DE2604170C2 - Vorrichtung zur automatischen Zuführung flüssiger Proben zu Analysengeräten - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Zuführung flüssiger Proben zu AnalysengerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Zuführung flüssiger Proben zu Analysengeräten
nach dem Oberbegriff des Palentanspruchs 1
Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, automatisch
nacheinander verschiedene Proben einem Analyscngerät
zuzuführen. Bei elnsr bekennten Vorrichtung sind, die
Proben in Probengefäßen enthalten, die in einem Kranz
auf einem schrittweise fortschaltbaren Drehtisch angeordnet sind. Bei der Bewegung des Drehtisches gelangen
die Probengefäße nacheinander in den Bereich eines statlonären
Ansaugrohres, das In die Probengefäße abgesenkt wird und Probenflüsslgkeit ansaugt, die dann in
geeigneter Welse in das Analysengerät geleitet wird. Zur
quantitativen Analyse Ist -ss erforderlich, das Analysengerät
zu eichen. Zu diesem Zweck wird dem Analysenge- 10 zu
rät einmal eine neutrale Lösung, d. h. eine die gesuchte Substanz nicht enthaltende Lösung, zugeführt, um die
NuIHnIe zu bestimmen. Zum anderen wird eine Eichlösung mit bekannter Konzentration auf das Analysengerät
tion befindliche Gefäß, also entweder das ProhengefSß
oder das Gefilß mit der Waschflüssigkeit,
Bei dieser bekannten Anordnung geht es daran, das System zwischen den einzelnen Probenaufgaben zu spülen.
Für eine Eichung, für die mindestens zwei Gefäße erforderlich sind, ist der bekannte Probengeber weder
bestimmt noch geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur automatischen Zuführung flüssiger Proben Analysengeräten zu schaffen, bei welcher eine
Eichung wahlweise nach einer mehr oder weniger großen Zahl von Analysen durchgeführt werden kann, bei welcher
bei \erwendung eines Drehtisches für die Zuführung der Proben die Kapazität des Drehtisches voll zur
gegeben. Das Analysengerät kann dann durch Einstel- I5 Aufnahme von Proben ausgenutzt werden kann, weiche
lung der Signalauswerterschaltung so eingestellt werden,
daß sich mit der neutralen Lösung die Anzeige null und
mit der Elchlösung der bekannte Wert der Konzentration dieser Eichlösung als Anzeige ergibt. Es kann dann angenommen
werden, daß dann die Konzentration einer unbekannten Probe ebenfalls korrekt angezeigt wird.
Die Eichung hängt bei vielen Anaiysengeräten jedoch von den Versuchsbedingungen ab, die sich Im Laufe
einer Meßreihe verändern können. Es ist daher erforderaber einen Drehtisch als Probenquelle nicht zwingend
erforderlich macht sondern auch die Verwendung anderer Arten von Probenquellen, z. B. eines von einer zu
untersuchenden Flüssigkeit ständig durchflossenen Überlaufgefäßes, ermöglicht, bei welcher erforderlichenfalls
mehrere verschiedene Eichlösungen verwendet werden können und bei welcher die G^ahr von Fehlbedienungen
vermindert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
Hch, nach einer bestimmten Anzahl von Anaiysen eine 25 Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Maßerneute Eichung vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind nahmen gelöst.
bei einem bekannten Gerät in den Drehtisch in den Bei ;iner solchen Konstruktion wird der Zeitpunkt
Kranz von Probengefäßen an bestimmten Stellen Gefäße eines Eichvorganges nicht durch das Einsetzen von Eichmiteiner
neutralen oder Nullösung und mit einer Eichlö- gefäßen in einen Probengefäß-Drehtisch bestimmt sonsung
eingeschaltet. Wenn sich diese Gefäße im Bereich 30 dem durch eine Bewegung des Tragers, die zu jedem
des Ansaugrohres befinden, erfolgt automatisch eine gewünschten Zeitpunkt einleitbar ist. Es ist bei der erfin-Umschaltung
des
(DE-PS 21 11609).
