DD146567A5 - Verfahren und vorrichtung zum formen einer buchse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Formen einer Buchse am Ende eines Kunststoffrohres. Durch die Erfindung soll erreicht werden, dasz beim Formen der Buchse am Ende des Kunststoffrohres der Bewegungswiderstand staendig vermindert, eine Faltenbildung vermieden und ein Anstieg des Wandverdickungseffektes durch Ausgleich vielfaeltiger innerer Spannungen, wie z.B. Expansion und Kontraktionsdeformation in der Umfangs- und Axialrichtung, ausgeschaltet wird. Als Loesung hierzu wird nunmehr verfahrensgemaess und vorrichtungsgemaess die zwangsweise in ihrer axialen Richtung vorgetriebene erweichte Rohrwand am ersten nach auszen abgeschraegten Teil erweitert und nach Durchlaufen des Scheitels des nach auszen abgeschraegten Teils am nach innen abgeschraegten Teil geschrumpft, wobei die erweichte Rohrwand radial vergroeszert wird, waehrend das Vorderende des PVC-Rohres durch den Muldenteil des zweiten nach auszen abgeschraegten Teils laeuft. Nach dem Erreichen des Endes des Ausformraumes wird das Rohrende durch den auf dieses Rohrende ausgeuebten Stoszdruck endgueltig verdickt.
Description
Qi
Berlin, den 5.12.1979
AP B 29 D/216 004 56 33V27
Verfahren und Vorrichtung zum Formen einer Buchse Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zuDi Formen einer Buchse am Ende eines Kunststoffrohres, bei denen die erweichte Rohrwand des Kunststoffrohres, das vorzugsweise ein PVC-Rohr ist, durch einen Bearbeitungs- und Ausformraum hindurch vorgetrieben wird, der zur Vergrößerung des Rohrradius einen ersten nach außen abgeschrägten Teil und nach diesem, einen zweiten nach außen abgeschrägten Teil aufweist sowie einen den Rohrradius verkürzenden, nach innen abgeschrägten Teil, der sich von einem Scheitel des ersten nach außen abgeschrägten Teils zu einem Muldenteil des zweiten nach außen abgeschrägten Teils erstreckt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die US-PS 3.557.278 offenbart ein Verfahren zum Formen des Endteils eines PVC-Rohres, wobei zur Ausbildung einer wand~ verdickten Buchse ein äußerer. Formteil um einen Buchsenformkern angebracht wird und der zwischen dem. Kern und dem äußeren Formteil gebildete Raum mit im wesentlichen gleicher Dicke wie die Wanddicke des PVC-Rohres ausgebildet wird und sodann das erhitzte Ende des PVC-Rohres gewaltsam in den Raum eingepreßt wird«,
Gemäß einer Vorrichtung befindet sich dabei zwischen dem äußeren Formteil und dein Kern für ein übliches Verfahren ein schräger Teil, ein geradliniger Teil und ein erhöhter Teil. Das durch Hitze erweichte Ende eines Kunststoffrohres wird in den Raum zwischen dem Kern und dem äußeren Formteil
-3 ι an
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eingepreßt* Dabei wird die erweichte Rohrwand des PVC-Rohres durch eine Kompressionskraft in der Wand verdickt, die in der axialen Richtung des PVC-Rohres wirkt, wenn dasselbe den schrägen Teil erreicht. Je mehr das zwangsweise Einbringen des PVC-Rohres fortschreitet, desto größer wird die Kompressionskraft und desto größer wird daher auch der Querschnittbereich des PVC-Rohres, Da der Radius des PVC-Rohres sich jedoch ebenfalls vergrößerts liegt ata Rohrteil mit dem vergrößerten Radius eine reduzierte Wandstärke vor, und es entsteht ein Spalt oder Spiel im geradlinigen Teil zwischen der inneren Oberfläche des äußeren Normteils und der äußeren Oberfläche des PVC-Rohres« Die Dicke dieses Spaltes kann wie folgt gedeutet werden:
Angenommen ein PVC-Rohr besitzt an einer Stelle die Querscbnittsflache S und den inneren Radius r, dann kann der äußere Radius R des PVC-Rohres nach der folgenden Formel ausgedrückt werden:
It-(R2 - r2) = S Daher ist
Angenommen der Raum zwischen dem Kern und dem äußeren Formteil hat den Abstand t, dann kann die Dicke d des Spaltes zwischen dem äußeren Formteil und dem äußeren Umfang der erweichten Rohrwand des PVC-Rohres durch die folgende Beziehung ausgedrückt werden:
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Wenn das zwangsweise Einbringen des PVC-Rohrendesweiter fortschreitet und das vorderste Ende des PVC-Rohres an einen ersten abgestuften Teil des erhöhten Teils gelangt, wird die in der axialen Richtung des PVC-Rohres wirkende' Koiiipressionskraft weiter erhöht, wodurch mit hoher Geschwindigkeit eine Wandverdickling erfolgt und das am geradlinigen Teil' vorliegende PVC-Rohr durch die Kompressionskraft eine Wandverdickung erhält«, Es wurde jedoch beobachtet t daß wegen der großen Dicke d des Spaltes über dem PVC-Rohr am geradlinigen Teil zu Beginn an dieser Stelle ein Krümmen oder Knicken im PVC-Rohr auftritt, d. tu, wenn das PVC-Rohr durch die Kompressionskraft eine Wandverdickung erfährt und an der äußeren Oberfläche eine Buchse gebildet wird«
Aus der japanischen Patent Veröffentlichung ITr, 25871/52 ist weiterbin ein earbeitungsverfahren bekannt, bei dem eine Wandverdickung des Rohrendes eines erweichten Kunststoffrohres zwischen dem Kern und dem äußeren Formteil eine Änderung des Innenradius des Kunststoffrohres erfolgte Dabei wird ein gekühlter Film an den inneren und äußeren Umfangswänden des wandverdickten Rohrendes ausgebildet, das an den den Radius vergrößernden Teil des Kerns herangeführt wird, wodurch ohne Verwendung eines äußeren Formteils die Dicke des Röhrendes reduziert und der Innenradius desselben vergrößert werden« Im Bereich des den Radius vergrößernden Teils wird von der Innenseite ein ringförmiger Ansatz oder Fortsatz vorgestoßen und eine innere ringförmige Rille entsprechend der Form des Ansatzes in der inneren ümfahgswand des wandverdickten und im Radius vergrößerten Rohrendes ausgeformt«, Dieses Verfahren erlaubt jedoch nicht, die Dicke des Rohrendes ani den Radius vergrößernden Teil in einem.
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gewünschten Maße zu erhöhen„
Das Verfahren zur Ausbildung des Kunststoffrohrendes zu einer wandverdickten Buchse benötigt einen hohen Grad an Technik. Bei der Vorrichtung nach der US-PS 3.557.278 wird die eine Hälfte des Kerns durch eine horizontale Führung und die andere Hälfte durch eine senkrecht zu der horizontalen Führung vertikale Führung unterstützt, so daß der Kern nach Ausbildung der Buchse nach außen herausgezogen werden kann. Es wird auch ein Abst-ützmechanismus offenbart, der groß genug ist, um einem größeren Widerstand zu widerstehen, der zwischen dem PVC-Rohr und dem Kern auftritt, das Vorliegen dieses großen Widerstandes wird jedoch vollständig vernachlässigt.
