DE2600985A1 - Unterlagsfilm fuer die oberflaechenbeschichtung von asbestzementplatten - Google Patents

Unterlagsfilm fuer die oberflaechenbeschichtung von asbestzementplatten

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DE2600985A1
DE2600985A1 DE19762600985 DE2600985A DE2600985A1 DE 2600985 A1 DE2600985 A1 DE 2600985A1 DE 19762600985 DE19762600985 DE 19762600985 DE 2600985 A DE2600985 A DE 2600985A DE 2600985 A1 DE2600985 A1 DE 2600985A1
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Description

  • Unterlagsfilm für die Oberflächenbe-
  • schichtung von Asbestzementplatten Die Beschichtung von Asbestzementplatten mit härtbares Kunstharz enthaltenden Trägerbahnen bereitet in der Prasis Schwierigkeiten. Asbestzementplatten weisen einen hohen pH-Wert und einen hohen Feuchtigkeitsgehalt auf. Hierdurch kommt es, insbesondere bei der Verwendung von Aminoplastharzvorkondensaten, für die Beschichtung voii derartigen Platten zu Schwierigkeiten, indem sich nach der Verpressung unter Aushärtungsbedingungen die Vergütungsschichten von der Oberfläche der Asbestzementplatte ablösen.
  • In der CH-PS 516 995 ist ein Verfahren zum Beschichten von Asbestzementplatten mit härtbares Kunstharz enthaltenden Trägerbahnen beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die zu beschichWnde Oberflache eine wäßrige Disper sion oder Emulsion eines Kunsthanzbindemittels aufgebracht und diese als Haftvermittlerschicht eingetrocknet sowie darauf die Vergütungsfolie aufgebracht und unter Anwendung von Druck und Wärme mit der Asbestzementplatte vereinigt wird. Bevorzugt wird dabei auf die Oberfläche die wäßrige Dispersion oder Emulsion eines Resorcin-Formaldehydharzes aufgebracht. Dieses Verfahren ist aber in der Praxis umständlich, da das Aufbringen der Haftvermittlerschicht mehrere gesonderte Arbeitsgänge notwendig macht, bevor die eigentliche Vergütung erfolgen kann.
  • In der DT-OS 2 419 032 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem die Asbestzementrohplatten zusainmen mit den GesamUieiten aus Trockenplatte und Vergütungsbeschichtung in der Plattenpresse zumindest vorgetrocknet werden. Mit diesem Anspruch soll zum Ausdruck gebracht werden, daß die Trocknung der Asbestzementplatte in der Vergütungspresse erfolgen soll, wobei man taktweise so vorgehen kann, daß man eine Mehrzahl von Platten einbringt, wobei eine bereits vorgetrocknete Platte beschichtet und in gleichem Arbeitsgang unter Zwischenschaltung einer Dampfsperre die Platte für den nächsten Verpressungszyklus vorgetrocknet wird. Auch dieses Verfahren kann nicht befriedigen, da hierbei die Pressenkapazität halbiert wird. Außerdem hängt die Verweilzeit in der Presse primär von der Beschichtung der zu vergütenden Platte und nicht von dem variablen Feuchtigkeitsgehalt der vorzutrocknenden Platte ab.
  • Man hat auch versucht, haftvermittelnde, mit Phenolharzen getränkte Papiere als Unterlagsfilm zu verwenden. Derartige Unterlagsfilme, die in der Regel ungefüllte Natronkraftpapiere als Träger enthalten, sind von der Beschichtung von Holzwerkstoffen her seit längerer Zeit bekannt.
  • Jedoch kommt es bei Einsatz dieser Unterlagsfilme in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit der Asbestzementplatte oder ihrer mechanischen Beanspruchung häufig zu Ablösungen der Vergütungsschichten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterlagsfilm zu schaffen, bei dessen Verwendung man mit Sicherheit Ab lösungen der Vergütungsschicht vermeidet, ohne bei der Vergütung zusätzliche Arbeitsgänge zu benötigen.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies durch die Verwendung eines Vlieses aus Cellulosefasern oder Kunstfasern, die unter Verpressungsbedingungen nicht schmelzen, wobei das Vlies aus Fasern mit einer Faserlänge von 3 bis 50 mm und einer Faserdicke < 20 p gebildet ist, ein Raumgewicht von 0,3 bis 0,45 g/cm3 und ein Flächengewicht von 40 bis 150 s/m2 aufweist, als Trägerbahn.
