DE2602084B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder Kathodenplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder Kathodenplatten

Info

Publication number
DE2602084B2
DE2602084B2 DE2602084A DE2602084A DE2602084B2 DE 2602084 B2 DE2602084 B2 DE 2602084B2 DE 2602084 A DE2602084 A DE 2602084A DE 2602084 A DE2602084 A DE 2602084A DE 2602084 B2 DE2602084 B2 DE 2602084B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
guide
cleaning
grids
nozzle bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2602084A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2602084A1 (de
DE2602084C3 (de
Inventor
Reiner Dipl.-Ing. Berns
Wolfgang Dipl.-Ing. Heinen
Wolfgang Dipl.-Ing. Scheel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cavity GmbH
Original Assignee
Deutsche Solvay Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Solvay Werke GmbH filed Critical Deutsche Solvay Werke GmbH
Priority to DE2602084A priority Critical patent/DE2602084C3/de
Priority to FR7701657A priority patent/FR2339002A1/fr
Priority to BE1007892A priority patent/BE850471A/xx
Priority to IT19435/77A priority patent/IT1086256B/it
Priority to NL7700576A priority patent/NL7700576A/xx
Priority to GB2303/77A priority patent/GB1554608A/en
Priority to JP571677A priority patent/JPS5290479A/ja
Priority to US05/760,850 priority patent/US4166754A/en
Publication of DE2602084A1 publication Critical patent/DE2602084A1/de
Publication of DE2602084B2 publication Critical patent/DE2602084B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2602084C3 publication Critical patent/DE2602084C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B15/00Operating or servicing cells
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Kathoden^.ittern und/oder von Kathodenplatten, die im gleichen oder annähernd im gleichen Abstand hintereinander angeordnet sind, unter Verwendung von Wasser und/oder anderen zum Lösen, Reinigen und/oder Entfernen der auf den Kathodengittern und/oder Kathodenplatten abgesetzten bzw. anhaftenden Schichten geeigneten Flüssigkeiten bzw. Lösungsmitteln, wobei das Wasser und/oder ein oder mehrere Flüssigkeiten bzw. Lösungsmittel aus Düsen oder ähnlichen Austrittsöffnungen, vorzugsweise aus Flachstrahldüsen, in einem Winkel, bezogen auf den WäSSer- bzw. LöSüngSfnittelsträhl und äiif die zli reinigende Fläche, von 10—50°, vorzugsweise 25—35°, und einem Druck von 60—140 atü, vorzugsweise 110—130 atü, gegen die Kathodengitter und/oder Kathodenplatten gespritzt wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung, die unter Verwendung dici's Verfahrens eingesetzt wird und die aus einem oder mehreren Düsenbalken besteht, an dem oder in dem bzw. in denen die Düsen, vorzugsweise Flachstrahldüsen, im gleichen oder annähernd gleichen Abstand in einer oder mehreren übereinanderliegenden Reihen angebracht sind, wobei an dem oder an den Düsenbalken ein oder mehrere druckfeste Zuführungsleitungen für das Wasser und/ oder für die Flüssigkeit bzw. das Lösungsmittel angeschlossen sind.
Es ist bereits bekannt. Elektroden, beispielsweise Kathodengitter, mit einem Wasserstrahl abzuspritzen
ίο und Verunreinigungen und/oder die verunreinigten Diaphragmenschichten zu entfernen. Da der aus der Wasserspritze austretende Wasserstrahl von einer Arbeitskraft die meist infolge der auftretenden Verschmutzungen, Verspritzungen und dgl. gezwungen
ist, im Freien und/oder unter Anwendung bestimmter Schutzmaßnahmen bzw. Schutzvorrichtungen und dgL zu arbeiten, jeweils nur auf einen bestimmten Teil des Kathodengitters aus bestimmter Entfernung gerichtet werden kann, sind diese Reinigungsverfahren sehr zeitaufwendig und insbesondere be; Kathodengittern, die mit einem Diaphragma (z. B. Asbestfasern) beschichtet sind, wenig wirksam. Häufig sind die so gereinigten Kathodengitter auch nach einer Reinigung noch stellenweise verschmutzt so daß nur durch einen erhebiiichen Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand eine gründliche Reinigung möglich ist
Hinzu kommt daß die Kathodenkästen mit den Kathodengittern bzw. Kathodenplatten infolge ihres Gewichtes und ihrer Abmessungen relativ schwierig zu handhaben sind. Die Kathodenkästen weisen normalerweise mehrere im gleichen oder annähernd im gleichen Abstand angeordnete Kathodengitter bzw. Kathodenplatten auf, wobei die benachbarten, parallel oder annähernd parallel angeordneten Kathodengitter bzw. Kathodenplatten jeweils als eine Tasche bezeichnet werden. Der Abstand zwischen den Kathodengittern ist je nach Konstruktion unterschiedlich. In mehreren Ausführungsbeispielen ist ein Abstand von 30—60 mm festzustellen. Auch die Höhe der Kathodengitter, die Ka-».enbreite und Kastenlänge sind unterschiedlich gehalten.
Aufgrund des relativ geringen Abstandes der Kathodengitter voneinander ergibt sich, daß auch die Kathodengitter schwierig mechanisch zj reinigen sind und eine manuelle Reinigung sehr schwierig oder nur unvollständig erfolgen kann.
Bei den Kathodengittern, die für eine Diaphragmaelektrolyse, z. B. mit Asbestfasern beschichtet sind, müssen jedoch auch die Asbestfasern mit den Verunreinigungen von den Gittern abgetragen bzw. abgespült werden. Der Reinigungs- und Abtrennvo·1-gang zur Entfernung der abgesetzten Verunreinigungen und/oder der verschmutzten Diaphragmenschichten, vorzugsweise der verunreinigten Asbestschichten, sollte jedoch andererseits möglichst schnell erfolgen, da die an den Kathodengittern anhaftenden Flüssigkeiten, Verschmutzungen korrosiv sein können und insbesondere bei Luftzutritt da' Kathodengitter rasch korrodieren kann. Ebenso haftet der verschmutzte Asbest nach längerer Zeit So Stärk an den Käthödengittef ri, daß eine Reinigung dieser Gitter mit Wasser kaum noch möglich ist.
Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Vrrfahrer und eine Vorrichtung zu finden, die
*·' es erlauben, möglichst schnell und wirkungsvoll die Verunreinigungen an den Kathodengittern und/oder an den Kathodenplatien und/oder die verunreinigten Diaphragmenschichten der Kathodengitter, Vorzugs-
weise die verunreinigten Asbest- oder asbesthaltigen Diaphragmenschichten der Kathodengitter, zu entfernen. Der Verbrauch an Wasser bzw. anderer zum Abtrennen bzw. Entfernen der Verunreinigungen und/oder verschmutzten Diaphragmenschichten geeig- > neten Flüssigkeiten bzw. Lösungsmitteln sollte dabei reduziert werden können unter gleichzeitiger Verkürzung der Reinigungszeit.
Die häufig sehr schwierige manuelle Arbeit bei der Reinigung und dgl. sollte vermieden werden. Durch das Verfahren und durch die Vorrichtung sollte die Reinigung der verschmutzten Kathodengitter und/oder Kathodenplatten gesteuert bzw. automatisiert und möglichst gleichmäßig erfolgen. Bei Störungen oder Unregelmäßigkeiten und dgl. sollte auch die Möglich- '■> keit bestehen, die Vorrichtung von Hand zu steuern oder zu bedienen.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diesen
WIlIl6^lI .Uli
Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten gerecht wird, bei dem das Wasser und/oder andere zum Lösen, Reinigen und/oder Entfernen der auf den Kathodengittern und/oder Kathodenplatten abgesetzten bzw. anhaftenden Schichten geeignete Flüssigkeiten bzw. Lösungsmittel aus Düsen oder ähnlichen Austritts- ->ί öffnungen, vorzugsweise aus Flachstrahldüsen, in einem Winkel (bezogen auf den Wasser- bzw. Lösungsmittelstrahl und auf die zu reinigende Fläche) von 10—500C, vorzugsweise 25—35°, und einem Druck von 60—140 atü, vorzugsweise 110— 130 atü, (gemessen als w Vordruck an den Düsen) gegen die Kathodengitter und/oder Kathodenplatten gespritzt wird. Durch die Verwendung dieses Austrittswinkelbereiches und dieses Druckbereiches wird erreicht, daß sich die Verunreinigungen und/oder die verschmutzten Diaphragmen- » schichten leicht abtrennen lassen. Dabei wirken die im gleichen oder annähernd im gleichen Abstand befindlichen Wasser- und/oder Flüssigkeits- bzw. Lösungsmittelstrahlen jeweils auf einen gewissen Flächenteil eines Kathodengitters und/oder auf einen gewissen Flächen- 4< > teil einer Kathodenplatte ein und werden fortschreitend mit möglichst gleichmäßiger Geschwindigkeit entlang der Fläche geführt, um einen möglichst gleichmäßigen Reinigungseffekt zu erzielen und den Reinigungsvorgang durch eine gesteuerte Flächenbehandlung abzu- « kürzen. Das Wasser und/oder die Flüssigkeit bzw. das Lösungsmittel werden nach dem Verfahren in einem Flächenstrahl, vorzugsweise einem fächerförmigen bzw. fächerähnlichen Flächenstrahl auf die Kathodengitter bzw. Kathodenplatte aufgespritzt bzw. aufgedüst Damit keine verschmutzten Zwischenfelder verbleiben, die von dem Flächenstrahl nicht erfaßt werden, sollte zweckmäßig an der Aufprallstelle des Wassers, der Flüssigkeit bzw. des Lösungsmittels auf dem Kathodengitter bzw. auf der Kathodenplatte eine gewisse Überschneidung der Düsenstrahlen erfolgen. Die Flächenstrahlen sollten parallel und/oder planparallel auf das zu reinigende Kathodengitter bzw. die zu reinigende Kathodenplatte gerichtet sein.
In zahlreichen Versuchen wurde festgestellt, daß der ω Streuwinkel des fächerförmigen bzw. fächerähnlichen Flächenstrahls zweckmäßig 110 — 40°, vorzugsweise 100 — 80° und/oder 80-50° betragen soll, damit auch der Reinigungseffekt (bei der Verwendung zu spitzer oder zu stumpfer Winkel des Flächenstrahles) in ausreichendem MaSe noch vorhanden ist.
Der Reinigungseffekt ist dann besonders gut, wenn die fächerförmigen bzw. fächerähnlichen Flächenstrahlen zueinander parallel oder planparallel verlaufen Damit der Düsenbalken hinsichtlich der Rückstoßkräfte die die austretenden Flüssigkeits- bzw. Lösungsmittel-Strahlen verursachen, weitgehend im Gleichgewichi gehalten wird, ist es besonders zweckmäßig, wenn ein oder mehrere fächerförmige bzw. fächerähnliche Flächenstrahlen in Bezug auf den Düsenbalken symmetrisch oder spiegelsymmetrisch verlaufen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform werden zusätzlich die Seiten- bzw. Randteile der Kathodengit ter und/oder Kathodenplatten mit Wasser und/oder Flüssigkeit bzw. Lösungsmittel, das in einem Vollkegel oder Hohlkegci aufgespritzt bzw. aufgesprüht wird, gereinigt. Dadurch können die Verschmutzungen und Schichten auf diesem Rand- bzw. Seitenteil entfernt werden. Die Durchsatzleistung der Flachstrahldüsen und/oder Voll- bzw. Hohlkegeldüsen beträgt je Düse 5 —25 l/Min., vorzugsweise 10-20 l/Min.
I ,dl-tt t-MIW IA.fUlf.UgtUI MUJIUITIlIIIgJIUIIII VTIIU ULI
Düsenbalken durch eine Führungsvorrichtung so geführt, daß einer vertikalen Bewegung (Ab- und Aufwärtsbewegung) eine horizontale Bewegung folgt, ohne daß die Ausrichtung des Düsenbalkens gegenüber den zu reinigenden Kathodengittern und/oder Kathodenplatten geändert wird. Dadurch kann ein gesteuerter und/oder automatischer Verfahrcnsablauf erzielt werden.
