DE2602264A1 - Vorrichtung zum entfernen von mehrteiligen kernen aus fahrzeugreifen - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen von mehrteiligen kernen aus fahrzeugreifen

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DE2602264A1
DE2602264A1 DE19762602264 DE2602264A DE2602264A1 DE 2602264 A1 DE2602264 A1 DE 2602264A1 DE 19762602264 DE19762602264 DE 19762602264 DE 2602264 A DE2602264 A DE 2602264A DE 2602264 A1 DE2602264 A1 DE 2602264A1
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Walter Tomaszewski
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Description

7602264
RAFFAY & HELDT
2HAMBURQ13
POSTFACH 41OO PATENTANWALT DIPL.-ING. VINOENZ ν. RAFFAY
21. Januar 1976
PATENT- und RECHTSANWALT DIPL.-ING. DR. JUR. GERT HELDT
Unsere Akte
THE FIRESTONE TIRE & RUBBER COMPANY Akron, Ohio 44 317'(USA)
Vorrichtung zum Entfernen von mehrteiligen Kernen aus Fahrzeugreifen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von mehrteiligen Kernen aus Fahrzeugreifen.
Bei der Herstellung von Fahrzeugreifen durch Gießen, beispielsweise durch Schleudergießen mit Hilfe von Polyurethan ist es bekannt, einen mehrteiligen Kern zur Bildung der inneren Kontur während des Giessens zu verwenden. Nach dem Gießen des Reifens ist es dann erforderlich, den Kern aus dem Reifen zu entfernen, so daß dieser zum Gießen eines weiteren Reifens wieder verwendet werden kann.
Bisher werden Kerne von fertiggestellten Reifen von Hand mit Hilfe entsprechender Handwerkzeuge entfernt. Bei diesen Arbeiten treten Probleme auf, zu denen die Verletzungsgefahr für die Hände eines Arbeiters ebenso wie die Gefahr der Beschädigung
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KANZLEI: 2HAMBUR0 2O . GEFFOKENSTR. β . TELEFONl CO4OJ 47 βΟ SS . TELEGRAMME: PATFAY. HAMBURG
ORIGiNAL INSPECTED
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des Reifens, insbesondere im Wulstbereich und die Beschädigung der Kernsegmente, d.h. die Verkürzung der Lebensdauer dieser Segmente gehört.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung mindestens zum halbautomatischen Entfernen der Kernsegmente aus einem Reifen gerichtet, wobei beide Reifenseitenwände gleichzeitig nachgeben und die Kernsegmente freigeben können, wodurch die Möglichkeit der Beschädigung im Wulstbereich vermindert wird. Die Vorrichtung setzt ebenfalls die körperliche Abnutzung der Kernsegmente herab, wodurch ihre Lebensdauer erhöht wird. Die Gefahr für die Arbeiter beim Entfernen der Kerne wird auch vermindert.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem Rahmen schafft, der schwenkbar auf einem Stütztisch befestigt ist, so daß der Stütztisch zwischen einer ersten Stellung, in der er im wesentlichen waagerecht liegt und einer zweiten Stellung, in der er einen spitzen Winkel zur Waagerechten einnimmt, hin- und herbewegbar ist. Der Stütztisch trägt Rollen, die mit einer Seitenwand einer drehbaren Stütze eines Reifens in einer Stellung in Eingriff gelangen, in der die Achse des Reifens im wesentlichen senkrecht zu dem Stütztisch steht. Eine Kernklemme ist innerhalb des durch den Reifen festgelegten Umfangs angeordnet, wenn er durch die Rollen in der waagerechten Lage des Stütztisches abgestützt ist. Die Kernklemme ist zur Bewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung ausgebildet. Die Kernklemme ist mit Klauen ausgerüstet, die zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar sind, um ausgewählte Abschnitte eines mehrteiligen Kernes zu ergreifen, und die Längsbewegung der Kernklemme hat zur Folge, daß ausgewählte Abschnitte des Kernes von dem Reifen in eine Richtung abgezogen werden, die im wesentlichen parallel zum Stütztisch verläuft und als diametral im Verhältnis zum Reifen bezeichnet werden kann. Es ist ein