(DE-PS 21 11609).
Analysengerätes auf »Eichung« Bei dieser bekannten Anordnung müssen die Gefäße
dungsgemäßen Konstruktion nicht erforderlich, daß die Probenquelle von einem Drehtisch mit Probengefäßen
gebildet wird, sondern auf dem Traber kann jede mit Null- oder Eichlösung in den Probengefäß-Drehtisch 35 gewünschte An von Probenquelle angeordnet sein. Die
eingesetzt werden, wobei von der Bewegung dieses Dreh- Eichgefäßaufnahme kann eine beliebige Anzahl von
tisches auch die Umschaltung des Analysengerätes auf
»Eichung« erfolgen muß. Dabei wird die Kapazität des
Drehtisches vermindert, da ein Teil der Plätze des Drehtisches für die Null-Elchlösung benötigt wird. Die 40 setzt wird, sind praktisch ausgeschlossen, bekannte Anordnung ist nicht flexibel, weil die Elchge- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen-
»Eichung« erfolgen muß. Dabei wird die Kapazität des
Drehtisches vermindert, da ein Teil der Plätze des Drehtisches für die Null-Elchlösung benötigt wird. Die 40 setzt wird, sind praktisch ausgeschlossen, bekannte Anordnung ist nicht flexibel, weil die Elchge- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen-
fäße nur an vorgegebenen Plätzen des Drehtisches vorgesehen werden können. Es ist also nicht möglich, in
Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse die Eichung wahlweise nach einer mehr oder weniger großen Zahl
von Analysen vorzunehmen. Es bietet auch Schwierig-Eichgefäßen
enthalten, so daß auch nichtlineare Eichkurven aufgenommen werden können. Fehlbedienungen der
Art, daß statt eines Eichgefäßes ein Probengefäß elnge-
keiten bei nichtlinearer Empflndlishkeitscharakteristik
mit mehreren unterschiedlichen Eichlösungen zu arbeiten. Schließlich birgt die bekannte Anordnung die Gefahr
stand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeisplel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert:
Flg. 1 ist eine schematische Darstellung und erläutert
das Grundprinzip der Vorrichtung zur automatischen Zuführung flüssiger Proben zu Analysengeräten.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine konstruktive Aus
einer Fehlbedienung durch falsches Einsetzen der Elch- 50 führung der Vorrichtung zur automatischen Zuführung
gefäße in sich. Die Prolin müssen bei der bekannten
Anordnung notwendig in Gefäßen auf einem Drehtisch angeordnet sein.
Durch die US-PS 35 81 574 ist eine Vorrichtung zur
automatischen Zuführung flüssiger Proben zu Analysengeräten bekannt, bei welcher eine Probenquelle in Form
eines mit einem Kranz von Probengefäßen versehenen Drehtischs und ein weiteres Gefäß, das mit Waschflüssigkeit
gefüllt wird, auf einem um eine vertikale Achse flüssiger Proben zu Analysengeräten.
Fig. 3 zeigt eine zugehörige Vorderansicht.
Fig. 4 zeigt als Draufsicht den Mechanismus zur schrittweisen Fortschaltung des Drehtisches.
Fig. j zeigt als Draufsicht den Mechanismus zur Einleitung
der Schwenkbewegung der Basisplatte.
Fi g. 6 Ist eine zugehörige Vorderansicht.
In F i g. 1 ist eine Basisplatte 10 um eine Schwenkachse 12 zwischen zwei Anschlägen 14, 16 verschwenkbar. Auf
verdrehbaren Träger angeordnet sind. Die Anordnung Ist 60 der Basisplatte 10 1St ein Probengefäß-Drehtisch 18 um
so. daß in einer ersten Stellung des Trägers ein Probenge- eine Achse 20 und ein Eichgefäß-Drehtisch 22 um eine
faß des Drehtischs und In einer zweiten Stellung des Trä- Achse 24 drehbar gelagert.
