DE259531C - - Google Patents

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DE259531C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B45/00Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät, welches zum Abschneiden der sich oft auf Wiesen oder Weiden bildenden BuIten oder Kampen bestimmt ist. Hierunter versteht man kleine und größere, mit Gras bewachsene Hügel, die sich in verschiedener Höhe über der Grasnarbe der Wiesen und Weiden erheben und ein Schneiden des Grases z. B. mit der Sense erschweren oder gar unmöglich machen.
Gegenstand der Erfindung nun ist ein Gerät, das am besten als Wiesenhobel zu bezeichnen ist und dazu dient, eine mit Bulten durchsetzte Wiese oder Weide ohne Beschädigung der Grasnarbe zu planieren. In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gerät, wozu Fig. 2 eine Seitenansicht darstellt. Der Wiesenhobel besteht aus zwei um den Drehpunkt b zusammenklappbaren Balken a, unter welchem die zum Abschneiden der Bulten bestimmten Messer m lösbar befestigt sind. Durch die hinteren Bleche d, welche um ihren Drehpunkt herumgeklappt und gegen die BaI-ken α gelegt werden können, ist man in der Lage, den Hobel je nach Wunsch eine weitere oder schmälere Fläche bearbeiten zu lassen. Will man den in Fig. 1 dargestellten Hobel für eine schmälere Fläche benutzen, so klappt man iim den Drehpunkt b die Balken α etwas näher zusammen, nachdem man die die Bleche d zusammenhaltende Schraube gelöst und von neuem in andere übereinander liegende Löcher gesteckt hat. Dieses Zusammenklappen ist in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß die Spitze des Messers für sich ausgebildet und mit den langen Seitenmessern durch die Bolzen η gelenkig verbunden ist, welche an der Spitze befestigt und durch ein Loch der laschenförmig gestalteten Verlängerungen der Messer m gesteckt sind; das Zusammenklappen der Spitze selbst wird durch einen Bolzen mit Langlochführung ermöglich!.
Zum Festhalten der Deichsel e und zum bequemen Umwenden ist die mit einem Handgriff f versehene Sperrklinke g angeordnet, die in die Löcher h eines gebogenen Bleches i eingreift, welches auf einer Seite leicht lösbar und gleitend ausgeführt ist, um beim Zusammenklappen des Hobels nicht störend zu wirken. Dieses Zusammenklappen wird übrigens auch beim Transport nach der Verwendungsstelle vorgenommen, wobei dann die beiden Balken mit ihren Messern m annähernd parallel zueinander liegen.
Die seitwärts im stumpfen Winkel abstehenden Messer c verhindern bei Vorhandensein nur weniger Bulten das sogenannte Hin- und Herfliegen des Gerätes, wozu noch kommt, daß je nach Bedarf, d. h. ob viel oder wenig Bulten abzuschneiden sind, einige Messer abgenommen werden können.
An der Anschlußstelle der Deichsel e an den Rahmen α ist ein Hebel k vorgesehen, durch dessen Umdrehung in den beiden Dreh* richtungen die Deichsel höher oder niedriger eingestellt wird, da der dazugehörige Bolzen mit Gewinde und Gegenmutter 0 versehen ist. Diese verschiedene Einstellung der Deichsel ist deshalb nötig, um je nach Bedarf einen verschieden scharfen Eingriff zu bekommen. Es ist nämlich praktisch festgestellt, daß der
Wiesenhobel bedeutend schärfer eingreift, wenn die Deichsel hochgestellt als wenn dieselbe niedriggestellt ist; im letzteren Fall wird der Wiesenhobel durch die Zugkraft der Bespannung 5 oder des Zugseiles etwas gehoben und kommt nicht in so scharfer Weise zum Angriff wie im ersten Fall.
Um ein bequemes Umwenden und Steuern zu erzielen und ein Abbrechen der Deichsel
ίο zu verhindern, sind Klinke g und Handgriff f vorgesehen. Soll umgewendet werden, so wird die Klinke g aus den Löchern h gelöst und nach dem Umwenden der Wiesenhobel wieder in seine richtige Zugrichtung durch Einschnappen der Klinke in das mittelste Loch eingestellt. Hierdurch wird der Gefahr des Abbrechens der Deichsel bei exzentrischem Angreifen der Zugkraft vorgebeugt.
Die Wirkungsweise des neuartigen Wiesenhobeis besteht darin, daß er, ohne eine Tiefenwirkung auszuüben, die sich über der Grasnarbe erhebenden Bulten abschneidet, in Reihen legt und die Wiesen- und Weidenflächen zu einer vorteilhaften Benutzung zur Heugewinnung oder Viehweide brauchbar macht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wiesenhobel mit scharnierartig zusammenklappbarem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Rahmen und seitlich in Höhe der unteren Rahmenkante Messer angeordnet sind, welche die auf Wiesen und Weiden befindlichen Unebenheiten ohne Verletzung der darunter liegerden Grasnarbe abschneiden und umlegen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Änderung der Höhenlage der Deichsel infolge Einstellung eines Hebels (k) der Winkel zwischen Deichsel und Messer geändert wird, um die Eingriffstiefe der Messer zu regeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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