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Widerlager zum Eingriff mit einem Abschnitt des Laufflächenbereiches des Reifens vorgesehen, um eine Bewegung des Reifens zu verhindern, wenn die Kernklemme einen Abschnitt des Kernes vom Reifen entfernt. Eine drehbare Spindel, die zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar ist, ist zum Eingriff mit einem Abschnitt des Laufflächenbereiches des Reifens an einem Punkt vorgesehen, der grundsätzlich dem Widerlager diametral gegenüberliegt. Die Spindel dreht den Reifen in die gewünschten Drehstellungen, um die richtige Anordnung der verschiedenen Kernabschnitte zu gewährleisten, so daß diese mit den Klauen der Kernklemme in Eingriff gelangen. Ein Antriebsmittel ist vorgesehen, um die vorstehend erwähnten Bewegungen und die Drehung der Spindel durchzuführen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine Stirnseite der Vorrichtung der Fig. 1 und zwar gemäß der Linie 2-2;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 und mit einigen herausgebrochenen Teilen;
Fig· k eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht Jedoch mit
angehobenem Stütztisch in der zweiten Stellung und den Klemmelementen in einer Haltestellung für die Kernsegmente unmittelbar nach dem Entfernen aus dem Reifen;
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Fig. 5 eine Draufsicht auf den Kern in der gleichen Richtung wie Fig. 3 aber mit einem Kernsegment in zurückgezogener Stellung;
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht der Kernklemme in Offenstellung; und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht jedoch mit geschlossener Kernklemme.
Die in der Zeichnung dargestellte und grundsätzlich mit 20 bezeichnete Vorrichtung dient dem stückweisen Entfernen einer Anzahl von Segmenten, die einen mehrteiligen Kern 22 bilden. In der Zeichnung besteht dieser Kern aus fünf Segmenten oder Teilen, die fortlaufend mit 26,27,28,29 und 30 bezeichnet sind. Das Kernsegment 26 wird im folgenden als Keilsegment bezeichnet.
Die Vorrichtung besteht aus einem Rahmen 33t der mit einer Anzahl senkrechter Stützelemente 35 ausgerüstet ist, die so befestigt sind, daß sie eine Anzahl horizontal verlaufender Stützen 37 bilden. Diese sind durch Schweißen befestigt, wie es am besten beim Betrachten der Fig. 1 deutlich wird. Ein Stütztisch 39 ist schwenkbar an dem R.ihmen 33 hei 4l befestigt. Dieser Stütztisch ist zwischen einer ersten im wesentlichen waagerechten Stellung (Fig. l) und einer zweiten Stellung schwenkbar, in der er einen spitzen Winkel zur Waagerechten bildet (siehe Fig. 4), Rollen 43 mit einer Anzahl von allseitig drehbar gelagerten Kugeln sind an dem Stütztisch 39 angebracht, so daß eine Drehung um die Achse möglich ist, die senkrecht zu dem Stütztisch verläuft. Diese Kugelrollen 43 stützen eine Seitenwand eines Reifens 23, so daß dieser drehbar in einer Stellung abgestützt ist, in der seine Peripherie im wesentlichen parallel zu dem Stütztisch und seine Achse im wesentlichen rechtwinklig zu dem Stütztisch verläuft.