  • Unter Vlies versteht man dabei erfindungsgemäß die ungerichtete Wirrlage relativ kurzer und dünner Fasern, die gegebenenfalls vorzugsweise mit härtbaren Harzen, z.B.
  • vernetzbaren Acrylatharzen, Harnstoffharzen oder Phenolharzen, punktweise miteinander verbunden sind. Als brauchbar haben sich hierbei insbesondere die sogenannten Wirrvliese oder Naßvliese bewährt. Wirrvliese werden dadurch hergestellt, daß man die Fasern mittels eines Luftstromes aufschüttet. Bei einem Naßvlies erfolgt die Herstellung ähnlich der Herstellung von Papier aus einer wäßrigen Suspension der Fasern.
  • Die Faserlänge im erfindungsgemäß zu verwendenden Vlies soll 3 bis 50 mm betragen. Bevorzugt sind Faserlängen von 5 bis 20 mm. Die Faserdicke soll < 20 , vorzugsweise 2 bis 10 , sein.
  • Das Raumgewicht eines solchen Vlieses soll 0,3 bis 0,45 g/cm3 betragen, wobei der Bereich von 0,3 bis 0,4 g/cm3 bevorzugt ist.
  • Die vliesbildenden Fasern sollen aus Cellulosefasern bestehen. Sie können aber auch aus Kunstfasern, wie z.B. Polyester- oder Polyacrylfasern, bestehen, wobei auch andere Kunstfasern geeignet sind, wenn sie die Bedingung erfüllen, daß sie unter Verpressungsbedingungen (ca. 120 - 1600C; 20d - 500 N/cm2) nicht schmelzen. Man kann auch Fasermischungen verwenden, wobei vorzugsweise in der Mischung die Cellulosefasern überwiegen.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Vliese sollen eine möglichst gleichmäßige, in der Durchsicht wolkenarme Struktur aufweisen. Im Vergleich zu Papier, insbesondere zu dem üblicherweise für Unterlagsfilme verwendeten Natronkraftpapier, weisen diese Vliese eine lockere, voluminösere Struktur auf, was sich in dem geringeren Raumgewicht der Vliese äußert. Es ist nicht möglich, Papiere mit einem ähnlichen Raum- und Flächengewicht zu verwenden, da-unter diesen, für Papier extremen Bedingungen die Eigenschaften des Papiers, insbesondere die Reißfestigkeit, zu gering sind, als daß sie für den erfindungsgemäß zu verwendenden Zweck geeignet wären.
  • Die Tränkung von Vliesen mit härtbaren Kunstharzen ist an sich bekannt. Es ist ferner bekannt, diese beharzten Vliese zur Beschichtung von Holzwerkstoffplatten heranzuziehen.
  • Im vorliegenden Falle kommt man allerdings nur dann zum Ziel, wenn das Vlies hinsichtlich der Faserlänge, der Faserdicke und des Raumgewichts innerhalb der geforderten Grenzwerte liegt. Es war für den Fachmann nicht vorhersehbar und deshalb überraschend, daß Vliese mit Raumgewichten unter 0,3 g/cm3 und über 0,45 g/cm3 keine brauchbaren Unterlagsfilme mehr liefern.
  • Zwangsläufig weisen Vliese mit Raumgewichten von 0,3 g/cm3 eine noch offenere, voluminösere Struktur als die erfindungsgemäß beanspruchten Vliese auf; während Vliese mit höheren Raumgewichten ähnlich wie Papiere offenbar bereits zu dicht sind.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Vliese werden mit Phenolformaldehydvorkondensatharzen in einer Menge von 50 bis 150 Gew.-%, bezogen auf das Vliesgewicht, durchtränkt und getrocknet. Die Trocknung erfolgt bis zu einem Darrwert von 4 bis 8 %. Unter Darrwert versteht man den Gehalt an flüchtigen Bestandteilen, wenn man eine Probe des beharzten und getrockneten Papiers 5 Minuten auf 1600C erhitzt, die Gewichtsdifferenz bestimmt und auf das Gewicht der nicht behandelten Probe bezieht.
