DE2602164A1 - Ankervorrichtung zur halterung von bauteilen an betonkoerpern - Google Patents

Ankervorrichtung zur halterung von bauteilen an betonkoerpern

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DE2602164A1
DE2602164A1 DE19762602164 DE2602164A DE2602164A1 DE 2602164 A1 DE2602164 A1 DE 2602164A1 DE 19762602164 DE19762602164 DE 19762602164 DE 2602164 A DE2602164 A DE 2602164A DE 2602164 A1 DE2602164 A1 DE 2602164A1
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anchor rail
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Guenther Dr Ing Dennin
Kurt Hacker
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4107Longitudinal elements having an open profile, with the opening parallel to the concrete or masonry surface, i.e. anchoring rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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Description

  • Ankervorrichtung zur Halterung von Bauteilen an Betonkdrpern
  • Die Erfindung betrifft eine Ankervorrichtung zur Halterung von Bauteilen an Betonkdrpern, umfassend eine Ankerschiene und mindestens ein in den Betonkörper einzubettendes Ankerelement.
  • Es ist eine Ankervorrichtung dieser Art bekannt, deren an der Rückseite der Ankerschiene liegender Profilabschnitt mit Steckffnungen versehen ist, in welche als Ankerelemente Plachstäbe eingesetzt werden können. Die Flachstäße werden nach dem Einsetzen nach hinten gebogen und dadurch in ihrer Lage gesichert.
  • Die Tragfähigkeit dieser Ankerschiene hängt wesentlich vom sachgemäßen Einsetzen der Plachstäbe sowie von der Formgebung der Plachstäbe, insbesonderer ihrer Enden ab, welche erst nach dem Einsetzen vorgenommen werden kann. Weiterhin ist nachteilig, daß der im wesentlichen glattflächige Flachstab nur eine geringe Haftung gegenüber dem Beton hat. Sind die Flachstäbe bezüglich der Stecköffnungen der Ankerschiene zu klein, so ergibt sich Bewegunespiel in der Verbindung zwischen den Flachstäben und der Ankerschiene, wodurch die Tragfähigkeit weiter verschlechtert wird. Die Plachstäbe liegen in der Ankerschiene frei und kennen daher bei Verwendung entsprechender Werkstoffe korrodieren, Bei einer anderen bekannten Ankervorrichtung sind die Ankerelemente an der Rückseite der Ankerschiene durch Kehlnaht - oder Stumpfabbrennschweißung betestigt. Bei beiden Lösungen greifen die Ankerelemente an der Rückseite der Ankerschiene und die an der Ankerschiene zu befestigenden Bauteile im Bereich von deren Vorderseite an, wodurch sich ein äußerst ungünstiger Kraftfluß ergibt. Die Ankerschiene muß daher selbst durch entsprechend bemessene Querschnitte in hohem Maß biegefest ausgelegt werden, was zu einem hohen Gewicht, einem hohen Materialaufwand, Schwierigkeiten beim Einbau und weiteren Nachteilen führt.
  • Zur Befestigung von Bauteilen an Ankervorrichtungen werden meist sogenannte Hammerkopfschrauben verwendet, welche einen profilierten, querliegenden Kopfteil zum Eingriff in die Ankerschiene und einen Gewindeschaft aufweisen. Damit der Kopfteil in die Ankerschiene eingeführt werden kann, darf er nicht oder nur wenig breiter als der Schaft-Durchmesser sein. Dadurch er(tibt sich eine schmale Auf lage des Kopfteiles, eine schlechte Kraftverteilung durch hohe Plächenpressung und bei Überlastung ein frühes Aufbiegen der vorderen Profilabschnitte der Ankerschiene, wobei sich der erläuterte ungünstige Eraftfluß ebenfalls bemerkbar macht. Bei Überbennspruchung verformt sich die Ankerschiene über ihre gesamte Profilerstreckung, wobei die zu den Querprofilabsohnitten der Ank erschiene benachbarten Betonteile ausbrechen, bis die Ankerschiene soweit verformt ist, daß sich die Hammerkopfschraube löst.
  • Liegt die Hammerkopfschraube im Bereich zwischen zwei benachbarten Ankerelementen, so ist der Kraftfluß noch ungünstiger, weil dann die Kräfte, welche von den zu befestigenden Bauteilen herrühren, von der Hammerkopfschraube in den relativ dünnen Querschnitt der Ankerschiene rechtwinklig eingeleitet und dann erst über die Ankerolemente annernd rechtwinklig umgeleitet und in die Tiefe des Betonkörpers eingeleitet werden.
  • Bedingt durch die beim Bau auftretenden Herstellungstoleranzen liegt die Vorderseite der Ankerschiene meist nicht ebonengleich zur Betonoberfläche. Werden Bauteile an der Ankervorrichtung befestigt, deren Anlageflächen die Ankerschiene seitlich überragen, so ergibt sich bei zu tiefer Lage der Ankerschiene in Beton, daß die Ankerschiene beim Pestspannen des Bauteiles aufgebogen oder sogar ausgerissen wird. Steht die Ankerschiene jedoch über die Betonoberfläche vor, so steht für die Anlage der zu befestigenden Bauteile eine nur verhältnismäßig schmale Anlagefläche zur Verfugung so daß z.B. an rertikalen Wänden bereits bei Einleitung verhältnismäßig kleiner Momente eine oberlastung der Bindung der knkerschiene und ihrer Ankerelemente zum Beton eintritt.
  • Insbesondere beim Einbau ron Ankerschienen an Außenseiten von Gebäuden ist eine Ausbildung wesentlich, die einen dauernden Schutz gegen atmosrhärische korrosive Einflüsse gewährleistet, Nach dem Anbau der an den Ankerschienen zu befestigenden Bauteile ist nämlich eine Repnratur korrodierter Teile häufig nur mit großen Auf Wand oder gar nicht mdglich.
  • Die beschriebenen bekannten Ausbildungen werden zum Einbau zunächst mit Nägeln an der Betonschalung befestigt, wobei die Nägel in der L Längsmittelebene der Ankerschiene bzw. des Ankerkörpers liegen. Die Nägel liegen in den Ankerschienen ohne Abstützung frei, wodurch eine exakte Lagefixierung der Ankerschienen kaum möglich ist. Ferner ist die Entfernung der Nägel nach dem Entschalen äußerst schwierig. Meist verbleiben wenigstens Teile der Nägel in den Ankerschienen und roten nach kurzer Zeit.
