DE2602895B2 - Verfahren zur Verwertung der bei der katalytischen Oxidation von o-Xylol zu Phthalsäureanhydrid anfallenden Reaktionswärme - Google Patents
Verfahren zur Verwertung der bei der katalytischen Oxidation von o-Xylol zu Phthalsäureanhydrid anfallenden ReaktionswärmeInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwertung der bei der katalytischen Oxidation von o-Xylol mit Luft
zu Phthalsäureanhydrid in einem Röhrenreaktor anfallenden, teilweise durch das Reaktionsgas und teilweise
durch eine Salzschmelze aus dem Reaktor abgeführten Reaktionswärme, im Sinne einer verbesserten Ausnutzung
der Reaktionswärme.
Bei der Oxidation von o-Xylol zu Phthalsäureanhydrid wird eine Wärmemenge von 264,8 kcal/Mol frei, die
abgeführt werden muß, um die Reaktion beherrschen zu können. Aus diesem Grunde wird der Röhrenreaktor
mit einer Salzschmelze aus KNOj und NaNÜ2 gekühlt,
die um die Reaktorrohre zirkuliert und durch Wärmeaustausch mit verdampfendem Wasser gekühlt wird. Ein
Teil der Reaktionswärme wird über die zirkulierende Salzschmelze in Form von Dampf abgeführt.während
der andere Teil den Reaktor durch das heiße abströmende Reaktionsgas verläßt Es ist bekannt, die
an die Salzschmelze abgegebene und die im Reaktionsgasstrom enthaltene Wärme zur Dampferzeugung
auszunutzen und den Dampf für verschiedene Beheizungen innerhalb der Anlage zu verwenden und/oder an ein
Dampfnetz für andere Zwecke abzugeben. Aus Hydrocarbon Processing 53 (1974), Februarheft, S.
111 — 112 ist es beispielsweise bekannt, Wasser durch
Wärmeaustausch mit dem heißen Reaktionsgas vorzuerhitzen, dann in dem Salzbadkühler zu verdampfen,
den Dampf in dem heißeren Teil des Reaktionsgaskühlers anschließend zu überhitzen und diesen Dampf für
den Antrieb des Luftverdichters zu verwenden. Hierbei wird der Verdichter offensichtlich durch eine Gegendruckturbine
angetrieben, da erhebliche Mengen Gegendruckdampf von 11 Bar verfügbar sind. Bei dieser
Arbeitsweise ist eine Erhitzung oder Verdampfung von Wärmeträger für die Beheizung der DeFtillationskolonnen
nicht vorgesehen. Die Temperatur des verfügbaren Gegendruckdampfes reicht zur Beheizung der Destillation
nicht aus. Eine Verwendung der üblichen organischen Wärmeträgerflüssigkeiten zur Beheizung
der Destillation durch Wärmeaustausch mit der Salzschmelze ist infolge der stark oxidierenden
Wirkung dieser Salzschmelze aus Sicherheitsgründen auszuschließen. Schließlich ist es auch nachteilig, daß bei
dem bekannten Verfahren der Überschußdampf unter einem vergleichsweise niedrigen Druck (etwa 11 Bar
gegenüber z. B. 50 Bar nach dem erfindungsgemäßen Verfahren) abgegeben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verwertung der bei der
katalytischen Oxidation von o-Xylol mit Luft zu Phthalsäureanhydrid in einem Röhrenreaktor anfallenden
Reaktionswärme zu schaffen, bei dem außer der Antriebsenergie für den Luftverdichter und den in der
Anlage benötigten Heizwärmen auch die in der Destillation benötigte Wärmeträgerflür-sigkeit mit der
erforderlichen Temperatur zur Verfügung gestellt werden kann. Darüber hinaus soll der Überschußdampf
mit höherem Druck und höherer Temperatur abgegeben werden als dies durch den Gegendruck einer
Gegendruckturbine möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man mit dem heißen Reaktionsgas durch Wärmeaustausch
nacheinander eine zur Beheizung der Phthalsäureanhydriddestillation dienende Wärmeträgerflüssigkeit
erhitzt oder verdampft, Druckwasser erhitzt und anschließend weiteres Druckwasser verdampft,
das erhitzte Druckwasser durch Wärmeaustausch mit dem Salzbad verdampft und überhitzt und
den überhitzten Dampf in einer mit dem Luftverdichter gekuppelten Kondensationsturbine entspannt. Das den
Reaktor verlassende Reaktionsgas wird demzufolge in drei hintereinander geschalteten Stufen abgekühlt,
wobei die zwischen dem Destinations- und dem Reaktionstrakt zirkulierende Wärmeträgerflüssigkeit
zuerst mit dem Reaktionsgas in Wärmeaustausch tritt, so daß ihre Temperatur auf das erforderliche hohe
Niveau, ζ. B. 280 bis 3200C, angehoben werden kann.
Hierbei werden Sicherheitsrisiken vermieden, die bei einem Wärmeaustausch zwischen der organischen
Wärmeträgerflüssigkeit, z. B. Diphenyl/Diphenyloxid, und der stark oxidierend wirkenden Salzschmelze
bestehen wurden. Das durch diesen Wärmeaustausch teilweise abgekühlte Reaktionsgas dient dann zur
Erhitzung des Druckwassers, aus dem anschließend Hochdruckdampf für den Turbinenantrieb, für Q»e
Wiedererwärmung der Wärmeträgerflüssigkeit für die Phthalsäureanhydridabscheider und gegebenenfalls
Überschußdampf erzeugt wird, der an die Anlagengrenze abgegeben werden kann. Da die zur Wiedererwärmung
der Wärmeträgerflüssigkeit für die Abscheider benötigten Dampfmengen periodisch schwanken, die
Dampferzeugung aber zeitlich konstant ist, werden entsprechend schwankende Überschußdampfmengen
aus der Anlage abgeführt Das erfindungsgemäße Verfahren hat schließlich den Vorteil, daß der
Wärmeaustausch in den genannten Austauschstufen zwischen einer Gasphase und einer gegebenenfalls
siedenden flüssigen Phase erfolgt, wobei ein vergleichsweise guter Wärmeübergang erzielt wird und sich nicht
unnötig große Wärmeaustauschflächen ergeben. Zweckmäßigerweise wird mit dem Reaktionsgas Wasser
unter einem Druck im Bereich von 20 bis 75 Bar erhitzt und Wasser unter einem Druck im Bereich von 4
bis 10 Bar verdampft
Vorzugsweise setzt man den durch Wärmeaustausch mit dem Reaktionsgas erzeugten Niederdruckdampf
wenigstens teilweise zur Erhitzung von Luft und/oder o-Xylol ein. Darüber hinaus kann er zur Anlagenbeheizung
dienen. Der erzeugte Niederdruckdampf wird vollständig in der Anlage verbraucht, so daß Überschußdampf
nur unter hohem Druck abgegeben wird. Der in der Destillation anfallende Niederdruckdampf wird
zweckmäßigerweise ebenfalls zur Vorwärmung der Oxidationsluft verwendet.
Weiterhin ist vorgesehen, daß man das Druckwasser für die Hochdruckdampferzeugung mit dem Reaktionsgas auf 220 bis 2600C, vorzugsweise 235 bis 2450C,
erhitzt. Die Erhitzungstemperatur hängt im Einzelfall von der Temperatur im Kondensationssammler ab
sowie davon, wie weit das Reaktionsgas bereits durch den vorgeschalteten Wärmeaustausch mit der Wärmeträgerflüssigkeit
abgekühlt wurde. Das Speisewasser aus dem Kondensationssammler kann beispielsweise
mit 105 bis 145°C zur Verfügung stehen, und das den Reaktor mit etwa 3800C verlassende Reaktionsgas kann
im Wärmeaustausch gegen die Wärmeträgerflüssigkeit auf beispielsweise 305 bis 3100C abgekühlt worden sein.
