DE2600744A1 - Verfahren zum abtrennen von schwarz- weissen oder farbigen drucken von einer unterlage - Google Patents

Verfahren zum abtrennen von schwarz- weissen oder farbigen drucken von einer unterlage

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DE2600744A1
DE2600744A1 DE19762600744 DE2600744A DE2600744A1 DE 2600744 A1 DE2600744 A1 DE 2600744A1 DE 19762600744 DE19762600744 DE 19762600744 DE 2600744 A DE2600744 A DE 2600744A DE 2600744 A1 DE2600744 A1 DE 2600744A1
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44—DECORATIVE ARTS
    • B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/175—Transfer using solvent
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44—DECORATIVE ARTS
    • B44F—SPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F11/00—Designs imitating artistic work
    • B44F11/02—Imitation of pictures, e.g. oil paintings

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  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abtrennen von schwarz-weißen oder
  • farbigen Drucken von einer Unterlage Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von schwarzweißen oder farbigen Drucken von einer Unterlage.
  • Es ist bekannt, daß man Malmittel auf Kunstharzbasis für jede Maltechnik zur Verbesserung der Oberflächenwirkung von Malereien oder auch zum farblosen tibermalen von Drucken verwendet, damit der Eindruck einer Pinselarbeit entsteht.
  • brraschend wurde nun gefunden, daß man Malmittel auf Runstharzba^,is mit Vorteil zum Abtrennen von Drucken von einem Untergrund verwenden kann.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abtrennen von schwarz-weißen oder farbigen Drucken von einer Unterlage, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf das Druckbild mindestens eine Schicht eines mit Wasser mindestens teilweise mischbaren Malmittels auf Kunstharzbasis aufbringt, nach dem Trocknen des Malmittels den Druck, wenigstens den Druckuntergrund, befeuchtet bis er sich von der(den) Kunstharzschicht(en) abtrennen läßt und erforderlichenfalls das auf die r.unstharzschicht übertragene Druckbild auf einen neuen Untergrund aufbringt.
  • Wenn die aufgebrachte Kunstharzschicht selbsttragend ist, insbesondere genügend reißfest ist, kann man sie auch ohne neuen Untergrund, beispielsweise für Dekorationszwecke, verwenden.
  • Mit Vorteil bringt man die Kunstharzschicht durch ein- oder mehrmaliges Bestreichen des Druckes mit einer Lösung oder Emulsion des Kunstharzes auf.
  • Eine Schicht auf Acrylharzbasis hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Es ist zweckmäßig, das Druckbild 5- bis 10-mal mit einer Acrylharzlösung zu bestreichen.
  • Eine besonders geeignete Acrylharzlösung hat folgende Zusammensetzung: Keth,vlmethacrylat-thylmethacrylat-Pol7meremulsion 60 - 80 Gew/'ä Äthylenglykol 0,10 - 2,0 Methylpyrrolidon 6 - 8 Hydroxyäthylcellulose 0,5 - 3 Octylphenoxy-Polyäthoxy-Äthanol 3 - 6 ammoniak 0,05 - 1 Wasser 10 - 20 Mit Vorteil wird das auf die Kunstharzschicht übertragene Druckbild einfach auf eine neue Unterlage aufgeklebt, wobei man zweckmäßig zum Aufkleben dieselbe Kunstharzlösung verwendet, die zur Bildung der xchicht(en) verwendet worden Ist.
  • enn man das mit der Kunstharzschicht versehene Druckbild auf Leinenpapier oder Malleinen aufbringt, entsteht der Eindruck eines Malbildes.
  • Man kann darüber hinaus den Eindruck einer Pinsel arbeit noch mehr herausbringen, wenn man die Konturen des auf die Kunstharzschicht iibertragenen Druckbildes mit einer durch Zusatz eines Verdickungsmittels bis zur teigigen, aber noch streichfähigen konsistenz verdickten Kunstharzlösung nachzieht. Dabei verwendet man zweckmäßig zum Nachziehen dieselbe Kunstharzlösung wie zum Aufbringen der Schicht mit einem höheren Gehalt an Verdickungsmittel, zweckmäßig Hydroxyäthylcellulose.