gers das mit Waschflüssigkeit gefüllte weitere Gefäß sich Der Probengefäß-Drehtisch 18 trägt elrren Kranz von
In einer Arbeltsposition unter einem feststehenden Probengefäßen 26, welche die zu untersuchenden Flüs-
Ansaugrohr befindet. Ein Steuermechanismus, der bei 65 slgkeltsproben aufnehmen. Der Elchgefäß-Drehtlsch 22
der US-PS 35 81 574 den gesamten Träger mit Drehtisch, trägt wenigstens eir Paar von Elchgefäßen 28, 30, von
weiterem Gefäß und Antrieb anhebt, bewirkt ein Eintau- denen das eine zur Aufnahme einer Nullösung. d. h.
chen des Ansaugrohrs Ir das jeweils in der Arbeltsposi- einer die gesuchte Substanz nicht enthaltenden Lösung,
und das andere zur Aufnahme einer Elchlösung bekannter Konzentration eingerichtet Ist. Die Schwenkachse 12
Hegt außerhalb der durch die Achsen 20 und 24 bestimmten Ebene. Wenn die Basisplatte 10 an dem
Anschlag 14 anliegt, befindet sie sich In Ihrer »ersten«
Stellung. In dieser ersten Stellung befindet sich ein Probengefäß 26 unter einem stationär angeordneten, d. h.
nicht mit der Basisplatte verschwenkbaren oder mit den Drehtischen verdrehbaren, Ansaugrohr 32, das durch
einen Motor 34 In das Probengefäß 26 absenkbar Ist. Durch das Ansaugrohr Ist Probenflüssigkeit ansaugbar,
die auf ein Analysengerät, beispielsweise ein Atomabsorptlonsspeklrometer,
gegeben wird. Durch schrittweises Fortschalten des Probengefaß-Drehtlsches 18 werden
nacheinander die verschiedenen Probengefäße 26 unter das Ansaugrohr 32 gebracht. Wenn eine Eichung vorgenommen
werden soll, beispielsweise nach jeweils fünf Analysen, wird die Baslsplatie 10 in Ihre »zweite« Stellung
verschwinkt, in welcher sie an dem Anschlag in
anliegt. In dieser zweiten Stellung befindet sich der Elchgefiiß-Drehtlsch
mit dem die Nullösung enthaltenden Gefäß 28 unter dem Ansaugrohr 32. Über einen (nicht
dargestellten) Kontakt erfolgt eine Umschaltung des Analysengerätes auf »Elchen«. Es wird aus dem Gefäß
28 Nullösung angesaugt und anhand des erhaltenen Signals die Nullinie des Analysengerätes abgeglichen.
Nach Anheben des Ansaugrohres wird der Eichgefäß-Drehtisch 22 fortgeschaltet, so daß das Gefäß 30 unter
das Ansaugrohr gelangt. Das Ansaugrohr 32 wird In das Gefäß 30 abgesenkt und Elchlösung auf das Analysengerät
gegeben. Die Anzeige des Analysengerätes wird danach erforderlichenfalls so korrigiert, daß sie der
bekannten Konzentration der Eichlösung entspricht. Nach diesem Elchvorgang wird die Basisplatte 10
zurückgeschwenkt, so daß wieder ein Probengefäß 26 unter das Ansaugrohr 32 gelangt und die Analysen fortgesetzt
werden.
Die Arbeltsabläufe können elektrisch gesteuert und
übei je einen Stellmotor für jeden Bewegungsvorgang bewirkt werden. Es wären dann zusätzlich je ein Stellmo- *o
tor für jeden der Drehtische 18 und 22 und ein Stellmotor zur Verschwenkung der Basisplatte 10 erforderlich.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen eine Konstruktion, bei welcher
alle Bewegungen von dem einzigen Stellmotor 34 abgeleitet werden.
