DE2602781A1 - Pressmaschine - Google Patents
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentanwälte Dipl. -Ing. F. Ψ^οκμανν,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-jPhys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
DXIII POSTFACH 860 820
1 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
WyIe Laboratories, 128 Maryland Street, El Segundo,Cal.90245,USA
Pressmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressraaschine zum Aufpressen
eines Verbindungsstückes auf ein langgestrecktes Element.
Derartige Pressmaschinen können dazu verwendet werden, Leitungsverbindungen auf Leitungen, elektrische Verbindung auf Kabel
oder langgestreckte Materialstücke in eine gewünschte Gestalt zu pressen. Eine derartige Maschine enthält typischerweise mehrere
Pressbacken am vorderen Ende, welche durch einen Kolben einer Pressvorrichtung zusammengedrückt werden können. Diese Pressvorrichtung
kann einen hydraulischen Zylinder und einen im Zylinder bewegbaren Kolben aus Vollmaterial aufweisen, welcher an seinem
vorderen Ende Ήοckenflachen aufweist, welche zur Zusammenführung
der Pressbacken mit diesen in Eingriff treten. Ein Arbeiter muß normalerweise ein Verbindungsstück, ein Kabel oder
ein anderes langgestrecktes Element durch das vordere Ende der
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Maschine einsetzen, da das hintere Ende durch den Kolben
und den Zylinder abgeschlossen ist. In vielen Fällen ist
es jedoch wünschenswert, eine Möglichkeit zu schaffen, daß sich das langgestreckte Element auch durch das hintere Ende
der Maschine erstreckt.
Zu diesem Zweck ist eine Pressmaschine der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Eine Pressvorrichtung mit einem in Längsrichtung bewegbaren Kolben, der ein vorderes und hinteres Ende besitzt und mit
mehreren zusammen- und auseinanderbewegbaren Backen, eine am vorderen Ende des Kolbens vorgesehene ITockenflache, welche
die Backen zusammenführt, wenn sich der Kolben in einer vorgegebenen
Längsrichtung bewegt, und einen freien Kanal in der Pressvorrichtung, welcher bis hinter eine Stelle zwischen den
Backen verläuft und zur Aufnahme des langgestreckten Elementes dient, wobei sich dieses ohne scharfe Biegung bis zur
Stelle zwischen den Backen durch den Kanal erstreckt.
Die Erfindung sieht also eine Pressmaschine vor, bei welcher ein freier Zugang zu den Backen sowohl durch ihre Vorderseite
als auch durch ihre Hinterseite möglich.ist. Aufgrund des vorzugsweise zentral angeordneten freien Kanals, der sich über
die gesamte Länge der Pressmaschine erstreckt, ist auch ein freier Durchgang an deren Hinterseite möglich, so daß eine.Leitung
oder ein anderes langgestrecktes Element durch die Hinterseite der Maschine verlaufen kann.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen
anhand der Figuren. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer Pressmaschine gemäß der Erfindung, wobei aus
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dieser Darstellung das Aufpressen eines Verbindungsstückes auf eine Leitung ersichtlich ist;
Pig. 2 eine perspektivische Darstellung von Pressbacken der Maschine nach Pig. I;
Pig.3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform einer Pressmaschine gemäß der Erfindung;
Pig.4 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der
Pressmaschine gemäß der Erfindung;
Pig.5 eine Seitenansicht in der Ebene 5-5 in Pig. 4;
Pig.6 eine Hinteransicht der Maschine nach Pig. 5;
Pig.7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Pressmaschine gemäß der Erfindung; und
Pig.8 eine Vorderansicht der Pressmaschine nach Pig. 7.
Pig. 1 zeigt eine Pressmaschine 10, welche zum Aufpressen eines Endes 12 einer Leitungsverbindung 14 auf ein Ende 16
einer Leitung 18 dient. Die Maschine enthält eine Pressvorrichtung 20 mit einem langgestreckten Kolben 22, welcher in
seiner Längsrichtung gleitet, um einen Satz von Pressbacken 24 gegen das Ende 12 der Leitungsverbindung zu führen, wodurch
diese auf die Leitung aufgepreßt wird. Der Kolben 22 besitzt ein vorderes Ende 26, das an seiner Innenseite abgeschrägt
ist, um eine Nockenfläche 28 zu bilden. Diese NOkkenfläche
28 tritt mit der Außenseite der Pressbacken 24 in Eingriff, so daß die Backen radial nach innen bewegt werden,
wenn der Kolben 22 in Vorwärtsrichtung bewegt wird, wie dies durch einen Pfeil P angedeutet ist. Eine die Backen bei Rückwärtsbewegung
des Kolbens trennende Trennvorrichtung 30 ist
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aus elastoraerem Material hergestellt und umfaßt Segmente
(Pig. 2), welche zwischen den Pressbacken angeordnet sind und durch eine Halterung 34 miteinander verbunden sind.
