zugeführt wird, sondern das Wasser aus der unteren Faserbreischicht absorbiert wird. Die Deckschicht wird normalerweise aufgebracht in einer menge von 100 bis 150 g/m2 mit einem Trockenstoffgehalt von etwa 85 bis 90 7'o', während die untere Faserbreischicht einen Trockengehalt von 8 bis 10 % und ein Trockengewicht von etwa 3 000 bis 6 000 g/m2 hat. Hieraus ergibt sich, daß die fertige Faserbahn beim Einführen in die Presse einen um etwa 0,1 bis 0,5 % höheren Trockenstoffgehalt hat, so daß man eine höhere Produktionsgeschwindigkeit einhalten kann und daß der Abfall geringer ist als beim Arbeiten nach den bekannten Verfahren. Weitere Vorteile, welche die erfindungsgemäße Verwendung eines trockenen Faserbreis für die Decke mit sich bringt, sind ein beträchtlich geringerer Energieverbrauch zum Entziehen des Wassers aus den Bahnen in der Presse und die Tatsache, daß die Menge an zirkulierendem srischwasser geringer ist, so daß auch weniger Fasern mit diesem Frischwasser verlorengehen. Die Beschaffenheit der Pappe kann wesentlich verbessert werden, da man beim erfindungsgemäßen Verfahren für die Decke einen wesentlich feineren Faserstoff verwenden kann, ohne daß man ein "Verdrücken" in der Presse befürchten muß. Auch für die Unterlage kann man einen wesentlich feineren Faserstoff verwenden, ohne daß die Ausbringungsgeschwindigkeit darunter leidet.
  • Selbstverständlich kann man mit Hilfe des erfindungsgemaßen Verfahrens aus dem hoch absorptionsfähigen mechanischen Faserstoff in der Pappe auch eine Innenschicht bilden. Ebenso kann man auch mehrschichtige Pappen herstellen, bei denen z.B. sowohl eine Innen- wie eine Deckschicht aus dem hoch absorptionsfähigen Material bestehen.
  • Ein anderer Bereich, auf dem das erfindungsgemäße Verfahren angewandt werden kann, ist die Herstellung von Flockenfaserstoff. Bei der Herstellung von flockigem Paserstoff aus chemischem Faserstoff kann es mit Rücksicht auf die Qualität und die Gestehungskosten vorteilhaft sein, einen hoch absorptionsfähigen mechanischen Faserstoff in den flockigen Faserstoff einzumischen.
  • Bisher mußte man zu diesem Zweck den mechanischen Faserstoff in Wasser suspendieren und die wäßrige Suspension mit einer Suspension von chemischem Zellstoff vermischen. Diese Methode ist jedoch aufgrund der großen Wassermenge, die beim Trocknen verdampft werden muß, so aufwendig, daß das Einarbeiten von mechanischem Faserstoff auf diese Weise unwirtschaftlich ist. Legt man jedoch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren den mechanischen Faserstoff im trockenen Zustand in einer zur Herstellung von Pappe geeigneten Vorrichtung auf den chemischen Zellstoff auf, so wird das Vermischen so weit vereinfacht und damit verbilligt, daß es für die Praxis besonders interessant wird.
  • PATENTANSPRUCHE:

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur Herstellung von Pappe aus einer Bahn aus ellstoffasern,tnit gleichförmiger Dicke, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß man abwechselnd jeweils eine aus einer Suspension von Fasern in Wasser gebildete Faserschicht und eine aus einer Suspension von trockenen Fasern in Luft gebildete Faserschicht übereinander anordnet und die so erhaltene Faserbahn auf übliche Weise entwässert und verpresst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß man auf einer aus wässriger Suspension abgelagerten Unterschicht aus für Pappe geeignetem Faserstoff eine aus einer Suspension in Luft abgelagerte Deckschicht aus mechanischem Faserstoff anordnet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h --n e t , daß die aus wässriger Suspension abgelagerte Unterschicht aus chemisch aufbereitetein Faserstoff besteht.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man die Fasern aus der Suspension in Luft in Form eines Faservlieses auf einem Spezial sieb ablagert und das darauf gebildete Faservlies in einer Langsiebmaschine von oben her auf die Bahn aus feuchten Fasern aufbringt.
DE19762604728 1975-02-07 1976-02-06 Verfahren zur herstellung von pappe Pending DE2604728A1 (de)

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DE2604728A1 true DE2604728A1 (de) 1976-08-19

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SE454521B (sv) * 1986-10-02 1988-05-09 Sunds Defibrator Sett for framstellning av mjukpapper

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SE7501384L (sv) 1976-08-09
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SE388447B (sv) 1976-10-04

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