Ziel der Erfindung '
Ziel der Erfindung ist es, beim Formen einer Buchse am Ende eines Kunststoffrohres den Bewegungswiderstand ständig zu vermindern, eine Faltenbildung zu vermeiden und einen Anstieg des Wandverdickungseffektes durch Ausgleich vielfältiger innerer Spannungen, wie z„ B. Expansion und Kontraktionsdeformation in der Umfangs- und Axialdichtung, welche in der erweichten Rohrwand an den abgeschrägten Teilen infolge des vorwärtstreibenden Druckes hervorgerufen werden, der auf das erweichte PVC-Rohr in dessen axialer Richtung ausgeübt wird, zu erreichen,
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Formen einer Buchse am Ende eines
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Eunststoffrohres zu schaffen, wodurch die erweichte Rohrwand des Kunststoffrohres, das vorzugsweise ein PVC-Rohr ist, durch einen Bearbeitungs- und Ausformraum hindurch vorzutreiben ist, der zur Vergrößerung des Rohrradius einen ersten nach außen abgeschrägten Teil und nach diesem einen zweiten nach außen abgeschrägten Teil sowie einen diese beiden nach außen'abgeschrägten Teile überbrückenden, den Rohrradius verkürzenden, nach innen abgeschrägten Teil aufweisen soll, wobei bewegbare Kernstücke der Vorrichtung zur Ausbildung des Ausformrauines durch ihre 3?übrungsglieder stabil gehalten und selbstsperrend sein sollen.
Erfindungsgemäß wird dieses durch ein Verfahren erreicht, bei dem die zwangsweise in ihrer axialen Richtung vorgetriebene erweichte Rohrwand am ersten nach außen abgeschrägten Teil in ihrer Umfangsr-ichtung erweitert und nach Durchlaufen des Scheitels des nach außen abgeschrägten Teils am nach innen abgeschrägten Teil zur Beseitigung von Verformungen der erweichten Rohrwand in ihrer Umfangsrichtung geschrumpft wird, wobei die erweichte Rohrwand radial vergrößert wird, während das Vorderende des PVG-Rohres durch den Muldenteil des zweiten nach außen abgeschrägten Teils läuft und den erhabenen bzw« erhöhten Teil desselben erreicht , und die erweichte Rohrwand im Bearbeitungs- und Aiisformraum durch den auf das Rohrende ausgeübten Stoßdruck nach seinem Durchgang durch den erhabenen bzw, erhöhten Teil des nach außen abgeschrägten Teils und nach dem Erreichen des endgültigen Bades des Ausformraumes endgültig verdickt wird«,
Damit wird durch die Erfindung ein Verfahren bereitgestellt, bei dem die erweichte Rohrwand des PVC-Rohres in ihrer
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axialen Richtung in den Ausformraum, eingeführt wird, der zwischen dem Kern und dem äußeren formteil mit einer dem Profil des Kerns entsprechenden Innenfläche gebildet ist. Die erweichte, der Ebspansionsdeformation in der Umfangsrichtung am ersten nach außen abgeschrägten Teil unterworfene Rohrwand wird dann in der Umfangsrichtung geschrumpft und gleichzeitig in radialer Richtung am nach innen abgeschrägten Teil verdickt und die erweichte Rohrwand durch den zweiten nach außen abgeschrägten Teil mit dem geschrumpften und verdickten Wandteil geführt.
Aus der Gleichung (1) ergibt sich somit:
or
Es ist ersichtlich j daß die Dicke d des Spaltes oder Spiels durch Verminderung des Radius r des Kerns vermindert werden kann. Die durch den nach innen abgeschrägten Teil erzielte Wirkung ist daher ausgezeichnet.
Wie für die Expansionsdeformation der erweichten Eobrwand, welche durch den nach außen abgeschrägten Teil des Kerns in die Umfangsrichtung gezwungen wird, wobei dieser nach außen abgeschrägte Teil zur Vergrößerung der Rohrwand in radialer Richtung dient, wird diese Deformation größer, wenn der Neigungswinkel größer als 15 wird, so daß diese große Deformationsexpansion in gleicher Weise eine Expansionsdeformierung der erweichten Rohrwand in der Umfangs-
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richtung unterstützt, unmittelbar bevor diese den nach außen abgeschrägten Teil erreichte Beim Auftreten dieser Deformation gleitet die innere Umfangswand des PVC-Rohres vom. Muldenteil, von -welchem der nach außen abgeschrägte Teil beginnt, wobei in axialer Richtung auch eine Zugkraft hervorgerufen wird.
In einer ^usfübrungsform. kann ohne diese Gleitbewegung oder axial gerichtete Zugkraft gearbeitet werden, um eine Be- ?;egung in axialer Richtung der erweichten Rohrwand zu verhindern.
Die axial gerichtete, in der erweichten Rohrwand erzeugte Zugkraft wird als ein Hauptfaktor für den übermäßigen Widerstand angesehen, der gegen die axial gerichtete Bewegung der erweichten Rohrwand erzeugt wird; für eine Differenz im Deformationsvolumen zwischen der äußeren und inneren Umfangswand des PVC-Rohres, wodurch Paltungen entstehen, und für den V/andverdickungseffekt, der vermindert werden soll und der zur Verhinderung der Reduktion der Wanddicke nach der Radiusvergrößerungsdeformation benötigt wird« Die axial gerichtete Zugkraft kann durch das Verfahren nach der Erfindung gesteuert werden, mit welchem eine Buchse oder Hülse hergestellt wird, die mit einer geneigten Wand von z„ B. 15° bis 60°, vorzugsweise 25° bis 45° and mit einer erforderlichen Wanddicke ausgeformt werden kann, wobei die erweichte Rohrwand vorzugsweise um 12 % oder mehr zu verdicken ist-
Bei der Durchführung des Verfahrens wird die erweichte Rohr- ' wand durch die unter einem Winkel von mehr als 15 gegenüber ihrer Längsachse geneigten, nach außen abgeschrägten Teile
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und durch den einen gegenüber seiner Längsachse negativen Neigungswinkel von weniger als 1' abgeschrägten Teil vorgetrieben.
Neigungswinkel von weniger als 1° aufweisenden, nach innen
Zur Durchführung des Verfahrens ist besonders eine Vorrichtung geeignet, die ein stabiles Halten bewegbarer Kernstücke in ihrer entsprechenden Position sogar unter dem zwangsweisen Einführen des PVC-Rohres gestattet, bei der zwei Arten von ringförmig angeordneten, abwechselnd in Berührung stehenden, unterteilten Kernstücken einen Kern für den Bearbeitungs- und Ausformraum bilden, und bei der den unterteilten Kernstücken entsprechend zwei Arten von Fingern vorgesehen sind, von denen jeder eine verjüngte Oberfläche auf γ/eist, die frei gleitbar im Eingriff mit den unterteilten Kernstücken stehen, so daß die unterteilten Kernstücke in radialer Richtung' des PVC-Rohres auf- und abbewegbar sind, und eine auf einer horizontalen Führungsfläche gleitbare Unterseite besitzen, sowie zwei Arten von Zurückhaltegliedern nach Art von Ringteilen vorliegen, durch welche in einer Ringform, alle höheren Endseiten der Finger angeordnet und vereinigt sind, wobei der Ringteil an seinem Umfang mit den entsprechenden Seiten der unterteilten Kernstücke in Berührung steht, ein Trägerschaft mit der horizontalen Führungsfläche mit den Unterseiten der Finger in Gleitkontakt steht und eine Kolbenstange für den Ringteil zur Bewegung über eine vorbestimmte Distanz vorgesehen ist, nachdem der Ringteil durch eine vorbestimmte Distanz bewegt worden ist, wobei die durch die Finger bewegten unterteilten Kernstücke an verschiedenen Stellen des Trägerschaftes mit einer Zeitdifferenz gegenüber den durch die Finger bewegten unterteilten Kernstücken auf- und abbewegbar sind, und unter Verwendung der vom PVC-Rohr ausgeübten Kraft die unterteilten
\A
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Kernstücke, um welche die erweichte Rohrwand des PVC-Rohres zuführbar ist, und über die Unterseiten der Pinger auf dem Trägerschaft abgestützt sind durch die verjüngten Oberflächen selbstverriegelbar sind, wodurch die innere, durch die unterteilten Kernstücke gebildete Äusformflache vollständig stabilisierbar ist.
