DE257823C - - Google Patents

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DE257823C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/34Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
Mit Preßgas oder Preßluft betriebener Blaubrenner.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Preßgasbzw. Preßluftbrenner, die mit hohen Temperaturen arbeiten, z. B. auf Brenner für Tiegelschmelzöfen und ähnliche Vorrichtungen. Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausgestaltung der Mischvorrichtung für den Brennstoff und die Luft im Brennerrohr.
Zur Erzielung einer möglichst gründlichen Durchmischung von Gas und Luft wird bei
ίο bekannten Blaubrennern, vorzugsweise bei Invertbrennern, im Brennerrohr ein aus einem Prallkörper (Kegel, gewölbte Fläche o. dgl.) bestehender Einbau angebracht, durch den das Gemisch gezwungen wird, unter Umkehrung der Strömungsrichtung der Verbrauchsstelle zuzufließen. Die Stauung, Ablenkung und Geschwindigkeitsänderung des Gemisches in dem Einbau führt dann die gewünschte Durchmischung von Gas und Luft bis zu einem gewissen Grade herbei.
Gemäß der Erfindung wird der Strom des Gasluftgemisches (erzeugt aus Druckluft und einem unter 30 bis 50 mm Druck stehendem Brenngas, oder aus Preßgas und Luft unter Atmosphärendruck) im Brennerrohr durch eine in den Stromweg eingeschaltete Prallwand rechtwinklig in eine seitliche kammerartige Erweiterung ahgelenkt. Diese Ablenkung bedingt eine starke Wirbelbildung und damit verbesserte Durchmischung der Gase in der Erweiterung, aus der der Gasluftstrom dann der Verbrauchsleitung zufließt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 in zwei zueinander senkrechten Schnitten durch den Brenner eine erste Ausführungsform, während die
Fig. 3 und 4 in senkrechten Schnitten und Ansichten eine zweite Ausführungsform veranschaulichen.
Dem Brenner D wird das Gas durch ein Rohr d und die Luft durch ein Rohr d1 zugeleitet. . Das Gasluftgemisch fließt durch ein Ableitungsrohr d2 zur Verbrauchsstelle.
Die Zuleitung von Gas und Luft kann in verschiedener Weise erfolgen. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 steht die Luftleitung d1 (Fig. 2) mit einer Düse E in Verbindung, die im Innern des Brenners liegt. Die Düse ist in ihrem Innern kegelförmig und besitzt geringere Abmessungen als die Luftleitung d1, so daß die hindurchtretende Luft gezwungen wird, aus ihr in einem Strahl unter erhöhtem Druck und mit größerer Geschwindigkeit auszutreten. Die Außenseite der Düse ist bei e verdickt und nach der Düsenmündung zu abgeschrägt. Die Düse E sitzt in einer Gaskammer F, in welche die Gaszuleitung d mündet. Die Gaskammer ist bei f erweitert, dagegen ist sie um die Düse e herum zusammengezogen und hierauf unterhalb der Düsenmündung weiterhin kegelförmig nach dem Durchlaß f1 von geringerem Querschnitt verengt. Die Luft wird unter Druck in die Vorrichtung eingeblasen, so daß sich der Durchlaß f1 mit einem Gasluftgemisch anfüllt.
Bei der zweiten Ausführungsform des Bren-
ners (vgl. Fig. 3 und 4) für unter Druck stehendes Gas ist das Gaszuführungsrohr d mit einer Düse E1 ausgestattet, durch welche die Zuführung des zu einem Strahl zusammengezogenen Gases erfolgt. Der Durchlaß f1 steht mit einem sich erweiternden Lufteinlaß f 2 in Verbindung, durch welchen die Luft durch den aus der Düse E1 austretenden Gasstrahl eingesaugt wird. Die Luftzufuhr wird in üblicher Weise durch eine Platte R geregelt, welche oberhalb der Düse E1 angeordnet ist und an einem Bolzen r (vgl. Fig. 3) oder auf der Düse E1 selbst (vgl. Fig. 4) mittels einer Druckschraube r1 festgeklemmt wird.
Auf diese Weise kann die Regelungsplatte R nach der Ansaugstelle f2 zu oder von ihr fort bewegt werden, so daß hierdurch eine größere oder geringere Luftmenge entsprechend dem Druck, der Geschwindigkeit, dem VoIumen oder dem Gewicht des aus der Düse E1 austretenden Gasstrahles bei f2 eintritt.
Unterhalb des Durchlasses f1 ist bei beiden Ausführungsformen eine Mischkammer G eingebaut, in der eine Prallwand H mit einem kegelförmigen Aufsatz h angeordnet ist. Unmittelbar über der Prallwand ist die Mischkammer G nach der Erfindung mit einer seitlichen kammerartigen Erweiterung g versehen. Die Prallwand H selbst bildet den Anschluß für das Brennerrohr d2, in welches das Gasluftgemisch durch Öffnungen h1 aus dem unteren Teil h3 der Mischkammer eintritt. Zur Verbindung des Rohres d2 mit dem Brenner ist an der Verlängerung der Prallwand eine Schraubvorrichtung h2 angebracht.
Die innige Durchmischung des Gasluftstromes erfolgt in der Weise, daß der durch f1 zufließende Strom durch die Prallwand H rechtwinklig in den Ringraum g der Mischkammer G abgelenkt wird. Diese Änderung der Strömungsrichtung vor dem Eintreten des Gasluftstromes in den Teil h3 der Mischkammer und in die öffnungen h1 verursacht eine starke Wirbelbildung und eine gründliche Durchmischung des Brennstoffes mit der Luft.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Mit Preßgas oder Preßluft betriebener Blaubrenner zur Erzeugung hoher Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasluftstrom durch eine in den Stromweg eingeschaltete Prallwand (H) rechtwinklig in eine seitliche kammerartige Erweiterung (g) abgelenkt wird und aus dieser Erweiterung unter starker Wirbelbildung der Verbrauchsleitung zufließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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