DE257461C - - Google Patents

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DE257461C
DE257461C DENDAT257461D DE257461DC DE257461C DE 257461 C DE257461 C DE 257461C DE NDAT257461 D DENDAT257461 D DE NDAT257461D DE 257461D C DE257461D C DE 257461DC DE 257461 C DE257461 C DE 257461C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 257461 ~ KLASSE i2d. GRUPPE
J. ten DOORNKAAT-KOOLMAN in CASSEL
Filterelement für Flüssigkeitsfilter. Patentiert fm Deutschen Reiche vom 2. November 1911 ab.
Bei Filterpressen bzw. Flüssigkeitsfiltern, bei denen gepreßtes Fasermaterial als Filtrierschicht zur Anwendung kommt und zwischen zwei sogenannten Rosten festgehalten wird, pflegt die Flüssigkeitsverteilung bzw. das Sammeln des Filtrates durch die Roste selbst zu erfolgen. Diese . werden entweder als selbständiger Körper oder gleich in Verbindung mit dem Träger der Filtermasseschicht und, soweit ihre Einrichtung selbst in Betracht kommt, in verschiedener Weise hergestellt. So läßt man die Rippen der Roste, durch welche die Verteilung bzw. das Sammeln der Flüssigkeit gewährleistet wird und die sich gegen die Filtermasseschichten stützen, entweder in der Höhenrichtung oder schräg oder - konzentrisch verlaufen, und man stellt sie entweder durch Guß oder aus gewelltem Blech her. Bei den gegossenen Rosten pflegt man, gleichviel, ob die Form der einzelnen Filterelemente rund oder quadratisch ist und ob die Roste mit dem Filtermasseträger aus einem Stück oder von demselben getrennt hergestellt sind, zwischen der Innenseite des Rahmens und den -Roststab- bzw. Rostrippenenden eine ringsherum verlaufende Rinne anzuordnen, die durch den Filterkuchen überdeckt wird, und in welche einerseits die Zu- oder Abfiußkanäle, andererseits sämtliche Roststabzwischenräume münden. Die Breite dieser Rinne ist eine beschränkte, weil sie sonst durch das Filtermassematerial verstopft werden würde. Die Verteilung der Flüssigkeit muß infolgedessen auf die sämtlichen Roststabzwischenräume durch die enge Rinne stattfinden, was entweder die Leistungsfähigkeit des Filters hinunterdrückt oder bei entsprechender Druckanwendung infolge der großen Geschwindigkeit, mit welcher sich die Flüssigkeit durch die Rinne bewegt, zum Schäumen Anlaß gibt.
Verlaufen die gegossenen Roststäbe schräg, dann pflegt man die Verteilung der Flüssigkeit auf die Roststabzwischenräume von der Mitte aus erfolgen zu lassen. Da aber jeder schräg verlaufende Roststabzwischenraum an dem anderen Ende durch den Rostrahmen geschlossen ist, so staut sich in demselben die aus der Flüssigkeit sich ausscheidende Luft oder Kohlensäure an und verhindert den Eintritt der Flüssigkeit selbst. Die Wirkung des Filters wird mithin in einem solchen Falle beträchtlich vermindert.
Werden die Rostrippen oder Roststäbe aus gewelltem Blech hergestellt, dann pflegt die Verteilung dadurch herbeigeführt zu werden; daß die Wellen in einer oder mehreren Richtungen durchbrochen werden. Die vielen kleinen- Durchtrittsöffnungen sind einerseits schwer herstellbar, andererseits lalsen sie sich schwer reinigen.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, all diese Übelstände dadurch zu beseitigen, daß die Rostrippen bzw. Roststäbe bei runden Filterelementen konzentrisch oder spiralig, bei viereckigen Filterelementen im Viereck bzw. ungefähr parallel zu den Seiten verlaufen, von unten nach oben —■ oder umgekehrt -— unterbrochen sind, so daß ein in der Höhenrichtung verlaufender Verteilungskanal entsteht. Dieser Verteilungskanal kann mit einer oder mehreren ebenfalls in der Höhenrichtung verlaufenden und eventuell mehrfach unterbroche-
60
(S. Auflage, ausgegeben am 2. Mär^ igi4J

Claims (1)

  1. nen Rippen versehen sein, damit sich an dieser Stelle die Filtermasseschicht in den Verteilungskanal nicht eindrückt. Ist der Rost doppelseitig ausgebildet, dann kann er in dem Verteilungskanal oder auch an anderer Stelle Durchtrittsöffnungen besitzen, damit die Flüssigkeit gleichzeitig auf der anderen Seite zur Verteilung kommt bzw. gesammelt werden kann.
    ίο Die sämtlichen Roststabzwischenräume werden infolge dieser Anordnung von der Flüssigkeit durchlaufen, ohne daß eine Luft- oder Kohlensäureansammlung oder Stauung der Flüssigkeit eintritt. In welcher Weise solche Roste hergestellt werden und ob sie mit dem Filtermasserahmen aus einem Stück oder von demselben getrennt gemacht werden, soll für das Wesen der vorliegenden Erfindung völlig nebensächlich sein.
    Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele eines derartigen Rostes, und zwar durch die
    Fig. ι und 2 einen runden Rost in der Ansicht und im Querschnitt, durch die
    Fig. 3 einen viereckigen Rost.
    Es ist hierbei α der Verteilungs- oder Sammelkanal, b dagegen der Sammel- oder Verteilungskanal, während c die Lüftungskanäle sind, d sind die Rostrippen bzw. Roststäbe, und e ist der in der Höhenrichtung verlaufende Verteilungskanal, in welchen die Roststabzwischenräume mit ihren beiden Enden münden. In diesen Verteilungskanal können noch in der Höhenrichtung verlaufende Rippen f angeordnet werden, desgleichen kann, falls der Rost mit einer Zwischenwand g versehen ist, diese bei h oder auch auf einer anderen Stelle durchbrochen sein, um die Flüssigkeit auch der anderen Rostseite zuzuführen bzw. sie dort sammeln zu können. Der Verteilungskanal e steht durch die in bekannter Weise angebrachten, entweder einseitig offenen öder überdeckten Verbindungskanäle i mit den Kanälen α bzw. b und c in Verbindung.
    Die Filtermasse k kann entweder als außerhalb des Filterrahmens gepreßter Filterkuchen oder als loses Material in den Rahmen eingelegt und in demselben nachträglich gepreßt werden.
    Paten τ-Α ν Spruch:
    Filterelement für Flüssigkeitsfilter, bei denen vorher gepreßte Filterkuchen benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Rippen gebildeten Verteilungs- und Sammelrinnen mit beiden Enden unmittelbar in den an sich bekannten, die Rippen durchbrechenden und von dem Zuführungsbzw. Ableitungskanal nach den Entlüftungskanälen führenden breiten Kanal münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006395B (de) * 1954-10-11 1957-04-18 Menrow Ltd Filterplatte mit losem Filtermaterial
DE1139814B (de) * 1954-11-24 1962-11-22 Philipp Hilge Fa Filter, insbesondere fuer in der Getraenke-Industrie anfallende Fluessigkeiten

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DE1006395B (de) * 1954-10-11 1957-04-18 Menrow Ltd Filterplatte mit losem Filtermaterial
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