Die Pressvorrichtung 20 ist hydraulischer Art, d.h., sie wird durch ein unter Druck stehendes strömendes Medium betätigt,
das eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Öl oder Gas, wie beispielsweise Luft sein kann. Die Pressvorrichtung
besitzt einen hydraulischen "Zylinder" bzw. ein Gehäuse 36, das durch ein inneres rohrförmiges Element 38
und durch ein äußeres rohrförmiges Element 40 gebildet wird, das konzentrisch zum inneren Element angeordnet ist. Ein
rückwärtiges Ende 42 des Kolbens sitzt dicht im hydraulischen Zylinder, so daß der Kolben bei Einleitung eines unter
Druck stehenden strömenden Mediums durch eine Pumpe und eine Leitungsverbindung (nicht dargestellt) zur Durchführung
des Pressvorgangs in Yorwärtsrichtung gedrückt wird. Es ist weiterhin eine Feder 44 vorgesehen, welche den Kolben
in seine rückwärtige Stellung zurückführt, wenn der hydraulische Druck abgeschaltet wird. Das äußere rohrför—
mige Element 40 ist durch drei Stäbe 46 mit einem Frontelement 48 verbunden, das an der Vorderseite der Maschine
liegt. Dieses Frontelement 48 besitzt ein nach hinten gerichtetes Führungsteil 50 mit radial verlaufenden Schlitzen
bzw. Führungen 52, welche die^ Pressbacken radial gegen das
Rohrverbindungsstück führen. Das Führungsteil 50 verhindert auch eine Axialbewegung der Pressbacken, wobei die Wände
der Führungen (oder darin befindliche Sperrelemente), in
Radialschlitze 53 der Backen hineinlaufen, um eine nach
rückwärts gerichtete Axialbewegung der Backen zu verhindern. Ein Paar von Montageelementen 54 und 56 haltern die Maschine
auf einem Tisch, so daß der Kolben 22 horizontal verläuft.
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Sowohl der Kolben 22 als auch der Zylinder 36 besitzen
jeweils einen zentralen Kanal 58, 60, durch die sich die Leitung 18 über praktisch die gesamte Länge der
Maschine bis zu den Pressbacken erstreckt, so daß das Verbindungsstück 14 in das vordere Ende der Maschine eingesetzt
werden kann, wobei der größte Teil dieses Verbindungsstückes vor den Pressbachen 24 liegt. Daher kann ein
abgewinkeltes Verbindungsstück bzw. ein Rohrkrümmer, wie beispielsweise das Verbindungsstück 14 nach Pig. I leicht
in die Maschine eingesetzt werden, da der abgewinkelte Teil des Verbindungsstückes vor der Maschine liegt. Dies
steht im Gegensatz zu bekannten Pressmaschinen, welche keinen zentralen Kanal aufweisen, der sich über ihre gesamte
Länge erstreckt, so daß die lange Leitung vor der Maschine liegen muß, wobei das Verbindungsstück vollständig
innerhalb der Maschine liegt, wodurch ein gekrümmtes Verbindungsstück in einfacher Weise nicht zu bearbeiten
ist. Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht nicht nur eine Bearbeitung von gekrümmten Verbindungsstücken
mit abgewinkelten oder großen Enden, sondern erleichtert auch den Pressvorgang bei gewöhnlichen Verbindungsstücken,
weil der größte Teil des Verbindungsstückes außerhalb der Maschine liegt, wo es durch einen Arbeiter
leicht gehalten oder manipuliert werden kann.
Bei gekrümmten Verbindungsstücken, welche scharf abgewinkelt sind, kann eine Beeinflussung zwischen dem Prontteil 48 und
dem abgewinkelten Teil des Verbindungsstückes auftreten. Um solche Verbindungsstücke bearbeiten zu können, besitzt das
Prontteil 48 eine tiefe, im wesentlichen radial verlaufende Nut 62, die um einen kleinen Winkel A gegen die Radialrichtung
nach vorne geneigt ist. Diese Nut 62 nimmt ein vorderes Ende 14 I1 des abgewinkelten Verbindungsstückes auf, ohne daß
dabei eine unzulässige Schwächung des Frontteils 48 auftritt.