Auf der Welle 36 des Stellmotors 34 sitzen zwei Nokkenscheiben 38 und 40. Durch die Nockenscheiben 38 ist
das Ansaugrohr 32 in die in dem Drehtisch 18 gehalterten Probengefäße 26 absenkbar und wiederanhebbar
Durch die Nockenscheibe 40 Ist, wie aus Fig. 4 am besten ersichtlich ist, ein Schieber 42 hin- und herbewegbar,
der (in nicht dargestellter Weise) in einer gehäusefesten Führung geradgeführt ist und sich zwischen die beiden
Drehtische 18 und 22 erstreckt. An dem Schieber 42 sind zwei nach entgegengesetzten Seiten abgewinkelt
angeordnete Klinken 44 und 46 angelenkt. Mit dem Probengefäß-Drehtisch
18 ist ein Klinkenrad 48 verbunden. In der ersten, in Fig. 4 rechten. Stellung der Basisplatte
10 wirkt die Klinke 44 mit dem Klinkenrad 48 zusammen. Dadurch wird bei jeder Umdrehung des Motors 34
und damit jeder Eintauch- und Anhebbewegung des Ansaugrohres 32 und jeder Hin- und Herbewegung des
Schiebers 42 der Probengefäß-Drehtisch 18 um einen Schritt weiterbewegt und das nächste Probengefäß unter
das Ansaugrohr gebracht. Die Nockenseheiben 38 und 40 ^5
sind dabei so zueinander ausgerichtet, daß die Fortschaltung des Drehtisches durch die Nockenscheibe 40
erfolgt, wenn das Ansaugrohr 32 durch die Nockenscheibe 38 wieder aus dem Probengefäß 26 herausgehoben
worden ist. In der zweiten Stellung, wenn die Basisplatte 10 an dem Anschlug 16 Hegt, greift die Klinke 46
an einem Klinkenrad 50 an. Das Klinkenrad 50 Ist über
ein Zahnrad 52 und ein Zahnrad 54 mit der Welle 24 des
Elchgefäß-Drehtisches 22 verbunden. Es wird bei dieser Stellung der Basisplatte, bei welcher jeweils ein Elchgefäß
28 oder 30 des Elchgefäß-Drehtisches 22 unter dem Ansaugrohr 32 steht, bei Jeder hin- und hergehenden
Bewegung des Schiebers 42 der Elchgefäß-Drehtlsch 22 um einen Schritt fortgeschaltet, so daß das nächste Elchgefäß
unter das An^ lugrohr 32 gelangt.
An der Basisplatte 10 1st eine Klinke 56 (Flg. 5) um
eine Achse 58 schwenkbar gelagert. Die Klinke 56 Ist
durch eine Blattfeder 60 elastisch an eine Mlttellagc relativ
zu der Baslsplatie 10 gefesselt. Die Klinke 56 weist
zwei dachförmig zueinander angeordnete Schrägflächen
62 und 64 auf. die zwischen sich eine Spitze bilden. An dem Schieber 42 isi ein riat-ii oben uütcm einen Ausschnitt
68 der Basisplatte 10 hindurchragender Ansät/ 70 angebracht. Die Klinke 56 liegt in der Bahn dieses Ansatzes
70. An der Klinke 56 Ist weiterhin ein Ansatz 72 angebracht. Dieser Ansatz 72 liegt In der dargestellten
ersten Stellung der Baslsplaito 10 an einer Blattfeder an.
welche an einer Grundplatte 76 gehaltert ist. Durch diese Blattfeder wird die Klinke 56 mit ihrer Spitze 66 in Richtung
auf die zweite Stellung hin vcrschwenkl. so daß sich die Schrt^iläche 62 In der Bahn des Ansatzes 70 befindet.
Bei einem Hub des Schiebers 42 wird die Klinke 56 zur Seite gedrückt, was normalerweise möglich ist. In
diesem Falle bleibt die Basisplatte 10 In der ersten Stellung,
und bei dem Rückhub des Schiebers 42 kehrt die Klinke 56 unter dem Einfluß der Feder 60 wieder In die
dargestellte Lage zurück.