  • Anstelle eines reinen Phenolformaldehydkondensationsharzes können auch Mischungen von Phenol formaldehydvorkondens aten und Aminoplastvorkondensaten verwendet werden. Dabei können die Gemische durch Vermischen getrennt kondensierter Phenolharze und Aminoplastharze oder durch gemeinsame Kondensation der Harzbildner in an sich bekannter Weise hergestellt werden.
  • Der Gehalt an Phenolformaldehydvorkondensaten im Harzgemisch soll jedoch 40 Gew.-% nicht unterschreiten.
  • Die so erhaltenen Unterlagsfilme können mit den in der Technik gebräuchlichen, mit härtbarem Kunstharz beschichteten Oberflächenfilmen gemeinsam auf die zu vergütende Asbestzementplatte aufgepreßt werden. Verwendet man Asbestzementplatten üblichen Feuchtigkeitsgehaltes treten bei Verwendung eines Unterlagsfilmes mit dem erfindungsgemäß zu verwendenden Vlies die oben beschriebenen Nachteile nicht mehr auf. Die Filme haften fest und lösen sich auch bei mechanischer Beanspruchung (Wechselbiegebeanspruchung) nicht ab. Es ist kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich, da die Unterlagsfilme gemeinsam mit den Oberflächenvergütungsfolien aufgepreßt werden können. Hierdurch wird die volle Pressenkapazität erhalten.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele noch näher erläutert: Beispiel 1 a) Herstellung des Unterlagsfilms Als Träger des Unterlagsfilms wird ein Zellwolle-Zellstoff-Naßvlies mit einem Zellstoffanteil von 30 °Õ und einem Flächen-2 gewicht von 120 g/m , einer Faserdicke von 2 bis 7 p und einer Faserlänge von 5 bis 20 mm eingesetzt. Als Binder enthält das Vlies 25 Gew.-% eines handelsüblichen vernetzbaren Acrylharzes. Das Raumgewicht des Vlieses beträgt 0,36 g/cm3 Das Vlies wird mit handelsüblichem, wäßrigem Phenolformaldehydharz, das einen Feststoffgehalt von ca. 70 Gew.-% aufweist, getränkt, danach bei 150°C getrocknet und vorkondensiert, bis der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen im Unterlagsfilm 5,5 Gew.-% beträgt. Das Flächengewicht des Unterlagsfilms liegt bei 225 g/n2.
  • Zum Vergleich wird ein in ähnlicher Weise hergestellter Unterlagsfilm auf Basis eines ungebleichten Natronkraftpapiers mit einem Flächengewicht von 150 g/m2 herangezogen, dessen Filmgewicht 280 g/m2 beträgt. Dieser Papierunterlagsfilm entspricht dem Stand der Technik auf dem Gebiet der Holzwerkstoffbeschichtung.
  • Des weiteren wird ein Unterlagsfilm auf Basis eines Zellwollevlieses mit einem Flächengewicht von 100 g/m2 und einem Raumgewicht von 0,23 g/cm3 mit dem gleichen Phenolformaldehydharz hergestellt. Das Filmgewicht nach Beharzung beträgt 200 g/m2.
  • b) Beschichtunq von Asbestzementplatten Die zu beschichtenden handelsüblichen Asbestzementplatten weisen eine Stärke von 6 mm, ein Raumgewicht von 1,9 g/cm3 und einen WasEergehalt von 6,5 Gew.-% auf.
  • Sie werden in einer Presse mit folgenden Filmaufbau: F lächengewi cht g/m2 Overlayfilm auf Melaminharzbasis 80 Dekorfilm auf Melaminharzbasis 160 erfindungsgemäßer Vliesunterlagsfilm auf Phenolharzbasis - 225 bzw. Papierunterlagsfilm auf Phenolharzbasis 280 bzw. Vliesunterlagsfilm auf Phenolharzbasis mit Vliesrawngewicht 0,23 g/cm3 200 bei 1450C und einem Druck von 300 N/cm2 während 6 Minuten beschichtet. Die beschichteten Platten werden nach Rückkühlung auf 600C entformt.
  • c) Prüfung der beschichteten Asbestzementplatten Die Haftung der Beschichtung auf den Asbestzementplatten wird durch Kreuzschnitt geprüft. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Vliesunterlagsfilms ist die Haftung gut, bei dem Unterlagsfilm auf Papierbasis und dem Vlies mit einem Raumgewicht von 0,23 y/cm3 dagegen schlecht, da sich größere Filmstücke ablösen lassen. Noch deutlicher treten die Unterschiede hervor, wenn man ilic Platten einer eintägigen Heißwasserlagerung bei 700C unterzieht. Die Beschichtung mit dem erfindungsgemäßen Vliesunterlagsfilm haftet nach wie vor gut, während sich beide Vergleicllsbeschichtungen relativ leicht ablösen lassen.