Als Flüssigkeit bzw. Lösungsmittel im Sinne des Verfahrens zum Lösen, Reinigen und/oder Entfernen der Verunreinigungen, Asbestfasern werden solche Flüssigkeiten verwendet, die die Kathodengitter bzw. Kathodenplatten nicht oder kaum angreifen. Die Flüssigkeiten brauchen nicht die Verunreinigungen im Sinne einer chemischen Lösung zu lösen, sondern nur von der Kathodenoberfläche bzw. der Kathodengitteroberfläche zu entfernen. Vorzugsweise wird Wasser verwendet. Es können jedoch auch Industrieabwässer oder andere geeignete Flüssigkeiten eingesetzt werden, soweit sie die Kathodenplatten nicht angreifen und die Düsen im Düsenbalken nicht verschmutzen. Je nach den an den Kathodenplatten oder an den Kathodengittern anhaftenden Flüssigkeiten bzw. Verschmutzungen kann in einigen Fällen eine Vorbehandlung zur Neutralisierung erfolgen oder dem Wasser bzw. der Flüssigkeit in geringen Mengen ein Mittel zur Neutralisierung in Form entsprechender Zusatzmittel zugesetzt werden. Ebenso ist für bestimmte Zwecke ein Zusatz von Korrosionsschutzmitteln möglich. Die Benutzung derartiger Vorbehandlungs- und Zusatzmittel kann jedoch durch das erfindungsgemäße Verfahren und durch die Vorrichtung weitgehend entfallen bzw. vern.'.eden werden.
Erfindungsgemäß wurde weiterhin festgestellt, daß die gestellten Aufgaben unter Verwendung einer Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/ oder Kathodenplatten unter Ausführung des Verfahrens gelöst werden können, wenn die Vorrichtung aus einem oder mehreren Düsenbalken besteht, an dem oder in dem bzw. in denen die Düsen, vorzugsweise Flachstrahldüsen, im gleichen oder annähernd gleichen Abstand in einer oder mehreren übereinanderliegenden Reihen angebracht sind, wobei an dem Düsenbalken eine oder mehrere feste Zuführungsleitungen für das Wasser und/oder für die Flüssigkeit bzw. das Lösungsmittel angeschlossen sind. Zur Durchführung der Bewegungsvorgänge, vorzugsweise zur Bewirkung der Ab- und Aufwärtsbewegung, sind der Düsenbalken bzw. die Düsenbalken unter Zwischenschaltung einer oder
mehrerer Führungsstangen an einem oder mehreren Führungszylindern oder Führungsbalken angebracht, wobei vorzugsweise jeweils ein Führungsbalken in einem Fiihrungszylinder bewegbar angeordnet ist. Damit ein genügender Druck der austretenden Flüssig- ·, keit gemäß der Erfindung eingehalten werden kann, besitzen die an dem oder in dem Düsenbalken angeu, achten Flachstrahldüsen und/oder Voll- bzw. Hohlkegeldüsen eine Düsenöffnung von 1,2—2,5 mm, vorzugsweise 1,5 —2,0 mm. Die Durchsatzleistung der in Flachstrahldüsen und/oder Voll- bzw. Hohlkegeldüsen beträgt ca. 5 — 25 l/Min., vorzugsweise 10—20 l/Min.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind eine oder mehrere druckfeste Zuführungsleitungen für den bzw. die Düsenbalken als Führungsstan- r> ge bzw. -stangen ausgebildet und/oder es umschließen eine oder mehrere Führungsstangen die druckfeste bzw. druckfesten Zuführungsleitungen oder dienen für diese ais Träger. Die Führungsstange ist vorzugsweise fest im Düsenbalken und im Führungsbalken angebracht.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Flachstrahldüsen und/oder Voll- bzw. Hohlkegeldüsen symmetrisch am Düsenbalken und/oder rotationssymmetrisch zum Führungszylinder bzw. Führungsbalken angeordnet, damit bei der Ab- und r> Aufwärtsbewegung auch die gegenüberliegende Kathodenplatte bzw. das gegenüberliegende, geschichtete Kathodengitter (z. B. mit Asbestfasern als Diaphragma ausgebildet) oder unbeschichtete Kathodengitter gereinigt werden kann und der Führungszylinder bzw. i" Führungsbalken hinsichtlich der auftretenden Reaktionskräfte entlastet wird. Nach dieser Ausführungsform wird vorteilhaft nur ein am Düsenbalken mittig angebrachter, in einem Führungszylinder geführter Führungsbalken verwendet. »
Die zum Reinigen der Seiten- bzw. Randteile der Kathodengitter bzw. Kathodenplatten an den Enden bzw. in der Nähe der Enden des Düsenbalkens angebrachten Voll- bzw. Hohlkegeldüsen sind zum Ausgleich der auftretenden Reaktionskräfte möglichst ·« symmetrisch am Düsenbalken und/oder rotationssymetrisch zum Führungszylinder bzw. Führungsbalken angeordnet.
Der Führungszylinder oder der Führungsbalken ist in einer Führungsvorrichtung bewegbar, vorzugsweise vertikal bewegbar angeordnet Der Führungsbalken ist nach einer vorzugsweisen Ausführungsform mit einer Bewegungsvorrichtung, die vorzugsweise einen Antriebszylinder darstellt verbunden. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Bewegung des Führungsbalkens, die bei anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch elektrisch oder mechanisch erfolgen kann, in der vorliegenden vorteilhaften Ausführungsform mittels pneumatischen oder hydraulischen Antriebes durchgeführt werden kann.
Die Bewegungsvorrichtung, die die Bewegung des Düsenbalkens, vorzugsweise vertikal, bewirkt steht somit unmittelbar oder mittelbar mit dem Führungsbalken in Verbindung. Dadurch wird der Bewegungsvorgang des Düsenbalkens mittels elektrischem, pneumati- M schem oder hydraulischem Antrieb entlang der einzelnen Kathodengitter (Ab- und Aufwärtsbewegung) durchgeführt und ein automatischer Arbeitsablauf ermöglicht Die Führungsvorrichtung selbst ist wiederum auf Schienen, Balken oder ähnlichen Führungen bewegbar angeordnet und zwangsweise geführt Damit die Führungsvorrichtung zwangsweise geführt werden kann, ist die mittels eines oder mehrerer Schlitten oder schlittenähnlicher Vorrichtungen entlang der Schienen, Balken oder ähnlichen Führungen bewegbar angeordnet.