Bei dem normalen Schleudergießprozeß eines Reifens aus Polyurethan
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oder eines anderen entsprechenden normalen Werkstoffes enthält der fertiggestellte Reifen nach dem Gießen einen mehrteiligen Kern, wie es beim Betrachten der Fig. 1 deutlich wird. Der Stütztisch 39 ist mit einem Widerlager 46 ausgerüstet, das mit einer Anzahl von Abschnitten zum Eingriff mit dem Laufflächenbereich des Reifens 23 versehen ist, um die Entfernung von dem Stütztisch zu verhindern, wenn mit Hilfe der Vorrichtung ein Kernsegment von dem Reifen entfernt wird. Das Widerlager besteht aus Streben 48, die an dem Stütztisch oben befestigt sind und eine Anzahl zylindrischer Rollen 50 tragen, die um eine Welle 51 so drehbar sind, wie in der Zeichnung veranschaulicht. In der Draufsicht der Fig. 3 ist erkennbar, daß die Rollen 50 über einen Bogen wenig größer als 90 angeordnet sind, um sicherzustellen, daß, wenn eine Kraft auf den Reifen zum Entfernen eines Kernsegmentes ausgeübt wird, sich dieser nicht von dem Stütztisch 39 entfernt.
Eine Einrichtung zur schwenkbaren Befestigung und zur Bewegung des Stütztisches 39 besteht aus zwei Kolben und Zylinderanordnungen gleicher Konstruktion, die mit 54 bezeichnet sind. Diese Kolben und Zylindereinheiten 54 sind durch den Zylinder schwenkbar über ein Lager 56 und einen Schwenkbolzen 57 schwenkbar mit dem Rahmen 33 verbunden. Die Kolbenstange ist mit dem Stütztisch 39 durch ein Lager 59 und einen Schwenkbolzen 66 verbunden. Die Kernklemme 62 liegt innerhalb des Reifens 23· Sie ist zwischen einer ersten und einer in Längsrichtung entsprechend extrem weit entfernt liegenden Stellung in einer waagerechten Richtung bewegbar. Die Kernklemme 62 ist mit Klauen 64 und 65 ausgerüstet. Die Klaue 64 ist mit dem Kolben der Kolben und Zylindereinheit 67 durch eine Stange 68 verbunden. Die Klaue ist durch einen Zylinder 70, der die Kolbenstange 68 umgibt, und der mit dem Zylinder Kolben- und Zylinderheit 67 verbunden ist, verbunden. Die Klauen 64 und 65 sind in den Fig. 1 und 6 in Offen- und in den Fig. 4 und 7 in Schließstellung dargestellt. Um die Klauen aus der Offenstellung in die Schließstellung zum Ergreifen eines Kernsegmentes 26 bis 30 zu bewegen,ist es lediglich erforderlich, die Kolben- und Zylindereinheit 67 zu erregen,
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■wodurch die Stange 68 zur Bewegung der Klauen 64 nach unten bewegt wird, und da der Zylinder 70 mit der Kolben- und Zylindereinheit verbunden und in axialer Richtung frei in einer Buchse 72 bewegbar ist, bewegen sich die Klauen 65 nach oben in den Eingriff mit dem entsprechenden Kernsegment. In Fig. 4 ist die Kernklemme 62 gestrichelt in der äußersten Stellung auf der rechten Seite und in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellt. Es ist aus der Zeichnung erkennbar, daß die Kernklemme 62 für eine Bewegung zwischen den beiden äußersten Stellungen mit Hilfe einer Führungsstange 74 angebracht und ausgebildet ist. Wenn sich der Stütztisch 39 in angehobener Stellung (Fig. 4) befindet, kann die Kernklemme nach links innerhalb der Grenzen der Führungsstange 74 bewegt werden.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Kernklemme 62 zwischen der ersten und der zweiten Stellung hin- und herzubewe— gen. Diese Einrichtung besteht aus einer anderen Kolben- und Zylindereinheit 771 deren Zylinder schwenkbar mit dem Stütztisch bei 78 und deren Kolben schwenkbar mit der Kernklemme bei 79 verbunden ist.
