DE260041C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260041 KLASSE 77 h. GRUPPE
LOUIS C. BADEAU in NEWYORK.
Luftschiff mit rohrförmigen] Propellerraum. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Luftschiff derjenigen Art, bei welcher ein langer Gasbehälter
zur Ermöglichung des Auftriebs Verwendung findet. Die Konstruktion dieser langen
Luftschiffe bietet insofern verschiedene Schwierigkeiten, als es notwendig ist, das Schiff genügend
stark zu machen, damit es Stöße ohne Beschädigung aushalten kann und auch befähigt ist, der Steuerung zu gehorchen.
ίο Der Erfindung gemäß, wird deshalb bei dem
Luftschiff ein Gerippe angewendet, durch welches dasselbe so stark wird, daß es den gefährlichen
Einwirkungen starker Wirbelströmungen und plötzlicher Richtungsänderungen starker Winde Widerstand leisten kann,
Durch die Ausgestaltung des Gerippes wird die Möglichkeit vermindert, daß das Schiff während
seines Aufstieges durch Anstoßen an Bäume, Gebäude oder sonstige Gegenstände Schaden erleidet. Der Erfindung gemäß ist
das Luftschiff im Innern mit einem Propellerrohr versehen, welches längs des Bodens des
Gasbehälters angeordnet ist. Durch die Anordnung dieses Rohres wird der Gasraum im
Querschnitt halbmondförmig zunehmend, wodurch das Luftschiff sehr widerstandsfähig
gegen senkrechte Verkrümmungen wird. Das Luftschiff ist außerdem mit zwei Steuerflächen
versehen, von denen je eine vor dem offenen Ende des Propellerrohres angeordnet ist.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen
Teil des Luftschiffes, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3
einen Querschnitt durch den Boden des Schiffes und Fig. 4 eine ähnliche Schnittansicht wie
Fig. 3 in größerem Maßstabe.
Das Luftschiff ist mit einem- hölzernen Kiel. 10 versehen, welcher aus senkrechten Platten
besteht, die sich längs des Bodens des Schiffes erstrecken und zweckmäßig über die Enden
des letzteren hinausragen. Durch einen solchen Kiel wird eine möglichst große Festigkeit
in vertikaler Richtung und gleichzeitig aber auch eine gewisse Biegsamkeit in seitlicher
Richtung erreicht. Zweckmäßig setzt sich der Kiel aus zwei in einem gewissen Abstande
voneinander stehenden Teilen zusammen, die durch Bolzen oder Blöcke 11 miteinander verbunden
sind. An der Oberkante des Kiels sind zwei Satz Ringe 12, 13 befestigt, welche zweckmäßig
aus Holzlagen zusammengesetzt sind. Die Ringe 12 besitzen einen größeren Durchmesser
als die Ringe 13, welche von den Ringen 12 umschlossen werden. Die Ringe sind
exzentrisch zueinander mittels Bolzen 14 befestigt, welche an den Blöcken 11 befestigt sind,
so daß also die Ringe fest mit dem Kiel in Verbindung stehen. Die Ringe stehen untereinander
durch Längsglieder 9 in Verbindung und werden von imprägnierten Hüllen 15,
16 umgeben, so daß zwischen den Hüllen der beiden Ringsätze ein aus Fig. 2 ersichtlicher
halbmondförmiger Raum G entsteht. Die Ringe 13 mit ihrer Hülle 16 umschließen
einen Propellerkanal P, in welchem die Pro-
peller 17 angeordnet sind. In dem Gasraum G
können auch Ballonetts angeordnet sein.
Zur seitlichen Steuerung sind zwei Steuerflächen 18 an den senkrechten Zapfen 19 vorgesehen-,
und zwar derart, daß diese Flächen außerhalb des Propellerkanals, jedoch in einer
Richtung mit demselben an den beiden Enden liegen. Die Flächen können durch Schnüre 20
o. dgl. in ihrer Lage verstellt werden. Zweckmäßig werden die Propeller 17 in der Nähe
der Enden des Propellerkanals in unmittelbarer Nähe der Steuerflächen 18 angeordnet.
Direkt unter der Mitte des Luftschiffes kann die Gondel 26 angeordnet sein, in der die Motoren
zum Antrieb der Propeller untergebracht sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Luftschiff mit rohrförmigen! Propeller- ao raum, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinanderliegenden Versteifungsringe (12, 13) für den Gastragkörper und den Propellerraum an ihren untersten Punkten vereinigt an einem Kiel befestigt sind, so daß zwischen den beiden mit Ballonstoff überzogenen Ringsätzen ein sichelförmiger Gasraum entsteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260041C true DE260041C (de) |
Family
ID=517710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260041D Active DE260041C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260041C (de) |
-
0
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