  • Beispiel 2 a) Herstellung des Unterlagsfilms Als Träger des Unterlagsfilms wird ein Zellwolle-Naßvlies mit einem Flächengewicht von 60 g/m2, einer Faserdicke von 2 bis 5 IJ und einer Faserlänge von 5 bis 20 mm eingesetzt.
  • Das Vlies enthält als Binder 20 Gew. -% eines handelsüblichen vernetzbaren Acrylharzes. Das Raumgewicht des Vlieses beträgt 0,33 g/m2.
  • Das Vlies mit dem gleichen Phenolformaldehydharz wie aus Beispiel 1 wird durch Tränkung und Trocknung auf ein Endgewicht von 120 g/m2 und einen Gehalt an flüchtigen Anteilen von 6,0 Gew.-% gebracht.
  • Zum Vergleich wird ein ungebleichtes Natronkraftpapier mit einem Flächengewicht von 80 g/m2 mit dem gleichen Phenolharz auf ein Endgewicht von 180 g/m2 beharzt.
  • b) Beschichtung von Asbestzementplatten Asbestzementplatten mit einem Wassergehalt von 5,1 Gew.-% werden ähnlich Beispiel 1 mit einem Overlay- und Dekorfilm auf Melaminharzbasis und obigen Unterlagsfilmen bei 165 0C und einem Druck von 300 N/cm2 während 3 Minuten beschichtet. Danach wird heiß entformt.
  • c) Prüfung der beschichteten Asbestzementplatten Die Haftungsprüfung wird wie in Beispiel 1 vorgenommen.
  • Die Besebichtung mit dem Vliesunterlagsfilm zeigt vor und nach der Heißwasserlagerung yute Haftung, während die Beschichtung mit dem Papierunterlagsfilm in der Haftung erheblich abfällt.
  • Beispiel 3 Zur Herstellung des Unterlagsfilms wird als Träger ein Naß vlies aus Zellwolle-Polyester-Fasern mit einem Polyesteranteil von 40 Gew.-%, einem Flächengewicht von 80 g/m2 und einem Raumgewicht von 0,38 g/cm3 verwendet.
  • Das Vlies wird mit einem wäßrigen Harzgemisch aus Melamin-und Phenolformaldehydharz mit einem Phenolharzanteil von 60 Gew.-% getränkt und getrocknet. Entsprechende Harzgemische werden u.a. in der DT-AS 1 520 005 beschrieben.
  • Das Flächengewicht des Unterlagsfilms beträgt 175 g/m2, der Anteil an flüchtigen Bestandteilen 6,3 Gew.-%.
  • Der Unterlagsfilm wird wie in Beispiel 1 zur dekorativen Beschichtung von Asbestzementplatten eingesetzt und bewirkt ebenfalls eine gute Haftung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verwendung eines Vlieses aus Cellulosefasern und/oder Kunstfasern, die unter Verpressungsbedingungen nicht schmelzen, wobei das Vlies aus Fasern mit einer Faserlänge von 3 bis 50 mm und einer Faserdicke # 20 µ gebildet ist, ein Raumgewicht von 0,3 bis 0,45 g/cm3 und ein Flächengewicht von 40 bis 150 g/m2 aufweist, als Trägerbahn zur Herstellung von Phenolformaldehydvorkondensate oder Phenol- und Harnstoff- und/oder Melaminformaldehydvorkondensatgemische enthaltenden Unterlagsfilmen für die Oberflächenbeschichtung von Asbestzementplatten.
DE2600985A 1976-01-13 1976-01-13 Verfahren zum Beschichten einer Asbestzementplatte Granted DE2600985B2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH516995A (de) * 1971-04-29 1971-12-31 Siempelkamp Gmbh & Co Verfahren zum Beschichten von Asbestzementplatten mit Vergütungsfolien
DE2419032A1 (de) * 1974-04-19 1975-10-30 Siempelkamp Gmbh & Co Verfahren und anlage zum vergueten von asbestzement-platten und dergleichen

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