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Es ist zu bemerken, daß die Hut 62 in derselben Richtung wie einer der Stäbe 46 liegt, welcher das Frontteil 48
mit dem äußeren röhrenförmigen Element 40 der Pressvorrichtung verbindet, so daß der Stab 46 direkt Kräfte auf
Teile des Frontelementes auf beiden Seiten der Nut übertragen kann, wodurch lediglich eine kleine Kraft direkt
durch den genuteten Bereich des Frontteils übertragen werden
muß. Durch die Anordnung der Hut 62 unter dem Winkel A wird es möglich, eine Anpassung an die hinteren Enden von
gekrümmten Yerbindungsstücken verschiedener Größe zu schaffen,
wobei größere Stücke um eine größere Strecke vor den Backen liegen und dennoch einen größeren radialen Abstand
vom Zentrum der Maschine besitzen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Pressmaschine
70 mit einfacherem Aufbau, durch die eine noch größere Zahl unterschiedlicher Rohrverbindungsstücke bearbeitet werden
kann. Diese Maschine 70 besitzt eine hydraulische Pressvorrichtung 72 mit einem Kolben 74, welcher eine vordere Fokkenflache
76 aufweist, sowie eine Gruppe von Pressbacken 78, welche durch den Kolben zusammenbewegt und durch eine Trennvorrichtung
80 auseinanderbewegt werden. Die Pressvorrichtung besitzt einen hydraulischen Zylinder ringförmiger Gestalt,
welcher eine äußere rohrförmige Wand 82 und eine innere rohrförmige Wände 84 umfaßt, welche einen ringförmigen
Raum zwischen sich bilden, in dem der ringförmige Kolben gleiten kann. Bei dieser Ausführungsform besitzt die innere
Wand 84 ein sich nach vorne erstreckendes Teil 86, das Führungen 88 bildet, in denen sich die Pressbacken 78 bewegen.
Durch das sich nach vorne erstreckende Teil 86 der Innenwand des ringförmigen hydraulischen Zylinders wird ein wesentlich
vereinfachter Aufbau möglich. Speziell sind dabei keine Stäbe oder ähnliche Elemente erforderlich, welche sich vom äußeren
Teil der Pressvorrichtung zur Vorderseite der Maschine
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erstrecken. Auch, ist kein Frontteil mit einem nach rückwärts
gerichteten Ansatz erforderlich, um Führungen für die Backen zu bilden. Statt dessen ist die Innenwand 84
des Zylinders lediglich länger ausgebildet und mit radialen Führungen 88 versehen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
dieses Aufbaus besteht darin, daß ein vorderes Ende 84 F des rohrförmigen Innenelementes 84 lediglich um ein
kurzes Stück über die Pressbacken 78 hinausragt. Es ist sogar auch möglich., daß das rohrförmige Element lediglich
bis zu den Pressbacken verläuft, wenn Möglichkeiten vorgesehen werden, um eine nach vorn gerichtete Axialbewegung
der Backen zu vermeiden. Dies kann beispielsweise durch Schlitze erfolgen, welche den Schlitzen 53 der Pressbacken
nach Fig. 2 entsprechen. Da sich das vordere Ende 84 F lediglich um ein kurzes Stück über die Pressbacken hinaus erstreckt,
ist in jedem Falle gewährleistet, daß ein gekrümmtes Rohrverbindungsstück oder ein anderes Verbindungsstück
mit einem sperrigen vorderen Ende leicht bearbeitet werden kann, ohne .daß spezielle Nuten oder entsprechende Elemente
erforderlich sind. Auch ist eine leichtere Beobachtung des Pressbereiches möglich. Auch bei der Maschine 70 nach Fig.3
sind Montageelemente 90 vorgesehen, welche die Maschine so haltern, daß Kanäle im inneren rohrförmigen Element 84 und
im Kolben 74 horizontal verlaufen. Sowohl die Maschine nach Fig. 3 als auch die Maschine nach Fig. 1 verlaufen vorzugsweise
horizontal, um das Einsetzen einer langen Leitung in die Maschine zu erleichtern. Das Aufpressen eines Leitungsverbindungsstückes auf eine Leitung ist dadurch möglich, daß
die Leitung durch den zentralen Kanal der Maschine bis zu den Pressbacken eingesetzt wird, daß ein Leitungsverbindungsstück
in die Maschine eingesetzt wird, so daß sein Ende die Leitung im Bereich der Pressbacken umgibt, und daß die Pressvorrichtung