Nach einer vorgegebenen Anzahl von Analysen wird durch einen in den Probengefäß-Drehtisch 18 eingesetzten
Nocken 78 über ein Zwischenglied 80 ein doppelarmiger
Schwenkhebel 82 verschwenkt. Der Schwenkhebel 82 Ist in einem Lagerständer 84. der an der Grundplatte
76 sitzt, um eine waagerechte Achse \ erschwenkbar. Durch das andere, innere Ende des Schwenkhebels 82
wird ein Anschlagstift 86, der in der Basisplatte 10 verschiebbar geführt ist, nach oben In Wirkstellung verschoben.
Bei dem nächsten Hub des Schiebers 42 kommt die Klinke 56 an diesem Anschlagstift 86 zur Anlage (F i g. 5)
und kann nicht welter ausweichen. Über die Schrägfläche
62 wird daher von dem Ansatz 70 die gesamte Basisplatte 10 verschwenkt. Die Basisplatte 10 gelangt so in ihre
zweite Stellung, in welcher sie an dem Anschlag 16 anliegt. Es erfolgt jetzt eine Eichung mit Fortschaltung
des Eichgefäß-Drehtisches 22.
An dem Eichgefäß-Drehtisch 22 ist ebenfalls ein Steuernocken 88 angebracht. Dieser greift nach Beendigung
des Elchvorganges über ein Zwischenglied 90 an einem doppelarmigen Schwenkhebel 92 an, welcher in
einem Lagerstander 94 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Das innere Ende des Schwenkhebels
92 greift kraftschlüssig an einem Anschlagstift 96 an, der verschiebbar in der Basisplatte 10 geführt ist, und
bringt diesen in Wirkstellung.
In der zweiten Stellung der Basisplatte 10 liegt der Zapfen 72 an einer ebenfalls an der Grundplatte 76 gehalterten
Blattfeder 98 an, welche die Klinke 56 entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. mit der Spitze 66 zu der ersten Stellung
hin, zu verschwenken sacht. Dadurch Hegt jetzt die Schrägfläche 64 in der Bahn des Ansatzes 70. Wenn der
Anschlagstift 96 in Wirkstdlung ist, kann die Klinke 56
bei einem Hub des Schiebers 42 dem Ansatz 70 nicht
ausweichen und die gesamte Basisplatte wird wieder In
die erste Stellung zurückgeschwenkt.
Die Zwischenglieder 80 und 90 sind einwärtsschwenkbar
an dem jeweiligen Schwenkhebel 82 bzw. 92 angelegt und liegen unter dem Einfluß einer Feder 100 bzw. 102
an einem Anschlag 104 bzw. 106 an. derart, daß sie sich
in Ruhestellung Im wesentlichen senkrecht zu dem Schwenkhebel erstrecken. Wenn dann In der beschriebenen
weise eine Verschwenkung der Basisplatte 10 aus der ersten In die zweite Stellung erfolgt, dann bewirkt der
dann In den Bereich des Schwenkhebels 92 gelangende Steuernocken 88 noch mehl wieder eine Verschwenkung
des Schwenkhebels 92. Vielmehr weicht zunächst das Zwischenglied 90 aus. Erst nach einer anschließenden
Umdrehung des Eichgefäß-Drehtisches 22. wenn der .Steuernocken 88 in peripherer statt in radialer Richtung
über das Zwischenglied läuft, erfolgt die Verschwenkung des Schwenkhebels 92. Genauso Ist die Wirkung des
Zwischengliedes 80 bei einer Verschwenkung der Basisplatte 10 in die erste Stellung zurück.
Die Steuernocken 78 und 88 sind wahlweise an beliebigen
Stellen in die Drehtische einsetzbar. Dadurch kann, je nach den Erfordernissen, z. B. nach jeder fünften oder
nach jeder zehnten Analyse eine Eichung erfolgen. Jede Eichung kann zwei oder mehr Schritte umfassen. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich Ist, kann der Eichgefäß-Drehtisch
22 zur Aufnahme von vier Eichgefäßen eingerichtet sein.