  • Der Erfindung liegt die Au£gabe zugrunde, eine Ankervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die aufzunehmenden Belastungskräfte möglichst unmittelbar in das Ankerelement eingeleitet werden, ohne daß dadurch die Lageveränderbarkeit der an der Ankerschiene anzubringenden Befestigungsteile beeinträchtigt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Ankervorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ankerschiene wenigstens einen sich mindestens teilweise unter einem Winkel, vorzugsweise quer zu einer Oberfläche des Betonkörpers erstreckenden Profilabschnitt (Querprofilabschnitt) aufweist und daß wenigstena ein Ankerelement vorgesehen ist, welches mindesteins einen Teil des Querprofilabschnittes hintergreift.
  • Die auftretenden Belastungen können dadurch im wesentlichen unter Umgehung der Ankerschiene 5 bst in das Ankerelement eingeleitet werden. Die Wandstärke der Ankerschiene kann extrem dünn ausgeführt sein, da die Ankerschiene nur Druckkräfte, jedoch keine Biegekräfte übertragen muB. Auch stehen dabei keine Teile des Ankerelementes über die Innenseite der Ankerschiene vor, ao daß die lageveränderung der an der Ankerschiene anzubringenden Befestigungsteiles nicht beeinträchtigt wird, Durch die Ausbildung nach Anspruch 2 kann die Ankerschiene sehr einfach ausgebildet werden, wcjbei der biegesteife Abschnitt des Ankerelementes eine sichere formschlüssige Verbindung zwischen Ankerelement und Ankerschlene gewNhrleistet wird.
  • Durch die Ausbildung nach Anspruch 3 ist es aber mUglicht die Ankerschiene ohne besondere Ausnehmung auszubilden und das Ankerelement auf einfache Weise in Eingriff mit der Ankerschiene zu bringen.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht es, die Ankervor2ichtung in einfacher Weise vorzumontieren, da die Ankerelemente vor oder nach dem Einbau der Ankerschiene an der Betonschalung in die Hohlprofilabschnitte eingesetzt werden können.
  • Nach Anspruch 5 kann eine beliebige Vielzahl von Ankerelementen in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abständen an der Ankerschiene angebracht werden, 90 daß die Ankervorrichtung optimal an die jeweils geforderte Belastbarkeit angepaßt werden kann.
  • Wird nach Anspruch 6 das Ankerelement als !-Profil ausgebildet, so wird die für die Anlage der zu befesti.senden Bauteile an der Ankerschiene verfügbare Anlagefläche über den Querprofilabschnitt hinaus vergrößert.
  • Durch den nach Anspruch 7 sich über den Querprofilabschnitt der Ankerschiene seitlich hinaus erstreckenden freien Profilschenkel wird das Ankerelement, insbesondere dessen Profilvorsprung sowie dessen biegesteifer Abschnitt an der Oberfläche des Betonkörpers abgedeckt.
  • Da die Ankerschiene aus den vorstehend genannten Gründen ohne Nachteile für die Belastbarkeit der Ankervorrichtung sehr dünnwändig ausgeführt werden kann, ist die Ausführung aus massivem Edelstahl, der dauerkorrosionsfest und druckfest ist, möglich, ohne daß die Materialkosten für die Ankervorrichtung dadurch wesentlich steigen.
  • Für geringere Druckbeanspruchungen ist die Verwendung von Ankerschienen aus weitgehend korrosions- und alterungsbeständigen Kunststoff möglich.
  • Nach Anspruch 9 sind alle Abschnitte des Ankerelementes, das seitlich an der Ankerschiene angeordnet ist und gegenüber dom an der Vorderseite offenen Hohlraum der Ankerschiene durch zindestena einen Profilabochnitt der Ankerschiene im wesentlichen vollständig abgedeckt, so daß das Ankerelement aus einem korrosionsgeschützten Werkstoff bestehen kann. Solche korrosionsungeschützten Werkstoffe gewährleisten durch ihre korrodierte Oberfläche meist eine bessere Bindung zum Beton. Die Ankerschiene kann demgegenüber mit korrosionsbeständiger Oberfläche, wenigstens auf den nach dem Einbetonieren offen liegenden Teilen ihrer Oberflächen oder aus einem vollständig korrosionsbeständigen Werkstoff, z.B. rostfreiem Edelstahl wie V 4A -Stahl,bestehen und sehr dünnwandig ausgebildet werden. Nach dem Einbau sind die Ankerelemente vollständig von der Ankerschiene und/oder vom Beton umschlossen und dadurch vor korrosiven Einflüssen auf Dauer geschützt. Die Ankerschiene kann als einfaches gewalztes oder gebogenes Profil ausgebildet werden, das im wesentlichen konstante Wanddicken aufweist und dessen Profilabschnitte mit keinen Durchbrüchen, Verformungen oder dgl. versehen werden müssen, so daß die Ankerschiene über ihre Länge ununterbrochen konstante Querschnitte aufweist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann, wie in Anspruch 10 dargestellt, die als Anlagefläche für die Hammerkopfschraube oder Bundmutter zur Befestigung eines Bauteils dienende Innenfläche des Querprofilabschnitts schräg zur Längsmittelebene der Ankerschiene liegen.
  • Dies dient der Drehsicherung der Hammerk0pfschraube oder der Bundmutter beim Festschrauben eines Bauteils, falls deren Breite zum nachträglichnn Einführen nach dom Einbetonieren schmaler als der vorn offenliegende Schlitz der Ankerschiene ist.
  • Die im Querschnitt keilförmige Ausbildung des hintergreifenden Abschnitts des Ankerelements nach Anspruch 11 kann aber außerdem noch die optimale Anpassung der Querschnitte des hintergreifenden Abschnitts des Ankerelements an seine Beanspruchung ermöglichen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird gemäß Anspruch 12 das Ankerelement durch einen nach hinten abgewinkelten Endstreifen des freien Profilschenkels des Hohlprofilabschnitts quer zur Längsrichtung der Ankerschiene fixiert. Außerdem liegt die Stirnseite des abgewinkelten Endstreifens nach dem Einbetonieren im Betonkörper, ist also abgedeckt. Daher kann als Material für die Ankerschiene einseitig an der später offenliegenden Oberfläche rostgeschütztes Stahlband, z.3. einseitig zinkplattiertes oder kunststoffbeschichtetes Stahlband verwendet werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ent sprechend Aspruch 13 ein druckfester Füllkdrper zwischon Je zwei Ankerelementen angeordnet, der in diesen Bereichen die von den an der Ankervorrichtung befestigten Bauteilen herrührenden Kräfte ohne Beschädigung oder Verformung der Ankerschiene, aufnimmt.
  • Liegt der Befestigungspunkt eines Bauteile zwischen zwei inkerelementen, so ist nach einem weiteren, in Anspruch 14 aufgezeigten Merkmal der Erfindung vorteilhaft, daß der druckfeate FUllkdrper auch als biegesteifer Zwischenträger ausgebildet ist, der mit wenigstens einem benachbarten Tragvorsprung mindestens gegen Querkräfte formschlüssig gesichert ist, die nach Anspruch 15 als vorzugsweise wenigstens annähernd in Parallelrichtung zu der linienförmigen Anordnung der Ankerelemente einrückbare Formschlußverbindung vorgesehen ist, Bei einer vorzugsweise zu benutzenden Ausbildung des Erfindungsgegenstandos ist nach Anspruch 16 die Porm,-schlußverbindung durch wenigstens zwei quer zur TrE-gerlängsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Querkraft-Formschlußelemente gebildet.
  • Der bei dieser Ausführung verwendete zwischenträger hat ein hinsichtlich Druck-,Biege- und Verdrehkräften optimal widerstandsfähiges Profil und kann in der Länge durch glatte, rechtwinklige Schnitte auf Längsstufen yorgefertigt oder z.3., insbesondere auf der Baustelle, optimal den späteren Belastungsverhältnissen bzw. Befestigungepunkten der Bauteile angepaßt werden, Das Ankerelement kann sowohl als Schmiedeteil einzeln hergestellt werden, wie auch aus einem gezogenen bzw.
  • gewalzten Profilstab durch Abtrennen quer zur Längsachse.
  • Die Tragvorsprün£e an den Ankerelementen für die Ubertragung der von den Bauteilen herrührenden Kräfte können durch Fräsen, Schmieden oder Kaltformen hergestellt werden Für das Anformen des Tragvorsprunges ist es zweckmäßig, den zur Ausbildung als Ankerelement bestimmten Rohling benachbart zu dem für den Eingriff in den Betonkörper vorgesehenen Ankerabschnitt mit einer Materialanhäufung zu versehen, welche dann zur Herstellung des Tragvorsprunges verformt wird.
  • Die Erfindung wird in folgenden anhand mehrerer in don Zeichnungen dargestellter Beispiele näher erläutert.
  • Es sind dargestellt in Figur 1 eine erfindungsgemäße Ankervorrichtung in porspektivischer Darstellung.
  • Figur 2 ein Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Ankervorrichtung im Querschnitt.
  • Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ankervorrichtung in perspektivisoher Darstellung.
  • Figur 4 die Ankervorrichtung gemäß Figur 3 in teilweise geschnittener Seitenansicht.
  • Figur 5 ein Ausschnitt einer weiteren Ankervorrichtung im Querschnitt.
  • Figur 6 der Ausschnitt gemäß Figur 5 in teilweise geschnittener Seitenansicht.
  • Figuren 7 - 10 zwei weitere Ausführungsformen von Ankervorrichtungen in Darstellungen entsprechend den Figuren 5 + 6.
  • In Figur 1 ist eine Ankervorrichtung mit Ankerelementen 2 dargestellt, welche durch gesonderte Teile gebildet sind und daher aus einem anderen Werkstoff als die AnIrerschiene 1 bestehen können. Die Ankerschiene 1 ist zweckmäßig aus einem möglichst druckfesten, korrosionsbeständigem Werkstoff, z.B. rostgeschützten Stahl, Edelstahl, Kunststoff od. dgl. hergestellt. Die Ankerelemente 2 können demgegenüber aus einem korrosionsgeschützten bzw. -unbeständigen Werkstoff, z.B. gewalztem, geschmiedetem oder gebogenem Stahl bestehen. Die Ankerelemente 2 sind beiderseits der Ankerschiene möglichst in gleichmäßigen Abständen angeordnet, wobei jeweils zwei gleiche oder ungleiche Ankerelementa einander gegenüberlie en oder in LEngsrichtung der Ankerschiene 1 gegeneinander versetzt sein kann nen. Zweckmäßig sind die Ankerelemente 2 so angeordnet, daß Bewehrungsstäbe des Betonkörpers 20, in welchen die Ankerschiene 1 einzubetten ist, zwischen benachbarten Ankerelementen ? und nahe oder an der Rückseite der Lnkerschiene 1 liegen können.
  • Die Rückseite 3 der Ankerschiene 1 wird durch die Außenseite eines ebenen Profilabschnittes 4 gebildet, der an den Längeseiten Jeweils in einen Querprofilabschnitt 6 dbergeht. Die im wesentlichen ebenen und zueinander parallelen Querprofilabschnitt 6 sind gleich breit und haben eine Breite, die wesentlich kleiner als die des hinteren Profilabschnittes 4 ist. Die Querprofiiabschnitte 6 stehen im wesentlichen rechtwinklig über die Innenseite des hinteren Profilabschnittes 4 vor. An ihren vom hinteren Profilabschnitt 4 abgekehrten Längskanten gehen die Querprofilabschnitte 6 in einwärts abgewinkelte Stützprofilabschnitte 7 über, die von den Querprofilabschnitten 6 zur Längsmittelebene 8 der Ankerschiene 1 vorstehen. Die Stützprofilabschnitte 7, die näher bei der Vorderseite 9 als bei der Rückseite 3 der Ankerschiene 1 liegen, sind unter einem von 900abweichenden Winkel zur Längsmittelebene 8 vorgesehen, derart, daß sich ihre der Rückseite 3 der Ankerschiene 1 zugekehrten Stützflächen 10 zur Längsmittel ebene 8 der Rückseite 3 annähern und mit den Innenflächen 11 der Querprofilabschnitte 6 einen spitzen Winkel einschließen. Die Stütz-Profilabschnitte 7 sind schmaler als die Quer-Profilabschnitte 6. An der der Längsmittelebene 8 zugekohrten inneren Längskante geht der jeweilige Stützprofilabschnitt 7 in einen nach vorne gerichteten Profilabschnitt 12 über, welcher im wesentlichen eben ausgebildet ist und parallel zur Längsmittelebene 8 liegt. Die Profilabschnitte 12 stehen über die von der Rückseite 3 der Ankerschiene 1 abgekehrte Oberfläche 13 des Jeweils zugehörigen Sttzprofilabschnitts 7 und über die von der Rückseite 3 abgekehrte Längskante des zugehörigen Querprofilabschnitts 6 vor uhd haben eine Breite, die annähernd gleich oder nur geringfügig kleiner wie die Breite der Stützprofilabschnitte 7 ist An seiner äußeren Längskante geht der jeweilige Profilabschnitt 12 in einen von der Längsmittelebene 8 weggerichteten Abdeckprofilabschnitt 14 über, wobei die beiden Abdeckprofilabschnitte 14 in derselben Ebene und vorzugsweise parallel zur Rückseite 3 bzw, zum Profilabachnitt 4 der Ankerschione 1 liegen. Jeder der beiden zum Beispiel gleich ausgebildeten Abdeckprofilabschnitte 14 ist mehrfach breiter als der zugehörige Stützprofilabschnitt 7, derart, daß er über die seitliche Außenfläche 15 des zugehörigen Querprofilabschnittes 6 vorsteht. Der Abdeckprofilabschnitt 14 bzw, dessen Rückseite 16 bildet mit der gegenüberliegenden Oberfläche des zugehörigen Stützprofilabschnittes 7 die beiden Seitenflächen einer Nut 17, welche mit konstanten Querschnitten über die Länge der knkerschiene 1 durchgeht und deren Breite zur seitlichen Außenfläche 15 der Ankerschiene 1 z.B. spitzwinklig abnimmt Die Bodenfläche 18 dieser Nut 17 wird durch die von der Längsmittelebene 8 abgekehrte Oberfläche des zugehörigen Profilabschnittes 12 gebildet, Die Abdeckprofilabschnitte 14 bilden die ebene Vorderseite 3 der Ankerschiene 1, welche nach dem Einbau in einer Ebene mit der Betonoberfläche 19 des Betonkörpers 20 liegt, in welchem die Ankerschiene 1 bündig abschließend eingebettet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ankerschiene 1 symmetrisch zur Längsmittelebene 8 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, gegenüberliegende Profilabschnitte, z.B. die Abdeckprofilabschnitte 14 untorschiedlich, insbesondere unterschiedlich breit auszubilden. Die Ankerschiene 1 weist über ihren ganzen Querschnitt durchgehend konstante Wanddicken auf, wobei die Wanddicke nur etwa 1 mm betragen kann.
  • Die Ankervorrichtung ist zur genau ausgerichteten Befestigung an der Betonschalung 43, welche zur Foragebung des Betonkörpers 20 dient, mit Durchgangslöchern 21 in den Ankerelementen 2 für Nägel 22 versehen Die Durchgangslöchor 21 sind gegenüber der jeweils zugehörigen seitlichen Außenfläche 15 der Ankerschiene 1 nach außen versetzt, so daß die Nägel 22 außerhalb des von der Ankerschiene 1 umschlossenen Hohlraumes 23 liegen und leicht eingeschlagen werden können. Ferner sind die Durchgangslöcher 21 in den vorderen Profilabschnitten der Ankerschiene 1, nämlich in den Abdeckprofilabschnitten 14 vorgesehen, deren Vorderseite 9 unmittelbar an die Betonschalung angelegt wird und die etwa die gleiche Dicke wie die übrigen Profilabschnitte der Ankerschiene 1 aufweisen, so da, nach dem Befestigen der Ankerschiene 1 an der Betonschalung 43 keine Schaftabschnitte der Nägel 22 freiliegen und nur verhältnismäßig kurze Schaftabschnitte der Nägel 2a in die Ankerschiene 1 eingreifen. Statt flucht ende Löcher im Profilvorsprung 23 und in Abdeckprofilabschnitt 14 vorzusehen, ist es in den meisten Fällen zweckmäßiger, nur im Profilvorsprung 29 mindestens ein vorgefertigtes Durchgangsloch 21 anzubringen. Beim Befestigen der Ankervorrichtung an der Betonschalung 49 wird in dieao Fall der Nagel 22 in dieses Durchgangsloch 21 eingesetzt und dann mit dem Nagel in der zuvor ungelochten Abdeckprofilabschnitt 14 der Ankerschiene 1 beim Eintreiben des Nagels in die Betonschalung 43 ein @och geschlagen. Dadurch wird auf einfache Weise ein genaues i-uchten der Löcher erreicht. flach dem Entfernen der Betonschalung 43 kann der über die Vorderseite 9 des Abdeckprofilabschnittes 14 vorstehende Lochgrat durch Hammerschläge od. dgl. wieder geglättet werden. Durch diese Ausbildung ist eine sichere, formschlüssige Verbindung zwischen der Ankervorrichtung und der Betonschalung 43 sichergestellt und eine Beschädigung der Profilform der Ankerschiene 1 auch dann verhindert, wenn starke Hammerschläge auf die Nägel 22 ausgeübt worden. Nach dem Aus schalen liegen keine losen Nägel 22 im Innern der Ankerschiene 1; derartige lose Nägel würden das Einsetzen oder Verschieben der Befestigungselemente, z.B. der Bundmuttern 31 stören. Vorteilhaft weist jedes Ankerelement 2 zwei oder mehr in Längsrichtung der Ankerschiene 1 mit Abstand hinteren anderliegende Durchgangslöcher 21 auf. Nimmt das Ankerelement a oine Lage ein, bei welcher ein Durchgangsloch 21 mit dcr Puge zwischen zwei Brettern der Betonschalung 43 fluchtet, so kann in diesen Fall zur Befestigung des Ankerelementes 2 mit einem Nagel 22 das weitere Durchgangsloch 21 verwendet werden.
  • Die Ankerelemente 2 weisen jeweils einen unmittelbar an die Ankerschiene 1 anschließenden Befestigungsabschnitt 24 und einen über die Rückseite 3 der Ankerschiene 1 vorstehenden Ankerabschnitt 25 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsabschnitt 24 im wesentlichen winkelförraig, wobei ein Winkelschenkel 26 mit seiner der Län:;smittelebene 8 zugekehrten Innenfläche 27 im wesentlicher ganzflächig an der Außenfläche 15 des zugehörigen Querprofilabschnittes 6 anliegt. Der andere Schenkel 28 steht zur Längsmittelobene 8 über die Innenfläche 27 des Winkelschenkels 26 vor und übergreift die vordere Längskante des zugehörigen Querprofilabschnittes 6. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist dieser Schenkel 23 annähern gleiche Querschnitte wie die zugehörige Nut 17 auf, derartt daß er mit seinen entsprechenden Oberflächen im wesentlichen ganzflächig an der Oberfläche 13 des Stützprofilabschnittes 7, an der Bodenfläche 18 der Nut 17 und an der Rückseite 16 des zugehörigen Abdeckprofilabschnittes 14 anliegt und dadurch den Stützprofilabschnitt 7 und den Abdeckprofilabschnitt 14 gegeneinander abstützt. An der ton der Längsmittelebene 8 der Ankerschiene 1 abgekehrten Seite weist der Befestigungsabschnitt 24 des Ankerelementes 2 einen weiteren Profilvorsprung 29 auf, welcher über die Außenseite des Winkelschenkels 26 stegförmig vorsteht, zu seiner freien Längskante in der Dicke abnimmt und ebenfalls an der Rückseite 16 des Abdeckprofilabschnittes 14 anliegt.
  • Die Gesamtbreite des Schenkels 28 und des Profilvorsprungs 29 ist kleiner als die Breite des zugehörigen Abdeckprofilabschnittes 14, derart, daß die Längskante des Profilvorsprungs 29 gegenüber der äußeren Längskante des Abdeckprofilabschnittes 14 zur Längsmittelebene 8 versetzt ist. Die Durchgangslöcher 21 für die Nägel 22 werden durch die Ankerelemente 2 bzw. durch die Profilvorsprünge 29 durchgeführt, so da unabhängig von der Verbindung der Ankerelemente 2 mit der Ankerschiene 1 eine unnittelbare Lagesicherung der Ankerelemente 2 gegenüber der Schalung 43 erreicht wird.
  • Durch die Ausbildung nach Fig. 1, bei welcher der Schenkel 28 dicker als der Winkelschenkel 26 ist oder außerdem im Übergangsbereich zwischen den eine kelschantel 26 und dem Schenkel 28 ein Profilvorsprung 29 und damit eine Verstärkung vorgesehen ist, wird eine hoha 3iegefestigkeit des Befestigungsabschnittes 24 erreicht.
  • Der Ankerabschnitt 25 ist durch eine Fortsetzung des Winkelschenkels a5 des Befestigungsabschnittes 24 gebildet und liegt annähernd parallel zur Längsmittel ebene 8. Zur Anpassung an die aufzunehmenden Kräfte kann der streifenförmige Ankerabschnitt 25 zu seinem hinteren Ende 30 in der Breite und/oder in der Dicke abnehmen. Ferner ist der Ankerabschnitt 25 zweckmäßig profiliert, z.B. gewellt, wobei die Wellen vorzugsweise etwa parallel zur Ankerschiene 1 liegen; dadurch wird eine formschlüssige Bindung zum Betonkörper 20 erreicht. Die Länge der Ankerabschnitts 23 kann an die jeweiligen Belastungsverhältnisse angepaßt werden. Da alle Ankerelemente 2 durch gesonderte Bauteile Gebildet sind, können sie in Längsrichtung gegenüber der Ankerschiene 1 beliebig verschoben und jeweils an der Stelle der Ankerschiene 1 angeordnet werden, an welcher sie am zweckmäßigsten sind. An dieser Stelle kann das jeweilige Ankerelement 2 in noch zu beschreibender Weise gegenüber der Ankerschiene 1 gesiohert werden.
  • Zwischen benachbarten Ankerelementen 2 bzw zwischen benachbarten Befestigungsabschnittes 24 kann in der durch die Nut 17 gebildeten Ausnehmung jeweils ein diese Ausnehmung im wesentlichen ausfüllender Zwischenträger 41, z.B. ein Stützelement für die Profil.
  • abschnitte odor ein Füllkörper angeordnet werden, welcher z.B. gleiche Querschnitte wie die Ausnehmung aufweist und außerdem als Distanzhalter zwischen benachbarten Ankerelemente 2 dient, so daß diese nicht unmittelbar gegenüber der Ankerschiene 1 lagegesichert werden müssen.
  • Der Körper 41 kann als Leiste ausgebildet sein, welche den Profilabschnitt 14 auch außerhalb der Ausnehmung 17 übergreift und z.B. wie der Profilvorsprung 29 für die Nägel 22 Durchgangslöcher aufweist, die dekktu,'gsgleichzu den Durchgangslöchern 21 liegen, so daß der Körper mit den Nägeln 22 lagege sichert wreden kann.
  • Dieae Leiste ist zweckmäßig in vorbestimmten Längsabständen mit Sollbruchstellen versehen, so daß beliebig lange Teilstücke abgetrennt werden können. Es ist jedoch im Falle geringer Belastung auch möglich, derartige Stützelemente wegzulassen und bei der Herstellung des Betonkörpers 20 so zu verfahren, daß Zementmörtel mit Sand aus der verwendeten Betonmasse in die offenen Abschnitte der Nut 17 eindringt, diese vollständig ausfüllt und nach der Verfestigung als Stützelement wirkt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können die Ankerelemente auf der Baustelle annähernd an den Stellen der Ankerschiene 1 angeordnet werden, ar welchen die Zu halternden Bauteile mit Schrauben od. dgl, hefestigt werden sollen, so daß die Belastungskräfte unmittelbar in die Ankerelemente eingeleitet werden. Die jeweils günstigste Wahl der Abstände zwischen benachbarten Ankerelementen wird wesentlich erleichtert, wenn die Zwischenabstände zwischen benachbarten Sollbruchstellen der Leiete kleiner als oder gleich groß wie die Erstreckung eines Ankerelementes in Längsrichtung dor Ankerschiene sind. Nachdem die Ankerschiene mit Ankerelementen und Körpern 41 ausgerüstet istg können die dadurch lagegesichert werden, daß lediglich an beiden Enden der Ankerschiene geeignete Sicherungsglieder angebracht werden. Der Körper 41 kann z.B.
  • aus Metall cder Kunststoff bestehen und auch durch Klemmung, Rastung od. dgl. lagegesichert werden.
  • Nach dem Einbetonieren ist die Ankerschiene 1 in wesentlichen vollständig in den Betonkörper 20 eingebettet, derart, daß nur die Vorderseite 9 der Abdeckprofilabschnitte 14 und die Innenflächen5, 10, 11> 12 der Ankerschiene 1 freiliegen, die keinerlei Durchrbrüche aufweisen. Die Ankerelemente 2 sind dadurch ebenfalls tollst-ndig in den Betonkörper 20 eingeschlossen und damit gegen korrosive Einflüsse durch die Ankerschiene 1 dicht abgedeckt bzw. verkleidet.
  • Zur Befestigung von Bauteilen an der im Betonkörper 20 angeordneten Ankerschiene 1 können unterschiedliche Befestigungselemente verwendet werden. Diese Befestigungselemente sind so anegebildet, daß sie einen formschlüssig in den Hohlraum 23 der Ankerschiene 1 eingreifenden Abschnitt a1ifweisen, welcher zweckmäßig annähernd bis zu beiden Innenflächen 11 der Querprofilabschnitte 6 und/oder bis zu beiden der Längsmittelebene 8 zugekehrten Oberflächen der Profilabschnitte 12 reichen und dadurch den Hohlraum 23 der Ankerschiene 1 im Querschnitt annähernd vollständig ausfüllen. Dieser Abschnitt kann z.B. durch den Kopf einer Hammerkopfschraube und/oder wie in Fig. 1 dargestellt, durch eine Bundmutter 31 gebildet sein. Der Bund dieser Bundmutter 71 bzw. der Kopf der Hammerkopfschraube weist eine als Schulterfläche ausrebildete Spannfläche 32 auf, welche annähernd ganzflächig an der Stützfläche 10 der Ankerschiene 1 anliegt. Gegenüber dieser Stützfläche 10 und der Vorderfläche ß das jeweils zugehörigen Abdeckprofilabschnittes 14 wirrd den an der Ankerschiene 1 zu befestigende Bauteil verspannt, wobei die entsprechenden Profilabschnitte 7, 14 und der Schenkel 28 im wesentlichen lediglich durch Normaldruck beansprucht werden, und die Spannkraft annähernd rechtwinklig zur Mittelebene der Profilabschnitte 7, 14 und des Schenkels 28 gerichtet ist.
  • Die Ankerelemente 2 können z.B. durch Klebung, Punkt-oder Rollenschweißung, Rastung, Klemmung od. dgl. an der Ankerschiene 1 befestigt werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zum Befestigung eine gesonderte Vorrichtung 33 verwendet, welche zwei miteinander fluchtende und einander mit ihren Enden gegenüberliegende Stempel 34, 35 aufweist. Ein Stem pel 34 ist unbeweglich befestigt, während der andere Stempel 35 in seiner Längsrichtung bewegbar gelagert und mit einem geeigneten Antrieb, z.B. mit einem Fluidzylinder 36 antriebsverbunden ist. Die Vorrichtung 33 weist ferner eine Laufschiene 37 auf, welche an den Abdeckprofilabschnitt 14 Ankerschiene 1 so angepaßt ist, daß die Vorrichtung 33 in definierter Lage entlang der Ankerschiene 1 verschoben werden kann. Durch Betätigen des Stempels 35 wird der zugehörige Querprofilabechnitt 6 in eine Vertiefung 39 im Befestigungsabschnitt 24 des jeweiligen Ankerelementes 2 hinein so verformt, daß einroppenförmiges Formschlußglied 38 an der Ankerschiene so geprägt wird, daß es in eine am An-2 kerelement vorhandene Vertiefung 39 eingreift. Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen der Ankerschiene 1 und den jeweiligen Ankerelementen 2 erreicht.
  • Die Vorrichtung 33 kann auch mit zwei oder mehr Stempelpaaron S3 ausgebildet werden, so daß auf beiden Seiten der Anlrerschiene 1 gleichzeitig Ankerelemente lagegesichert werden können. Ferner können die Formschlußglieder 38 als Rastglieder ausgebildet erden, die von vornherein an der Ankerschiene 1 und an den Ankerelementen 2 vorgeseehen sind und eine sichere Verbindung ohne Werkzeug ermöglichen.
  • In Fig. 2 sind für diejenigen Teile, die den in Fig. 1 dargestellten Teilen entsprechen, gleiche Bezugszeichen, jedoch mit Indizes verwendet worden.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist der Profilabschnitt 12a im Querschnitt annähernd halbkreisförmig ausgebildet, derart, daß die Abschnitte 7a, 12a, 14a ein U-Profil bilden, dessen kürzerer Schenkel 7 a in den Querprofilabschnitt 6a übergeht. Der Schenkel 28a des Befestigungsabschnittes 24a des Ankerelementes 2a weist annähernd gleiche Dicke wie der Winkelschenkel 26a bzw. der Ankerabschnitt 25a auf, so daß das Ankerelement 2a aus einen Blech gebogen bzw. gewalzt werden kann. Die Mutter 31a füllt - im Querschnitt gemäß Fig. 2 gesehen -den Hohlraum 23a der Ankerschiene Ia im wesentlichen vollständig aus.
  • Die im Bereich des Schenkels 28a aus 3 Materialschichten bestehenden und die im Bereich des Winkelschenkels 26a aus 2 Materialschichten bestehenden Gesamtwandstärken sind den Belastungen durch Biegekräfte gut angepaßt. Die Fixierung des Ankerelementes 2a an der Ankerschiene la kann z.B. durch Klebstoff 42a erfolgen, der ganz oder teilweise die Berührungsflächen von Ankerelement 2a und Ankerschiene 1a verbindet, In den Figuren 3 + 4 ist eine Ankervorrichtung dargestellt, welche Zwischenträger 141 aufweist, die durch Formschlußverbindungen 141a mit den beiden jeweils benachbarten Ankerelementen 102 verbunden sind. Dadurch werden Belastungen, die durch an der Ankervorrichtung befestigte Bauteile auftreten, unter Umgehung der Ankerschione 101 durch die Zwischenträger 141 übertragen und in mehrere Ankerelemente 102 eingeleitet. Die Zwischenträger 141 sind zweckmäßig durch einfache Steckverbindungen mit den Ankerelementen 102 verbunden, so daß diese Teile einfach montiert werden können. Zur Bildung der Formschlußverbindung we ist das Anlrerelement 102 an Jeder Seite zwei in Längsrichtung der Ankerschiene 101 voratehende Tragvorsprünge 128 auf, von denen jeweils einer an dem in die Ankerschiene 101 eingreifenden Ankerabschnitt und einer an der Außenseite des Ankerabschnittes 125 liegt, so daß auch Drehkräfte sicher aufgenommen werden können. Die in Querschnitt z.B. rechteckigen oder quadratischen Tragvorsprünge 128 können durch warmes oder kaltes Anformen, durch Fräsen obc dgl. hergestellt werden oder sie können durch Steckzapfen gebildet sein, welche in entsprechende Öffnungen des Ankerelementes eingesetzt werden, Die äußeren Uragvorsprunge 128 sind gegenüber der Längskante des Profilvorsprunges 129 nach innen versetzt. Für den Eingriff der Tragvorsprunge 128 weisen die Zwischenträger 141 Formschlussausnehmungen auf, welche einen nahezu spielfreien Eingriff der Tragvorsprünge 128 gewährleisten.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Formschlußausnehmungen durch seitliche Nuten gebildet, derart, daß der Zwischenträger 141 ein Doppel-T-ähnliches Querachnlttprofil aufweist. Zweckmäßig liegen die Profilausnehmungen symmetrisch zu der zur Vorderseite der Ankerschiene 101 parallelen Längsmittelebene des Zwischenträgers 141, so daß dieser ohne Beeinträchtigung seiner Funktion in verdrehten Lagen in die Ankerschiene eingesetzt werden kann. Die Zwischenträger 141 liegen mit ihren Endflächen an den zur Längsrichtung der Ankervorrichtung rechtwinkligen Seitenflächen der Ankerelemente 102 an und sind im Querschnitt an den jeweiligen Hohlprofilabschnitt der Ankerschiene 101 derart angepaßt, daß sie nahezu spielfrei in diesen Hohlprofilabschnitt eingesetzt werden können und seitlich über den Hohlprofilabschnitt wenigstens über einen Teil der Breite des Abdeckprofilabschnittes 114 vorstehen. Die Auszugskraft der Ankerelemente 102 im Betonkörper, der Querschnitt der in die Ankerschiene 101 eingreifenden Profilabschnitte der Ankerelemente 102, der Querschnitt und die Breite des an der Ankerschiene 101 abgestützen Abschnittes der Bundmutter 131 cd.dgl., die Biegelänge der Zwischenträger 141 sowie deren Profil und die Formschlußverbindungen 141a sind hinsichtlich der Belastbarkeit aufeinander abgestimmt, wodurch die Ankervorrichtung hinsichtlich der Kräfteverteilung auf einfache Weise optimiert werden kann. Zur Erhöhung der Auszugskraft der Ankerelemente 102 sind die Ankerabschnitte 125 im Querschnitt widerhakenartig ausgebildet, derart, daß sie durch hintereinandeliegende Abschnitte gebildet sind, welche zum hinteren Ende der Ankerelemente 102 in der Dicke abnehmen und über Schultern hineinanderübergehen welche zur Vorderseite der Ankervorrichtung weisen.
  • Der vorderste verjüngte Abschnitt liegt unmittelbar hinter der Rückseite der Ankerschiene 101 und hintergreift diese Rückseite mit seiner inneren Schulterfläche. Zwischen diesem verjüngten Abschnitt und dem in die Ankerschiene eingreifenden Profilabschnitt weist das Ankerelement einen stegförmigen Zwischenabschnitt auf, welcher seitlich an der Außenseite der Ankerschiene 101 anliegt und dünner als den nach hinten verjüngten Abschnittes, 30 daß die Längsmittelebene de Ankerelementes verhältnismäßig nahe bei der Längsmittelebene der Ankerschiene 101 liegt. Die Ankerelemente 102 können auch als Abschnitte von einem gezogenen Profil hersestellt werden, so daß ihre Breite den jeweiligen Belastungsverhältnissen in einfacher Weise angepaßt werden kann.
  • Wie Fig. 3 ferner zeigt, weist die Ankerschiene 101 einen der als Ankerelement 102 seitlich an der Außenseite des Profi,l'vorsprungs 129 umgreifenden Sicherungsvorsprung 50 auf, durch welchen das Ankerelement 102 gegen seitliche Bewegungen gegenüber der Ankerschiene 101 gesichert ist, so daß es sich vor den Einbetonieren nicht versehentlich von der Ankerschiene 101 lösen kann. Der Sicherungsvorsprung 50 ist durch eine nach hinten abgewinkelten Endstreifen des freien Profilsciienkels 114 des Hohlprofilabschnittes der Ankerschiene 101 gebildet, welcher die freie Längskante des Profilvorsprunges 129 dbergreift und dadurch nach dem Einbetonieren vor korrodierten Einflüssen schützt.
  • Bei den in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungen ist der Zwischenträger 142 als,.rohrförmiges Hohlprofil ausgebildet, das im Querschnitt rechteckig ist. Die Ankerelemente 102a weisen an den Innenquerschnitt der Zwischenträger 142 angepaßte Tragvorsprünge 128a auf, wobei an jeder Seite des Aukerelementes 102a nur ein Tragvorsprung 128a vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich ebenfalls eine sichere Formschlußverbindung 142a. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 ist der Zwischtenträger 143 durch ein U-Profil gebildet, in dessen Nut die Tragvorsprunge 127b der benachbarten Ankerelemente 102b eingesetzt werden können. Die Nut liegt zweckmäßig an der Vorderseite des jeweiligen Zwischenträgers 143 und wird nach der Montage vom Abdeckprofilabschnitt der Ankerschiene abgedeckt, so daß die Formschlußverbindungen 143a gesichert sind.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 3 bis 8 bildam die Formschlußverbindungen gerade Trennfugen, wo durch sich ein einfacher Schnitt ergibt, eine unverwechselbare Montage erreicht wird und einfach unterschiedlich lange Zwischenträger herstellt werden können.