betätigt wird, um die Pressbacken zusammenzubewegen und einen Pressdruck auf das Leitungsverbindungsstück
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auszuüben. In den meisten Fällen kann die Anordnung aus Leitungsverbindungsstück und Leitung entweder nach vorne
oder nach hinten aus der Maschine herausgeführt werden. Ist die Leitung lang und ist das Leitungsverbindungsstück
nicht zu groß, so ist eine Entnahme von hinten zweckmäßig; dies erfolgt dadurch, daß die Leitung gezogen wird, so
daß sich das Leitungsverbindungsstück nach hinten über die gesamte Länge der Maschine und aus deren hinterem Ende
herausbewegt.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen eine Pressmaschine 98 mit einer Pressvorrichtung 100, welche durch hydraulische Kraft sowohl
nach vorn als auch nach hinten bewegt wird. Die Pressvorrichtung enthält ein inneres und ein äußeres zylindrisches
Element 104 bzw. 106, welche ein Paar von ringförmigen Kammern 108 und 110 zur Aufnahme eines hydraulischen
Strömungsmediums bilden. Das innere Element 104 ist an einer Halterung 112 befestigt, welche auf einem Tisch liegen
kann, während das äußere Element 106 relativ zum inneren Element in Längsrichtung bewegbar ist. Daher wirkt das innere
Element 104 als hydraulischer Zylinder, während das äußere Element 106 als hydraulischer Kolben wirkt. Ein vorderes
Ende 114 des äußeren Kolbens 106 besitzt eine abgeschrägte innere MOckenflache 116, welche mit einem Satz von
sechs Pressbacken 118 am vorderen Ende der Maschine in Verbindung treten kann, um drese gegeneinanderzubewegen. Die
Pressbacken werden also auf diese Weise in eine geschlossene Stellung geführt. Wenn sich der Kolben 106 nach hinten
bewegt, so fallen die unteren Pressbacken aufgrund ihres Gewichtes nach unten, während die oberen Pressbacken in einfacher
Weise nach oben gedrückt werden können.
Die Pressvorrichtung wird durch ein hydraulisches Strömungsmedium betätigt, das durch ein Paar von mit dem Kolben 106
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verbundenen flexiblen Leitungen 120 und 122 zugeführt wird. Soll sich der Kolben nach vorn bewegen, so wird
das Strömungsmedium durch die Leitung 120 in die Kammer 108 eingeleitet, während die Kammer 110 durch die
Leitung 122 entleert wird. Soll sich der Kolben nach hinten bewegen, so kehren sich die Verhältnisse um. Eine
konventionelle Anordnung 124 aus einem Ventil, einer hydraulischen Pumpe und einem Vorratsbehälter ist zur
Regelung des Strömungsmediumflusses mit den Leitungen verbunden.
Der Zylinder 104 besitzt einen nach außen gerichteten Plansch 126 in seinem mittleren Bereich, welche eine
Wand der beiden Kammern 108 und 110 bildet. Der Kolben 106 besitzt an seiner Vorderseite 114 ein nach innen gerichtetes
Teil, welches dicht auf dem Zylinder sitzt, sowie einen Dichtungsring 128 am hinteren Ende, welcher
gleiten kann und ebenfalls dicht mit dem Zylinder verbunden ist. Der Ring 128 ist als gesondertes Teil ausgebildet,
um den Zusammenbau der Maschine zu erleichtern, und wird gegen eine Rückwärtsbewegung durch eine Schnapphalterung
130 gehalten, während er unter der Wirkung eines Öldruckes gegen die Schnapphalterung nach hinten bewegbar
ist. Eine Drehung des Kolbens wird durch einen Rollstift 132 verhindert, welcher in einer Nut in einer Basisplatte
134 der Halterung 112 gleitet. Das hintere Ende des Zylinders 104 wird in einer hinteren Endplatte 136 der Halterung
112 gehalten. Wenn sich der Kolben in seine äußere hintere Stellung bewegt, so können die unteren Pressbacken
118 so weit fallen, bis sie auf einer Fläche 134 s der Basisplatte aufliegen. Alle Pressbacken sind mit einem Halterungsstift
138 versehen, welcher verhindert, daß die oberen Pressbacken zu weit nach unten fallen. Bei einer praktischen
Ausführungsform der Maschine ist der Innendurchmesser eines Kanals 144 gleich 10,16 cm.
