DE259780C - - Google Patents

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DE259780C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259780 KLASSE 15 tf. GRUPPE
in LEEDS, Engl.
Farbwerk für lithographische Rotationsmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27, November 1912 ab.
Bei lithographischen Rotationsmaschinen besteht die Schwierigkeit, die Farbe in der gewünschten Tiefe auf die zu bedruckenden Bogen zu bringen, da die die Farbe auf die Druck-5 platte auftragenden Lederwalzen das von dem Feuchtwerk auf die Druckplatte übertragene Wasser aufnehmen und dadurch die Farbe verwässern und somit verschlechtern. Dies tritt besonders dann ein, wenn die Druck-
lo platte mehr wie die Hälfte des Plattenzylinderumfanges einnimmt, während im anderen Falle, d. h. wenn die Druckplatte kleiner ist als die Hälfte des Plattenzylinderumfanges, die Auftragwalzen während
15 der Periode des Nichtauftragens genügend Zeit haben, das von der Druckplatte aufgenommene Wasser zu verreiben und so zu verteilen, daß es nicht mehr schadet. Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, auch
20 bei Verwendung von Druckplatten, die den ganzen Plattenzylinderumfang einnehmen, eine wesentliche Verwässerung und somit Verschlechterung der Farbe zu verhüten. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die
25 Farbauftragwalzen und Verreibwalzen in zwei oder mehr Gruppen geteilt sind, die jede für sich von dem Plattenzylinder abgehoben werden können. Von diesen Gruppen treten für jeden Druck weniger als die ganze Anzahl
30 in Tätigkeit, während die andere oder anderen Gruppen so weit vom Zylinder abgehoben sind, daß sie die Druckplatte nicht berühren und somit genügend Zeit haben, das während ihrer Auftragsperiode aufgenommene Wasser zu ver-35 reiben. Da auf diese Weise immer nur Walzen zum Auftragen verwendet werden, die vorher genügend Zeit hatten, das vorher aufgenommene Wasser so fein zu verteilen, daß es unschädlich ist, so ist es möglich, für jeden Druck die Druckplatte mit υ η verwässerter guter Farbe einzufärben und somit jede gewünschte Tiefe der Farben zu erreichen.
In der Figur ist die Seitenansicht eines Plattenzylinders einer lithographischen Rotationsmaschine dargestellt mit den zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teilen. Auf dem Plattenzylinder α ist in bekannter Weise, eine Druckplatte b befestigt, die den ganzen oder fast den ganzen Umfang des Plattenzylinders einnimmt, c1 und c2 sind zwei Gruppen Auftragwalzen, die jede für sich in bekannter Weise mittels Hebels, Gestänge und Exzenter von der Platte b abgehoben werden können, d sind die Feuchtwalzen oder Wischwalzen, durch die die Druckplatte mit Wasser gefeuchtet oder gewischt wird.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die Druckplatte b wird durch den Zylinder a zunächst an den Feuchtwalzen d vorbeigeführt und gefeuchtet, dann durch die Gruppe der Auftragwalzen c1 eingefärbt. Die Auftragwalzen c2 sind während dieser Umdrehung abgehoben und kommen nicht mit der Druckplatte in Berührung. Auf dem Wege zwischen den Auftragwalzen c2 und den Feuchtwalzen d erfolgt in bekannter, in der Figur nicht angegebener Weise das Drucken. Bei der nun folgenden Umdrehung des Zylinders α sind die Auftragwalzen c1 abgehoben, und die Platte wird durch die Auftragwalzen c2 eingefärbt.
Dieses Spiel wiederholt sich derart, daß abwechselnd die Auftiagwalzen c1 und c2 Farbe auftragen und die jeweils nicht auftragenden abgehobenen Walzen das bei der vorhergegangenen Umdrehung aufgenommene Wasser durch Verreiben unschädlich machen.
Je nach Bedarf können die Auftragwälzen auch in drei oder mehr Gruppen eingeteilt und jede Gruppe für sich abgehoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Farbwerk für lithographische Rotationsmaschinen, bei denen die Druckplatte mehr als die Hälfte des Umfanges des Plattenzylinders einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalzen und die dazugehörigen Verreibwalzen in mehrere Gruppen von einer oder mehr Walzen geteilt sind, die jede für sich von der Druckplatte abgehoben werden, derart, daß das Einfärben der Druckplatte abwechselnd für jede Zylinderumdrehung von einer oder mehreren Gruppen geschieht, während welcher Zeit die andere oder anderen Gruppen nicht mit der gefeuchteten Platte in Berührung kommen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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