DE2604228B2 - Schneidvorrichtung für eine Doppelflor-Webmaschine - Google Patents

Schneidvorrichtung für eine Doppelflor-Webmaschine

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DE2604228B2
DE2604228B2 DE19762604228 DE2604228A DE2604228B2 DE 2604228 B2 DE2604228 B2 DE 2604228B2 DE 19762604228 DE19762604228 DE 19762604228 DE 2604228 A DE2604228 A DE 2604228A DE 2604228 B2 DE2604228 B2 DE 2604228B2
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Heinz 4773 Moehnesee Gaschuetz
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Guenne Webmaschinenfabrik & Co Kg 4773 Moehnesee GmbH
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Guenne Webmaschinenfabrik & Co Kg 4773 Moehnesee GmbH
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • D03D39/18Separating the two plush layers, e.g. by cutting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/04Outerwear; Protective garments
    • D10B2501/044Fur garments; Garments of fur substitutes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für eine Doppelflor-Webmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1; eine solche Vorrichtung ist aus dem DT-Gbm 72 32 421 bekannt.
Im Betrieb der bekannten Vorrichtung hat sich insbesondere bei den heute üblichen hohen Schußzahlen nicht nur eine streifige Struktur der geschnittenen Polfäden gezeigt, sondern außerdem eine unterschiedliche Verschmelzung bzw. ein unterschiedliches Abschneiden der Polfäden über die Gewebebreite; diese unerwünschten Erscheinungen zu vermeiden und ein glattes einheitliches Aussehen der geschnittenen Ware erreichen zu können ist Aufgabe der Erfindung. Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von der in dem genannten DT-Gbm beschriebenen Vorrichtung dadurch, daß mindestens das schneidende Trum synchron mit der Weblade derart in Webrichtung bewegbar ist, daß zum Zeitpunkt des Anschlages das Bandmesser eine kleine Strecke von beispielsweise 1 bis 2 mm von der Anschlagstelle weg bewegbar ist.
Die Unteransprüche beschreiben besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 stark schematisiert einen zu den Kettfäden parallelen Vertikalschnitt an der Schneidstelle der Webmaschine;
F i g. 2 stark schematisch die Schneidvorrichtung von der Stelle der Webmaschine aus gesehen, an welcher üblicherweise der Weber steht; und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 2 mit weiteren Einzelheiten.
Mit 10 und 11 sind das Obergewebe und das
Untergewebe eines durch die Polfäden 12 verbundenen Doppelflor-Gewebes bezeichnet. Schematisch sind bei 13 die den beiden Fächern zugeordneten Greiferstangen angedeutet und bei 14 die Lade in der hintersten Position. Kurz hinter der Anschlagstelle läuft das noch nicht zertrennte Gewebe durch einen von Führungselementen 15 und 16 gebildeten Schlitz, an dessen Austrittsstelle ein Bandmesser 17 die Polfäden in der dargestellten Weise durchschneidet
In Fig.2 sind wieder stark schematisiert das Obergewebe, das Untergewebe, die zu zerteilenden Polfäden 12 und das nach Art einer Bandsäge gelagerte und angetriebene Bandmesser 17 dargestellt Vom Weber aus gesehen sind links und rechts an der Maschine rahmenfest zwei Führungen 18 angeordnet, die parallel zur Webrichtung verlaufend mittels schwalbenschwanzförmiger Führungen zwei Lagerbökke 19 tragen. Die Lagerböcke 19 lagern die Wellen 20 für zwei Riemenscheiben 22, wobei die technischen Mittel zur Einstellung und Nachregulierung der Bandspannung nicht eingezeichnet sind. Bei der Darstellung nach F i g. 3 wird die linke Riemenscheibe 22 durch einen unabhängigen Motor 21 in der schematisch dargestellten Weise angetrieben. Selbstverständlich läßt sich die Drehzahl des Motors in bekannter Weise einstellen. Es ist auch möglich, das Drehmoment für den Antrieb der Schneideinrichtung von dem Hacptmotor der Webmaschine abzuleiten.
Mit 26 ist schematisch eine ggfs. angetriebene Schleifeinrichtung für die Schneide des Bandmessers bezeichnet.
Jeder der beiden Lagerböcke 19 für die Riemenscheiben 22 ist in Längsrichtung der Maschine verschieblich angeordnet und über einen Lenker 23 an einen Hebel angelenkt, dessen anderes Ende rahmenfest gelagert ist. In einer ohne weiteres aus F i g. 3 erkennbaren Weise ist es mittels der beiden Kurvenscheiben 24 und den darin befindlichen kleinen Ausnehmungen 25 möglich, die ganze Schneidvorrichtung im Takt der Ladenbewegung in Kettfadenrichtung zu verschieben, wobei das schneidende Trum des Messers 17 während des eigentlichen Anschlages ein wenig, d. h. z. B. ein oder zwei Millimeter von der Anschlagstelle weg bewegt wird. Die ganze Schneidvorrichtung ist mittels nicht gezeigter Federn von der Schneidstelle weg vorgespannt, d. h. in F i g. 3 nach unten.
Die beiden Kurvenscheiben sind in nicht gezeigter, aber für den Fachmann evidenter Weise derart synchron mit der Ladenbewegung gekoppelt, daß eine volle Ladenbewegung einer vollen Umdrehung jeder der beiden Kurvenscheiben 24 entspricht. Die soeben beschriebene Art der Bewegung zumindest des jeweils in der Schnittstelle befindlichen Trums des Bandmessnrs 17 ist insbesondere dann nötig, wenn die Ware zum sogenannten Walken neigt und dieses Walken zu einem ungleichmäßigen Schnitt führen würde.
Man wird selbstverständlich für eine Webmaschine der beschriebenen Art je nach dem herzustellenden Gewebe verschiedene Sätze von jeweils zwei gleichen Kurvenscheiben 24 vorsehen, damit in Anpassung an das Gewebe, die Polhöhe und ähnliche Parameter die Maschine schnell umgerüstet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schneidvorrichtung für eine Doppelflor-Webmaschine, insbesondere Greifer-Webmaschine für Plüsch, Samt, Auslegware, Pelzimitation usw., mit einem endlosen Bandmesser, welches derart geführt ist, daß das eine Trum die Florfäden hinter der Webstelle schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das schneidende Trum synchron mit der Weblade derart in Webrichtung bewegbar ist, daß zum Zeitpunkt des Anschlages das Bandmesser eine kleine Strecke (z. B. 1 bis 2 mm) von der Anschlagstelle weg bewegbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmesser (17) einschließlich seiner Führungs- und Antriebsmittel auf Lagerbökken (19) in Webrichtung verschiebbar gelagert ist, und daß die ganze Schneidvorrichtung durch entsprechendes Verschieben der Lagerböcke (19) die kleine Bewegung macht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung durch umlaufende Kurvenscheiben (24) bewirkt wird.
DE19762604228 1976-02-04 1976-02-04 Schneidvorrichtung für eine Doppelflor-Webmaschine Expired DE2604228C3 (de)

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DE2604228A1 DE2604228A1 (de) 1977-08-11
DE2604228B2 true DE2604228B2 (de) 1978-08-24
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905880A1 (de) * 1979-02-16 1980-08-21 Wolfgang Goebbels Schneidvorrichtung zum auftrennen von gewebten oder gewirkten doppelbahnen

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DE2604228C3 (de) 1980-01-17
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