DE279591C - - Google Patents

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DE279591C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/26Rotor cores with slots for windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 279591 KLASSE 21 d. GRUPPE
. R. GOLDSCHMIDT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1913 ab.
Bei elektrischen Maschinen werden bekanntlich die der Ummagnetisierung unterworfenen Eisenkörper aus Blechen mit isolierenden Zwischenschichten zusammengesetzt. Beim Stanzen der Bleche tritt nun eine gewisse Umbörtelung, ein Grat, auf, der senkrecht aus der Blechebene herausragt und, wenn er besonders stark wird, dazu führt, daß das isolierende Zwischenmaterial überbrückt wird und die Bleche elektrisch miteinander verbunden werden. Verwendet man, wie bei Hochfrequenzmaschinen, dünne Bleche, so ist der Grat ziemlich groß und macht sich um so schädlicher bemerkbar, als die isolierenden Zwischenschichten meistens sehr dünn gehalten werden, um das tote Material im Eisenkörper auf ein Minimum zu beschränken. Die dünnen Zwischenschichten werden natürlich auch durch einen verhältnismäßig geringen Grat überbrückt (Fig. 1).
Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß, selbst wenn die Zwischenlage, ζ. Β. Papier, ursprünglich stark genug ist, diese doch durch die bei der Fabrikation stattfindende Pressung der Bleche so stark zusammengedrückt wird, daß
die Überbrückung durch den Grat erfolgt. Anderseits ist es aber notwendig, einen sehr hohen Druck anzuwenden, um dem Blechkörper die nötige Festigkeit zu geben.
Es ist nun der Zweck der Erfindung, beide Aufgaben miteinander zu vereinigen und dem Blechkörper die nötige Festigkeit zu geben, ohne daß die oben beschriebene schädliche elektromagnetische Wirkung eintritt. Infolgedessen werden zwischen den einzelnen oder Gruppen von Blechen verhältnismäßig sehr dünne Zwischenstücke von solcher Gestalt eingefügt, daß sie in dem mechanisch beanspruchten Teil des Blechpakets dem Zusammenpressungsdruck unterworfen sind, den mehr magnetisch beanspruchten Teil des Blechpaketes jedoch mechanisch entlasten.
Die Erfindung kann wie folgt verwirklicht werden. In Fig. 2 ist beispielsweise ein Blech dargestellt, wie es bei großen Hochfrequenzmaschinen Verwendung findet. Am äußeren Umfange befinden sich die Nuten, am inneren ein Schwalbenschwanz oder ein ähnliches Konstruktionsmittel, um die Bleche mechanisch an einem Zentralkörper zu befestigen. Es genügt nun vollkommen, die Bleche fest zusammenzuhalten, soweit der mechanisch wirksame Teil reicht. Dieser ist etwa durch die strichpunktierte Linie a-b abgegrenzt. Nach dem äußeren Umfange zu, wo sich die Nuten befinden, beginnt der magnetisch wirksame Teil, welcher einen verhältnismäßig schwächeren Druck oder am besten eine vollkommene Druckentlastung erhalten muß, um den oben gedachten Zweck zu erreichen, während der untere Teil einer sehr starken Pressung bedarf.
Eine derartige Druckverteilung würde das Mittel zur Erzielung einer mechanisch und magnetisch guten Maschine sein. Zur Ausführung dieses Verfahrens kann man in das Blechpaket in passenden Abständen Zwischenstücke aus beliebigem Metall- oder Isolations-
material einfügen, die so gestaltet sind, daß eine Druckverteilung nach einem gewünschten Gesetze erfolgt. Zweckmäßig sind oben spitz zulaufende Zwischenstücke ζ (Fig. 3 a) oder die in den Fig. 3b und 3c dargestellten Formen.
Ein Ausführungsbeispiel, nach welchem in den Blechkörper Zwischenstücke eingefügt werden von solcher Form, daß die gewünschte Druckverteilung erzielt wird, ist in Fig. 4 angedeutet. Die Zwischenstücke 2 sind hier beispielsweise von der Art, daß der obere Teil fehlt. Die zwischen den Blechpaketen b angeordneten Bleche ζ haben sonst dieselbe Form wie die Dynamobleche, liegen also auf dem ganzen mechanisch wirksamen Teil auf. Sie haben dann z. B. die Form, wie in Fig. 2 von unten bis zur Linie a-b angedeutet ist, besitzen dieselbe radiale Tiefe wie die wirksamen Bleche und sind über die ganze Länge des Körpers in gleichmäßigen Abständen verteilt. In Fig. 4 sind ferner der Schwalbenschwanz s und der Eisenkörper d angedeutet. ;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Vermeidung der Überbrückung von isolierenden Zwischenlagen durch den Stanzgrat bei Blechkörpern elektrischer Maschinen, insbesondere Hochfrequenzmaschinen, deren Eisenbleche verhältnismäßig sehr dünn sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen oder Gruppen von Blechen Zwischenstücke eingefügt werden, die derart gestaltet sind, daß sie in dem mechanisch beanspruchten Teile des Blechpakets dem Zusammenpressungsdruck unterworfen sind, den mehr magnetisch beanspruchten Teil des Blechpaketes jedoch mehr oder weniger frei lassen, so daß letzterer Teil von dem Zusammenpressungsdruck möglichst frei ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004021973A1 (de) * 2004-05-04 2005-12-01 Siemens Ag Statorblechpaket eines Linearmotors
US9543064B2 (en) 2011-07-26 2017-01-10 Siemens Aktiengesellschaft Electric machine having a low-mass design in magnetically active parts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004021973A1 (de) * 2004-05-04 2005-12-01 Siemens Ag Statorblechpaket eines Linearmotors
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