Bei dieser Vorrichtung ist ein Bewegungsantrieb in -^o mn eines hydraulischen Zylinders für das zweite Rückhalteglied nach Art eines Ringteiles vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung der erfinderischen Vorrichtung sind die Finger, die rechteckig ausgebildet sind, verschiebbar auf dem. Trägerschaft angeordnet. Zu den unterteilten Kernstücken sind die Pinger der Vorrichtung relativ zueinander verschiebbar»
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Beispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig, 1A und 1Bs je eine Ausform-Vorrichtung zur Bearbeitung einer Rohrwand im Schnitt;
Pig«, 2A, 2B und 20: je eine andere Darstellung einer Ausform.-Vorrichtung zur Bearbeitung einer Rohrwand im Schnitt;
Pig, 3: eine scbaubildliche Darstellung einer Ausform-Vorrichtung;
Pig«, 4: einen Längsschnitt durch die Ausform-Vorrichtung von Pig. 4;
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Fig. 5 und 6: je einen Schnitt VI bis VI bzw. VII bis VII nach Fige 5;
Fig. 7Ä:die Ausform-Vorrichtung nach Pig. 4 bzw. 5 in zurückgezogener Stellung im Schnitt;
Fig. 7B;die Stellung von unterteilten Kernstücken bei der ersten zurückgezogenen Stellung im Querschnitt;
Fig. 7Cidie Ausform-Vorrichtung in Bereitschaftsstellung zum Herausziehen der Buchse nach der zweiten zurückgezogenen Bewegung im Schnitt und
Fig. 8s eine weitere Variante der Ausform-Vorrichtung im Schnitt.
Wie in Fig. 1A und 1B dargestellt ist, sind ein Kern 1 und eine äußere Einfassung oder ein äußerer Formteil 2 derart angeordnet, daß ein Raum zwischen denselben gebildet ist, der die gleiche Weite wie die Wanddicke eines zu verarbeitenden PVC-Rohres besitzt. Der Kern 1 besitzt einen ersten nach außen abgeschrägten Teil a, einen zweiten nach außen abgeschrägten Teil c und einen nach innen abgeschrägten Teil b. Das Profil des Kerns 1 entspricht der Form einer Buchse oder Hülse, zu welcher der Endteil des PVC-Rohres ausgeformt werden soll. Die Winkel, unter welchen die nach außen abgeschrägten Teile a und c abgeschrägt bzw. geneigt sind, liegen im allgemeinen im Bereich von 30 ^3 45 und der negative Winkel, unter welchem der nach innen abge schrägte Teil b geneigt bzw«, abgeschrägt ist, liegt im Bereich von 1° bis 5°.
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Der Endteil des PVC-Rohres wird erhitzt und erweicht und wird in den Raum zwischen dem. Kern 1 und dem äußeren -Formteil 2 unter Aufbringen.einer Treibkraft auf das PVC-Rohr eingedrückt, Fig. 1A zeigt eine Stufe des Verfahrens, bei welcher das erzwungene Einführen des PVC-Rohres in den Raum zwischen dem. Kern 1 und dem äußeren Formteil 2 bereits wesentlich fortgeschritten ist.
Der Voluinenanstieg im Abschnitt des PVC-Rohres an den entsprechenden Stellen des in Fig. 1A gezeigten Kerns 1 hängt von den auf das PVC-Rohr in axialer Richtung ausgeübten Kompressionskräften abe Das am nach innen abgeschrägten Teil b des Kerns 1 befindliche PVC-Rohr wird wegen des nach außen abgeschrägten Teils c einer großen Kompressionskraft f unterworfen. Der Querschnittsbereich des PVC-Rohres ist größer als derjenige de's nichtbehandelten PVC-Rohres, der Volunienanstieg in diesem Querschnittsbereich befindet sich jedoch noch nicht auf einer Stufe, bei welcher der Raum zwischen dem Kern 1 und dem äußeren formteil 2 vollständig mit dem PVC-Rohr ausgefüllt ist. Es verbleibt daher noch ein Spalt g zwischen der äußeren Oberfläche des PVC-Rohres an der Stelle des nach innen abgeschrägten Teils b und der inneren Oberfläche des äußeren Formteils 2. Wie jedoch bereits erwähnt, kann die Dicke d des Spaltes g dünner gemacht werden als für den Fall, bei dem der nach innen abgeschrägte Teil b horizontal angeordnet ist.
Fig. 133 zeigt eine weitere Stufe, bei welcher das PVC-Rohr endgültig in den Raum zwischen dem Kern 1 und dem äußeren Formteil 2 eingedrückt ist, wobei die Einbringkraft bei dieser Endstufe größer ist als diejenige bei der in Fig. 2A gezeigten Zwischenstufe«
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Der in Fige 1A gezeigte Spalt g wird durch das zwangsweise eingeführte PVC-Rohr in dieser Endstufe eliminiert. Der Spalt g wird zwischen der äußeren Oberfläche des PVC-Rohres an der Stelle des nach innen abgeschrägten Teils b und der inneren Oberfläche des äußeren Normteils 2 mit einer Länge gebildet, wie sie in Fige 1A gezeigt ist. Wird der Spalt g dicker, so wird das PVC-Robr weitestgebend gerippt bzw» gewellt, wodurch vor dem Spalt g eine Faltung hervorgerufen wird, bevor der Spalt g vollständig mit dem umgewandelten PVC-Rohr ausgefüllt iste Der Spalt g wird jedoch dünn aus~ geführt, wodurch die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden. Der Endteil des PVC-Rohres kann daher zu einer Buchse ausgeformt werden, die eine gewünschte V/anddicke oder -stärke und keine Viellungen oder Rippen auf der äußeren Oberfläche besitzt. Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens'können folgende Ergebnisse erzielt werden;
Wie in IPig. 2A gezeigt, liegt ein Wandverdickungshöchstwert X an einem Muldenteil af für das erweichte PVC-Rohr vor, welches den nach innen abgeschrägten Teil b (Winkel; -3°) erreicht hat, indem es einen Scheitel a" des ersten nach außen abgeschrägten Teils a (Winkel: 3°°) &es ringförmigen Fornrbaumes zwischen dem Kern 1 und dem äußeren Formteil 2 durchläuft. Die Dicke dieses Wandverdickungshöchstwertes X ist 6S1 mm in bezug auf die ursprüngliche Wanddicke von 5,8 mm des PVC-Rohres, was einen Zuwachs in der Wanddicke von 12 % ergibt« Der Scheitel a" ist 5,3 mm dick, und der Betrag zwischen dem ringförmigen Bereich dieses Scheitels a", der im Radius desselben vergrößert ist, und jenem des Rohmaterials des PVC-Rohres zeigt einen Zuwachs in der Wanddicke von 23 %«, Das erweichte, auf dem halben Weg des
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nach innen abgeschrägten Teils b befindliche PVC-Rohr ist 5,4 min dick, wodurch eine Wandverdickung von 24 % erzielt ?/ird. Dieses wird ein erster Wandverdickungseffekt genannt.