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Sowohl das Innen- und Außenelement 104, 106 der Pressvorrichtung
als auch der Rest der Maschine sind so gestaltet, daß sich ein langgestrecktes Element nach hinten durch die gesamte Maschine erstrecken kann. Zu diesem
Zweck ist die gesamte Maschine längs einer horizontalen Mittellinie 140 der Pressbacken hindernisfrei. Es
ist jedoch auch möglich, längs der Mittellinie 140 einen Stempel oder ein anderes Hindernis anzuordnen, wie dies
durch gestrichelte Linien 142 angedeutet ist; auch dabei ist es noch möglich, daß eine flexible Leitung oder ein
Kabel durch das hintere Ende der Maschine bis zu den Pressbacken 118 verläuft. Ist ein derartiges Hindernis
vorhanden, so ist es jedoch erforderlich, daß der Kanal 144 längs der Mittellinie 140 auf einer Länge L und einer
Breite ¥ hindernisfrei ist. Diese Abmessungen sind so gewählt, daß eine Leitung, ein Kabel oder ein anderes
flexibles langgestrecktes Element durch die Hinterseite der Maschine bis zu den Pressbacken 118 verlaufen kann,
ohne daß ein scharfes Abbiegen erforderlich wäre. Typischerweise kann eine flexible Leitung oder ein flexibles
Kabel um einen Radius R abgebogen werden, der fünfmal größer als der Durchmesser d ist, wie dies für die hydraulische
Leitung 122 dargestellt ist. Auch in einem solchen Fall kann die Leitung noch in die Maschine hineingleiten.
Das Einführen oder das Herausnehmen einer Leitung oder eines Kabels in oder aus der Maschine wird jedoch zunehmend
schwieriger, wenn eine Abbiegung um einen kleineren Krüm- ' mungsradius vorgenommen werden soll. Daher ist die Maschine
unmittelbar hinter den Pressbacken frei von Hindernissen, welche das Einsetzen eines langgestreckten geraden Elementes
verhindern würden. Generell gilt dies für gerade Elemente oder für Elemente mit einem Krümmungsradius, welcher größer
als der fünffache Durchmesser des langgestreckten Elementes ist. Normalerweise besitzt eine Leitung oder ein Kabel, auf
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die bzw. auf das.ein Verbindungsstück aufgepreßt werden
.soll, einen Durchmesser H (Tig. 4), welcher lediglich geringfügig kleiner als die Öffnung der voll geschlossenen
Backen ist, so daß im Vergleich zu einer Leitung mit einem Durchmesser, welcher gleich der Öffnung der
vollgeschlossenen Pressbacken ist, eine geringere Verbiegung auftritt.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform einer Pressmaschine 150, bei der eine Schraubenfeder 152
zur Zurückführung eines Kolbens bzw. eines äußeren beweglichen Elementes 156 nach hinten vorgesehen ist und bei
der der Kolben 156 ein stationäres inneres Element 158 umgibt. Die Feder 152 ist auf dem inneren Element 158
hinter einem Plansch 162 angeordnet und besitzt ein hinteres Eederende, das über einen Gleitring 164 mit dem äußeren
Element 156 gekoppelt ist. Im übrigen ist diese Maschine der Maschine 98 nach Fig. 5 sehr ähnlich. Auch dabei
ist das hintere Ende des inneren Elementes 158 auf einer Halterung 166 montiert, wobei auch die Vorderseite
des Kolbens eine NOckenflache besitzt, welche einen Satz
von Pressbacken 168 zusammenführen kann.
Die Erfindung sieht also eine Pressinaschine vor, welche
das Aufpressen eines Verbindungsstückes auf ein Element oder die Deformation eines Elementes erleichtert. Die Maschine
eignet sich nicht nur zum Aufpressen eines Verbindungsstückes auf eine Leitung, sondern auch zum Aufpressen
eines elektrischen Verbindungsstückes auf ein Kabel.oder ein anderes Element, wobei ein Element auch lediglich verformt
werden kann. Die Maschine erleichtert derartige Arbeitsgänge durch eine Pressvorrichtung mit Elementen, welche
als Kolben und Zylinder wirken und welche einen Kanal festlegen, der sich über die gesamte Länge der Pressvorrichtung
erstreckt, so daß eine Leitung oder ein anderes Element
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über die gesamte Länge der Maschine oder vom hinteren
Ende der Maschine zu den Press"backen verlaufen kann.