Statt der beschriebenen rein mechanischen Lösung der
Steuerung der Anschlagstifte 86 und 96 können auch elektromagnetische Mittel zur Steuerung der Anschlagstifte
86, 96 vorgesehen werden.
Die beschriebene Anordnung kann In verschiedener
Weise abgewandelt werden.
Zur Einsparung von Arbeitsflächen können die beiden Drehtische 20 und 22 konzentrisch zueinander angeordnet
sein, wobei der Drehtisch mit der kleineren Gefäßzahl
Innen liegt. Die Funktlons- und Antriebswelse kann
bei dieser konzentrischen Gefäßordnung die gleiche sein wie bei der Anordnung nach Fig. 2 bis 6.
Um Analysenzelt zu sparen, wäre es nützlich, die
Eichung nicht nach einem starren Rhythmus sondern jeweils nur nach Bedarf vorzunehmen. Das kann bei
Geräten mit angeschlossener Datenverarbeitungsanlage dadurch erreicht werden, daß die Anzahl der zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Elchvorgängen untersuchten Proben abhängig gemacht wird von der Drift, die sich
jeweils aus dem ersten der besagten zwei Elchvorgänge und dem diesen vorausgegangenen Elchvorgang ergeben
hatte. Es erfolgt also eine Extrapolation: Aus der Drift, die sich aus jedem Paar von aufeinanderfolgenden
Eichungen ergibt, bestimmt die Datenverarbeitungsunterlage mit Hilfe eines eingegebenen Programms automatisch,
nach welcher Anzahl von Proben der nächste Elchvorgang eingeschaltet wird.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur automatischen Zuführung flüssiger Proben zu AnaJysengerflten, enthaltend einen
zwischen zwei Stellungen beweglichen Träger, eine auf dem beweglichen Träger angeordnete Probenquelle mit wenigstens einem Probengefaß, ein ebenfalls auf dem beweglichen Trager angeordnetes weiteres Gefäß, wobei bei einer ersten Stellung des bewegli-
chen Trägers ein Probengefäß der Probenquelle und bei einer zweiten Stellung des Trägers das weitere
Gefäß sich in einer Arbeitsposition befindet, und ein Ansaugrohr, das durch einen Steuermechanismus in
das jeweils in der Arbeitsposition befindliche Gefäß is eintauchbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) auf dem Träger (10) eine fortschaltbare Eichgefäßaufnahme (22) gelagert ist,
(b) In die F.ichgefäßaurnahme (22) eine Mehrzahl
von GeföKen (28, 30) eingesetzt sind,
(C) In der zweiten Stellung des Trägers (10) jeweils
ein Gefäß (28 oder 30) der Eichgefäßaufnahme (22) als das besagte weitere Gefäß In der Arbeitsposition ist,
(d) bei Umschaltung des Trägers (10) in die zweite
Stellung das Analysengerli auf Elchbetrieb
umgeschaltet Ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenquelle (18) von einer schritt-
weise fortscha-baren Probengefäßaufnahme gebildet wird. In weiche eine Anordnung von Probengefäßen
(26) einsetzbar Ist, wobei In der ersten Stellung des
Trägers (10) ein in der Probengefäßaufnahme gehalterles Probengefäß (26) sich im Bereich des Ansaugroh-
res (32) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Probengefäßaufnahme und die Elchgefäßaufnahme von je einem Drehtisch (18, 22) mit je
einem Kranz von Gefäßen (26 bzw. 28, 30) gebildet «o werden und der Träger eine Basisplatte (10) ist, die
um eine außerhalb der Ebene der Drehachsen (20, 24) der beiden Drehtische (18, 22) liegende, zu dieser
parallele Schwenkachse (12) zwischen zwei die erste und die zweite Stellung bestimmenden Anschlägen
(14, 16) verschwenkbar Ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtische (18, 22) mit Klinkenrädern (48, 50) In Antriebsverbindung sind und daß von
einem die Hubbewegung des Ansaugrohres (32) einlel-(enden Antriebsmotor (34) gleichzeitig ein sich zwischen die Drehtische erstreckender Schieber (42) hin-
und herbewegbar !st, welcher zwei Klinken (44, 46) trägt, wobei in der ersten Stellung die eine dieser Klinken (44) an dem Klinkenrad (48) des Probengefäß-
Drehtisches (18) und In der zweiten Stellung die andere dieser Klinken (46) an dem Klinkenrad (50)
des Elchgeraß-Drehtlsches (22) angreift.
5. Vorrichtung nach / -.spruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Probengefäß-Drehtisch (18) ω
Steuerglleder (78) anbringbar sind, welche In einer
dadurch vorgegebenen Winkelstellung eine Schwenkbewegung des Trägers (10) aus der ersten In die zweite
Stellung auslösen, und daß an dem Elchgefäß-Drehtisch (22) ein Steuerglied (88) angebracht Ist. welches
In einer vorgegebenen Winkelstellung eine Schwenkbewegung des Tragers (10) aus der zweiten In die erste
Stellung auslöst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (42) ein parallel zu der
Schwenkachse (12) vorstehender Ansatz (70) angebracht ist, daß an der Basisplatte (10) in der Bahn dieses Ansatzes (70) eine mit zwei dachförmig zueinander angeordneten Schrägflachen (52, 64) versehene
Klinke (56) schwenkbar gelagert ist, die über stationär angeordnste federnde Glieder (98) mit Ihrer Spitze
(66) gegenüber dem Ansatz (70) In der ersten icellung
der Baslsplatle (10) In Richtung auf die zweite Stellung und in der zweiten Stellung in Richtung auf die
erste Stellung verschwenkt Ist, und daß die Schwenkbewegung der Klinke (56) nach der einen oder der
anderen Richtung durch an der Basisplatte (10) angeordnete gesteuerte Anschläge (86, 96) begrenzbar ist,
wobei die Anschläge (86, 96) durch die an den Drehtischen \18, 22) angebrachten Steuerglieder (78, 88)
gesteuert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (56) durch eine Feder (60)
gegenüber der Basisplatte (10) an eine mittlere Ruhelage gefesselt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge verschiebbar in der
Basisplatte (10) geführte Anschlagstifte (86, 96) sind, die von Nocken (78, 88) an dem Prohengefäß- bzw.
dem Elchgefäß-Drtatisch (18 bzw. 22) über doppelarmige Schwenkhebel (82, 92) kraftschlüssig in Wirkstellung verschiebbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (78, 88) über Zwischenglieder (80, 90) an den Schwenkhebeln (82, 92) angreifen
und diese Zwischenglieder (80, 90) einwärtsschwenkbar an den Schwenkhebeln (82, 92) angelenkt sind und
unter dem Einfluß nach außen wirkender Federn (100, 102) an Anschlägen (104, 106) in einer Stellung
anliegen, in welcher sich die Zwischenglieder (80, 90) Im wesentlichen senkrecht zu den Schwenkhebeln
(82, 92) in Richtung auf die Nocfc. η (78, 88) erstrekken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (78. 88) als gesonderte,
wahlweise jeweils an einer aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Stellen in die Drehtische (18, 22) einsetzbare Teile ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Probengefäßaufnahme und die Eichgefäßaufnahme von je einem Drehtisch mit je einem
Kranz von Gefäßen gebildet werden und diese Drehtische konzentrisch zueinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
11, bei welcher an das Analysengeräl eine Datenverarbeitungsanlage angeschlossen Ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Elchvorgängc untersuchten Proben
gesteuert von der Datenverarbeitungsanlage abhängig gemacht wird von der Drift, die sich jeweils aus dem
ersten der besagten zwei Elchvorgänge und dem diesem vorausgegangenen Eichvorgang ergeben hatte.
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DE19762604170 DE2604170C2 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Vorrichtung zur automatischen Zuführung flüssiger Proben zu Analysengeräten |
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Also Published As
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