Eine drehbare Spindel 8l ist an einer Führungsstange 82, angebracht, an dem Rahmen 33 befestigt und zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar, um mit einem Abschnitt des Laufflächenbereiches des Reifens an einem Punkt diametral gegenüber dem Widerlager 46 in Eingriff zu. gelangen. Die erste Stellung ist ausgezogen in Fig. 1 dargestellt. Die zweite Stellung ist strichpunktiert in Fig. 1 dargestellt. Die Drehung der Spindel erfolgt durch einen Elektromotor 83t der, wie dargestellt, in Fig. 1 in geeigneter Weise befestigt ist. Eine Einrichtung zur Bewegung der drehbaren Spindel 8l zwischen der erwähnten ersten und der zweiten Stellung besteht aus einer weiteren Kolben- und Zylindereinheit 84, deren Zylinder fest an dem horizontal verlaufenden Stützteil 36 und deren Kolben schwenkbar an der drehbaren Spindel bei 85 befestigt ist.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung 20 -wird im folgenden kurz beschrieben.
Ein Reifen 23 wird auf den Rollen 4 3 des Stütztisches 39, wie in Fig. 1 dargestellt, in Stellung gebracht. Die Kernklemme 62 befindet sich in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung. In dieser Stellung enthält der Reifen die fünf Kernsegmente 26 bis 30. Die Kernklemme wird nun von der in Fig. k gestrichelt gezeichneten Stellung mit unten stehendem Stütztisch in die in Fig. 1 gezeigte Stellung mit offenen Klauen 6k und 65 bewegt. Diese Bewegung wird durch die Kolben- und Zylindereinheit 77 durchgeführt. Wenn die Kernklemme die Stellung der Fig. 1 erreicht hat, werden die Klauen 6k und 65 durch die Kolben- und Zylindereinheit 67 geschlossen, so daß sie mit einander gegenüberliegenden Nuten in dem Kernsegment 26 in Eingriff gelangen und dieses Kernsegment ergreifen und halten, wie in Fig. k gezeigt. Mit ergriffenem Kernsegment durch die Kernklemme wird die Kolben- und Zylindereinheit 67 wieder erregt, um die Kernklemme 62 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach rechts in die in Fig. k gestrichelt gezeigte Stellung zu bewegen, wodurch das Kernsegment 26 aus dem Reifen entfernt wird. Nachdem das Kernsegment die in Fig. k gezeigte Stellung einnimmt, wird der Stütztisch aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die in Fig. k gezeigte Stellung bewegt und zwar durch die Kolben- und Zylindereinheit 5k. Hierdurch bewegen sich der Reifen und der Stütztisch 39 aus dem Weg der Kernklemme heraus, die das entfernte Kernsegment hält und in die in Fig. k ausgezogen dargestellte Stellung bewegt wird. Die Kolben- und Zylindereinheit 77 wird dann wieder erregt, um die Kernklemme 62 in ihre äußerste linke Stellung zu bewegen, in der eine Bedienungsperson das Kernelement ergreift. Die Kolben- und Zylindereinheit 67 wird als nächstes zum Öffnen der Klauen Sk und 65 betätigt, so daß die Bedienungsperson das Kernsegment 26 aus der Vorrichtung entfernen kann. Es ist einzusehen, daß das Kernsegment durch einen Bandförderer oder einen entsprechenden Fördermechanismus abtransportiert
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und an einem geeigneten Platz abgegeben werden kann.
Für den Fachmann ist auch klar, daß nach dem Entfernen des Kernsegmentes 26 aus dem Reifen das Widerlager 46 eine Bewegung des Reifens verhindert. Nachdem die Bedienungsperson das Kernsegment 26 entfernt hat, bewegt die Kolben- und Zylindereinheit 77 die Kernklemme 62 zurück in die Stellung der Fig. 4, woraufhin der Stütztisch 39 durch die Kolben- und Zylindereinheit 54 abgesenkt wird. Die Spindel 71 wird dann in Eingriff mit dem Reifen 23 gebracht und durch den Motor 82 gedreht, wodurch ein anderes Kernsegment 27 bis 30 in die Stellung gebracht wird, in der es in genau der gleichen Weise entfernt werden kann, wie vorstehend in Verbindung mit dem Kernsegment 26 beschrieben. Nachdem sämtliche Kernsegmente entfernt wurden, ist es nur noch erforderlich, einen anderen Reifen mit Kernsegmenten auf den Rollen 43 anzuordnen und den vorstehend beschriebenen Arbeitsablauf zu wiederholen.
