DE181457C

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Publication number: DE181457C
Application number: DENDAT181457D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Ju 181457 KLASSE 21 d. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1905 ab.

Die vorliegende. Erfindung bezieht sich auf einen Magnetstern, wie er insbesondere für Innenpolmaschinem angewendet wird. Der Kern des .Magnetsternes besteht aus einzelnen Eisenblechen, welche in bekannter Weise übereinander geschichtet und mittels quer hindurchgehender Bolzen verbunden sind. Als Deckplatten für die beiden Seiten wurden bisher in der Regel massive Eisenplatten verwendet, welche sich jedoch nicht gut durch Stanzen herstellen lassen, wie dünne Blechplatten, und somit die Fabrikation erschweren. Andererseits lassen sich jedoch die einzelnen Polzacken nicht bearbeiten und an den, Ecken abrunden, wenn der Magnetstern ganz aus Blechen hergestellt ist. Um diesem Mangel abzuhelfen, werden nach der vorliegenden Erfindung eine gewisse Anzahl der an den Außenseiten liegenden Bleche aus verzinntem Eisenblech durch Stanzen hergestellt und miteinander durch Erwärmen verlötet. Dadurch verschmelzen die an den Außenseiten liegenden verzinnten Bleche zu einem einzigen massiven Körper, welcher nach Vernietung" der gesamten Platten zu einem Stern ohne weiteres, bearbeitet werden kann, ohne daß die Bleche absplittern können. Hierbei ist der feste Zusammenhang durch das Verschmelzen, insbesondere für die Polschuhe, von Wichtigkeit.

Es ist zwar an sich bereits vorgeschlagen worden, die Bleche für Anker und Polschuhe durch Verzinnung ihrer Oberfläche und nachherige Verschmelzung zu einem¹ einzigen zusammenhängenden Metallkörper zu verschmelzen. Jedoch ist bei einem solchen Körper in keiner Weise das Auftreten von Wirbelströmen vermieden, was gerade sonst durch die Unterteilung in einzelne Bleche erzielt werden soll. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch bezweckt, nur die beiderseitigen Deckplatten aus einem stärkeren Metallkörper herzustellen, um bei möglichster Vermeidung der Wirbelstrombildung einerseits die Polzacken infolge der starken Deckplatten bearbeiten, andererseits alle Bleche für die Polzacken durch Stanzen herstellen zu können. ,

In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein Schnitt senkrecht zur Achse durch einen halben Magnetstern veranschaulicht, während Fig. 2 eine Polzacke zum Teil im Querschnitt, zum Teil in Draufsicht zeigt.

Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, besteht der Stern aus drei Schichten von Blechen, von denen die mittelste Schicht 3 in bekannter Weise aus Eisenblechen zusammengesetzt ist, die lackiert oder mit Papiereinlagen versehen sind, während die beiden äußeren Schichten 2,2 aus verzinnten Eisenblechen bestehen, die durch Erwärmen miteinander verschmolzen sind, so daß dadurch gewissermaßen massive Deckplatten gebildet sind, welche sich leicht bearbeiten lassen, ohne dabei zu zersplittern,

Die Deckplatten! 2, 2 sind mittels vernieteter Bolzen 4 in bekannter Weise verbunden, wodurch der Stern zusammengehalten wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Verfahren zur Herstellung eines aus Eisenblechen zusammengesetzten Magnetsternes für Innenpolmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der an den beiden· Außenseiten des ,Sternes befindlichen Eisenbleche in bekannter Weise verzinnt und durch Erwärmen miteinander verschmolzen werden, zum Zwecke, aus den gestanzten Eisenblechen selbst die zum Zusammenhalten des Magnetsternes erforderlichen massiven eisernen Deckplatten zu gewinnen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,