DE258536C - - Google Patents

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DE258536C
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Germany
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lace
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C7/00Holding-devices for laces
    • A43C7/04Hinged devices

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  • Buckles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 258536 -KLASSE 71 b. GRUPPE
THEODOR GOHLKE in SABOW, Kr.Pyritz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1912 ab.
Um das zeitraubende Festbinden der Schnürbänderenden zu vermeiden und ein bequemes und sicheres Festhalten derselben zu erzielen, hat man Klemmvorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die freien Bandenden durch Schließen der allgemein bekannten, am Schuh befestigten Klemmschnallen festgeklemmt werden. Da jedoch diese Klemmschnallen sich beim Gehen sehr leicht wieder öffneten und die Schnürbänder sich lösten, hat man diesen Nachteil dadurch zu beheben versucht, daß man an den Schnürschuhen Klemmvorrichtungen für die Enden der Schnürbänder befestigte, die aus einem Gehäuse bestehen, in dem ein am freien Bandende vorgesehenes Sperrglied einerseits unter Einwirkung der Spannung des Schnürbandes, anderseits durch Festklemmen des Sperrgliedes im Gehäuse festgehalten wird. Jedoch haben sich auch diese Klemmvorrichtungen in der Praxis nicht bewährt, da ein sicheres Festhalten nur bei einer bestimmten Spannung des Schnürbandes erreicht wird, während beim Lockerwerden des Schnürbandes das Sperrglied aus dem Gehäuse leicht heraustritt und dadurch die Schnürbänderenden wieder frei werden.
Um daher ein sicheres Festhalten der Schnürbänder durch diese Klemmvorrichtungen zu erzielen, war man genötigt, die Schnürbänder möglichst straff anzuziehen, wodurch wiederum ein Drücken das Schuhes auf den Fuß und ein Abbinden des Fußes hervorgerufen wurde. Des ferneren haftet diesen Klemmvorrichtungen der Nachteil an, daß sie nicht verdeckt sind, so daß daher oft ein Zerreißen der Kleider eintritt. Schließlich kommt es sehr häufig vor, daß die Sperrglieder, welche an den Schnürbänderenden befestigt sind, locker werden und verloren gehen, so daß dann die ganze Vorrichtung vollständig unbrauchbar wird.
Alle diese Nachteile behebt die vorliegende Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß das Sperrglied mit zwei Vorsprüngen versehen ist, von denen sich in der Sperrlage der eine gegen eine am Gehäuse angeordnete Druckfeder legt und der andere durch einen umgebördelten Rand des Gehäuses gegen Weiterverschieben gesichert ist, wobei das Sperrglied von dem Gehäuse vollständig verdeckt wird. Auf diese Weise wird das Sperrglied in der Sperrlage mit aller Sicherheit auch dann gehalten, wenn die Schnürbänder locker werden sollten, wobei auch ein Verlorengehen desselben vollständig ausgeschlossen ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf einen mit dem neuen Verschluß ausgerüsteten Schuh,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Klemm-Vorrichtung vor dem Verriegeln,
Fig. 3 denselben Querschnitt während des Verriegeins,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das am Schuhschaft angebrachte Gehäuse,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des am Ende des Schnürbandes angebrachten Sperrgliedes.
Das Sperrglied 1 ist mit zwei Vorprüngen 2, 3 versehen, von denen der untere, schmälere zur Befestigung des Sperrgliedes 1 mit dem Schnürbandende 4 dient, welches, nachdem die
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notwendige Länge des Schnürbandes durch Probieren festgestellt worden ist, durch eine Öffnung 5 hineingesteckt und unter Zuhilfenahme eines Knotens 6 mit dem Sperrglied ι fest verbunden wird. Am Schuh werden zwei der Schaftform angepaßte Gehäuse 7 befestigt. Der Boden des Gehäuses 7 ist mit einem Schlitz 9 versehen, dessen Breite so groß gewählt wird, daß der Vorsprung 2 des Sperrgliedes 1 sich bequem darin bewegen kann. Dieser Schlitz wird durch eine Blattfeder 8, welche mit dem Gehäuse verbunden ist, verdeckt.
Das Gehäuse 7 ist ferner mit einem zweiten Schlitz 10, der zur Einführung der Schnürbänder 4 dient, in der schrägen Wand 11 versehen, welche einen nach innen umgebördelten Rand 12 besitzt. Die Breite des Gehäuses 7 wird so groß bemessen, daß der Vor-
ao sprung 3 des Sperrgliedes 1 sich in dem Gehäuse bequem bewegen kann.
Das Festmachen der Schnürbänder geschieht in folgender Weise:
Das Ende des Schnürbandes 4 mit dem daran befestigten Sperrglied 1 wird durch den Schlitz 10 in das Gehäuse hineingelegt derart, daß der obere Vorsprung 3 des Sperrgliedes 1 sich gegen die Wand 11 legt, der untere Vorsprung 2 dagegen durch den Schlitz 9 hindurch auf die Blattfeder 8 zu liegen kommt (Fig. 2).
Wird nun das Sperrglied 1 in Richtung des Pfeiles P gedreht, so wird durch die beiden Vorsprünge 2, 3 das Gehäuse 7 und die Feder 8 gepreizt (Fig. 3). Nimmt schließlich das Sperrglied 1 die Lage gemäß Fig. 1 ein, so steht der Vorsprung 2 unter dem Einfluß der Feder 8, so daß dadurch der Vorsprung 3 gegen die Wand 11 gepreßt wird, gleichzeitig aber an einem Zurückbewegen durch die Ansätze 12 verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Klemmvorrichtung für die Enden der Schnürbänder an Schnürschuhen, bestehend aus einem am Schuh zu befestigenden Gehäuse, in dem ein am freien Bandende vorgesehenes Sperrglied festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied
    (1) mit zwei Vorsprüngen (2, 3) versehen ist, von denen sich in der Sperrlage der eine
    (2) gegen eine am Gehäuse (7) angeordnete Druckfeder (8) legt und der andere durch den umgebördelten Rand (12) der mit einem Schlitz (10) zur Führung des Bandes versehenen schrägen Wand (11) des Gehäuses gegen Weiterverschieben gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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