DE259224C - - Google Patents

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DE259224C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259224 KLASSE 21 e. GRUPPE
PAUL MAY in CHARLOTTENBURG.
Elektrisches Meßgerät nach dem Dynamometerprinzip.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1910 ab.
Alle nach dem Dynamometerprinzip hergestellten Meßgeräte für Gleichstrom sind bekanntlich von äußeren magnetischen Feldern abhängig und werden deshalb auch von den Kraftlinien des Erdfeldes, welches sich nicht aufheben läßt, in ihren Angaben beeinflußt. Zur Beseitigung dieses Fehlers wurden bisher solche Meßgeräte vielfach mit zwei entgegengesetzt geschalteten Armaturen gleicher Win-
Lo dungs- und Spulenzahl versehen, wodurch das bewegliche Spulensystem astatisch und demgemäß unempfindlich gegen äußere magnetische Felder wird.
Dabei waren entweder beide Armaturen an Größe und Ausführung gleich, oder die astasierende Armatur besaß eine geringere achsiale Länge, dafür aber einen größeren Durchmesser als die treibende Armatur; infolge der Gleichheit der Windüngs- und Spulenzahlen jedoch sind die Gesamtkosten derartiger astatischer Armaturen groß, und bei Elektrizitätszählern ergeben sich außerdem noch weitere Nachteile durch die Gewichtszunahme des beweglichen Systems und durch die erhöhte Spannung am Kommutator infolge der größeren Leiterlängen bei Anwendung von zwei Armaturen gleicher Windüngs- und Spulenzahl.
Durch vorliegende Erfindung wird es möglich, die zur Astasierung erforderliche zweite Armatur auf ein sehr geringes Maß zu beschränken und gleichzeitig die Menge des zu ihrer Bewicklung erforderlichen Leitungskupfers wesentlich zu verringern.
In Fig. ι stellt a1 die treibende Armatur und «2 die zur Astasierung erforderliche zweite Armatur des beweglichen Spulensystems eines Elektrizitätszählers dar. Die zweite Armatur a% ist sowohl in Form als auch in der Größe wesentlich von der treibenden Armatur A1 verschieden und enthält eine geringere Zahl von Spulen als diese. Besitzt z. B. die treibende Armatur 8 Spulen, so kann man die zweite Armatur mit 4, 2 oder sogar nur mit einer einzigen Spule ausführen. Die zweite Armatur wird nun mit der ersteren leitend verbunden, und zwar derart, daß die Spulengruppen an symmetrisch liegende Spulen der treibenden Armatur angeschlossen werden. Bei Anwendung einer Spule werden die Enden derselben mit zwei um 180 ° voneinander entfernt liegenden Punkten der Armatur ax verbunden.
Bei entsprechenden Abmessungen der Armatur a2 erreicht man auch mit einer einzigen Spule genügende Unabhängigkeit von äußeren magnetischen Feldern für jede Umdrehung der treibenden Armatur.
Will man an Leitungsmaterial für «2 sparen, so erzielt man unter Umständen keine vollständige Astasierung, was jedoch auch für viele Fälle nicht erforderlich ist.
Bringt man ferner im Innern der Armatur «2 einen Eisenkörper von geeigneter Form an, so lassen sich die Abmessungen und das Leitungsmaterial für die zweite Armatur noch weiter verringern. Bei mehrspuriger Ausführung der Armatur a2 wird der Eisenkörper in Form eines Sternes oder Ringes, wie Fig. 2 zeigt, und bei Anwendung einer Spule als einfacher Stab ausgeführt (Fig. 3).
Während nun die Anwendung von Eisenkörpern in der treibenden Armatur schwerwiegende Mängel infolge veränderlicher Permea-

Claims (1)

  1. bilität, Hysteresiserscheinungen und Remanenz usw. im Gefolge hat, sind diese Faktoren bei Anwendung für die zweite Armatur völlig ausgeschaltet. Denn dieselbe kann außerhalb des wirksamen Hauptfeldes angeordnet werden, so daß sie nur auf die von außen wirkenden Kraftlinien reagiert. Will man die zweite Armatur ebenfalls treibend auf das bewegliche Spulensystem einwirken lassen, so können infolge ihrer
    ίο geringen Abmessungen die vorerwähnten Einflüsse ebenfalls sehr klein gehalten werden.
    Bei Meßgeräten, deren bewegliches Spulensystem oszilliert, oder bei Zeigerinstrumenten genügt die Anwendung einer einzigen sehr kleinen Spule mit entsprechend gestaltetem Eisenköfper, um ein vollständig astatisches und gegen äußere magnetische Felder unempfindliches Meßinstrument bei billigster Ausführung zu erhalten.
    Paten τ-An s PRU ch:
    Elektrisches Meßgerät nach dem Dynamometerprinzip, bei welchem zur Kompensation äußerer magnetischer Felder eine zweite Armatur neben der treibenden Armatur außerhalb des Hauptfeldes oder in einem vom Verbrauchsstrom erzeugten und im Verhältnis zum Hauptfelde schwachen, treibend wirkenden Hilfsfelde vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Armatur als Wicklung weniger Spulen besitzt als die treibende Armatur und dafür einen Eisenkörper geeigneter Form und Bemessung enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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