Es wird deutlich, daß ein leicht zu handhabendes automatisches System zur Entfernung von Kernsegmenten aus gegossenen Reifen beschrieben wurde. Die Einrichtung erlaubt ein Nachgeben der beiden Seitenwände des Reifens, wodurch eine Beschädigung im Wulstbereich vermieden wird. Weiterhin wird deutlich, daß die Gefahren für die Bedienungsperson vermindert werden und daß sich die Lebensdauer der Kernsegmente erhöht.
Selbstverständlich sind im Rahmen der beschriebenen Erfindung Abweichungen und Änderungen von konstruktiven Einzelteilen möglich, so lange der allgemeine Erfindungsgedanke gewahrt wird.
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Claims (1)

  1. 6 Q ? 2 6 4
    Patentansprüche
    fl.y Vorrichtung zum Entfernen von mehrteiligen Kernen aus Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch
    einen Rahmen (33) mit einem Stütztisch (39) ι die schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß der Stütztisch zwischen einer ersten, im wesentlichen waagerechten, und einer zweiten, im wesentlichen einen spitzen Winkel zur Waagerechten aufweisenden, Stellung hin- und herbewegbar ist;
    Rolleinrichtungen (43) an dem Stütztisch zum drehbaren . Abstützen eines Reifens (23) in einer Stellung, bei der dieser im wesentlichen parallel zum Stütztisch liegt und mit seiner Achse senkrecht zu diesem steht und den mehrteiligen Kern enthält;
    eine Einrichtung zur Bewegung des Stütztisches zwischen der ersten und der zweiten Stellung; eine Kernklemme (62) in dem durch die Rollen gestützten Reifen, die zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist; einer Einrichtung zur Bewegung der Kernklemme zwischen dieser ersten und zweiten Stellung, wobei die Kernklemme zwischen einer Offen- und einer Schließstellung zum Ergreifen eines Kernsegmentes (26) des mehrteiligen Kernes und in Längsrichtung bewegbar ist, um das ausgewählte Kernsegment aus dem Reifen in eine Richtung im wesentlichen parallel zu dem Stütztisch und diametral zu dem Reifen zu bewegen;
    eine Einrichtung zur Bewegung der Kernklemme zwischen der Offen- und der Schließstellung; einem Widerlager (46) zum Abstützen des Reifens in seinem Laufflächenbereich, um eine Bewegung zu verhindern, wenn die Kernklemme ein Kernsegment aus dem Reifen entfernt;
    eine drehbare Spindel (8l), die zwischen einer ersten und
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    einer zweiten Stelle zur Anlage an dem Laufflächenbereich des Reifens hin- und herbewegbar ist und dem Widerlager (43) ungefähr diametral gegenüberliegt;
    eine Einrichtung zur Bewegung der drehbaren Spindel zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung und durch
    eine Einrichtung zur Drehung der drehbaren Spindel in der an dem Reifen anliegenden Stellung zur Drehung desselben
    2. Vorrichtung zum Entfernen eines mehrteiligen Kernes aus einem Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch
    einen Rahmen (33)» a*1 dem ein Stütztisch (39) schwenkbar an einem Ende befestigt ist, der zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar ist;
    eine Einrichtung an dem Stütztisch zum drehbaren Abstützen des Reifens, der den mehrteiligen Kern enthält;
    eine Einrichtung zur Bewegung des Stütztisches zwischen der ersten und der zweiten Stellung;
    eine Kernklemme (62) in dem Reifen zur Bewegung zwischen einer ersten und zweiten Stellung in Längsrichtung;
    eine Einrichtung zur Bewegung der Kernklemme zwischen der ersten und der zweiten Stellung, wobei die Kernklemme in Offen- und in Schließstellung bewegbar ist, um mit einem ausgewählten Segment des mehrteiligen Kernes in Eingriff zu gelangen und eine Bewegung in Längsrichtung durchzuführen, damit das ausgewählte Segment aus dem Reifen in eine Richtung dem Reifen diametral entgegen entfernt wird;
    eine Einrichtung zur Bewegung der Kernklemme zwischen der Offen- und der Schließstellung;
    eine Einrichtung zum Abstützen des Reifens zur Verhinderung einer Bewegung desselben, wenn die Kernklemme ein Kernsegment entfernt und durch
    eine Einrichtung zur Drehung des Reifens in verschiedene Drehstellungen.