Der Radius der am nach außen abgeschrägten Teil a vergrößerten Ringforra, wird am nach innen abgeschrägten Teil b kleiner gemacht, und wie vorstehend erwähnt, können Kon-» traktion radial naGh innen und Schrumpfungsdeformation in axialer Richtung an der in diesem Bereich befindlichen erweichten Rohrwand P hervorgerufen werden,» Mit anderen V/orten, es wird natürliche Kontraktion in Umfangs- und axialer Richtung der Rohrwand P ohne Expansionsdeformation erzielt, und die Verteilung von Spannungen oder Belastungen in der Rohrwand P wird ausgeglichen oder stabilisiert, so daß die Reibung zwischen der Rohrwand P, dem Kern 1 und dem äußeren ^'ormteil 2 -am nach außen abgeschrägten Teil b ausreichend klein gehalten werden kann.
Bei der Bewegung des erweichten PVC-Rohres in die in Fig. 21 gezeigte Stellung wird die Treibkraft zur Bewegung des erweichten PVC-Rohres in axialer Richtung nur dem durch den nach außen abgeschrägten Teil a hervorgerufenen Wider-· stand unterworfen«, Das erweichte PVC-Rohr kann demgemäß durch einen Stoßvorgang im wesentlichen unter Vernachlässigung des Widerstandes am nach innen abgeschrägten Teil b glatt, de he ungehindert bewegt werden» Gelangt das erweichte PVC-Rohr zum nach außen abgeschrägten Teil c, so wird es einem zweiten Widerstand unterworfen„ Dieser bewirkt in der erweichten Rohrwand P, welche im wesentlichen von der aufgezwungenen Deformation befreit worden ist, eine stabile Kompressionskraft, so daß die Rohrwand P verdickt werden kann, wodurch eine gut gesteuerte Dicke am nach innen
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abgeschrägten Teil b erhalten werden kann und ein Wandverdickungshöchstwert X gewöhnlich an einem Maidenteil G1 vorliegt,
Fig. 2B zeigt den Abschnitt der erweichten Rohrwand P nach Durchlauf durch den zweiten nach außen abgeschrägten Teil c«, Zusätzlich zu dem fortlaufend vorliegenden Wandverdickungshoohstwert X liegt der vorstehend beschriebene Wandverdiekungshöchstwert Y (Dicke: 5?9 mm·» Wandverdickungsbetrag: 29 %) am Muldenteil 0* am nach innen abgeschrägten Teil b vor, und die Dicke des Scheitels a" wird auf 5,8 mm erhöht, was einem Anstieg des Wandverdickungshöcbstwertes Y von 28 % entspricht.
Die Rohrdicke am nach außen abgeschrägten Teil c wird infolge des gewöhnlich vorliegenden Wandverdickungshöchstwertes Y bei 5»6 mm gehalten, wobei ein Wandverdickungseffekt von 28 % besteht. Die Wanddicke am erhabenen bzw. erhöhten Teil c" verbleibt bei 5*0 mm, was einem Wandverdickungseffekt von 24 % entspricht. Dieses wird ein zweiter Wandverdickungseffekt genannt«
Uacbdea die erweichte Rohrwand P mit dem zugefügten Wand— verdickungseffekt gleicherweise die Spannung beziehungsweise Belastung reduziert, die auf die erweichte Rohrwand P in der Umfangs- und Axialrichtung zunächst ausgeübt wurde, wird sie in den Bereich des nach außen abgeschrägten Teils c unter Ausübung einer Stoßkraft in ihrer axialen Richtung bewegt,, Da die Lage des Wandverdickungsböchstwertes Y am Muldenteil cf stabil ist, wird die Expansion der Rohrwand P in ihrer Umfangs- und Axialrichtung in gleicher Weise in diesem Bereich hervorgerufen, wodurch die Belastungs-
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deformation der Rohrwand P tatsächlich zurückgehalten wird, welche durch die Differenz in der Volumendeformation zwischen der äußeren und inneren Umfangswand des PVC-Rohres hervorgerufen wird, und wodurch ein Auftreten von Faltungen oder Rippen vermieden wird. Solange also der Wandverdickungshöchstwert T an einer stabilen Stelle am nach innen abgeschrägten Teil b gehalten wird, ist es möglich, die Belastungsverteilung in der erweichten Rohrwand an den nach außen abgeschrägten Teilen a und c und am nach innen abgeschrägten Teil b mittels der dem PVC-Rohr in seiner axialen Richtung zugefügten Stoßkraft im wesentlichen stabil zu halten«, Die Reibung zwischen der erweichten zu deformierenden Rohrwand P, dem Kern 1 und dem äußeren Formteil 2 kann somit auf einem Minimalwert stabilisiert werden.
Zum Vergleich sei angenommen, daß der nach innen abgeschrägte Teil b parallel zur axialon Richtung des PVC-Rohres . (Winkel: O) oder nur mit kleinem Winkel geneigt sei. Die Lage des Wandverdickungshöcbstwertes Y würde in diesem Falle vom nach außen abgeschrägten Teil c entfernt liegen, jedoch nahe des Scheitels a" des nach außen abgeschrägten Teils ae Dieses unterscheidet sich von der Wirkung des nach innen abgeschrägten Teils b, und die von dem Scheitel a" ausgeübte Reaktionskraft wird zum Ausgleich der durch den nach außen abgeschrägten Teil c veranlaßten Reaktionskraft verwendet«
Liegt der nach innen abgeschrägte Teil b nicht in der vor- beschriebenen Weise vor,, so wird die Lage zum Ausgleich der durch den nach außen abgeschrägten Teil c hervorgerufenen Reaktionskraft nicht über den langen axialen Distanzbereich beschrieben, der vom Muldenteil c' des nach
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außen abgeschrägten Teils c beginnt und an dem Scheitel a" des nach außen abgeschrägten Teils a endet. Die Berührungsbedingung zwischen der erweichten Rohrwand P, dem Kern 1 und dem äußeren Formteil 2 wird in diesem Bereich frei wechseln j und der Wechsel der Berührungsbedingung wird eine große Reibung verursachen, wodurch die dem PVC-Rohr in seiner axialen Richtung aufgebrachte Stoßkraft unnötig erhöht wird. Das Verfahren nach der Erfindung kann daher diese Nachteile vermeiden*
Fig. 2C zeigt eine Stufe, bei welcher das erweichte PVC-Rohr an das endgültige Ende des Ausformungsraumes gelangt, um einen endgültigen Wandverdickungseffekt, nämlich einen dritten Wandverdickungseffekt, zu erzielen, durch welchen der Äusformraum zwischen dem Kern 1 und dem äußeren Formteil 2 im wesentlichen vollständig mit der erweichten Rohrwand P ausgefüllt wirde Die zwischen den gebogenen Flächen des Ausformraumes und der Rohrwand P verbliebene Spalte wird durch die vom Rohrende zurückkommenden Reaktionskräfte am nach außen abgeschrägten Teil a eliminiert5 welches das endgültige Ende des Ausformraumes erreicht hat, und das PVC-Rohr wird mit dem Profil des Ausformraumes ausgeformt. Die festgestellten Werte und Wandverdickungsbeträge waren 6,5 nun» 4-3 % an dem Scheitel a", 6,5 mm, 47 % am nach außen abgeschrägten Teil c und 5S8 Bnn$ 4-1 % am erhabenen bzw. erhöhten Teil c".
Der vorbeschriebene zweite Wandverdickungseffekt dient zur ' Aufrechterhaltung der Reibung zwischen der vorgetriebenen Rohrwand P und den ausgebildeten Flächen des Ausformraumes beziehungsweise der Kammer auf einem so kleinen Wert als möglichj der ein Darchiaufen der Rohrwand· P durch den nach
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außen abgeschrägten Teil c zuläßt. Dieses gewährleistet einen ausgezeichneten Wirkungsgrad, Da der Reibungswiderstand in dieser Stufe des zweiten Wandverdickungseffektes noch klein gehalten wird9 kann das erweichte PVC~Rohr weiter durch den Ausforinraum bewegt werden, um den dritten Wandverdickungseffekt zu erzielen, der eine weitere Eigenschaft der Ausführungsform des Verfahrens darstellt«
Die nach außen abgeschrägten Teile a und c, an welchen das PVC-Rohr durch das vorerwähnte Verfahren nach der Erfindung ausgeformt wird, haben bezüglich ihrer Längsachse Winkel im Bereich von 15° bis 60°, vorzugsweise 25° bis 45°. Diesen Winkeln entsprechend werden die Winkel der nach außen abgeschrägten Teile a und c an der äußeren oberfläche des Kerns 1 gewählte Der Winkel des nach innen abgeschrägten Teils b, der den erhabenen bzw, 'erhöhten Teil a" des einen nach außen abgeschrägten Teils a mit dem Muldenteil c1 des anderen nach außen abgeschrägten Teils c verbindet und in die negative Pachtung gerichtet ist, liegt vorzugsweise im Bereich von 1° bis 5°. Dieser negative Winkel läßt eine volle Wirkung entsprechend dem Abstand zwischen dea vorderen und rückwärtigen nach außen abgeschrägten Teilen a; c zu, sogar wenn der Winkel kleiner als 1° oder nahezu 0° ist. Entspricht der negative Winkel den vorstehenden Werten der nach außen abgeschrägten Teile a; c oder ist er größer, so kann der vorbeschriebene Wandverdickungseffekt voll erreicht werden«,
Nachstehend wird eine Vorrichtung beschrieben, mit welcher das Verfahren durchgeführt werden kann» Ein großer von dem erweichten, in den Aasformraum eingepreßten PVC-Rohr aus~ geübter Druck veranlaßt dabei eine 3elbstblockierung, d„ h.
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Sperrung der Vorrichtung, so daß die Ausformflache in ihrer Lage genau stabilisiert wird. Man erreicht daher eine einheitliche und bleibende Deformation der durch den Au.sfOrmraum zwangsweise bewegten Eohrwand P.
Gleichzeitig werden übermäßiges Auftreten von Reibung und auch Deformation und somit Palten- oder Bippenbildung in der Buchsenwand vermieden.
Wie die Fig. 3 bis 6 zeigen, ist am Vorderende eines Trägerschaftes 41 ein Sockelteil 42 angebracht, an welchem mittels Bolzen 44 eine Kopfabdeckung 43 befestigt ist. Der Vorsprung 71 der Kopfabdeckung 43 stößt über das rückwärtige Ende des Sockelteiles 42 hinaus vor. Ein erstes Schiebeelement 45a besitzt mehrere Finger 92a (drei gezeigt), die um einen Ringteil 91a in einem Winkel von 120° voneinander angeordnet sind. Jeder Finger 92a ist nach seinem ende zu verjüngt, wodurch eine verjüngte Oberfläche 93a gebildet ist, an der eine Eingreif- oder Einrückschiene bzw«, eine Lauffläche 94a gebildet ist. Jeder Finger 92a hat an seinem inneren Umfang am rückwärtigen Ende eine Ausnehmung 580a.
Ein zweites Schiebeelement 45b besitzt mehrere Finger 92b, die mit gleichem Winkel voneinander um einen Ringteil 91k angeordnet sinde Anzahl und Verjüngungswinkel der Finger 92b werden in gleicher Weise wäe diejenigen der Finger 92a des Scbiebeelementes 45a gewählt. Wie die Fig. 5 und 6 weiterhin zeigen,, ist an der verjüngten Oberfläche 93^ jedes Fingers 92b des Schiebeelementes 45b ebenfalls eine Lauffläche 94b ausgebildet.
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Jeder Pinger 92a ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet und ist an seiner Unterseite 95a der Umfangsfläche des Trägerschaftes 41 entsprechend gewölbt. Jeder Pinger 92b ist in seinem Querschnitt polygonal ausgebildet und besitzt geneigte oder abgeschrägte Flächen 96ΐ> an beiden unteren Seiten, mit denen die Unterseiten der Pinger 92a in Berührung stehen. Sie weisen ebenfalls eine gewölbte Unterseite 95b entsprechend dein gekrümmten Umfang des Trägerschaftes 41 auf.
Die Schiebeelemente 45a und 45b sind auf dem Trägerschaft 41 frei bewegbar und abwechselnd angeordnet} während der Ringteil 91b des Schiebeelementes 45b vom Ringteil 91a des Schiebeelementes 45a eingeschlossen wird (Fig. 4). Die Ausnehmung 58Oa dient zur Aufnahme des Ringteils 91b.
Eine Hülse 46 ist mit dem Ringteil 91a mittels Bolzen 47 verbunden und besitzt eine Endplatte 101 mit einer Durchgangsbohrung 650, durch welche der Trägerschaft 41 eingesetzt istβ Eine Kolbenstange 48 eines hydraulischen Zylinders (nicht gezeigt) ist mit der Endplatte 101 verbunden« Ein Plansch 49 ist mittels Bolzen 50 am Ringteil 91b befestigte Ein hydraulischer Zylinder 51 wird durch die Endplatte 101 der Hülse 46 getragen, dessen Kolbenstange 151 mit dem Plansch 49 verbunden ist.
Unterteilte Kernstücke 5Z besitzen ein Profil und Abmessungen entsprechend dem Ausformraum, in welchem das Ende des PVC-Rohres zu einer vorgesehenen Buchse ausgeformt wird. An der Außenseite der unterteilten Kernstücke 52 sind ein erhabener oder erhöhter Teil c" zur Ausbildung eines Befestigungskanals für einen Gummiring an der Buchse und ein
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nach innen abgeschrägter Teil b zur Ausbildung einer umgekehrten Konizität an derselben vorgesehen, wobei der erhabene bzw, erhöhte Teil c" die größte Höhe besitzt. In der Zeichnung sind sechs unterteilte Kernstücke 52 dargestellte
In den unterteilten Kernstücken 52 sind abwechselnd eine erste Art von unterteilten Kernstücken 52a und eine zweite Art von unterteilten Kernstücken 52b miteinander vereinigt* Wie Fig. 5 zeigt, steht jedes unterteilte Kernstück 52a frei gleitbar im Singriff mit der Lauffläche 94a jedes Fingers 92a durch eine Schwalbenschwanzrinne 161as die an der Unterseite jedes der unterteilten Kernstücke 52a vor-' liegt«, Jedes der unterteilten Kernstücke 92b ist ebenfalls frei gleitbar im -Singriff mit der Lauffläche 94b jedes Fingers 92b infolge einer Schwalbenschwanzrinne 161b an der Unterseite jedes der unterteilten Kernstücke 62b.
Gemäß Fig. 4 ist eine Kerbrille 162 an der Vorderfläche jedes der unterteilten Kernstücke 52a und 52b ausgebildet, in die der Vorsprung 71 der Kopfabdeckung 43 eingreift. Das Vorderende jedes der unterteilten Kernstücke 52a ist mit dem Sockelteil 42 verbunden, damit es in radialer Richtung frei gleiten kann. Ein Verbindungsmechanismus 53 desselben ist im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet wie derjenige der Finger 92a;92b und der unterteilten Kernstücke 52a;52b.
Gemäß Fig. 3 verjüngt sich jedes der unterteilten Kernstücke 52a in Sichtung auf sein rückwärtiges Ende hin, während jedes der unterteilten Kernstücke 52b in Richtung auf deren rückwärtiges Ende weiter bzw, breiter wird.
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In der Alarmvorrichtung besteht eine gewisse Beziehung zwischen dem Winkel O. in Pig. 3 in bezug auf die Änderung der Breite der unterteilten Kernstücke 52a und 52b, dem. Winkel Og in Fig. 5, unter welchem die unterteilten Kernstücke 52a und 52b abwechselnd angeordnet sind, und dem Verjüngungswinkel ©~ in Fig. 4 der verjüngten Oberflächen 93a oder 93b der Finger 92a; 92b„ Diese Beziehung ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung für den Vorgang der Verkürzung des Radius«
Zur Verkürzung des Radius wird zunächst der hydraulische Zylinder 51 betätigt, und das Schiebeelement 45b wird zusammen mit dem Flansch 49 in Richtung auf die Endplatte 101 der Hülse 46 zurückgezogen (Fig. 7A). Infolge der Rückzugsbewegung des Schiebeelementes 45b werden die unterteilten Kernstücke 52b in Richtung auf das Zentrum des Trägerschaftes 41 abgesenkt (Fig. 7B). Bei Beendigung der Absenkbewegung ist der erhöhte bzw« erhabene Teil c" des unterteilten Kernstückes 52b an der Innenseite einer Buchse W abgetrennt, wie sie in Fig. ^k mit Strichlinien angedeutet ist«, Danach wird die Kolbenstange 48 durch ihren hydraulischen Zylinder 51 zurückgezogen, wodurch die Finger 92b und 92a gleichzeitig zurückgezogen werden (Fig. 7g).
Die im Gleiteingriff mit der verjüngten Oberfläche 93b der Finger 92b stehenden unterteilten Kernstücke 52b sind ohne Verbindung mit dem Sockelteil 42, so daß sie nach der Rückzugsbewegung des Schiebeelementes 45b durch eine horizontale, von der verjüngten Oberfläche 93b der Finger 92b ausgeübten Kraftkomponente zurückgezogen werden. Andererseits sind die im Gleiteingriff mit der verjüngten Ober-
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fläche 93a der Pinger 92a im. Singriff stehenden unterteilten Kernstücke 52a mit ihrem. Vorderende mit dem Sockelteil 42 verbunden, damit sie in radialer Richtung bewegt werden könnenj so daß im Anschluß an die Rückzugsbewegung des Schiebeelementes 45adie unterteilten Kernstücke 52a nur in Richtung auf das Zentrum des Trägerschaftes 41 bewegt werden könnene
Pur eine einheitliche Rückzugsbewegung der unterteilten Kernstücke 52b und zur Bewegung der unterteilten Kernstücke 52a in Richtung auf das Zentrum des Trägerschaftes 41, d« tu für einheitliche Bewegungen zur Verkürzung des Radius, die auf die gleichlaufende Rückzugsbewegung des ersten und zweiten Schiebeelementes 45a; 45b erfolgt, wird eine gewisse Beziehung zwischen dem. Winkel 0* in bezug auf die Breitenänderung der unterteilten Kernstücke 52a und 52b, dem Winkel θρ, unter welchem die unterteilten Kernstücke 52a5 52b abwechselnd angeordnet sind, und dem Verjüngungswinkel O-3 der verjüngten Oberflächen 93a; 93b der Pinger 92a; 92b gebildet,, Diese Beziehung wird durch Pig, 7B verständlich, in welcher die gestrichelte Linie eine Bedingung zeigt, unter welcher die unterteilten Kernstücke 52b zeitweise nur einer Rückzugsbewegung β g (Pig. 70) ausgesetzt sind, und ein Spalt ^A zwischen den unterteilten Kernstücken 52b und 52a infolge der Rückzugsbewegung & β der unterteilten Kernstücke 52b ausgebildet ist. Der Spalt Δ A kann somit wie folgt ausgedrückt werden:
Δ A s tan O1 « Δ ί .
Die den Radius verkürzende Richtung der unterteilten Kernstücke 52a ist durch den Winkel Q2 begrenzt, und ein
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Spalt Δ B in bezug auf diese Richtung ist A^ / sin 02< Demgemäß ist:
tan 0. *&l
ΔΒ = —i —
sin
Andererseits werden die Schiebeelemente 45a und 45b, wie vorstehend beschrieben, synchron zurückgezogen, und das Schiebeelement 45a unterliegt ebenfalls nur der Rückzugsbewegung Al9 was auf die Rückzugsbewegung des Schiebeelementes 45b folgt j welches die Rückzugsbewegung Δ1 der unterteilten Kernstücke 52b bewirkt. Die den Radius verkürzende Rückzugsbewegung Δ C (Fig. 7C) der unterteilten Kernstücke 52a, die auf die Rückzugsbewegung Δ1 des Schiebeelementes 45a folgt, kann wie folgt ausgedrückt v/erden:
^C = tan 0~ . Δ E .
Die Gleichgewichtsbedingung zwischen der den Radius verkürzenden Bewegung der unterteilten Kernstücke 52a und die Rückzugsbewegung Δ 1 der unterteilten Kernstücke 52b kann durch 4Bs ^G ausgedrückt werden, und es ergibt sich daher eine Beziehung:
tan O^ / sin O2 = tan 0~.
Vorzugsweise werden Θ., Op und Q^ entsprechend dieser Gleichung bestimmt.
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Zum Zeitpunkt des Vorganges gemäß Fig. 70 werden die unterteilten Kernstücke 52b, wie oben beschrieben, von der ausgeformten Buchse W durch die Rückzugsbewegung der Kolbenstange 48 zurückgezogen oder freigegeben, und diese Frei» gäbe kann erreicht werden, weil der erhabene bzw« erhöhte Teil c" derselben kleiner ausgebildet ist als die Stellung der Buchse W.
Die Gleichung tan O^ / sin 9~ = tan θ~ wurde unter der Annahme erhalten, daß die Verjüngungswinkel G^ der verjüngten Oberflächen 93a; 93b der Finger 92a und 92b einander gleich wären. Beide- Winkel können jedoch voneinander verschieden sein, und in diesem. Falle kann eine der obigen entsprechende Gleichung leicht aus den zuvor beschriebenen Vorgängen der Ausformvorrichtung erbalten werden.
Das Verfahren zur Herstellung der Endbuchse des PVC-Rohres kann unter Verwendung der Vorrichtung durchgeführt werden. Der Endteil des PVC-Rohres wird erhitzt und von der Seite der Kopfabdeckung 43 her auf die unterteilten Kernstücke der Vorrichtung gepreßt oder in einen Raum, welcher zwischen dem Kern 1 und einem äußeren Formteil 2 gebildet wird. Dieser äußere Formteil 2 wird über den unterteilten Kernstücken 52 und der Kopfabdeckung 43 angeordnet, wobei der Raum gleich der Dicke der Rohrwand P des PVC-Rohres oder dicker als jene für eine gewünschte Dicke ausgeführt wird. Es wurde ein Rohr aus Vinylchlorid mit einem Kaliber von 150 mm Durchmesser und einer Dicke von 8,9 e™· verwendet. Die zuvor beschriebenen Winkel Q^; O2 sowie der Verjüngungswinkel θ~ in der Kerneinrichtung waren im Bereich von 3° bis 11°, 60^ bzw. 4° bis 12°. Der Raum zwischen dem Kern und dem äußeren Formteil 2 betrug 10,5 mm. Unter diesen
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Bedingungen wurde eine erste Pressung für das .Rohr aus Vinylchlorid gemäß Fig. 2B im Bereich von 500 bis 1000 kg vorgenommen. Die zweite Pressung benötigte zur Fertigstellung des Formprozesses gemäß Fige 20 10 000 kg. Wie vorstehend beschrieben, sind der erste als auch der zweite Druck im wesentlichen hoch, und die unterteilten Kernstücke 52a und 52b werden deshalb einem hohen äußeren auf das Rohr aus Vinylchlorid ausgeübten Druck unterworfene
Wie Fig. 4 weiterhin zeigt, werden die unterteilten Kernstücke 52a, welche nach ihren Vorderenden zu weiter werden, nicht zurückgezogen, weil sie mit dem Sockelteil 42 verbunden sind, damit sie nur in der Richtung zur Verkürzung des Radius bewegt werden. Diese unterteilten Kernstücke 52a kommen mit den verjüngten Oberflächen 93a der Finger 92a in Berührung, und die unterteilten Kernstücke 52a dienen daher zum Pressen der Finger 92a auf den Trägerschaft 4-1, was durch die infolge des Verjüngungswinkels θ~ der verjüngten Oberfläche 93s gebildete Kraftkomponente veranlaßt wird«
Die unterteilten Kernstücke 52b sind dagegen im Unterschied zu den unterteilten Kernstücken 52a nicht mit dem Sockelteil 42 verbunden, sondern stehen nur in Berührung mit dem rückwärtigen Ringteil 91a des Schiebeelementes 45a. Wie jedoch vorstehend erwähnt, wird dieses Schiebeelement 45a durch die vertikale, von den unterteilten Kernstücken 52a ausgeübte vertikale Kraftkomponente auf den Trägerschaft 41 gepreßt gemäß dem Stoßdruck des Endteils des PVC-Rohres und kann daher besser stabilisiert werden, als wenn die Festlegungsbodingungen des Schiebeelementes 45a nur von der Kolbenstange 48 abhängen. Die unterteilten Kernstücke 52b können daher ebenso stabil und ohne Rückzugsbewegung gegen
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den Stoßdruck des Endteils des PVC-Rohres festgelegt werden.
Die Befestigungsbedingung der unterteilten Kernstücke 52b hat einen Einfluß auf die Befestigungsbedingung des Schiebeelementes 45b, welches die unterteilten Kernstücke 52b durch die verjüngte Oberfläche 93b der Finger 92b unterstützt, sowie auf die Befestigungsbedingung des Schiebeelementes 45a» welches die rückwärtigen Enden der unterteilten Kernstücke 52b durch den Eingteil 91a unterstützt. Die Kolbenstangen 48 und 151 können daher in ihrer Punktion zur Befestigung und Stabilisierung der unterteilten Kernstücke 52b reduziert werden. Im hydraulischen Zylinder 51 ist es schwierig, die Kolbenstange 151 wegen der Kompression und Kontraktion des Öls vollständig zu fixieren.
Wie sich aus dem. vorstehenden ergibt, kann der Stoßdruck auf den Endteil des PVC~Robres in dieser Vorrichtung wirkungsvoll zum Fixieren des Schiebeelementes 45a eingesetzt werden, das die unterteilten Kernstücke 52b gegen den Stoßdruck abstützt, so daß diese in gleicher Weise stabil fixiert werden wie im Falle der unterteilten Kernstücke 52a. Die unterteilten Kernstücke 52 können demgemäß von einem Abgleiten voneinander bewahrt werden, und eine Buchse W mit ausgezeichneter innerer Form und genauer Abmessung kann somit ausgebildet werdenβ
In einer anderen, vereinfachten Vorrichtung gemäß Fig. 8 ist der Finger 92b des Schiebeelementes 52b unmittelbar an einem Ringteil 910 befestigt, und ein am Finger 92a des Schiebeelementes 52a befestigter Stab 1510 wird mit θίηβιφηι anderen Ende befestigten Flansch 490 durch den Ringteil 910 geführt«, Dieser Flansch 49Ο kann auf dem
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Trägerschaft 41 gleiten. Der mit einem hydraulisch getriebenen Kolben 480 im Singriff stehende Ringteil 910 wird durch diesen hydraulisch getriebenen Kolben 480 gezogen, wodurch das Schiebeelement 52b für die erste Rückzugsbewegung und dann das Scbiebeelement 52a durch den Flansch 490 für die Z¥«/eite Rückzugsbewegung betriebsbereit werdene
Die unterteilten Kernstücke 52a and 52b, die einem großen, vom PVC-Rohr ausgeübten Druck unterworfen sind, welches auf und um die Kerneinrichtung dieser unterteilten Kern~ stücke 52a; 52b gepreßt wird, dienen zur zwangsweisen Berührung der Finger 92a und 92b mit dem Trägerschaft 41 durch ihre abgeschrägten Unterflächen. Die Belastungen auf diesen abgeschrägten Unterfläcben und dem Trägerschaft 41 werden in einer Ebene ausgeglichen, die im wesentlichen parallel zur horizontalen Richtung liegt, in welcher das PVC-Rohr vorgestoßen wird. Sie gleichen jedoch nicht den Rohrdruck in einer -Sbene aus, die im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Rohrdruckes steht, so daß der Umfangskontakt zwischen den unterteilten Kernstücken 52a und 52b gemäß dem Rohrdruck einheitlich verfestigt wird. Wenn die sich berührenden Umfangsseiten der. nebeneinanderliegenden unterteilten Kernstücke 52a; 52b in einem wie oben beschriebenen Winkel in bezug auf die Achse des Trägerschaftes 41 angeordnet werden, rufen diese Berührungsseiten zueinander einen sich steigernden Kontaktdruck hervor und empfangen den Rohrzuführungsdruck, so daß die zusammengefaßten · · unterteilten Kernstücke 52a; 52b gut zusammengehalten und eine hohe Genauigkeit des Aasformprofils aufrechterhalten werden kann. Hieraus ergibt sich, daß die Stellung des Ausformprofils nicht an der -^bene senkrecht zur horizontalen
