DE257761C - - Google Patents

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DE257761C
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Germany
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microphones
coils
current
induction
inequalities
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/005Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for combining the signals of two or more microphones

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 257761 -KLASSE 21 a. GRUPPE
Es ist eine bekannte Tatsache, daß mehrere Mikrophone nur dann zusammen arbeiten können, wenn man sie hintereinanderschaltet. Es ist deswegen nicht möglich, Mikrophone zum Parallelarbeiten zu bringen, weil man nicht zwei Mikrophone herzustellen vermag, die bezüglich Zusammenpressung der Kohlenkörner, Dimension usw. so gleichmäßig sind und bleiben, daß sie beim Sprechen auch in völlig
ίο gleichförmiger Weise funktionieren.
Im nachstehenden wird ein Verfahren beschrieben, welches auf künstliche Weise ein Parallelarbeiten von Mikrophonen ermöglicht. Dies soll dadurch erreicht werden, daß man mit Hilfe einer eigenartigen Anordnung von Drosselspulen die Ungleichheiten in der Stromverteilung, die , durch ungleichförmiges Arbeiten der Mikrophone entstehen, unschädlich macht.
Die entsprechende Schaltung ist in Fig. 1 für das Zusammenarbeiten zweier Mikrophone dargestellt. Hier sind M1 und M2 die beiden Mikrophone, D1 und D2 Drosselspulen, die mit M1 bzw. M2 in Reihe geschaltet sind. D1 und D2 befinden sich zueinander in einer solchen Relativlage oder sind so auf einen gemeinsamen Eisenkern aufgeschoben, daß sich ihre magnetisierenden Wirkungen aufzuheben trachten, wenn beide von einem gleichmäßigen Strom durchflossen werden. Eine starke drosselnde Wirkung von D1-D2 tritt nur dann ein, wenn durch irgendwelche Umstände, in vorliegendem Fall durch Ungleichförmigkeit im Arbeiten von M1 und M2, ein Ausgleichstrom zwischen diesen beiden Mikrophonen entsteht, für welche die Drosselspulen in Reihe geschaltet sind.
Sind mehrere Mikrophone parallel zu schalten, so kann man sie paarweise durch Drosselspulen zum gleichmäßigen Arbeiten zwingen und dann das Arbeiten der Paare ebenfalls durch entsprechend gekoppelte Spulen gleichmäßig machen.
Eine bessere Anordnung zeigt die Fig. 2. Hier sind M1, M2, M3 Mikrophone, D1', D1", D2, D2", Z)3', D3" Drosselspulen, die so angeordnet sind, daß D1 mit D1", D2 mit D2", D3' mit D3" in gegenseitiger Induktion sich befinden, derart, daß Stromungleichheiten in den paarweise zusammengekoppelten Drosselspulen sich ausgleichen. Man erkennt leicht, daß durch die Schaltung Fig. 2', die auf beliebig viele Mikrophone ausgedehnt werden kann, die Drosselspulen auf ein gleichmäßiges Arbeiten sämtlicher Mikrophone hinwirken.
Anstatt die Drosselspulen D1, D2, D3 usw. selbst in gegenseitige Induktion zu bringen, kann es unter Umständen zweckmäßig sein, nicht die Spulen miteinander zu koppeln, sondern Sekundärspulen zu D1, D2 und D3 in einem Stromkreis zu vereinigen. Diese Anordnung ist in Fig. 3 wiedergegeben. Die Spulen D1, D2 und D3 haben Sekundärspulen dv d2, d3, und diese Sekundärspulen sind derartig zusammengeschaltet, am besten alle in Serie, daß bei gleichmäßiger Induktion von D1, D2 und D3 auf diesen Sekundärkreis in dem letzteren ein möglichst großer Strom entsteht, der die Selbstinduktion von D1, D2 und D3 aufhebt, Erst bei ungleichmäßiger Arbeitsweise
der Mikrophone entsteht in dem »Egalisierungskreisci ein Strom, der die Ungleichmäßigkeiten ausgleicht. Gegenüber der Schaltung in Fig. 2 hat die Schaltung der Fig. 3 den Vorzug, daß jeder Mikrophonkreis für sich gebildet werden kann und die Koppelung durch den Egalisierungskreis erfolgt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    10
    i. Verfahren zur Verbesserung des Parallelarbeitens von Mikrophonen, dadurch gekennzeichnet, daß die infolge des ungleichförmigen Arbeitens der Mikrophone
    15' bedingten Ungleichheiten der Stromverteilung in den parallelen Zweigen durch in diese geschaltete, induktiv aufeinander wirkende Drosselspulen unschädlich gemacht werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Mikrophonen in Reihe liegende Drosselspulen, die mit oder ohne gemeinsamen Eisenkern sich gegenseitig induktiv beeinflussen, so geschaltet sind, daß ihre magnetischen Wirkungen bei gleicher Stromstärke in den Mikrophonen sich aufheben, daß die Drosselspulen dagegen bei ungleicher Stromstärke für die dann zwischen den Mikrophonen verlaufenden Ausgleichströme einen entsprechenden induktiven Widerstand bilden.
  3. 3. Schaltungsanordnung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Mikrophonen in Reihe geschaltete Induktionsspulen auf ebenso viele Sekundärspulen wirken, welche einen für sämtliche Primärspulen gemeinsamen Sekundärkreis bilden, wobei die elektrischen Verhältnisse so gewählt sind, daß bei Gleichheit der Stromstärke in den Primärspulen im Sekundärkreis ein Strom entsteht, der die Selbstinduktion der Primärspulen aufhebt, für Ungleichheiten aber der induktive Widerstand wiederhergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257761D 1912-07-08 Active DE257761C (de)

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GB (1) GB191215915A (de)

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GB191215915A (en) 1913-02-13
FR445705A (fr) 1912-11-18

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