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    3· Vorrichtung zum Entfernen eines mehrteiligen Kernes aus einem Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch
    einen Rahmen (33)» an dem ein Stütztisch (39) an einem Ende schwenkbar zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung befestigt ist;
    eine Einrichtung an dem Stütztisch zum drehbaren Abstützen eines Reifens (23) mit dem mehrteiligen Kern (22);
    eine Einrichtung zur Bewegung des Stütztisches zwischen der ersten und der zweiten Stellung;
    eine Kernklemme (62) zur Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung;
    einer Einrichtung zur Bewegung der Kernklemme zwischen der ersten und der zweiten Stellung, wobei die Kernklemme zwischen einer Offen- und einer Schließstellung zum Eingriff mit dem ausgewählten Segment (26) des Kernes (22) bewegbar ist, um das ausgewählte Segment aus dem Reifen herauszuziehen ;
    eine Einrichtung zur Bewegung der Kernklemme zwischen der Offen- und der Schließstellung und durch
    eine Einrichtung zum Eingriff mit einem Abschnitt des Reifens, um eine Bewegung des Reifens beim Entfernen des Kernsegmentes zu verhindern.
    Λ. Vorrichtung zum Entfernen eines mehrteiligen Kernes aus einem Fahrzeugreifen mit einer Einrichtung zum Befestigen des Reifens, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kernklemme (62) an der Einrichtung zur Befestigung des Reifens zur Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung mit Hilfe einer entsprechenden Einrichtung vorgesehen ist, daß die Kernklemme Klauen (6^ und 65) zur Bewegung zwischen einer Offen- und einer Schließstellung aufweist, um ein Segment (26) des Kernes zu ergreifen und daß die Kernklemme bei der Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung mit geschlossenen Klauen und festhaltenem Kernsegment dieses Kernsegment aus dem Fahrzeugreifen entfernt.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen (23) drehbar befestigt ist und daß die Bewegung der Kernklemme (62) zwischen der ersten und der zweiten Stellung im wesentlichen eine gradlinige Bewegung ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Entfernung der Reifenbefestigung von der Kernklemme (62) vorgesehen ist, so daß ein entsprechender Eingriff bei Bewegung der Kernklemme verhindert wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Einrichtung (8l) zur Drehung des Reifens vorgesehen ist,
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die gradlinige Bewegung im wesentlichen diametral in Bezug auf den Reifen gerichtet ist und daß ein Widerlager (46) zur Anlage an dem Reifen (23) vorgesehen ist, um diesen gegen die Kräfte abzustützen, die auf den Reifen einwirken, wenn das Segment aus dem Reifen entfernt wird.
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DE2602264A 1975-01-29 1976-01-22 Vorrichtung zum Entformen von mehrteiligen Metallkernen aus im Schleuderguß hergestellten Fahrzeugreifen Expired DE2602264C2 (de)

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DE (1) DE2602264C2 (de)
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FR (1) FR2299149A1 (de)
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