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Vorteil wie folgt ausgeführt werden: Ein gedrucktes Bild wurde 5 - 10 mal mittels flachem Folyamid-Pinsel oder auch Borsten-Fächerpinsel mit einer Kunstharzlösung der folgenden Zusammensetzung bestrichen: Methylmethacrylat-Äthylmethacrylat-Polymeremulsion 70,62 Gew% Äthylenglykol 0,90 " Methylpyrrolidon 7,15 " Hydroxyäthylcellulose 1,34 " Octylphenoxy-Polyäthoxy-thanol 4,57 Ammoniak 0,11 Wasser 15,31 " 100,00 Gew% Nachdem die mehreren Kunstharzschichten getrocknet waren, wurde das Ganze in Wasser gelegt, so daß die rückseitige Pappe na! wurde. Nach einer halben Stunde konnte das rückseitige papier der Drucke abgezogen werden, so da3 nur die Farbe, also der Druck, haftend auf der hunstharzscnicht, erhalten blieb. Danach wurde der Druck auf einen Leinenpapier unter Vermeidung von Wellenbildung mittels derselben Kunstharzlösung aufgeklebt.
  • Zur Verbesserung des äußeren Aussehens wurden mittels Pinsels die Konturen des ursprünglichen Malers mit einer mit zusätzlicher Hydroxyäthylcellulose verdickten Kunstharzlösung, die im übrigen die obige Zusammensetzung hatte, nachzefahren. Auf diese Weise wurde mühelos ein Bild erhalten, das dem Originalbild gleicht. Zum Schluß wurde noch der Rand beschnitten.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Abtrennen von schwarz-weißen oder farbigen Drucken von einer Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Druckbild mindestens eine Schicht eines mit Wasser mindestens teilweise mischbaren Malmitteis auf Kunstharzbasis aufbringt, nach dem Trocknen des M@lmittels den @@uck, wenigstens den Druckuntergrund befeuchtet bis er sich von der(den) Runstharzschicht(en) abtrennen läßt und erforderlichenfalis das auf die Kunstharzschicht übertragene Druckbild auf einen neuen Untergrund aufbringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kunstharzschicht durch ein- oder mehrmaliges Bestreichen des Drucken mit einer Lösung oder Emulsion des Kunstharzes aufbringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schicht auf Acrylharzbasis aufbringt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dal3 man das Druckbild 5-bis 10-mal mit einer Acrylharzlösung bestreicht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Acrylharzlösung verwendet, die Methylmethacrylat-Äthylmethacrylat-Polymeremulsion 60 - 80 Gew% Äthylenglykol 0,10 - 2,0 Methylpyrrolidon 6 - 8 Hydroxyäthylcellulose 0,5 - 3 Octylphenoxy-Polyäthoxy-Äthanol 3 - 6 Ammoniak 0,05 - 1 Wasser 10 - 20 enthält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das auf die Kunstharzschicht übertragene Druckbild auf eine neue Unterlage aufklebt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Aufkleben dieselbe Kunstharzlösung verwendet, die zur Bildung der Schicht(en) verwendet worden ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das mit der Kunstharz schicht versehene Druckbild auf Leinenpapier oder Malleinen aufbringt.
  9. 9. Verfahren nach aspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konturen des auf die Kunstharzschicht übertragene Druckbildes mit einer durch Zusatz eines Verdickungsmittels bis zur teigigen, aber noch streichfähigen Konsistenz verdichten Kunstharz-Mallösung nachzieht.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da man zum Nachziehen dieselbe xunstharzlösung wie zum aufbringen der Schicht mit einem höheren Gehalt an Verdickungsmittel verwendet.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man iIydroxycellulose als Verdickungsmittel verwendet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2747071A1 (fr) * 1996-04-04 1997-10-10 Scultoria Procede de capture et/ou de transfert d'images imprimees, pate pour sa mise en oeuvre et jeu obtenu

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2747071A1 (fr) * 1996-04-04 1997-10-10 Scultoria Procede de capture et/ou de transfert d'images imprimees, pate pour sa mise en oeuvre et jeu obtenu
WO1997037856A1 (fr) * 1996-04-04 1997-10-16 Scultoria Procede de capture et/ou de transfert d'images imprimees, pate pour sa mise en oeuvre et jeu obtenu

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