Um daher nach der Ab- und Aufwärtsbewegung und somit nach der Reinigung zweier sich zugekehrter Kathodengitter bzw. Kathodenplatten auch die nachfolgenden im gleichen oder annähernd im gleichen Abstand angebrachten Kathodengitter bzw. -platten zu reinigen, ist die Führungsvorrichtung auf einem oder mehreren Schlitten oder auf einer oder mehreren schlittenähnlichen Vorrichtungen entlang der Schienen, Balken oder ähnlichen Führungen, vorzugsweise horizontal oder nahezu horizontal bewegbar, angeordnet.
Die Schienen, Balken oder ähnlichen Führungen sind auf einem mit Rädern, Rollen oder räder- bzw. rollenähnlichen Vorrichtungen bewegbaren, vorzugsweise auf Schienen bewegbarem Gestell (Grundgestell) angeordnet. Dieses Gestell (Grundgestell) stellt somit ein bewegbares Gestell dar, das außer den Schienen, Balken oder ähnlichen Führungen und den Rädern, Rollen oder räder- bzw. rollenähnlichen Vorrichtungen noch aus Trägern, Abstandshaltern, Verbindungsstangen oder Stegen aufgebaut sein kann. Notfalls können die Räder oder Rollen auch durch Ketten, gegebenenfalls in Kombination mit einem Kettenantrieb, ersetzt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Gestell (Grundgestell) pneumatisch auf den Kathodenkasten abgesenkt, wobei die Räder bzw. Rollen über Zug- und/oder Hebelstangen (ggf. um eine Achse geführt) in der Höhenlage verstellbar angeordnet sind.
Der Düsenbalken kann nach einer Ausführungsform auch in horizontaler oder annähernd horizontaler Richtung bewegt werden, während der Schlitten nach dieser Ausführungsform in vertikaler Richtung geführt wird.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform ist der Düsenbalken zwei- oder mehrteilig ausgeführt, wobei die einzelnen Teile durch Verschraubung, Verbindungsstücke und dgl. in an sich bekannter Weise verbunden sind. Dadurch, daß der Düsenbalken aus zwei oder mehreren Teilen besteht, wird erreicht, daß der Aufbau des erforderlichen Druckes schneller erzielt wird, wenn getrennte Wasser- bzw. Flüssigkeitszuleitungen pro Düsenbalkenteil vorhanden sein. In besonderen Fällen (teilweiser Ausfall der Wasserversorgung) kann dadurch auch mit dem funktionsfähig gebliebenen Teil des Düsenbalkens der Reinigungsvorgang ablaufen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der Düsenbalken durch eine Führungsvorrichtung so geführt daß einer vertikalen oder annähernd vertikalen Bewegung (Ab- und Aufwärtsbewegung) eine horizontale oder annähernd horizontale Bewegung erfolgt ohne daß die Ausrichtung des Düsenbalkens gegenüber den zu reinigenden Kathodengittern und/ oder Kathodenplatten geändert wird und ohne daß der Winkel der nacheinander ablaufenden Bewegungsvorgänge eine besondere Änderung erfährt
Der Düsenbalken steht über die Führungsstangen, den Führungszylinder bzw. Führungsbalken und dem Pneumatikzylinder, der mit einer ölhydraulischen Umsetzung über ein Drosselventil mit dem Antriebszylinder gekoppelt ist mit der Führungsvorrichtung in Verbindung. Dadurch gelingt es, den Bewegungsvorgang, vorzugsweise die Abwärtsbewegung, mit einer nahezu gleichmäßigen Geschwindigkeit ablaufen zu lassen.
Das unter Mitverwendung von Rollen, Rädern oder
räder- bzw. rollenähnlichen Vorrichtungen bewegbare Gestell (Grundgestell) besitzt pneumatische oder hydraulische Andrückzylinder, die die auf dem Gestell (Grundgestell) befindliche Führungsvorrichtung und somit auch den Düsenbalken in bezug auf die zu reinigenden Ka.hodengitter und/oder Kathodenplatten ausrichten. Die Andrückzylinder sind vorzugsweise so dimensioniert, daß der Kathodenkasten nicht deformiert oder beschädigt werden kann.
Ein oder mehrere Schrittschaltwerte oder ähnliche Vorrichtungen sind zusätzlich am Schlitten bzw. an der schlittenähnlichen Vorrichtung und/oder am Gestell (Grundgestell) und/oder in der Führungsvorrichtung angebracht, durch die eine Vor- oder Rückwärtsbewegung in einem bestimmten Abstand eingestellt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind somit zur schnellen und gleichmäßigen Reinigung von Kathodengittern und/ oder KaihoucMpiaüeii ucSiMiuers gut geeignet. Bevorzugt finden das Verfahren und die Vorrichtung ihre Verwendung bei Kathodengittern, die innerhalb eines Diaphragmaverfahrens eingesetzt werden. Die Kathodengitter sind zu diesem Zweck je nach Verwendungsart mit geeigneten Materialien, z. B. Asbestfasern, beschichtet. Die Kathodenplatten bzw. die Kathodengitter sind vorzugsweise parallel bzw. annähernd parallel in dem vorgenannten Kathodenkasten angeordnet.
Besondere Vorteile lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung br.-i dem Einsatz zur Reinigung der innerhalb der Chloralkalielektrolyse nach dem Diaphragmaverfahren verschmutzten Kathodengitter erzielen. Die innerhalb der Chloralkalielektrolyse verwendeten Kathodengitter sind besonders korrosionsgefährdet, da die anhaftende Flüssigkeit das Drahtgitter angreifen kann, so daß eine schnelle und gründliche Reinigung und die Abtrennung der Verunreinigung erforderlich ist. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und de?· erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich auch die in der Chloralkalielektrolyse verwendeten, verschmutzten asbestfaserhaltigen Diaphragmen von dem Ka^iodengitter zusammen mit den Verunreinigungen in relativ kurzer Zeit ablösen bzw. abtrennen.