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Claims (7)
- PatentansprüchePressmaschine zum Aufpressen eines Verbindungsstücks auf ein langgestrecktes Element, gekennzeich net durch eine Pressvorrichtung (20; 72; 100) mit einem in Längsrichtung bewegbaren, Kolben (22; 74; 106; 156), der ein vorderes und hinteres Ende besitzt, und mit mehreren zusammen- und auseinanderbewegbaren Backen (24; 78; 118), eine am vorderen Ende des Kolbens vorgesehene ifockenfläche (28; 76; 116), welche die Bakken zusammenführt, wenn sich der Kolben in einer vorgegebenen Längsrichtung bewegt, und durch einen freien Kanal (58; 144) in der Pressvorrichtung, welcher bis hinter eine Stelle zwischen den Backen (24; 78; 118; 168) verläuft und zur Aufnahme des langgestreckten Elementes (18) dient, wobei sich dieses ohne scharfe Biegung bis zu der Stelle zwischen den Backen durch den Kanal erstreckt.
- 2.) Pressmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das in dem freien Kanal (58; 144) liegende langgestreckte Element (18) vollständig durch die Pressvorrichtung (20; 72; 100) erstreckt.
- 3.) Pressmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Halterung der Pressvorrichtung (20; 72; lOO), derart, daß der freie Kanal (58; 144) horizontal verläuft.
- 4.) Pressmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß der Kolben als hohler Außenkolben (156) ausgebildet ist, daß die609831/0746 -14-Pressvorrichtung ein hohles, im hohlen Außenkolben (156) liegendes Innenelement (158) mit einem nach außen gerichteten Plansch (162) aufweist, der dicht an der Innenfläche des Außenkolbens (I56) sitzt, und daß am Außenkolben (156) vor dem Plansch (162) ein auf dem Innenelement (158) aufsitzendes Element vorgesehen ist, wodurch zwischen dem Außenkolben (156), dem Innenelement (158), dem Plansch (162) und dem am Außenkolben vorgesehenen Element eine vordere Hydraulikkammer gebildet wird.
- 5.) Pressmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein inneres Zylinderelement (IO4) mit einem vorderen und einem hinteren Ende sowie einem Kanal (I44), am vorderen Ende des inneren Zylinderelementes (IO4) montierte, zu öffnende und zu schließende Backen (118), ein auf dem inneren Zylinderelement (IO4) angeordnetes, und in bezug auf dieses vorwärts und rückwärts bewegbares äußeres Kolbenelement (106) mit einem an die Backen (118) angekoppelten vorderen Ende, wodurch die Backen (118) schließbar sind, wenn sich das äußere Kolbenelement (106) in Yorwärtsrichtung bewegt, einen am inneren Zylindereleraent (104) vorgesehenen( nach außen gerichteten, und dicht an der Innenseite des äußeren Kolbenelementes ■ 106) sitzenden Plansch (126) sowie ein am äußeren Kolbenelement (106) vorgesehenes, nach innen gerichtetes und vor dem Plansch (126) dicht am inneren Zylinderelement (104) sitzendes vorderes Element zur Bildung einer Hydraulikkammer (108) und durch eine Zuleitung (120) zur Zuführung eines unter Druck stehenden hydraulischen Strömungsmediums in die Hydraulikkammer (108) zwecks Vorwärtsbewegung des äußeren Kolbenelementes (106).- 15 609831/0746
- 6.) Pressmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf dem inneren Zylinderelement (104) hinter dem Plansch (126) ein Ring (128) vorgesehen ist, der zur Bildung der hinteren Hydraulikkammer (110) dicht an der Außenfläche des inneren Zylinderelementes (104) und an der Innenfläche des äußeren Kolbenelementes (106) sitzt, um eine hintere Hydraulikkaramer (110) zu "bilden, daß der Ring (128) durch eine Halterung (130) an das äußere Kolbenelement (106) angekoppelt ist, um auf das Korbenelement eine rückwärts gerichtete Kraft auszuüben, und daß eine Zuleitung (122) zur Zuführung eines unter Druck stehenden hydraulischen Strömungsmediums vorgesehen ist, um den Ring (138) und das äußere Kolbenelement (106) nach rückwärts zu bewegen.
- 7.) Pressmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Innenelement (158) hinter dem Plansch (162) eine Schraubenfeder (152) vorgesehen ist, deren hinteres Ende mit dem Außenkolben (156) gekoppelt ist, um dieses nach rückwärts zu drücken.609831/0746
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