  • Im Ausführungsbettpiel nach den figuren 9- und 10 weist der Zwischenträger 144 annähernd über seine ganze Länge Vollquerschnitte auf. An den Enden ist jeder Zwischenträger 144 mit zwei abgesetzten Schultern versehen, deren rechtwinklig zueinanderliegende Schulterflächen einen eineprinenden Winkel für den Eingriff der Tragvorsprünge 128c der benachbarten Ankerelemente 102c bilden. Bei dieser Ausführungsform reichen die Tragvorsprünge 128c über die Breite der Zwischenträger 144.

Claims (17)

  1. A n s p r ü c h e 1. Ankervorrichtung zur Halterung von Bauteilen an einem Betonkörper, umfassend eine Ankerschiene und mindestens ein in den Betonkörper einzubettendes Ankerelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschiene (1) wenigstens einen sich mindestens teilweise unter einem Winkel, vorzugsweise quer zu einer Oberfläche des Betonkörpers erstreckenden Profilabschnitt (6) (Querprofilabschnitt) aufweist und daß wenigstens ein Ankerelemente (2) vorgesehen ist, welches mindestens einen Teil des Querprofilabschnittes (6) hintergreift.
  2. 2. Ankervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit einem vorspringenden, vorzugsweise biegesteifen Abschnitt (28) in eine Ausnehmung (17) der Ankerschiene (1), vorzugsweise der Querprofilabschnittes (6) eingreifendes Ankerelement (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Ankervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschiene (1) wenigstens an einer Seite einen quer zu ihrer Längsmittelebene (8) vorstehenden Profilabschnitt (7) aufweist, der von einem Äbschnitt (28) des Ankerelementes (2) vorzugsweise ganzflächig übergriffen wird.
  4. 4. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschiene (1) einen vorzugsweise an einem Querprofilschnitt (6) angrenzenden Hohlprofilabschnitt (7, 12, 14) für den Eingriff eines vorspringenden, vorzugsweise biegesteifen Abschnittes (28) der Ankerelementes (2)
  5. 5. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von mit gegenseitigen Abstand über die Ankerschienenlänge verteilt angeordneten Ankerelementen (2) vorgesehen ist, die mit einem Querprofilabschnitt (6) der Ankerschiene (1) in vorzugsweise unmittelbarem Formschluß stehend
  6. 6. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daf3 wenigstens ein mindestens teilweise als T-profil ausgebildetes Ankerelement (2) vorgesehen ist, das auf einer Profilseite einen mit einem Querprofilabschnitt (6) der Ankerschiene (1) formschlüssig verbundenen Profilvorsprung (28) aufweist.
  7. 7. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine als dünnwandiges Hohlprofil ausgebildete Ankerschiene, an deren vom Betonkörper (20) abgewandten Seite ein im Winkel zu einem Querprofilabschnitt (6) vorspringender Hohlprofilabschnitt (7, 12, 14) vorgesehen ist, dessen freier Profilschenkel (14) sich aber den Querprofilabschnitt (6) der Ankerschiene (1) seitlich hinaus erstreckt.
  8. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschiene (1) als dünnwandige, wenigstens ein Ankerelement (2) wenigstens teilweise abdeckende, korrosionsbeständige Hohlprofilschiene ausgebildet ist.
  9. 9. Ankervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Abschnitte de Ankerelementes (2), das seitlich an der Ankerschiene (1) angeordnet ist und gegenüber deren Vorderseite (-l) zurückversetzt ist, gegenüber dem Hohlraum (23) der Ankerschiene (1) durch mindestens einen Profilabschnitt (6 bzw. 7 bzw.
    12 bi. 14) Im wesentlichen vollständig abgedeckt ist.
  10. 10. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenfläche des den Querprofilabschnitt (6) übergreifenden Abschnittes (28) des Ankerelementes (2) in Querschnitt schräg zur Längsmittelebene (8) der Ankerschiene (1) liegt.
  11. 11. Ankervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der hintergreifende Abschnitt (28)- des Ankereletnentes (2) im Querschnitt keilartig ausß-ebildet ist.
  12. 12, Ankervorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschiene (101) einen das Ankerelement (102) seitlich an der Außenseite des Profilvorsprungs (29) umgreifenden Sicherungsvorsprung (50) aufweist, der vorzugsweise durch einen nach hinten abgewinkelten Endstreifen des freien Profilschenkels (114) des Hohlprofilabschnittes der Ankerschiene (101) gebildet ist.
  13. 13. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine wenigstens einen Hohlprofilabschnitt (7, 12, 14) für den Eingriff je eines vorspringeden Abschnittes (28) einer Mehrzahl von Ankerelementen (2) aufweisende Ankerschiene (1) vorgesehen ist und daß in wenigstens einen Bereich des Hohlprofilabschnitts zwischen je zwei Ankerelementen (2) ein druckfester Zwischenträger (41) angeordnet ist.
  14. 14. Ankervorrichtung zur Halterung von Bauteilen an einem Betonkörper, umfassend eine Mehrzahl von vorzugsweise wenigstens annähernd längs einer Linie angeordneten Ankerelementen, deren jedes einen Tragvorsprung aufweist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragvorsprüngen (128) wenigstens zweier benachbarter Ankerelemente (102) ein biegesteifer Zwischenträger (141, 142, 143, 144) angeordnet ist, der mit wenigstens einem benachbarten Tragvorsprung (128) mindestens gegen Querkräfte formschlüssig gesichert verbunden ist.
  15. 15. Ankervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einem Tragvorsprung (128) eines Ankerelementes (102) und einem benachbarten Zwischenträger (141, 142, 143, 144) eine vorzugsweise wenigstens annähernd in Parallelrichtung zu der linienförmigen Anordnung der Ankerelemente einrückbare Formschlußverbindung (141a, 142a, 143a, 144a) vorgesehen ist.
  16. 16. Ankervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich wenigstens einer Verbindung zwischen dem Tragvorsprung (128) eines Ankerelementes (102) und einem benachbarten Zwischenträger (141) wenigstens zwei quer zur Trägerlängsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Querkraftformschlußelemente (141b) vorgesehen sind.
  17. 17. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein als wenigstens annähernd prismatischer Profilkörper, insbesondere als Walzprofilstab ausgebildeter Zwischenträger (141, 142, 143) mit wenigstens einer eine Querkraftformschlußverbindung (141b, 142b, 143b) bildenden Profilausnehmung vorgesehen ist.
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