Zur Reinigung eines Kathodenkastens mit Kathodengittern bzw. Kathodenplatten (1) wird der Kathodenkasten (2) beispielsweise mittels eines Gabelstaplers zu der Vorrichtung transportiert und dort vorzugsweise auf eine Arretiervorrichtung (3), vorzugsweise auf einen oder mehreren Arretierbolzen, abgesenkt. Das Gestell (Grundgestell) (4), auf dem die Führungsvorrichtung (5) auf einem oder mehreren Schlitten bzw. schlittenähnlichen oder schienenähnlichen Vorrichtungen entlang der Schienen, Balken oder ähnlichen Führungen (6) bewegbar angeordnet ist, wird vorzugsweise unter Verwendung von Rollen, Rädern und dgl. leicht über den Kathodenkasten geschoben und mit Hilfe des pneumatischen Antriebes (7) zur Verstellung der Höhenlage der Räder auf den Kathodenkasten abgesenkt. Unter Mitwirkung der hydraulischen oder pneumatischen Andrückzylinder (8) wird das Gestell auf dem Kathodenkasten ausgerichtet Dadurch wird eine genauere parallele Führung des Düsenbalkens (9) parallel oder annähernd parallel zu den Kathodengittern bzw. Kathodenplatten (1) erreicht und eine Beschädigung der Drahtgitter vermieden. Die Arretiervorrichtung (3) sollte daher auch auskalibriert sein oder auskalibriert werden können.
Damit in ununterbrochener Reihenfolge gearbeitet werden kann, ist es besonders zweckmäßig, eine oder mehrere Arretiervorrichtungen bzw. Arretierbolzen (3) zur Aufnahme weiterer verschmutzter Kathodenkästen > (2) benachbart anzubringen, so daß nach Abschluß des Reinigungsverfahrens das Gestell (4) auf Rollen, Rädern ggf. entlang von Schienen (10) zu dem nächsten Kathodenkasten gefahren werden kann.
Der in dem Führungszylinder (11) geführte Führungsbalken (12) ist an seinem unteren Ende über eine oder mehrere Führungsstangen (18) mit dem Düscibalken (9) verbunden. Der Düsenbalken (9) trägt die Flachstrahldüsen (13) und an den Randteilen bzw. -enden die Voll bzw. Hohlkegeldüsen (14) und wird durch Einschaltung
ls der Bewegungsvorrichtung für die vertikale Bewegung (16) (Antriebszylinder) elektrisch oder pneumatisch vorzugsweise hydraulisch, angetrieben. Der Düsenba!- ken (9) in Verbindung mit dem Führungsbalken (12) läuft daher bei der Abwärtsbewegung mit einer bestimmten
2" Vorschubgeschwindigkeit, die vorzugsweise hydraulisch gesteuert wird.
Dadurch, daß der Düsenbalken über die Führungsstange bzw. Führungsstangen, den Führungszylinder bzw. den Führungsbalken mit einem Pneumatikzylinder
2i in Verbindung steht, der mit einer ölhydraulischen Umsetzung über ein Drosselventil (15) mit dem Aniriebszyiinder (16) gekoppelt ist, kann eine nahezu gleichmäßige Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Düsenbalkens eingehalten werden. Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform wird die Geschwindigkeit für den Düsenbalken bzw. Führungsbalken so eingestellt, daß der Düsenbalken bei der Aufwärtsbewegung eine größere Geschwindigkeit hat als bei der Abwärtsbewegung, insbesondere wenn bei der Ab-
J5 wärtsbewegung die Reinigung und Entfernung der Verschmutzungen, Verunreinigungen, Asbestfasern und dgl. erfolgt und bei der Aufwärtsbewegung der Reinigungsvorgang praktisch abgeschlossen ist.
Mittels eines Schrittschaitwerkes oder einer ähnlichen Vorrichtung wird im Anschluß an eine Aufwärtsbewegung (bei einer Reinigung von unten he am Schluß der Abwärtsbewegung) über eine Auslösevorrichtung die Vor- oder Rückwärtsbewegung des Schlittens bzw. der schlittenähnlichen Vorrichtung, die die Führungsvorrichtung trägt, bewirkt. Der Schlitten bzw. die schlitienähnliche Vorrichtung und damit auch die Führungsvorrichtung (5) wird zur Vor- oder Rückwärtsbewegung pneumatisch angetrieben. Die Vor- oder Rückwärtsbewegung erfolgt jeweils um eine Taschenabstandsweite oder annähernd um eine Taschenabstandsweite. Durch entsprechende Vertiefungen, Löcher und dgl. oder gegebenenfalls auch Vorsprünge an bzw. in der Schiene (6) wird die Vor- bzw. Rückwärtsbewegung jeweils um eine Taschenabstandsweite eingestellt und gesichert
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist aus den Zeichnungen (F i g. 1 —4) ersichtlich.
Die F i g. 1 zeigt die Vorrichtung zum Reinigen der Kathodengitter bzw. Kathodenplatten.
Die Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch den Kathodenkasten mit den Kathodengittern bzw. Kathodenplatten 1 mit den verunreinigten Oberflächen. Zwischen den Kathodengittern bewegt sich der Düsenbalken 9 bei der Reinigung ab- und aufwärts.
Die F i g. 3 zeigt das Bewegungsschema des Düsenbalkens 9, der so geführt wird, daß einer vertikalen Bewegung — Ab- und Aufwärtsbewegung — des Düsenbalkens zwischen zwei Kathodeneittem eine
horizontale — oberhalb der Kaihodengitter — folgt. Hierdurch wird auch der Rand der Kathodengiiter gereinigt.
Die Fig.4 zeigt einen zweiteiligen Düsenhalken 9; beide Teile sind beispielsweise durch Verschraubung miteinander verbunden. Dieser Düsenbalken weist Flachstrahldüsen 13 sowie an seinen Randteilen Vollkegeldüsen bzw. Hohlkegeldüsen 14 auf. Mit Ziffer 18 sind die Führungsstangen gekennzeichnet.
Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 wird über den Kathodenkasten 2 gefahren. Letzterer wird mit Hilfe einer Arretiervorrichlung 3 gegen Verschieben gesichert. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Gestell bzw. Grundgestcll 4, das auf Rollen bzw. Rädern entlang den Schienen 10 über den Kathodenkasten 2 gefahren werden kann. Die Führungsvorrichtung 5 mit dem Düsenbalken 9 ist entlang der Schienen bzw der Balken 6 des Gestells 4 horizontal bewegbar angeordnet. Uas Gestell 4 wird mit Hilfe eines pneumatischen Antriebes 7, mit welcher dip Höhenlage der Rollen bzw. Räder dieses Gestells eingestellt werden kann, auf den Kathodenkasten 2 abgesenkt. Dabei richten die Andrückzylinder 8 das Gestell 4 auf den Kathodenkasten 2 aus. Dadurch wird der Düsenbalken 9 parallel oder annähernd parallel zu den Kathodengittern, insbesondere auf die Taschenmitte, ausgerichtet und eine gegenseitige Beschädigung vermieden. Der Düsenbalken 9, der unter Zwischen- *> schaltung der Führungsstange 18 an dem Fuhrungsbalken 12 angebracht ist, wird durch den Führungszylinder
(11) geführt und durch eine Bewegungsvorrichtung 16 (Antriebszylinder) angetrieben. Die Gleichmäßigkeit der Abwärtsbewegung des Düsenbalkens in dem Raum
ι» zwischen den Kathodengittern wird dadurch sichergestellt, daß der Düsenbalken (9) mit dem Führungsbalken
(12) über den Führungszylinder 11 bzw. die Führungsvorrichtung 5 mit einem Pneiimatikzylinder in Verbindung steht, der mit einer ölhydraulischeti Umsetzung
ir> über ein Drosselventil 15 mit der Bewegungsvomrhtung bzw. Antriebszylinder 16 gekoppelt ist. Die Ziffer 17 stellt die am Schlitten bzw. Balken 6 angebrachte, mit einem Schrittschaltwerk versehene Antriebsvorrich tung für die Führungsvorrichtung 5 und damit auch für
2» den Düsenbalken 9 dar.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung läßt sich eine Vor- oder Rückwärtsbewegung des Düsenbalkens für einen bestimmten Abstand, insbesondere um eine Tastenabstandsbreite, einstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten, die im gleichen oder annähernd im gleichen Abstand hintereinander angeordnet sind, mit Wasser und/oder anderen zum Lösen, Reinigen und/oder Entfernen der auf den Kathodengittern und/oder Kathodenplatten abgesetzten bzw. anhaftenden Schichten geeigneten Flüssigkeiten bzw. Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser und/oder ein oder mehrere Flüssigkeiten bzw. Lösungsmittel aus Düsen oder aus ähnlichen Austrittsöffnungen, vorzugsweise aus Flachstrahldüsen in einem Winkel, bezogen auf den Wasser- bzw. Lösungsmittelstrahl ι s und auf die zu reinigende Fläche, von 10—50°, vorzugsweise 25—35°, und einem Druck von 60—140 atü, vorzugsweise 110—130 atü, gegen die Kathoden^itter und/oder Kathodenplatten gespritzt wird, wobei mehrere im gleichen oder annähernd im gleichen Abstand befindliche Wasser- und/oder Flüssigkeits- bzw. Lösungsmittelstrahlen aus einem Düsenbalken austreten und jeweils auf einen gewissen Flächenteil eines Kathodengitters und/ oder auf einen gewissen Flächenteil einer Kathodenplatte einwirken und fortschreitend entlang der Fläche des Kathodengitters bzw. der Kathodenplatte geführt werden.
2. Verfahren zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser und/oder die Flüssigkeit bzw. ^as Lös- jgsmittel in einem oder mehreren Flächenstrahlen, vorzugsweise in einem oder mehreren fächerförmiges hw. fächerähnlichen Flächenstrahlen auf die Kathodengitter bzw. Kathodenplatten aufgespritzt bzw. aufgedüst wird.
3. Verfahren zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuwinkel der fächerförmigen bzw. fächerähnlichen Flächenstrahlen 110-40°, vorzugsweise 100 - 80°, und' oder 80 — 50° betragen.
4. Verfahren zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten nach Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die fächer- ^ förmigen bzw. fächerähnlichen Flächenstrahlen zueinander parallel oder planparallel verlaufen.
5. Verfahren zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten nach Ansprüchen I —4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder » mehrere fächerförmige bzw. fächerähnliche Flächenstrahlen in Bezug auf den Düsenbalken symmetrisch oder spiegelsymmetrisch verlaufen.
6. Verfahren zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten nach Ansprii- « chen 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Seiten bzw. Ränder der Kathodengitter und/oder Kathodenplatten mit Wasser und/oder einer Flüssigkeit bzw. einem Lösungsmittel, das in einem bzw. mehreren Vollkegeln oder Hohlkegeln aufgespritzt «> bzw. aufgesprüht wird, gereinigt werden.
7. Verfahren zum Reinigen von Kathodengiuern und/oder von Kathodenplatten nach Ansprüchen 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsatzleistung der Flachstrahldüsen und/oder Voll- bzw. Hohlkegeklüsen je Düse 5 — 25 I/Min., vorzugsweise 10- 20 l/Min, beträgt.
8. Verfahren zum Reinigen von Kathodengittern
und/oder von Kathodenplatten nach Ansprüchen 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenbalken durch eine Führungsvorrichtung so geführt wird, daß einer vertikalen Bewegung (Ab- und Aufwärtsbewegung) eine horizontale Bewegung folgt, ohne daß die Ausrichtung des Düsenbalkens gegenüber den zu reinigenden Kaihodengittern und/oder Kathodenplatten geändert wird.
9. Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten unter Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem oder mehreren Düsenbalken besteht, an dem oder in dem die Düsen, vorzugsweise Flachstrahldüsen, im gleichen oder annähernd gleichen Abstand in einer oder mehreren übereinanderliegenden Reihen angebracht sind, wobei an jedem Düsenbalken eine oder mehrere druckfeste Zuführungsleitungen für das Wasser und/oder für die Flüssigkeit bzw. das Lösungsmittel angeschlossen sind,
10. Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem oder in dem bzw. in den Düsenbalken angebrachten bzw. vorhandenen Düsen, vorzugsweise Flachstrahldüsen, an den Längsseiten des bzw. der Düsenbalken und die Vollkegel- oder Hohlkegeldüsen an den Breitseiten des bzw. der Düsenbalken angeordnet sind.
11. Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder von Kathodenplatten nach Ansprüchen S und 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere druckfeste Zuführungsleitungen für den bzw. die Düsenbalken als Führungsstange bzw. -Stangen ausgebildet sind und/oder daß cine oder mehrere Führungsstangen die druckfeste bzw. druckfesten Zuführungsleitungen umschließen oder für diese als Träger dienen.
12. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—11, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Düsenbalken unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Führungsstangen an einem oder mehreren Führungszylindern oder Führungsbalken angebracht sind, wobei vorzugsweise jeweils ein Führungsbalken in einem Führungszylinder bewegbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—12. dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstrahldüsen und/oder Voll- bzw. HoMkegeldüsen symmetrisch am Düsenbalken und/oder rotationssymmetrisch zu einem Führungszylinder bzw. Führungsbalken angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—13, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstrahldüsen und/oder die Voll- bzw. Hohlkegeldüsen eine Düsenöffnung von ca. 1,2—2,5 mm, vorzugsweise von 1,5—2,0 mm besitzen.
15. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbalken in einer Führungsvorrichtung bewegbar, vorzugsweise vertikal bewegbar, angeordnet ist, die mit einer Bewegungsvorrichtung, die die Bewegung des Düsenbalkens vorzugsweise in vertikaler Richtung bewirkt, unmittelbar oder mittelbar in Verbindung steht.
16. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung auf einem oder mehreren Schlitten oder schlittenähnlichen Vorrichtungen angeordnet und entlang der
Schienen, Balken oder ähnlichen Führungen bewegbar und zwangsweise führbar ist
17. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen, Balken oder ähnlichen Führungen auf einem, mit Rädern, Rollen oder räder- bzw. rollenähnlichen Vorrichtung bewegbaren, vorzugsweise auf Schienen bewegbarem Gestell {Grundgestell), angeordnet ist
18. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—17, dadurch gekennzeichnet daß der Führungsbalken in der Führungsvorrichtung mittels einer Bewegungsvorrichtung elektrisch und/oder mechanisch bzw. pneumatisch, vorzugsweise hydraulisch, angetrieben wird und vertikal bewegbar angebracht ist
19. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—18, dadurch gekennzeichnet daß der Düsenbalken über die Führungsstange bzw. Führungsstangen, den Führungszylinder bzw. Führungsbalken mit einem Pneumatikzylinder, der mit einer ölhydraulischen Umsetzung über ein Drosselventil mit dem Antriebszylinder gekoppelt ist in Verbindung steb-
20. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—18, dadurch gekennzeichnet daß das unter Mitverwenden von Rollen, Rädern oder räder- bzw. rollenähnlichen Vorrichtungen bewegbare Gestell (Grundgestell), auf dem in einem gewissen Abstand zu den Rädern, Rollen oder räder- bzw. rollenähnlichen Vorrichtungen ein oder mehrere Schienen, Balken oder ähnliche Führungen, vorzugsweise horizontal, angebracht sind, pneumatische oder hydraulische Andrückzylinder besitzt, die die auf dem Gestell (Grundgestell) befindliche Führungsvorrichtung und somit auch den Düsenbalken in Bezug auf die zu reinigenden Kathodengitter und/oder Kathodenplatten ausrichten.
21. Vorrichtung nach Ansprüchen 9—19, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schrittschaltwerke oder ähnliche Vorrichtungen am Schlitten bzw. an C1Sr schlittenähnlichen Vorrichtung und/oder am Gestell (Grundgestell) und/oder in bzw. an der Führungsvorrichtung angebracht sind, durch die eine Vor- oder Rückwärtsbewegung in einem bestimmten Abstand einstellbar ist
DE2602084A 1976-01-21 1976-01-21 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder Kathodenplatten Expired DE2602084C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2602084A DE2602084C3 (de) 1976-01-21 1976-01-21 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder Kathodenplatten
FR7701657A FR2339002A1 (fr) 1976-01-21 1977-01-18 Procede et dispositif pour nettoyer des treillis cathodiques ou des plaques cathodiques
BE1007892A BE850471A (fr) 1976-01-21 1977-01-18 Procede et dispositif pour nettoyer des treillis cathodiques ou des plaques cathodiques
IT19435/77A IT1086256B (it) 1976-01-21 1977-01-19 Procedimento e dispositivo per la pulitura di griglie e/o di piastre catodiche
NL7700576A NL7700576A (nl) 1976-01-21 1977-01-20 Werkwijze en inrichting voor het reinigen van kathoderoosters en/of kathodeplaten.