Zweckmäßigerweise nimmt man die Verdampfung und Überhitzung des Druckwassers in zwei Salzbadkühlstufen
vor. In der ersten Salzbadkühlstufe wird das Druckwasser verdampft; in der zweiten Salzbadkühlstufe
erfolgt nur noch eine Überhitzung des Dampfes. Als Salzbadkühlstufen können zwei getrennte Wärmeaustauscher
dienen, durch die gleiche oder verschiedene Mengen Salzschmelze zirkulieren. Aus der Dampfleitung
zwischen den beiden Salzbadkühlstufen kann der Dampf für die Erhitzung der Wärmeträgerflüssigkeit für
die Abscheider sowie Überschußdampf entnommen werden. Zweckmäüigerweise überhitzt man den Dampf
auf eine Temperatur in dem Bereich von 275 bis 330"C,
vorzugsweise 275 bis 2900C. Der so überhitzte Dampf wird dann in der Kondensationsturbine entspannt, die
den Luftverdichter antreibt. Selbstverständlich ist es auch möelich. Überschußdamof als überhitzten Dampf
abzugeben.
Vorzugsweise erwärmt man die komprimierte Luft vor der Beladung mit dem o-Xylol nacheinander durch
Wärmeaustausch mit dem durch die Reaktionsgaskühlung srzeugten Niederdruckdampf und dem durch
Salzbadkühlung erzeugten Hochdruckdampf. Dieser Wärmeaustausch kann in einem zweistufigen Wärmeaustauscher
erfolgen. Der Dampf wird dabei kondensiert; daß Kondensat fließt dem Kondensatsammler zu.
Die Lufttemperatur wird hierbei beispielsweise auf 135
bis 1600C angehoben.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung: nimmt man die Erhitzung der Wärmeträgerflüssigkeit und des
Druckwassers in einem zweistufigen Wärmeaustauscher vor, während die Verdampung des Druckwassers
zwecks Erzeugung von Niederdruckdampf in einem davon getrennten zweiten Wärmeaustauscher durchgeführt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für die katalytische Oxidation von o-Xylol mit Luft
im Explosionsbereich, d. h. bei o-Xylol-Konzentrationen
von mehr als 1,0 Vol.-%, insbesondere bei o-Xylol-Konzentrationen
von 1,0 bis 1,7 VoL-0A, weil wegen der
kleineren durchgesetzten Reaktionsgasmenge ein größerer Teil der Reaktionswärme innerhalb der Anlage
nutzbar gemacht oder in Form von Überschußdampf abgegeben werden kann. Das Verfahren ist jedoch nicht
auf eine Arbeitsweise im Explosionsbereich beschränkt, sondern kann mit ähnlichen Vorteilen auch bei
geringeren o-Xylol-Konzentrationen Anwendung finden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, die das Wärmeschaltbild einer
Anlage zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid als ein Beispiel der erfindungsgemäßen Verwertung der
Reaktionswärme zeigt.
Die für die Oxidation benötigte Luft wird bei 1 angesaugt, im Wärmeaustauscher 2 mit Niederdruckdampf
von der Destillation 19 erwärmt, in dem Luftverdichter 3 komprimiert und im Wärmeaustauscher
4 zweistufig mit Niderdruckdampf und anschließend mit Hochdruckdampf weiter erwärmt, beispielsweise
auf eine Temperatur von 150°C. In dem heißen
Luftstrom wird dann durch Leitung 5 herangeführtes flüssiges o-Xylol eingedüst, das in dem Wärmeaustauscher
6 mit Niederdruckdampf auf etwa 1400C erwärmt
wurde. Die mit o-Xylol beladene Luft tritt mit etwa !35"C in den Röhrenreaktor 7 ein. Das Gasgemisch
durchströmt die mit Katalysator gefüllten Röhren,
so wobei die Oxidation eintritt. Eine Salzschmelze zirkuliert um die Rohre, nimmt dabei die Oxidationswärme
auf und wird in zwei außenliegenden Wärmeaustauschern 7 a und 76 durch verdampfendes Wasser bzw.
Wasserdampf gekühlt.
Das den Reaktor 7 verlassende Reaktionsgas durchströmt einen zweistufigen Wärmeaustauscher 8, in
dessen erster Stufe ein durch die Leitung 10 zirkulierender flüssiger Wärmeträger erwärmt oder
verdampft wird, der zur Beheizung der Destillationsko-
bo lonnen 19 für die Reinigung des Phthalsäureanhydrids dient. In der zweiten Stufe des Wärmeaustauschers 8
wird Druckwasser erwärmt, das dann nach Verdampfung im Salzbadkühler 7a und Überhitzung im
Salzbadkühler Tb in der Turbine 7"entspannt wird.
b5 Nach Verlassen des Wärmeaustauschers 8 durchströmt
das Reaktionsgas einen weiteren Wärmeaustauscher 9, in dem durch Verdampfung von Druckwasser
Niederdruckdampf erzeugt wird. Das in den Austau-
schern 8 und 9 abgekühlte Reaktionsgas strömt dann durch die Leitung 11 zu den Phthalsäureanhydridabscheidern
(nicht dargestellt).
Die verschiedenen Wärmeträger-Kondensate werden im Speicher 12 mit Entgaser 12a gesammelt, wobei 5
im Speicher eine geeignete Wassertemperatur, z. B. 13O0C eingehalten wird. Das Wasser wird durch
Pumpen (nicht dargestellt) in Leitung 13 unter Druck gesetzt und strömt dann mit diesem Druck durch
Leitungen 13a und 136 zu den Wärmeaustauschern 8 bzw. 9 und den Destillationskolonnen 19. Der Niederdruckdampf
aus dem Wärmeaustauscher 9 gelangt über Leitung 14 zu den Wärmeaustauschern 4 und 6 für die
Vorwärmung von Luft bzw. o-Xylol sowie zu weiteren Wärmeverbrauchern 15 innerhalb der Anlage.
Nur ein Teil des im Salzbadkühler 7a erzeugten Hochdruckdampfes wird in dem Salzbadkühler 7b
überhitzt. Ein anderer Teil dient zur Vorwärmung der komprimierten Luft in dem Wärmeaustauscher 4; ein
weiterer Teil wird durch Leitung 16 dem Erhitzer 20 zugeführt, in dem das zum Abschmelzen des Phthalsäureanhydrids
aus den Abscheidern benötigte flüssige Wärmeträgermittel erwärmt wird. Der Dampfüberschuß
wird bei 16a an das Hochdruckdampfnetz des Werks abgegeben.
Der in dem Salzbadkühler Tb überhitzte Dampf wird
in der mit dem Luftverdichter 3 gekuppelten Turbine T auf den Kondensationsdruck des nachgeschalteten, mit
Kühlwasser beaufschlagten Kondensators 17 entspannt. Die Kondensate aus dem Kondensator 17 und den
Wärmetauschern 2,4,6 und 7a sowie die durch Leitung
18 herangeführten Kondensate von dem ölerhitzer 20 werden auf den Entgaser 12a gegeben und dann
ausgehend von dem Speicher 12 erneut im Umlauf gebracht.
In einer Anlage mit der in der Figur gezeigten Verwertung der Reaktionswärme werden 180 000 mVh
Luft unter Normalbedingungen angesaugt und nach Verdichtung auf 1,65 Bar und Erwärmung auf 1500C mit
10 800 kg/h o-Xylol beladen. Das Gemisch tritt mit etwa
1350C in den Reaktor ein; das Reaktionsgas verläßt ihn mit etwa 375°C. Mit dem Reaktionsgas werden 355 t/h
organische Heizflüssigkeit von 290 auf 3100C erwärmt, 57,5 t/h Wasser unter einem Druck von 50 Bar von 140
auf 240° C erhitzt und schließlich 4,2 t/h Wasser bei 7
Bar verdampft. Das Reaktionsgas wird in den drei Wärmeaustauscherstufen auf 3080C, 208° C bzw 170° C
abgekühlt. Das 2400C heiße Druckwasser wird in dem Salzbadkühler 7a unter Aufnahme von 23,9 ■ 106 kcal/h
verdampft. 27 t/h dieses Dampfes werden in dem Salzbadkühler Tb unter Aufnahme von 0,43 · 106 kcal/h
auf 2800C erhitzt. Der überhitzte Dampf liefert in der Kondensattonsturbine T 3800 kW für den Antrieb des
Luftverdichters. Von dem Hochdruckdampf aus dem Salzbadkühler 7a stehen ferner 7,7 t/h für den
Luftvorwärmer 4 und im Durchschnitt 33 t/h für den
ölerhitzer 20 zur Verfügung. Über Leitung 16a werden durchschnittlich U t/h Überschußdampf mit 263° C und
50 Bar abgegeben. In dem Wärmeaustauscher 9 werden 4,2 t/h Niederdruckdampf erzeugt, die den Bedarf dei
Verbraucher 6 und 15 ganz und den von 4 teilweise decken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Verwertung der bei der katalytischen Oxidation von o-Xylol mit Luft zu
Phthalsäureanhydrid in einem Röhrenreaktor anfallenden, teilweise durch das Reaktionsgas und
teilweise über eine Salzschmelze aus dem Reaktor abgeführten Reaktionswärme, wobei man Wasser
durch Wärmeaustausch mit dem heißen Reaktionsgas erhitzt und mit Salzschmelze verdampft, den to
Dampf überhitzt und für den Antrieb des Luftverdichters verwendet, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit dem Reaktionsgas durch Wärmeaustausch nacheinander eine zur Beheizung
der Phthalsäureanhydriddestillation dienende Warmeträgerflüssigkeit
erhitzt oder verdampft, für Hochdruckdampf vorgesehenes Druckwasser vorerhitzt
und sodann Druckwasser zu Niederdruckdampf verdampft, das für Hochdruckdampf vorgesehene
vorerhitzte Druckwasser durch Wärmeaustausch mit dem Salzbad verdampft, diesen Dampf
überhitzt und ihn in einer mit dem Luftverdichter gekuppelten Kondensationsturbine entspannt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit dem Reaktionsgas Wasser
unter einem Druck von 20 bis 75 Bar vorerhitzt und Wasser unter einem Druck von 4 bis 10 Bar
verdampft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den durch Wärmeaustausch
mit dem Reaktionsgas erzeugten Niederdruckdampf wenigstens teilweise zur Erhitzung von
Luft und/oder o-Xylol einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man für Hochdruckdampf
vorgesehene Druckwasser mit dem Reaktionsgas auf 220 bis 2600C vorerhitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verdampfung des für
Hochdruckdampf vorgesehenen vorerhitzten ^o Druckwassers und die Überhitzung des gebildeten
Dampfes in zwei Salzbadkühlstufen vornimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Dampf auf eine Temperatur
im Bereich von 275 bis 330° C überhitzt. «
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die komprimierte
Reaktionsluft nacheinander durch Wärmeaustausch
mit dem durch die Reaktionsgaskühlung erzeugten Niederdruckdampf und dem durch Salzbadkühlung
erzeugten Hochdruckdampf erhitzt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Erhitzung der
Wärmeträgerflüssigkeit und des für Hochdruckdampf vorgesehenen Druckwassers in einem zweistufigen
Wärmeaustauscher vornimmt.
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