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Eichtang abgestützt ist, in welcher das PVC-Rohr gezwungenermaßen zugeführt wird, sondern durch die Reibung oder den Druck entlang von Ebenen im wesentlichen parallel zur horizontalen Richtung. Die Genauigkeit des Ausformprofils einschließlich des nach innen abgeschrägten Teils b, welche in dem Herstellungsverfahren zur Herstellung des Endes eines PVC-Rohres als Buchse W wichtig ist, kann ausgezeichnet aufrechterhalten werden«
Claims (10)
- £5.12.1979 AP B 29 D/216 004-29 - 56 33V27Verfahren zum formen einer Buchse am Ende eines Kunststoff robres, bei welchem die erweichte Rohrwand des Kunststoffrohres, das vorzugsweise ein PVC-Rohr ist, durch einen. Bearbeitungs- und Ausforniraum hindurch vorgetrieben vjird, der zur Vergrößerung des Rohrradius einen ersten nach außen abgeschrägten Teil und nach diesem einen zweiten nach außen abgeschrägten Teil aufweist sowie einen den Rohrradius verkürzenden, nach innen abgeschrägten Teil, der sich von einem Scheitel des ersten nach außen abgeschrägten Teils zu einem Muldenteil des zweiten nach außen abgeschrägten Teils erstreckt, gekennzeichnet dadurch, daß die zwangsweise in ihrer axialen Richtung vorgetriebene erweichte Rohrwand (P) am ersten nach "außen-abgeschrägten Teil (a) in ihrer Umfangsrichtung erweitert und nach durchlaufen des Scheitels (a") des nach außen abgeschrägten Teils (a) am nach innen abgeschrägten Teil (b) zur Beseitigung von Verformungen der erweichten Rohrwand (P) in ihrer Umfangsrichtung geschrumpft wird, wobei die erweichte Rohrwand (P) radial vergrößert wird, während das Vorderende des PVC-Rohres durch den Muldenteil (C) des zweiten nach außen abgeschrägten Teils (c) läuft und den erhabenen bzw, erhöhten Teil (cn) desselben erreicht, und die erweichte Rohrwand (P) im Bearbeitungs- und Ausformraum durch den auf das Rohrende ausgeübten Stoßdruck nach seinem Durchgang durch den erhabenen bzw«, erhöhten Teil (c") des nach außen abgeschrägten Teils (c) und nach dem Erreichen des endgültigen Endes des Ausformraumes endgültig verdickt wird.
- 5.12.1979 AP B 29 D/215 - 30 - 56
- 2. Verfahren nach Punkt 1$ gekennzeichnet dadurch, daß die nach außen abgeschrägten Teile (aj c) der erweichten Rohrwand (P) bei Herstellung der Buchse (W) eine Neigung von 15° bis 60°, zB B. 25° bis 45° erhalten,3* Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die erweichte Rohrwand (P) des PVC-Rohres um 12 % verdickt wird,4«, Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die erweichte Rohrwand (P) des PVC-Rohres um mehr als 12 % verdickt wird.
- 5. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das vorgetriebene Ende der erweichten Rohrwand (P) einer Kompressionskraft unterworfen' wird.6«, Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die erweichte Rohrwand (P) durch die unter einem Winkel von mehr als 15° gegenüber ihrer Längsachse geneigten, nach außen abgeschrägten Teile (a; c) vorgetrieben wird.7* Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die erweichte Rohrwand (P) durch den einen gegenüber seiner Längsachse negativen Neigungswinkel von 1° bis 5° aufweisenden, nach innen abgeschrägten Teil (b) vorgetrieben wird«
- 8. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die erweichte Rohrwand (P) durch den einen gegenüber seiner Längsachse negativen Neigungswinkel von weniger als 1 aufweisenden, nach innen abgeschrägten" Teil (b) vorgetrieben wird.- Q l h kl 1 η ο η . r;.- >
- 5.12.1979AP B 29 D/216- 31 - 56 33V279, "Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwei Arten von ringförmig angeordneten, abwechselnd in Berührung stehenden, unterteilten Kernstücken (52a·, 52b) einen Kern (1) für den Bearbeitungs- und Ausformraum bilden, und daß den unterfeilten Kernstücken (52a; 52b) entsprechend zwei Arten von Fingern (92a; 92b) vorgesehen sind, von denen jeder eine verjüngte Oberfläche (93a; 93b) aufweist, die frei gleitbar im Eingriff mit den unterteilten Kernstücken (52a; 52b) stehen, so daß die unterteilten Kernstücke (52a; 52b) in radialer Richtung des PVC-Rohres auf- und abbewegbar sind, und eine auf einer horizontalen Führungsfläche gleitbare Unterseite (95a; 95b) besitzen, sowie zwei Arten von Zurückhaltegliedern nach Art von Kingteilen (91a; 91b) vorliegen, durch welche in einer Ringform alle höheren iSndseiten der Finger (92a; 92b) angeordnet und vereinigt sind, wobei der Ringteil (91b) an seinem Umfang mit den entsprechenden Seiten der unterteilten Kernstücke (52a; 52b) in Berührung steht, ein Trägerscbaft (41) mit der horizontalen Führungsfläche mit den Unterseiten (95a; 95b) der Finger (92a; 92b) in Gleitkontakt steht und eine Kolbenstange (48) für den Ringteil (91b) zur Bewegung über eine vorbestimmte Distanz vorgesehen ist, nachdem der Ringteil (91a) durch eine vorbestiimnte Distanz bewegt worden ist, wobei die durch die Finger (92a) bewegten unterteilten Kernstücke (52a) an verschiedenen Stellen des Trägerschaftes (41) mit einer Zeitdifferenz gegenüber den durch die Finger (92b) bewegten unterteilten Kernstücken (52b) auf- und abbewegbar sind, und unter Verwendung der vom PVC~Rohr ausgeübten Kraft die unterteilten Kernstücke (52a; 52b), um welche die erweichte Rohrwand (P)
- 5.12.1979 . AP B 29 D/216 - 32 - 56 33V27des PVC-Kohres zuführbar ist und die über die Unterseiten (95a; 95b) der Finger (91a; 91b) auf dem Trägerschaft (41) abgestützt sind, durch die verjüngten Oberflächen (93a? 93^) selbstverriegelbar sind, wodurch die innere, durch die unterteilten Kernstücke (52a; 52b) gebildete Ausformfläche vollständig stabilisierbar ist.Vorrichtung nach Punkt 9» gekennzeichnet dadurch, daß ein Bewegungsantrieb in Form eines hydraulischen Zylinders (51) für das Rückhalteglied nach Art des Eingteiles (91a) vorgesehen ist,,
- 11. Vorrichtung nach Punkt 9? gekennzeichnet dadurch, daß die Finger (92a; 92b) rechteckig ausgebildet sind.
- 12. Vorrichtung nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Finger (92a; 92b) verschiebbar auf dem Trägerschaft (4-1) angeordnet sind«
- 13. Vorrichtung nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Finger (92a; 92b) und die unterteilten Kernstücke (52a; 52b) relativ zueinander verschiebbar sind..0 IHl 1 η
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