GB2303/77A GB1554608A (en) 1976-01-21 1977-01-20 Method of and apparatus for cleaning cathode lattices or cathode plates
JP571677A JPS5290479A (en) 1976-01-21 1977-01-21 Method and apparatus for cleaning cathode grid and*or cathode plate
US05/760,850 US4166754A (en) 1976-01-21 1977-01-21 Process and device for cleaning cathode surfaces

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2602084A DE2602084C3 (de) 1976-01-21 1976-01-21 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder Kathodenplatten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2602084A1 DE2602084A1 (de) 1977-07-28
DE2602084B2 true DE2602084B2 (de) 1981-01-08
DE2602084C3 DE2602084C3 (de) 1981-10-22

Family

ID=5967886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2602084A Expired DE2602084C3 (de) 1976-01-21 1976-01-21 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder Kathodenplatten

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4166754A (de)
JP (1) JPS5290479A (de)
BE (1) BE850471A (de)
DE (1) DE2602084C3 (de)
FR (1) FR2339002A1 (de)
GB (1) GB1554608A (de)
IT (1) IT1086256B (de)
NL (1) NL7700576A (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5220935A (en) * 1990-12-28 1993-06-22 Carolina Equipment & Supply Co., Inc. Apparatus and method for cleaning with a focused fluid stream
US5713101A (en) * 1995-12-13 1998-02-03 Jackson; Robert L. Nozzles and container cleaning system
JP4649681B2 (ja) * 2005-09-02 2011-03-16 圀武 永良 電解処理装置
US20070152616A1 (en) * 2005-11-10 2007-07-05 Hugo Salamanca Robot system and method for cathode selection and handling procedures after the harvest
US8418830B2 (en) * 2005-11-10 2013-04-16 Mi Robotic Solutions (Mirs) Robot system and method for removing sticks and/or foreign elements from conveyor belts
US20090121061A1 (en) * 2005-11-10 2009-05-14 Hugo Salamanca Robot system and method for unblocking the primary crusher
US20070151580A1 (en) * 2005-11-10 2007-07-05 Hugo Salamanca Robot system and method for cathode washing in industrial and electrometallurgical processes
US7746018B2 (en) * 2005-11-10 2010-06-29 MI Robotic Solutions Robot system and method for reposition and/or removal of base plates from cathode stripping machines in electrometallurgical processes
US20070299556A1 (en) * 2005-11-10 2007-12-27 Hugo Salamanca Robot system and method for scrap bundling in metal smelting and refining processes
US20070185610A1 (en) * 2005-11-10 2007-08-09 Hugo Salamanca Robot system and method for the application of dislodging material and pin positioning in casting wheels
US20090177324A1 (en) * 2005-11-10 2009-07-09 Hugo Salamanca Robot system and method for maxibags sampling in ore concentration processes
US20090099688A1 (en) * 2005-11-10 2009-04-16 Hugo Salamanca Integral robot system and method for the dislodging process and/or anode handling from casting wheels
US20100057254A1 (en) * 2006-11-13 2010-03-04 Salamanca Hugo P Methods for using robotics in mining and post-mining processing
US20070180678A1 (en) * 2005-11-10 2007-08-09 Hugo Salamanca Robot system and method for bolt removal from SAG and/or ball mills in ore concentration processes
US20090101179A1 (en) * 2005-11-10 2009-04-23 Hugo Salamanca Robot system and method for molybdenum roasting furnaces cleaning procedures
US20070267043A1 (en) * 2005-11-10 2007-11-22 Hugo Salamanca Robot system and method for washing and unclogging procedures of machines under maintenance
US20070144894A1 (en) * 2005-11-10 2007-06-28 Hugo Salamanca Robot system and method for cathode stripping in electrometallurgical and industrial processes
WO2010102327A1 (en) * 2009-03-12 2010-09-16 Steelmore Holdings Pty Ltd A method of reconditioning a cathode plate
US11064781B2 (en) 2014-05-23 2021-07-20 F. G. Elliott Llc Hair coloring variegation device and method of use
CN112547729B (zh) * 2020-11-17 2022-12-20 中山协立科技工业有限公司 一种涂装环保机械设备的内部清理装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1704364A (en) * 1926-08-06 1929-03-05 Ingersoll Rand Co Tube-cleaning apparatus
US2497171A (en) * 1944-11-27 1950-02-14 Carnegie Illinois Steel Corp Electric precipitator tube cleaning method
DE1461447A1 (de) * 1964-12-11 1968-12-19 Passavant Werke Reinigungseinrichtung
US3444869A (en) * 1965-11-04 1969-05-20 John E Guignon Jet cleaning device
DE6927408U (de) * 1969-07-09 1969-11-13 Passavant Werke Filterpresse mit reinigungsvorrichtung.
DE2119295C3 (de) * 1971-04-21 1973-07-19 Pumpen & Maschinenbau Abel KG, 4300 Essen Reinigungsvorrichtung
US3998388A (en) * 1976-02-26 1976-12-21 Alagna Anthony M Reciprocator

Also Published As

Publication number Publication date
IT1086256B (it) 1985-05-28
GB1554608A (en) 1979-10-24
BE850471A (fr) 1977-07-18
NL7700576A (nl) 1977-07-25
US4166754A (en) 1979-09-04
FR2339002B1 (de) 1980-07-18
JPS5290479A (en) 1977-07-29
FR2339002A1 (fr) 1977-08-19
DE2602084A1 (de) 1977-07-28
DE2602084C3 (de) 1981-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2602084C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kathodengittern und/oder Kathodenplatten
DE3307890C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von bei der elektrolytischen Raffination von Metallen gewonnenen Kathodenplatten, insbesondere Cu-Kathodenplatten
DE102009024714A1 (de) Reinigungsvorrichtung für Rahmenschalungen
EP0247445A1 (de) Waschvorrichtung für Filtertücher
DE2606522C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von Metall
DE3825533A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur innenbehandlung metallener rohre
DE202006020572U1 (de) Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Ofentüren einer Verkokungskammer eines Koksofens
DE102010015662A1 (de) Gasabstreifvorrichtung
EP3274070B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum abscheiden von partikeln aus einem luftstrom
DE4103171C1 (de)
DE2544581A1 (de) Plattenfilterpresse
DE7601480U1 (de) Vorrichtung zum reinigen von kathodengittern und/oder kathodenplatten
DE3150946A1 (de) &#34;vorrichtung zum entzundern eines stahlstrangs&#34;
DE102019118989A1 (de) Drucker zum Bedrucken von plattenartigen Druckmedien, Säuberungseinrichtung für den Drucker sowie Verfahren zum Warten des Druckers
DE649267C (de) Spritzvorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE3004240A1 (de) Vorrichtung zum hydraulischen abspritzen bzw. entzundern von walzgut, insbesondere von bloecken mit unterschiedlich grossen querschnittsabmessungen
DE2517333A1 (de) Hochdruck-wasserstrahl-reinigungsvorrichtung
DE2258536A1 (de) Vorrichtung zum schrot- oder sandstrahlen der raender plattenaehnlicher werkstuecke
DE3144222C2 (de) Einrichtung zum Behandeln von Türen und Türrahmen von Horizontalkammer-Verkokungsöfen
DE484892C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Spruehelektroden bei der elektrischen Gasreinigung durch Abstreifen
DE102015104571A1 (de) Koksofenreinigungsvorrichtung, Ofenbedienungsmaschine sowie Verfahren zur Reinigung von Koksofentüren oder Koksofentürrahmen
DE3015120C2 (de) Reinigungsvorrichtung
DE9311840U1 (de) Spritzvorrichtung für Reinigungszwecke
DE331143C (de) Einrichtung zur elektrischen Ausscheidung von Schwebekoerpern aus Gasen oder Daempfen
DE2255617C3 (de) Glasiervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee