DE256535C - - Google Patents
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- DE256535C DE256535C DENDAT256535D DE256535DA DE256535C DE 256535 C DE256535 C DE 256535C DE NDAT256535 D DENDAT256535 D DE NDAT256535D DE 256535D A DE256535D A DE 256535DA DE 256535 C DE256535 C DE 256535C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/0401—Suture anchors, buttons or pledgets, i.e. means for attaching sutures to bone, cartilage or soft tissue; Instruments for applying or removing suture anchors
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- A61B17/0487—Suture clamps, clips or locks, e.g. for replacing suture knots; Instruments for applying or removing suture clamps, clips or locks
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 256535 KLASSE 30 a. GRUPPE
Firma RUDOLF DETERT in BERLIN.
Beim Vernähen von Wunden war es bisher im allgemeinen üblich, die Wundnaht in der
Weise zu befestigen, daß man einfach die beiden Fadenenden miteinander verknotete.
Ein derartiges Verfahren ist bei schwer zugänglichen Wundnähten, beispielsweise bei Nähten in Körperhöhlen, sehr unbequem und zeitraubend.
Ein derartiges Verfahren ist bei schwer zugänglichen Wundnähten, beispielsweise bei Nähten in Körperhöhlen, sehr unbequem und zeitraubend.
Es ist auch bereits bekannt, Wunden in
ίο der Weise zu verschließen, daß man Klammern
in die Wundränder eindrückt, die später wieder entfernt werden können. Ein derartiges
Verfahren ist jedoch nur in ganz beschränktem Umfang anwendbar.
Die Erfindung bezweckt, eine Befestigung für Wundnähte zu beschaffen, bei der die
Fadenenden ohne Verknoten und ohne daß es notwendig wäre, mit der Hand bis an die
Wunde heranzugehen, miteinander verbunden werden können.
Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Fadenenden mit Hilfe einer
besonderen Klemmvorrichtung (Klemme, Klammer o. dgl.) miteinander verbunden werden.
Zweckmäßig wird die Verschlußklemme mittels einer Zange an die Wunde herangeschoben und
zusammengedrückt.
Die Vorrichtungen zur Ausführung des neuen Verfahrens bestehen gemäß weiterer Erfindung
im wesentlichen aus einer zusammendrückbaren, die Fäden aufnehmenden Hülse, deren
anliegende Kanten durch eine sich an sie anschließende Haube verdeckt sind, die zweckmäßig
die Form einer unten fortgeschnittenen Hohlkugel besitzt. Man benutzt hierzu eine
zum Aufschieben und Zusammenklemmen der Hülse dienende Zange, deren eine Maulhälfte
Verlängert ist' und zum Einstecken in die Klemmenhaube dient, wobei zweckmäßig die
Klemmflächen des Zangenmaules eine oder mehrere querliegende Zähne bzw. Zahnlücken
tragen.
Der Vorteil des Verfahrens liegt vor allem darin, daß die Befestigung der Wundnaht aus
größerer Entfernung vorgenommen werden kann und sicher ist, sowie infolge der besonderen
Ausbildung der Klemmenhülse darin, daß irgendwelcher schmerzhafte oder gefährliche
Druck auf die Wunde durch scharfe Kanten o. dgl. unbedingt vermieden wird.
Die Vorrichtung der Ausführung des Verfahrens ist in einer Ausführungsform in der
Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine an die Wunde herangeschobene Klemme nebst dem Maul der als Halter dienenden
Zange in geöffnetem Zustande,
Fig. 2 die Klemme nach dem Zusammendrücken der Hülse und Entfernung der Zange,
Fig. 3 eine Ansicht der in bekannter Weise gebauten Zange.
Die Wand der Wunde ist bei α schematisch angedeutet. Von der Wundnaht hängen die
beiden Fadenenden b1 b2 nach außen heraus.
Auf diese beiden heraushängenden Fadenenden wird die Klemme c mittels der Zange d aufgeschoben.
Die Klemme c besteht aus einer zusammendrückbaren Hülse e und einer die oberen Ränder der Hülse verdeckenden und
sich unmittelbar an sie anschließenden Haube f, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Form einer unten fortgeschnittenen Hohlkugel besitzt, aus deren Unterkante die Hülse e her-
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vorsteht. Das Maul der Zangen d besteht aus zwei ungleich langen Hälften g1 g2, die im
übrigen flach wie eine Klemmzange ausgebildet sind, wobei jedoch ihre Klemmflächen mit
einem querliegenden Zahn h und einer entsprechenden Lücke i auf der gegenüberliegenden
Seite versehen sind. Im übrigen besitzt die Zange in bekannter Weise gebogene Schenkel,
um sie leichter für chirurgische Zwecke handhaben zu können.
Das Verfahren vollzieht sich in folgender Weise:
Die Klemme c wird auf den längeren Schenkel g1 aufgesteckt, der in den Hohlraum zwisehen
der Hülse e und der Haube f eindringt und so die Klemmhülse festhält. Die heraushängenden
Fadenenden δ1 δ2 werden durch die Hülse e hindurchgezogen, und unter Festhaltung
der Fadenenden wird die Klemme mittels der Zange d, deren Maul einstweilen geöffnet
bleibt, bis an den Wundrand α herangeschoben. Sobald dies geschehen ist, wird
unter Zusammendrücken des Zangenmaules die Hülse e zusammengepreßt und besitzt sodann
die in Fig. 2 dargestellte Form. Die Hülse ist sodann fest mit den Fadenenden verbunden.
Die überschüssigen Fadenenden werden sodann fortgeschnitten, und die Klemme bleibt
bis zur Entfernung der Nähfäden an der Wunde. Die Entfernung der Befestigung erfolgt
dadurch, daß die Fäden dicht an der Wunde fortgeschnitten werden, wodurch die Klemme frei wird.
Die Mäuler g1 g2 der Zange erhalten zweckmäßig
eine abgerundete Form, um sich besser der Form des zwischen der Hülse e und der
Haube f befindlichen Hohlraumes anpassen zu können. Die Haube f kann auch irgendeine
andere abgerundete Gestalt bzw. auch die Form eines Wulstes besitzen; doch ist die vorliegend
gewählte Form besonders zweckmäßig, da selbst bei schrägliegender Klemme niemals
irgendeine scharfe Kante auf die Wunde drücken kann.
Claims (4)
1. Verfahren zur Befestigung des Nähmaterials an Wundnähten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Nähfäden durch eine Klemmvorrichtung (Klemme, Klammer 0. dgl.) verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklemme
mittels einer Zange an die Wunde herangeschoben und zusammengedrückt wird.
3. Klemme zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine zusammendrückbare, die Fadenenden aufnehmende Hülse, deren an der Wunde anliegende Kanten durch eine
sich an sie anschließende Haube abgedeckt werden.
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube die Form
einer unten fortgeschnittenen Hohlkugel besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256535C true DE256535C (de) |
Family
ID=514528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256535D Active DE256535C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256535C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4574804A (en) * | 1984-02-27 | 1986-03-11 | Board Of Regents, The University Of Texas System | Optic nerve clamp |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4574804A (en) * | 1984-02-27 | 1986-03-11 | Board Of Regents, The University Of Texas System | Optic nerve clamp |
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